05 - Track 78 bis 94

Es gibt 18 Antworten in diesem Thema, welches 3.993 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von tigi86.

  • Hier könnt ihr über den Inhalt von Track 78 bis 94 schreiben.
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    LG, Dani


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    Einmal editiert, zuletzt von Dani79 ()

  • Fertig. Na ja, das, was es sein wollte, war das Buch wohl, aber toll ist was anderes.


    Mit einer gewissen Befriedigung durfte ich feststellen, dass sich meine Vorhersage, Jane würde am Ende tatsächlich jemanden töten, bewahrheitete. Nur mit der Person habe ich mich getäuscht. Dass es ihr Vater sein würde und wer ihr Vater war, hätte man eigentlich auch schon früher erraten können. Die Autorin hat geschickt von wie-hieß-er-noch-gleich abgelenkt.


    Dass der Neanderthaler der Krimiblogger war, hatte ich ja auch gleich angenommen, aber dass er unsterblich in Tessa verliebt war, hätte ich nicht gedacht.


    Das Motiv für den ursprünglichen Mord fand ich nicht sonderlich überzeugend, aber richtig absurd wurde es bei der Begründung, wieso Tessa Janes Namen mit Blut neben sich schrieb. Mir kann niemand erzählen, eine Sterbende könnte so weit denken, dass die als einzigen sicheren Aufenthaltsort für ihre Tochter das Gefängnis sieht und sie auch noch darauf kommt, wie sie die Tochter dorthin befördern kann. (In welchem Bundesstaat geschah das? Gibt es dort keine Todesstrafe?)


    Zu der Vaterschaftsfrage und der Unmöglichkeit, das Kind dem Schweizer unterzuschieben, bzw. (angenommen, er war eingeweiht) dessen Kinder Jane als neues Geschwisterchen akzeptieren zu lassen, habe ich im letzten Abschnitt schon etwas geschrieben. Genau das empfinde ich als die größte Schwäche dieses Buches.


    Aber tatsächlich war es gut gelesen.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Ich habe das Hörbuch nun ebenfalls beendet und mir hat es insgesamt doch wirklich gut gefallen. Sicherlich hat Nora Tschirner auch einen großen Teil dazu beigetragen, aber alles in allem hab ich es gern gehört.


    Mit der Entwicklung am Ende hat mich die Autorin auch durchaus überraschen können.
    Ich verstehe jedoch nicht, warum Jane am Ende dann wegen Totschlags angeklagt werden soll, der Einzige, der das Gegenteil behaupten könnte, ist schließlich gestorben? Bei ihrer Vorgeschichte würde sie sicher auch verurteilt werden, auch wenn sie schlussendlich des Mordes an ihrer Mutter freigesprochen worden war.
    In ihrer Situation hätte ja schließlich jeder so gehandelt, ich meine wer möchte schon eine Schere in den Brustkorb oder sonst wohin gerammt bekommen? Da würde ich mich wohl auch wehren.


    Was Peters Rolle anging, habe ich mich getäuscht. Wirklich wichtig war er für die Geschichte eigentlich nicht.
    Walt hingegen habe ich harmloser eingeschätzt, als er in Wirklichkeit war. Seinen Hass verstehe ich aber auch nicht wirklich, seine Erklärungen finde ich nicht wirklich glaubhaft.

  • Oh, das hab ich ganz vergessen.
    Die Tatsache, dass Janies Name mit Blut dort geschrieben war, wurde ja nun von der Polizei mal mehr als falsch ausgelegt !!! Das find ich noch wichtig.

  • Tessa hatte also nicht den Sohn, sondern den Vater als Bräutigam auserkoren. Eigentlich war die Geschichte ziemlich geradlinig, und es ist auch nicht sehr viel passiert. Die Mordursache war etwas verzwickt und auch nicht richtig nachvollziehbar. Wäre es nicht einfacherer gewesen irgendjemand als Investor zu schicken und Tessa so das Grundstück abzuluchsen. So ein Mord, und ein zweiter geplanter Mord war sehr riskant.


    Ich denke, als Buch hätte mir die Geschichte noch weniger gefallen. So habe ich es nebenbei gehört und manche Sachen, wie zum Beispiel den Geburtstag von Janie nicht nachgerechnet und einfach angenommen.


    Warum ist Noah eigentlich überhaupt noch einmal aufgetaucht? Weder er, noch Peter haben die Geschichte weitergebracht. Walt eigentlich auch nicht.


