04 - Seite 188 bis Ende (ab Kapitel 10)

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    LG, Dani


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  • Ich habe das Buch heute Vormittag endlich beendet.


    Leider konnte mich auch der letzte Abschnitt nicht überzeugen.
    Alles wirkt überzogen und gestellt.


    Ich konnte auch Verenas übertriebene Reaktion überhaupt nicht nachvollziehen.
    Sie ist eifersüchtig weil Tom etwas mit Isabelle hatte, der es abstreitet ... warum streitet er es ab?
    Die Regeln wurden von beiden aufgestellt. Wo bleibt die Eifersucht von Tom? Wann hat er erfahren das zwischen ihr und Jesse mehr gelaufen ist?
    Irgendwie wurde nur er als böser "Fremdgänger" dargestellt und sie ist die Unschuld vom Lande.


    Aber auch das mit Sigrid fand ich viel zu überspitzt. Die Story hätte für meinen Geschmack viel mehr Seiten gebraucht, viel mehr ausgearbeitet werden sollen.
    Und ganz extrem hat mich der kurze Zeitraum gestört. Es lief alles viel zu schnell, dann die ständigen, teilweise unnötigen Sprünge von Tom zu Verena.


    Und Isabelle ist halt nun doch genauso wie sie die Autorin dargestellt hat.
    Aber auch ihr Tun kam mir dabei zu kurz, denn ich habe nicht wirklich verstanden warum sie die SMS an die beiden versendet hat.
    Hat sie sich in Tom verliebt? Wollte sie die eh schon angeknackste Beziehung von Tom und Verena komplett zerstören? Weil ich finde, das passt noch weniger zu ihrem Charakter den man "kennen lernt"

  • Ich muss gestehen, ich bin auch froh, dass ich das Buch beendet hab. Irgendwie hat es leider für mich so gar nicht gepasst...


    Verena stellt Tom also zur Rede, ihre Austobzeit funktioniert nicht ohne Verletzungen, nicht ohne Wut und nicht ohne Eifersucht!


    Leider bleiben einige offene Fragen bei mir, zb verstehe ich nicht warum Isabelle die Beziehung zerstören wollte? Hat sie sich in Tom verliebt?


    Was für mich auch irgendwie total erzwungen rüberkam...
    Die beiden sind ja zeitgleich mit den anderen in die Kiste. Sie vereinbaren die Austobzeit und am Abend haben sie beide gleich die Gelegenheit diese zu nutzen, das war für mich schon etwas komisch.
    Und jetzt sind beide zeitgleich wieder bei ihren "Verhältnissen" und bekommen zeitgleich Gewissensbisse und beenden das Ganze.


    Isabelle schickt etwas an Rollo, Tom und Verena, danach ist das Buch quasi beendet. Man weiß nicht was genau gesendet wurde und was danach ablief. Ich vermute das angedrohte Video??


    Verena hat ja zugestimmt, dass Tom tun und lassen darf was er will und umgekehrt genauso, warum ist das nun ein Trennungsgrund? Sie hatte auch was mit einem anderen.
    Glaubwürdig wäre die Geschichte gewesen, wenn sie es noch eine zeitlang versucht hätten und beide wären nicht damit klargekommen. So sieht es aus, als ob das was Isabelle geschickt hat der Trennungsgrund war!?


    Tut mir echt leid, dass ich das alles so negativ sehe, aber mir hat das Buch leider gar nicht gefallen.

    Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche die Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.


  • Ich denke, das Isabelle denen das Video geschickt hat und Verena dann eben mit der Trennung kam.
    Wobei ich das alles nicht wirklich nachvollziehen kann. Klar ist so ein Video scheiße und sicher alles andere als gut für eine Beziehung, allerdings ging die Auszeit von beiden aus und die Regeln waren beiden klar - Sex ist erlaubt.


    Für mich wurde Verena am Ende als zu brav dargestellt, obwohl sie ebenfalls Sex hatte.

