02 - Seite 71 bis 133 (ab "Wellen")

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    LG, Dani


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  • Also, ich mag unsere Protagonisten durchaus gerne, aber verstehen kann ich sie trotzdem nicht immer.
    Die Idee mit dem Picknick im Ruderboot fand ich irgendwie schön. Ich glaube, mir persönlich wäre das zwar zu wacklig und nicht ganz geheuer, aber - wie gesagt - die Idee ist schön! Und irgendwie romantisch.
    Schade, dass ausgerechnet in diesem Moment der Anruf aus der Arztpraxis gekommen ist. Einen ungünstigeren Augenblick hätte es wohl nicht geben können. Wer weiß, was sonst noch passiert wäre zwischen Jules und Lilou!? :smile:


    Jules tut mir ziemlich leid; es scheint wirklich etwas ziemlich Ernstes zu sein mit seinem Bein. Ich kann auch verstehen, dass er die Arzthelferin quasi besticht, weil er endlich wissen möchte, was ihm fehlt. Aber ich glaube, ich an seiner Stelle wäre dann nicht weggelaufen, sondern hätte lieber gleich zum Arzt gewollt. Ich hätte so viele Fragen gehabt. Diese Ungewissheit finde ich viel schlimmer.
    Andererseits wird Jules unter Schock gestanden haben. Da handelt man wohl nicht unbedingt logisch, sondern läuft lieber davon.
    Es wäre auf jeden Fall besser gewesen, hätte er den Arzttermin abgewartet und sich nicht von der Arzthelferin die Diagnose stellen lassen. Das war auf jeden Fall nicht gut und ziemlich unsensibel von ihr.
    Mich würde ja interessieren, wie der Arzt reagiert hat - eine Arzthelferin, die sich bestechen lässt... Ob er ihr gekündigt hat?


    Amelie und Bruno... Tja, da kann ich Bruno nicht wirklich verstehen. Ich glaube kaum, dass ich an seiner Stelle Amelie Rosen gekauft hätte! Sie ist fremdgegangen und hat ihn damit tief verletzt - und er schenkt ihr Rosen?! Ich kann zwar verstehen, was Lilou mit ihrem Rat gemeint hat, aber ich hätte das trotzdem nicht gekonnt an Brunos Stelle.

    Lesen aus Leidenschaft

  • Der normannische Kartoffelsalat klingt köstlich, als ich das gegoogelt habe, kamen allerdings irgendwelche Rezepte mit Blutwurst, die ich persönlich eher eklig fand. Vielleicht hätte Carsten ja hier ein leckeres Rezept mit Cidre und Käse - ich würde es zu gerne mal ausprobieren.


    Ich finde Lilou nach wie ziemlich nassforsch und dazu kommt eine durchaus vereinnahmende Ader. Aber da sie ja auch bei Claudette einen Stein im Brett hat und diese ihr stets den Weg bei Jules ebnet, scheint es kein Problem zu sein. Jetzt werden sogar Ausflüge aufgedrängt - es scheint ihm aber zu gefallen! Dennoch, mir wäre es viel zu viel. Dagegen finde ich es nett, wie sie ihre Freundin unterstützt, wobei die sich ja echt einen Patzer geleistet hat. Ich glaube nicht, dass ich so einen Fehltritt entschuldigen könnte.


    Ein wenig erfahren wir nun über beide Familienhintergründe, das kommt anscheinend so bröckchenweise.


    Und ich habe die ganze Zeit schon nachgedacht, was denn nun mit dem Bein ist - es ist wirklich ganz furchtbar, offenbar eine schleichende Lähmung, wirklich tragisch!


  • Amelie und Bruno... Tja, da kann ich Bruno nicht wirklich verstehen. Ich glaube kaum, dass ich an seiner Stelle Amelie Rosen gekauft hätte! Sie ist fremdgegangen und hat ihn damit tief verletzt - und er schenkt ihr Rosen?! Ich kann zwar verstehen, was Lilou mit ihrem Rat gemeint hat, aber ich hätte das trotzdem nicht gekonnt an Brunos Stelle.


    Ich auch nicht! Ich glaube, das wäre es dann für mich gewesen! Vor allem, wie sie die Beziehung aufs Spiel gesetzt hat: liebloses Gehudel auf dem Klo - das ist besonders entwürdigend, finde ich.