  • Tessa hatte also nicht den Sohn, sondern den Vater als Bräutigam auserkoren. Eigentlich war die Geschichte ziemlich geradlinig, und es ist auch nicht sehr viel passiert. Die Mordursache war etwas verzwickt und auch nicht richtig nachvollziehbar. Wäre es nicht einfacherer gewesen irgendjemand als Investor zu schicken und Tessa so das Grundstück abzuluchsen. So ein Mord, und ein zweiter geplanter Mord war sehr riskant.


    Möglicherweise hat er ja versucht auf verschiedenen Wegen ans Grundstück zu kommen? Darüber erfahren wir leider nicht soviel. Ich glaube auch, dass ich die Handlung als Buch ein wenig besser, hätte nachvollziehen können. Zumal das Hörbuch ja gekürzt ist, also im Buch einfach noch Details vorhanden sind, die wir net gehört haben.


    Warum ist Noah eigentlich überhaupt noch einmal aufgetaucht? Weder er, noch Peter haben die Geschichte weitergebracht. Walt eigentlich auch nicht.


    Ich hätte mir auch gewünscht, dass vor allem Peter eine wichtigere Rolle gehabt hätte oder zumindest noch mehr mit einbezogen worden wäre.

  • Ich habe es ungekehrt gemeint, das Hörbuch hat mir wahrscheinlich besser gefallen, als das Buch mir gefallen hätte. Weil es so leicht und ohne Nachdenken nebenbei gehört werden konnte.
    Ich habe gar nicht bedacht, dass das Hörbuch gekürzt ist. Im Hörbuch war immer noch ziemlich viel unwichtiges, das Buch hat sich zum Kürzen gut geeignet.

  • Warum ist eigentlich Noah so oft in diese Stadt gefahren, hat sich schon mit den Einwohnern angefreundet und sagt Jane nichts davon? Und warum, wenn er die Stadt selbst schon so gut kannte, ist er nicht früher auf die Idee gekommen, dass Jane dahin geflüchtet sein könnte?

  • Ich habe es ungekehrt gemeint, das Hörbuch hat mir wahrscheinlich besser gefallen, als das Buch mir gefallen hätte. Weil es so leicht und ohne Nachdenken nebenbei gehört werden konnte.
    Ich habe gar nicht bedacht, dass das Hörbuch gekürzt ist. Im Hörbuch war immer noch ziemlich viel unwichtiges, das Buch hat sich zum Kürzen gut geeignet.


    Ah okay :) dann hab ichs falsch verstanden. Aber an der Stelle gebe ich dir recht. Ich denke nur, dass es, was die Personen angeht, im Buch vielleicht übersichtlicher ist, aber das ist nur spekulativ. Ich hab das Buch ja nicht.


  • Warum ist eigentlich Noah so oft in diese Stadt gefahren, hat sich schon mit den Einwohnern angefreundet und sagt Jane nichts davon?


    Gute Frage. Kann sein, dass die Antwort darauf, genauso wie auf ein paar andere offene Fragen (z. B., wieso interessierte sich der Journalist so für den Bankraub?), der Kürzung zum Opfer gefallen sind.



    Und warum, wenn er die Stadt selbst schon so gut kannte, ist er nicht früher auf die Idee gekommen, dass Jane dahin geflüchtet sein könnte?


    Das hat nicht so lange gedauert, wie es uns vielleicht vorgekommen ist. Es waren nur ein paar Tage, in denen er auch überhaupt erst mal feststellen musste, dass sie nicht da war, wo er sie vermutete.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • So, ich bin auch durch mit dem Hörbuch und muss sagen, dass es nicht schlecht war, allerdings auch nur mäßig spannend. Dafr aber gut gelesen :smile:


    Walt war tatsächlich der Blogger, so wie Saltanah schon vermutet hatte. Und nicht Mitch, sondern Stanton war der Papa. Urks, der muss doch damals schon zu alt für Tessa gewesen sein - dachte sie, der stirbt früher, den muss sie nicht so lange aushalten wie Mitch, oder wie?


    Die Mutter hat wirklich "Jane" geschrieben, allerdings um ihre Tochter aus Schutz ins Gefängnis zu bringen. Nunja, das finde ich nicht wirklich überzeugend. Bei dem Plan hätte so viel schiefgehen können, das kann ich gar nicht alles aufzählen :breitgrins:
    Das Tatmotiv Stantons finde ich okay, ich denke mal, die Leute in diesem Dörfchen sind einfach so - wenig nachdenken und Alternativen überlegen und stattdessen lieber einen Mord begehen, um an das Gold zu kommen :zwinker: Aber wieso hat er damit so lange gewartet?