  • Ja, das meinte ich damit eigentlich auch, dass ich das nicht nachvollziehen kann, wenn das der Grund der Trennung war. Sie hat das selbe getan.
    Auch hier fehlen mir leider die Gespräche, Gefühle und Gründe.

    Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche die Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.

  • So, ich bin auch durch.


    Gleich zu Beginn des Abschnitts belügt Tom Verena und ich dachte nur "neeein, Isabelle petzt doch sowieso!". Aber das tut sie nicht, stattdessen heult sie und erpresst Tom. Was war denn das für eine Aktion? Dass sie so emotional wird, passt irgendwie überhaupt nicht zu ihr; vor allem weil sie ja selbst keinerlei Wert auf Treue o.Ä. legt. Ich hatte den Eindruck, sie kommt nur nicht damit klar, von jemandem nicht begehrt zu werden. Und das Handyvideo geht ja mal gar nicht. Habt ihr es auch so interpretiert, dass sie es am Ende (vor dem "ein Jahr später") an Rollo und Verena geschickt hat?


    Etwas schnell ging es mir, dass Tom und Verena direkt am Anfang des Abschnitts schon wieder zusammen kamen. Und dann war ich total überrascht, als sie dann doch wieder mit Isabelle bzw. Jesse verschwunden sind. Was denn nun? War das nur eine Auszeit von der Auszeit oder wie?


    Und wieso schenkt Jesse Verena einen Ring, nachdem sie sich erst dreimal getroffen haben? Hier ging mal wieder alles viel zu schnell. Dann noch Inge und die Schlaftabletten - das war vielleicht auch etwas zu viel des Guten bzw. eher Schlechten.


    Der Epilog hat für mich einiges wieder wettgemacht. Ich hatte schon ein Tränchen im Auge, als ich den gelesen habe. Ich konnte total mit Tom mitfühlen, wie er Verena immer noch liebt, aber es kaputt gemacht hat. Das fand ich süß. Und schön, dass das mit dem Ring wieder aufgegriffen wurde. Ich hatte kurz gehofft, dass Tom den alten Ring wiedergefunden hätte. Und mir hat auch gut gefallen, dass man sehen konnte, wie die Leben der Eltern nun weitergingen und wie unterschiedlich es bei ihnen aussieht.


  • Wann hat er erfahren das zwischen ihr und Jesse mehr gelaufen ist?
    Irgendwie wurde nur er als böser "Fremdgänger" dargestellt und sie ist die Unschuld vom Lande.



    Verena hat ja zugestimmt, dass Tom tun und lassen darf was er will und umgekehrt genauso, warum ist das nun ein Trennungsgrund? Sie hatte auch was mit einem anderen.
    Glaubwürdig wäre die Geschichte gewesen, wenn sie es noch eine zeitlang versucht hätten und beide wären nicht damit klargekommen. So sieht es aus, als ob das was Isabelle geschickt hat der Trennungsgrund war!?


    Sie hat es ihm doch gesagt, oder zumindest, dass sie nichts dazu sagen will. Das Problem bei Tom war, dass er gelogen hat. Das hätte er nicht tun dürfen, das war auch nicht Teil der Vereinbarung. Dann muss man eben, wie Verena sagen: "ich will nicht mit dir darüber sprechen". Und ich denke, daran ist die Beziehung gescheitert - durch Isabelles Video hatte Verena den Beweis: nicht fürs Fremdgehen, sondern für die Lüge!


  • Sie hat es ihm doch gesagt, oder zumindest, dass sie nichts dazu sagen will. Das Problem bei Tom war, dass er gelogen hat. Das hätte er nicht tun dürfen, das war auch nicht Teil der Vereinbarung. Dann muss man eben, wie Verena sagen: "ich will nicht mit dir darüber sprechen". Und ich denke, daran ist die Beziehung gescheitert - durch Isabelles Video hatte Verena den Beweis: nicht fürs Fremdgehen, sondern für die Lüge!