  • Nach meinen Zweifeln nach dem ersten Abschnitt gefällt mir das Buch jetzt doch ziemlich gut. Lilou finde ich aber noch immer ein bisschen sehr überdreht, sie zwingt sich ja so richtig auf. Vermutlich wird das Jules gut tun und es gefällt ihm sogar, aber das könnte auch ordentlich nach hinten losgehen.


    Die Situation beim Arzt fand ich sehr eigenartig. Welche Assistentin macht so etwas? Die hat ja sicher nicht zum ersten Mal mit neugierigen Patienten zu tun, und auch nicht mit schweren Krankheiten. Besonders lange musst sie ja nicht überredet werden.


    Dass Bruno Lilous Rat befolgt hat, kann ich schon nachvollziehen. Das ist wahrscheinlich leider pure Verzweiflung, denn eigentlich sollte man sich sowas nicht gefallen lassen und dann einfach so klein beigeben. Aber möglicherweise ist das die einzige Möglichkeit, um mit ihr zusammen zu bleiben.


  • Ich finde Lilou nach wie ziemlich nassforsch und dazu kommt eine durchaus vereinnahmende Ader.


    Mir wäre das auch zu viel des Guten. Ich finde Lilou zwar durchaus sympathisch, aber auch ziemlich anstrengend.
    Manchmal dürfte sie sich ruhig etwas bremsen.

    Lesen aus Leidenschaft

  • So ganz unkompliziert wie ich mir das dachte entwickelt sich die Geschichte nun doch nicht weiter. Jules und Lilou haben eine Art Vereinbarung, aber ich finde, wie eine Haushälterin benimmt sie sich nach wie vor nicht. Sie ist so wahnsinnig spontan und auch leicht überdreht, fällt mit der Tür ins Haus und überfährt Jules ständig mit ihren Ideen. Dabei wissen die beiden immer noch herzlich wenig übereinander, dabei gäbe es doch so viel zu erzählen...


    Aber ein Anfang ist auf dem Ruderboot im Atlantik gemacht. Mir kam das übrigens auch sehr schwankig vor, aber ich stelle mir die Normandieküste ständig als Steilküste vor. Vielleicht sollte ich davon mal abkommen, es gibt da ja auch Sandstrände wie beschrieben bei dem nächtlichen Bad von Lilou und Amelie, so dass es bestimmt auch geschützte Buchten gibt, in denen man auf dem Boot frühstücken kann.


    Von Jules Krankheit hab ich bis jetzt noch nie etwas gehört, hab aber beim Googeln festgestellt, dass das Thema derzeit hochaktuell ist, weil ein Zusammenhang mit dem sich rasant ausbreitenden Zika-Virus bestehen soll. Das Syndrom ist in 5 % der Fälle letal und ansonsten aber schon heilbar, deswegen habe ich gute Hoffnungen, dass dem Mann geholfen werden kann. Leider hat er sich in der Arztpraxis sehr dämlich benommen, aber das scheint so ein roter Faden in dem Roman zu sein, dass Jules und Lilou sich regelmäßig daneben benehmen. Die Lüge gegenüber dem Bänker fand ich auch nicht sehr intelligent, das kommt doch früher oder später auf, dass das Geschäft mit den Schweden geplatzt ist... Aber da hoffe ich mal auf den Autor, der hier sicherlich ein Schlupfloch für seinen Protagonisten finden wird.


    Im übrigen fiel mir noch ein, vielleicht hat seine Mutter eine ähnliche Diagnose erhalten, als sie sich von den Klippen stürzte? Der Gedanke kam mir in dem Moment, als ich von Jules Ausflug auf die Burg von Caen las, denn einen Augenblick lang hatte ich das Gefühl, er will auch springen.


    In diesem Zusammenhang kommt mir auch Claude wieder in den Sinn. Das war ja ein faszinierender Abschnitt; zum einen gefiel mir die Art und Weise, wie Claude sich dem Calvados widmet und seinen Geschmack beschreibt (hier merkt man deutlich, dass der Autor ein Enthusiast in Sachen Spirituosen ist). Zum anderen war ich natürlich von der Idee begeistert, für jedes Lebensjahr eine besonders gut Flasche bereit zu halten, noch dazu in diesem geheimnisvollen Zimmer. Was hat es wohl mit der einen besonderen Flasche auf sich, die Claude noch nie geöffnet hat? Jetzt spekuliere ich mal: war es das Jahr, in dem Jules' Mutter starb? War er in sie verliebt?