    Der spektakuläre Schlusskampf zwischen Jane und Stanton, der ja mehr oder weniger in der Öffentlichkeit stattfand, hat mich nicht wirklich überzeugt. Sie haben doch am Ende auf dem Balkon gekäpft, hätten dann die zahllosen Reporter nicht sehen müssen, dass Jane in Notwehr gehandelt hat?!


  • Mit der Entwicklung am Ende hat mich die Autorin auch durchaus überraschen können.


    Mich auch, was aber auch keine große Kunst war, da ich eigentlich niemanden (mit Ausnahme der Frauen :zwinker: ) als Vater von Jane komplett ausgeschlossen habe und im Gegenzug auch keinen Hauptverdächtigen hatte - obwohl doch: Eli. In diesem Dorf ist alles möglich.



    Ich habe es ungekehrt gemeint, das Hörbuch hat mir wahrscheinlich besser gefallen, als das Buch mir gefallen hätte. Weil es so leicht und ohne Nachdenken nebenbei gehört werden konnte.
    Ich habe gar nicht bedacht, dass das Hörbuch gekürzt ist. Im Hörbuch war immer noch ziemlich viel unwichtiges, das Buch hat sich zum Kürzen gut geeignet.


    Da stimme ich dir hundertprozentig zu, das habe ich genauso empfunden. Wobei auch Saltanah vermutlich Recht hat: Durch die Kürzungen erscheinen die Nebengeschichten (Peter, Noah, Walt) hier wahrscheinlich noch unbedeutender und undurchschaubarer als im Buch. Um das wirklich zu überprüfen, müsste man jetzt noch mal das Buch lesen - aber da habe ich keine Lust drauf :breitgrins:


  • So, ich bin auch durch mit dem Hörbuch und muss sagen, dass es nicht schlecht war, allerdings auch nur mäßig spannend. Dafr aber gut gelesen :smile:


    Das trifft genau meine Meinung. Ich empfinde Nora Tschirners Stimme immer noch als das absolute Plus des Hörbuchs und als Janie Jenkins gut ausgewählt.


    Das Ende an sich lässt mich auch ein wenig ratlos zurück.
    Ich fange mal mit dem Brief an, den Jane im Schließfach findet. Den fand ich schon sehr seltsam. So ähnlich fand ich auch die Warnung von Tessa, die sie Jared mitgegeben hat, der im Gefängnis sitzt. Wie konnte Tessa davon ausgehen, dass Jane sowohl Jared trifft, als auch an ihr Schließfach rankommt? Zumal ja Eli das Schließfach in den letzten Jahren bezahlt hat, was sich mir aber auch nicht erschließt.


    Nun hat Jane also all die bösen Reporter zu ihrem Showdown eingeladen, aber das Walt Trace ist, dass hatte sie dann doch nicht auf dem Schirm. Er hatte sich also auf Jane eingeschossen, weil er in Tessa verliebt war und für ihn Jane auf jeden Fall die Mörderin war. Nun ja, sogar Jane war sich ja nicht sicher, ob sie die Täterin ist.
    Die DNA weist dann aber auf ein verwandtschaftliches Verhältnis und letztendlich auf Stanton. Die Begründung mit dem Gold... na ja, sicher hätte man eine andere Lösung finden können, aber mit Mord entsteht eben eine gute Geschichte. Ohne diesen wäre das Buch ja nie geschrieben worden.
    Und ich bin auch ein wenig verwirrt über den Schuldspruch Totschlag - mir kam die Szene auch öffentlich auf dem Balkon ausgetragen vor oder sind die irgendwann wieder zurück ins Zimmer getaumelt? Letztendlich war die öffentliche Meinung über Jane aber wahrscheinlich so schlecht, dass ihr die Notwehr auch keiner abgekauft hätte, wenn man es live gesehen hätte.



    Das Motiv für den ursprünglichen Mord fand ich nicht sonderlich überzeugend, aber richtig absurd wurde es bei der Begründung, wieso Tessa Janes Namen mit Blut neben sich schrieb. Mir kann niemand erzählen, eine Sterbende könnte so weit denken, dass die als einzigen sicheren Aufenthaltsort für ihre Tochter das Gefängnis sieht und sie auch noch darauf kommt, wie sie die Tochter dorthin befördern kann. (In welchem Bundesstaat geschah das? Gibt es dort keine Todesstrafe?)