    Ist das aber die richtige Art und Weise? So gesehen hat sie zwar nicht gelogen, aber auch nicht die Wahrheit gesagt.
    Klar kann man es auslegen wie man will, aber ich fand den letzten Abschnitt einfach schlecht.




    Gleich zu Beginn des Abschnitts belügt Tom Verena und ich dachte nur "neeein, Isabelle petzt doch sowieso!". Aber das tut sie nicht, stattdessen heult sie und erpresst Tom. Was war denn das für eine Aktion? Dass sie so emotional wird, passt irgendwie überhaupt nicht zu ihr; vor allem weil sie ja selbst keinerlei Wert auf Treue o.Ä. legt. Ich hatte den Eindruck, sie kommt nur nicht damit klar, von jemandem nicht begehrt zu werden. Und das Handyvideo geht ja mal gar nicht. Habt ihr es auch so interpretiert, dass sie es am Ende (vor dem "ein Jahr später") an Rollo und Verena geschickt hat?


    Ja sie hat das Video geschickt. Warum? Keine Ahnung ^^
    Das passt einfach nicht zu dem Charakter den man von ihr kennen lernt.



    Etwas schnell ging es mir, dass Tom und Verena direkt am Anfang des Abschnitts schon wieder zusammen kamen. Und dann war ich total überrascht, als sie dann doch wieder mit Isabelle bzw. Jesse verschwunden sind. Was denn nun? War das nur eine Auszeit von der Auszeit oder wie?


    Und wieso schenkt Jesse Verena einen Ring, nachdem sie sich erst dreimal getroffen haben? Hier ging mal wieder alles viel zu schnell. Dann noch Inge und die Schlaftabletten - das war vielleicht auch etwas zu viel des Guten bzw. eher Schlechten.


    Ich fand eh alles viel zu überspitzt und überdramatisiert.
    Das war einfach zu viel des Guten und hat bei mir einen bitteren Nachgeschmack hinterlassen.



    Vor allem, haben die zwei sich wegen dem Video getrennt, oder weil er (und wie ich finde, auch sie) gelogen hat?
    Ich muss das nicht verstehen

  • So, ich hab es gestern auch noch beendet und bleibe dabei, ich fand es nicht schlecht.
    Allerdings hatte ich mir auch mehr "offene Beziehung" erwartet. Eigentlich wollen die beiden nur ihren Seitensprung erlaubt bekommen. Und dann wollen sie den doch gar nicht mehr, weil sie feststellen, dass sie sich doch so sehr lieben und es nicht ertragen, wenn der andere das durchzieht.


    Und mit jemandem aus dem Bekanntenkreis geht natürlich gar nicht. Da hätten sie vorher vielleicht die Regeln etwas genauer festlegen sollen.


    Isabelle hat mich in den letzten beiden Abschnitten immer mehr enttäuscht. Am Anfang fand ich sie durchaus cool, wie sie ihr Ding durchzieht, sich nimmt was sie will.
    Aber es fängt schon damit an, dass sie mit Rollo nicht mit offenen Karten spielt, das ist nicht fair.
    Und dann die Intrigen gegen Tom und Verena, das ist natürlich auch nicht in Ordnung.


    Dass die beiden sich dann erst einmal trennen, war abzusehen. Und ich glaube, ein Jahr Pause tut ihnen auch gut.
    Wenn sie danach jetzt wieder zusammenfinden, soll es wohl wirklich so sein :zwinker:

    LG, Dani


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  • Ja, das meinte ich damit eigentlich auch, dass ich das nicht nachvollziehen kann, wenn das der Grund der Trennung war. Sie hat das selbe getan.