    Amelie und Bruno, da fällt mir doch nichts mehr ein. Lilou vermittelt hier recht geschickt, aber kann das auf Dauer gut gehen? Wäre Bruno nicht besser beraten, diese Frau zu verlassen, weil sie sich auf Dauer mit ihm langweilen wird? Und dann wird sie auch noch für ihren Seitensprung "belohnt", indem er zu Kreuze kriecht und ihr Rosen bringt, das wird sie noch zur weiteren Schäferstündchen mit fremden Männern ermutigen.
    :horac:


    Also, im Moment herrscht nicht gerade lockere französische Lebensart vor, sondern eher Melancholie und Schwermut angesichts der immer größer erscheinenden Probleme der Protagonisten. Schauen wir mal, ob sich das Blatt irgendwann wendet.

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel


  • Der normannische Kartoffelsalat klingt köstlich, als ich das gegoogelt habe, kamen allerdings irgendwelche Rezepte mit Blutwurst, die ich persönlich eher eklig fand. Vielleicht hätte Carsten ja hier ein leckeres Rezept mit Cidre und Käse - ich würde es zu gerne mal ausprobieren.


    Ja, da ist mir auch das Wasser im Munde zusammen gelaufen. Bestimmt gibt es ein Rezept, oder man macht es einfach genau wie Lilou, das müsste eigentlich alleine aus der Beschreibung heraus schon klappen. Tragisch fand ich allerdings, dass Jules den Kartoffelsalat gar nicht genießen konnte, weil er alte Wunden aufreißt.



    Die Situation beim Arzt fand ich sehr eigenartig. Welche Assistentin macht so etwas? Die hat ja sicher nicht zum ersten Mal mit neugierigen Patienten zu tun, und auch nicht mit schweren Krankheiten. Besonders lange musst sie ja nicht überredet werden.


    Ich fand es sowohl von Jules als auch von ihr grundlegend falsch, sich auf diesen Deal einzulassen. Die Arzthelferin darf doch gar nichts sagen, und mit der Diagnose alleine ist es doch nicht getan; Jules muss doch unbedingt beraten werden, was nun zu tun ist.


    Mir wäre das auch zu viel des Guten. Ich finde Lilou zwar durchaus sympathisch, aber auch ziemlich anstrengend.
    Manchmal dürfte sie sich ruhig etwas bremsen.


    Sie ist immer ganz hart an der Grenze, mich zu nerven. Ein wenig mehr Fingerspitzengefühl täte ihr wirklich gut. Dennoch mag ich sie ganz gerne.

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel


  • Ja, da ist mir auch das Wasser im Munde zusammen gelaufen. Bestimmt gibt es ein Rezept, oder man macht es einfach genau wie Lilou, das müsste eigentlich alleine aus der Beschreibung heraus schon klappen. Tragisch fand ich allerdings, dass Jules den Kartoffelsalat gar nicht genießen konnte, weil er alte Wunden aufreißt.


    Und jetzt will sie ihn aber einmal pro Woche machen. Da muss er ihr dann eh sagen, dass er ihn nicht mag und vor allem, warum. Einmal pro Woche würde ich aber selbst mein Lieblingsessen nicht essen wollen.



    Ich fand es sowohl von Jules als auch von ihr grundlegend falsch, sich auf diesen Deal einzulassen. Die Arzthelferin darf doch gar nichts sagen, und mit der Diagnose alleine ist es doch nicht getan; Jules muss doch unbedingt beraten werden, was nun zu tun ist.


    Naja bei Jules kann ich noch verstehen, dass er aus Panik und Angst gehandelt hat. Aufgrund seiner Eltern sind Krankheiten und der Tod nunmal sehr schwierige Themen für ihn, so dass er da nicht rational handeln kann.


  • Naja bei Jules kann ich noch verstehen, dass er aus Panik und Angst gehandelt hat. Aufgrund seiner Eltern sind Krankheiten und der Tod nunmal sehr schwierige Themen für ihn, so dass er da nicht rational handeln kann.