    Ja, das mit Janes Namen in Blut fand ich auch recht an den Haaren herbei gezogen. Soweit zu denken und dann auch noch mit allem anderen Glück haben - dass Jane sich nicht erinnert, etc. , das erscheint schon recht wacklig. Und ein amerikanisches Gefängnis halte ich jetzt auch nicht für einen sehr sicheren Ort - ob es in dem Bundesstaat Todesstrafe gibt, weiß ich nicht, aber es gibt ja nicht in allen Staaten eine. Vielleicht war es ein Staat ohne Todesstrafe. Aber ein Leben lang im Gefängnis für ihre Tochter kann doch auch nicht der Wunsch der Mutter gewesen sein oder? Schon sehr seltsam.



    Was Peters Rolle anging, habe ich mich getäuscht. Wirklich wichtig war er für die Geschichte eigentlich nicht.


    Ich hätte auch gedacht, dass Peter eine größere Rolle spielt und Jane einfach irgendwann erkennt. Wahrscheinlich beißt er sich jetzt in den Hintern, weil er tagelang mit Jane Jenkins war und es nicht gemerkt hat. Aber er hat ja noch Geld daraus gescheffelt und ein Buch veröffentlich. Anders wäre er bestimmt zum Gespött seiner Zunft verkommen.

    Grüßle, Christina

  • Hm... aber davor hat sie doch selbst die Rechnung übernommen und das Schließfach bezahlt. Und plötzlich hört das auf - das muss ihm doch schon komisch vorgekommen sein. Ich finds immer noch seltsam. :gruebel:

    Grüßle, Christina

  • Das ist ein bisschen an den Haaren herbeigezogen. Denn wenn die Mutter wirklich so vorausschauend gewesen wäre, wie sie in ihrem Brief selbst von sich behauptet, dann hätte sie irgendwie veranlasst, dass auch nach ihrem Tod dieses Schliessfach weiter bezahlt wird. So ist es nur durch Zufall und den guten Willen von ihrem Bruder nicht verfallen.

  • Das Ende an sich lässt mich auch ein wenig ratlos zurück.
    Ich fange mal mit dem Brief an, den Jane im Schließfach findet. Den fand ich schon sehr seltsam.


    Ach genau, der Brief. Zu dem wollte ich auch was schreiben, habe es dann aber völlig vergessen. Besonders sonderbar fand ich, dass Tessa in ihm davon ausging, sie wäre ermordet worden. Wie ist sie eigentlich auf die Idee gekommen, sie wäre in Lebensgefahr? Sehr fragwürdig, wie überhaupt sehr viel im Buch, wenn man beginnt, darüber genauer nachzudenken.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Ihr habt schon Recht.
    Zu dem Brief allerdings: Sie schreibt ja, dass Jane den Brief hoffentlich erst dann liest, wenn sie selbst alt und in ihren xy-Klamotten beerdigt wurde. Irgendwie so. Aber falls sie ermordet wurde, dann... (so hab ich das zumindest in Erinnerung. Bei einem Buch würde ich jetzt einfach noch mal nachschlagen :zwinker: )

  • So, ich bin nun auch durch und nun, ich hätte mir das Buch irgendwie spannender vorgestellt, aber gut, jetzt habe ich es geschafft :smile: Aber wenigstens hat mir die Vorleserin gut gefallen.


    Die Tochter ins Gefängnis befördern, damit sie dort sicher aufgehoben ist? Und auchdie anderen Motive hinterließen einen faden Beigeschmack, ein wenig zu sehr aufgesetzt. Aber immerhin wissen wir nun, dass sie den Namen ihrer Tochter auf den Boden geschmiert hat und niemand nachgeholfen hat.


    Ach genau, der Brief. Zu dem wollte ich auch was schreiben, habe es dann aber völlig vergessen. Besonders sonderbar fand ich, dass Tessa in ihm davon ausging, sie wäre ermordet worden. Wie ist sie eigentlich auf die Idee gekommen, sie wäre in Lebensgefahr? Sehr fragwürdig, wie überhaupt sehr viel im Buch, wenn man beginnt, darüber genauer nachzudenken.


    Wurde ihr Verdacht überhaupt aufgeklärt, also wie sie dazu kommt, tötlich umzukommen?