    Wenn zwei das gleiche tun, ist es noch lange nicht dasselbe. Alter Spruch und immer wieder wahr :breitgrins:
    Der "Unterschied" war, dass Tom es mit jemandem aus dem Bekanntenkreis getan hat, noch dazu mit Rollos Freundin. Und dass Verena Isabelle nun mal kennt.
    Nicht falsch verstehen, für mich ist der Unterschied da nicht so groß, dass er ihre Empörung und Trennung rechtfertigt. Aber ich kann mir schon vorstellen, dass es schwieriger ist, wenn man den/die Andere kennt. Einen Unbekannten kann man wohl eher ausblenden und verdrängen.
    Und dann natürlich wieder die Lügen. Die sind für mich schlimmer als das Fremdgehen, denn das war erlaubt, Lügen hingegen zerstören Vertrauen.

    LG, Dani


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  • Verena kann Isabelle von Anfang an nicht leiden und Tom weiß das. Daher hat er ein schlechtes Gewissen und lügt Verena an. Sein Vertrauensbruch liegt in der Lüge und darin, dass er ausgerechnet mit ihr geschlafen hat.


    Verena ist natürlich auch nicht unschuldig. Immerhin hat sie Sex mit Isabelle nicht ausdrücklich verboten, also darf sie sich darüber nicht beschweren, sondern nur über die Unwahrheit. Leider lässt uns die Autorin im Dunkeln, was nun der eigentliche Trennungsgrund ist. Der Sex oder die Lüge (oder beides)?



    Und dann natürlich wieder die Lügen. Die sind für mich schlimmer als das Fremdgehen, denn das war erlaubt, Lügen hingegen zerstören Vertrauen.


    Da gebe ich dir recht. Tom hatte schon so wenig Vertrauen in die gemeinsame Beziehung, dass er es nicht mehr wagte, die Wahrheit zu sagen.


    Das Ende war mir zu zuckerlrosa. Bernd und Sigrid glücklich mit neugeborenen Zwillingen, Tom und Verena wieder vereint und auch für Inge gibt es Licht am Horizont des Singledaseins. Das ist zuviel für meinen Geschmack. Persönlich hätte es mir weitaus besser gefallen, wenn Tom und Verena beim gemeinsamen Treffen gemerkt hätten, dass zwar ihre Freundschaft überlebt hat, aber die Liebesbeziehung vorüber ist.


  • Das Ende war mir zu zuckerlrosa. Bernd und Sigrid glücklich mit neugeborenen Zwillingen, Tom und Verena wieder vereint und auch für Inge gibt es Licht am Horizont des Singledaseins. Das ist zuviel für meinen Geschmack.


    Und Rollo hat sich vom Vollidioten zum perfekten großen Bruder gemacht :breitgrins:

    LG, Dani


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  • Und Rollo hat sich vom Vollidioten zum perfekten großen Bruder gemacht :breitgrins:


    Wie konnte ich Rollo nur vergessen? :zwinker:


    Wobei Rollos Wandlung gepasst hat. Die Konkurrenz der perfekten Schwester war aus dem Haus und er musste auf einmal die Verantwortung für Inge übernehmen. Ersteres hat viel Druck von ihm genommen und zweiteres ließ ihn erwachsen werden.

  • Stimmt. Aber da sind wir wieder bei den zu wenigen Seiten. Seine Entwicklung war auf einmal da und fertig. Klar, durch den Zeitsprung von einem Jahr konnte das nicht so beschrieben werden, aber seine Veränderung war für mich dadurch nicht so nachvollziehbar, auch wenn es nach deiner Erklärung logisch klingt :zwinker:

    LG, Dani


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  • Wenn zwei das gleiche tun, ist es noch lange nicht dasselbe. Alter Spruch und immer wieder wahr :breitgrins:
    Der "Unterschied" war, dass Tom es mit jemandem aus dem Bekanntenkreis getan hat, noch dazu mit Rollos Freundin. Und dass Verena Isabelle nun mal kennt.
    Nicht falsch verstehen, für mich ist der Unterschied da nicht so groß, dass er ihre Empörung und Trennung rechtfertigt. Aber ich kann mir schon vorstellen, dass es schwieriger ist, wenn man den/die Andere kennt. Einen Unbekannten kann man wohl eher ausblenden und verdrängen.
    Und dann natürlich wieder die Lügen. Die sind für mich schlimmer als das Fremdgehen, denn das war erlaubt, Lügen hingegen zerstören Vertrauen.