    Stimmt! Das wird ja noch durch seine anschließende "Flucht" auf den Burgberg unterstrichen. Ich möchte gar nicht wissen, wie ich wohl in einer solchen Situation reagieren würde...

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

  • Claude finde ich einen sehr interessanten Charakter. Er lebt zurückgezogen, aber ist ein toller Freund für Jules, der immer einen guten Rat auf den Lippen hat. Er bringt ihn auch zum Nachdenken. Mich interessiert was in dem Jahrgang des unberührten Weins passiert ist!?


    Finanziell sieht es bei Jules ja nicht gerade gut aus. Aber er lügt seinen Freund bei der Bank an. Ob das gut geht? Früher oder später wird es doch rauskommen, dass der Schweden-Deal nicht geklappt hat…


    Lilou und Jules nähern sich langsam aber sicher etwas an. Ich finde es toll, wie Lilou sich schon um Jules sorgt. Sie sucht sogar ihren „Erzfeind“ auf, um etwas über die Behandlungsmethoden herauszufinden. Ich finde es toll, wie sie ihm am Ende die Meinung sagt :daumen: Eine tolle Powerfrau!!!


    Die Gerichte, die Lilou zaubert, lassen mir richtig das Wasser im Mund zusammen laufen. Die Rezepte hätte ich wirklich gerne :smile:


    Amelie und Bruno – Ohje. Das ist mal ein sehr interessantes Pärchen. Sie geht fremd und er trauert ihr nach. Mal sehen, was aus den Beiden noch wird…
    Jules ist also schwer krank. Ich hoffe, dass es noch irgendeine Behandlung geben wird, die ihn heilt…


    Der Bürgermeister ist ja wohl ein Ekel. Und dass er ihr noch den billigen Fusel schenkt.. Ich hoffe, sie sagt ihm bald mal die Meinung…


  • Ich fand es sowohl von Jules als auch von ihr grundlegend falsch, sich auf diesen Deal einzulassen. Die Arzthelferin darf doch gar nichts sagen, und mit der Diagnose alleine ist es doch nicht getan; Jules muss doch unbedingt beraten werden, was nun zu tun ist.


    Da kann ich dir nur zustimmen. Das Verhalten der Arzthelferin ist alles andere als richtig. Sie kann ja nicht einfach die Diagnose rausposaunen, dem Patienten dadurch alle Hoffnungen zerstören und dann nicht einmal auf die Krankheit eingehen, damit man Bescheid weiß... Sie hätte den Ärzt sprechen lassen MÜSSEN! Das wäre definitiv ein Kündigungsgrund!

  • Auch der zweite Abschnitt hat mir sehr gefallen.
    Ich mag Lilou, die so ganz und gar unkonventionell ist und damit Jules aus der Reserve lockt.
    Beide habe liebe, interessante Freunde, die ihnen Halt geben, auch in schwierigen Situationen.
    Beide stehen sie existenziell vor dem Aus. Vielleicht sollten sie sich zusammentun und etwas ganz anderes machen.
    Jules hat den wunderbaren Hof, Lilou kann scheinbar gut kochen. Daraus lässt sich etwas basteln.
    Noch bin ich hoffnungsvoll, dass sich die Bein-Geschichte, als nicht so dramatisch herausstellt. Jules ist ein Meister im Augen verschließen vor Schwierigkeiten. Gelinde gesagt war es dämlich, den Arzt gar nicht anzuhören.


    Aber ich muss nochmal auf Sprache zurückkommen. Dieses Buch hat so eine wunderbare Sprache. Ich bin ganz begeistert. Ich habe schon so einige Sätze gefunden, die sich in die Liste meiner persönlichen Lieblingssätze einreihen können.
    Ich hoffe sehr, Carsten Henn kann das Niveau halten, dann wird es nicht das letzte Buch bleiben, dass ich von ihm lesen möchte.
    Es macht mir Spaß und ich glaube, ich sitze hier die ganze Zeit grinsend.

    🐌

  • Übrigens hab ich ein Rezept für den normannischen Kartoffelsalat gefunden, genauso, wie Lilou ihn im Buch zubereitet. Den werde ich auf alle Fälle mal probieren! :smile:


    Hier für euch der Link zum Rezept: klick

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel


  • Übrigens hab ich ein Rezept für den normannischen Kartoffelsalat gefunden, genauso, wie Lilou ihn im Buch zubereitet. Den werde ich auf alle Fälle mal probieren! :smile:


    Hier für euch der Link zum Rezept: klick


    Vielen Dank! Ich werde den auch mal ausprobieren! :smile:

    Lesen aus Leidenschaft

  • Mich hat der zweite Abschnitt etwas versöhnlicher gestimmt, auch wenn ich trotzdem daran festhalte, das die beiden Hauptcharaktere mir persönlich viel zu anstrengend sind.
    Ausserdem entwickelt sich das alles in einem rasanten Tempo... Es kann doch noch gar nicht soviel Zeit vergangen sein seit dem Apfelblütenfest. Ich finde ja gut, das Lilou sich bemüht und etwas für Jules tun will, mag dagegen aber gar nicht, wie sie ihn überfährt und ihm Dinge aufnötigt. Er dagegen lässt alles mit sich machen - welcher Arbeitgeber macht denn sowas ... Hier fällt es mir einfach schwer mich auf die Geschichte einzulassen und sie nicht als zu konstruiert zu bewerten.


    Jules alter Freund Claude ist ein ruhiger Vertreter. Mit einem Grinsen lese ich immer diese blumige Ausdrucksweise, sowohl von Claude als auch vom General :smile:
    Sein Tagebuchzimmer fand ich beeindruckend und ich konnte es mir gut vorstellen. Die Idee hat mir gefallen und natürlich möchte ich nun unbedingt wissen, was es mit dieser einen Calvados Flasche auf sich hat !


    Gut das Jules nun endlich weiß, was mit seinem Bein ist. Sein Verhalten beim Arzt fand ich allerdings erbärmlich - hier hat er sich erst wie ein arroganter Arsch ( der Sprechstundenhilfe gegenüber ) und dann wie ein Kleinkind verhalten. Das ist mir schon beim ersten Arztbesuch aufgefallen, das sein Benehmen zu wünschen übrig lässt ... Ich denke, das Jules mal dringend ein paar Sitzungen bei einem Psychater bräuchte :rollen:
    Auch seine Reaktion auf der Bank ist für mich nicht nachzuvollziehen. Es scheint nicht gut zu stehen um das Landgut, genaueres weiß man ja nicht, aber so eine Lüge macht es doch nun auch nicht besser ! Vielleicht sollte er den ganzen Besitz verkaufen, ist ja eh nicht sein Beruf und endlich das machen, was er wollte - ist schließlich sein Leben !

    Mein Patronus ist eine Büchereule


  • Ich finde Lilou nach wie ziemlich nassforsch und dazu kommt eine durchaus vereinnahmende Ader. Aber da sie ja auch bei Claudette einen Stein im Brett hat und diese ihr stets den Weg bei Jules ebnet, scheint es kein Problem zu sein. Jetzt werden sogar Ausflüge aufgedrängt - es scheint ihm aber zu gefallen! Dennoch, mir wäre es viel zu viel.


    Da habe ich auch so meine Probleme mit :rollen:

    Mein Patronus ist eine Büchereule


  • Die Gerichte, die Lilou zaubert, lassen mir richtig das Wasser im Mund zusammen laufen. Die Rezepte hätte ich wirklich gerne :smile:


    Ja, es wäre doch schön gewesen sie als Anhang mit ins Buch zu nehmen.



    Amelie und Bruno, da fällt mir doch nichts mehr ein. Lilou vermittelt hier recht geschickt, aber kann das auf Dauer gut gehen? Wäre Bruno nicht besser beraten, diese Frau zu verlassen, weil sie sich auf Dauer mit ihm langweilen wird? Und dann wird sie auch noch für ihren Seitensprung "belohnt", indem er zu Kreuze kriecht und ihr Rosen bringt, das wird sie noch zur weiteren Schäferstündchen mit fremden Männern ermutigen.


    Den Rat, den Lilou Bruno gegeben hat, finde ich prinzipiell gut, aber ihr Rosen zu kaufen ist total überzogen !!! Das ist wirklich zuviel ... Passt aber zu Lilou die ja denkt, sie haut zu und hat dafür eine Entschuldigung verdient....Aber Bruno macht auch nicht gerade einen hellen Eindruck :breitgrins:

    Mein Patronus ist eine Büchereule