    Ja, es ist was anderes, aber auch hier ein aber von mir: Verena hätte sagen müssen, dass Bekannte ein No-Go sind. Die Absprache hat leider nicht gepasst.
    Ok. Das mit dem Lügen akzeptiere ich ohne Widerworte, das geht gar nicht.

    Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche die Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.

  • Dass sie das ganze genauer hätten besprechen und die Regeln festlegen müssen, hab ich ja auch geschrieben. Aber da sind wir wieder bei dem Problem, dass sie halt nicht miteinander geredet haben :zwinker:

    LG, Dani


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  • Und dann natürlich wieder die Lügen. Die sind für mich schlimmer als das Fremdgehen, denn das war erlaubt, Lügen hingegen zerstören Vertrauen.


    Genau das ist der springende Punkt. Tom hat dadurch nämlich viel mehr getan, als nur mit Erlaubnis fremdzugehen. Es ist durchaus ein Unterschied zu sagen "ich möchte mit dir nicht darüber sprechen, was in unserer Auszeit passiert ist" oder ob man sagt "da war nichts", obwohl eben doch was war.
    Dass es Isabelle war, kommt dann noch dazu, ist aber nach meiner Interpretation nicht der Trennungsgrund gewesen (wobei ja wirklich jede Interpretation möglich ist, wir wissen ja gar nichts).



    Das Ende war mir zu zuckerlrosa. Bernd und Sigrid glücklich mit neugeborenen Zwillingen, Tom und Verena wieder vereint und auch für Inge gibt es Licht am Horizont des Singledaseins. Das ist zuviel für meinen Geschmack.


    So richtig glücklich schien Bernd mit den Zwillingen aber nicht zu sein :zwinker: Aber ich mag so ein "life goes on"-Ende, mir gefällt dieser positive Ausblick in die Zukunft.

  • Okay, das ging jetzt definitiv zu schnell!


    Wieso Tom und Verena sich getrennt haben, habe ich auch absolut nicht verstanden. Tom wollte Verena das mit Isabelle doch noch sagen, deswegen auch die SMS an Sie mit "Wir müssen reden." War der Trennungsgrund nun die Lüge oder der Sex mit Isabelle? Die Lüge finde ich nur halb so schlimm, da er es ja nach nur ein paar Tagen revidieren will. Und zum Sex... Rollo hat allem Grund sauer zu sein, bei Verena ... Na ja. Und wie kam es, dass sie sich nie in Marburg gesehen haben?


    Die ganze Story mit Inge und den Tabletten war mir auch zu viel. Bei dem dünnen Buch hätte der Handlungsstrang rausfallen müssen. Da wollte die Autorin zu viel. Und dann das Ende mit den Zwillingen... Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Kinder so locker darauf reagieren, wie es Verena, Rollo und Tom hier getan haben. Vor allem Verena und Tom nicht, wo sie so lange zusammen waren und immer noch Gefühle füreinander haben. Das war nicht nur überzeichnet und überflüssig, sondern sehr unrealistisch.


    Rollos Entwicklung hingegen hat mir sehr gut gefallen. Eigentlich war er fast der beste Charakter im Buch!


    Also sehr schade, dass es nur so wenig Seiten gab. Es wäre toll gewesen die Geschichte was zu komprimieren und dann das erste Studienjahre, in dem die beiden wirklich eine Auszeit haben, mehr beschrieben zu bekommen. Wirklich schade!


  • Und wie kam es, dass sie sich nie in Marburg gesehen haben?


    Vielleicht hat sie sich das eine Jahr Auszeit genommen, nachdem was mit ihrer Mutter passiert ist?!



    Die ganze Story mit Inge und den Tabletten war mir auch zu viel. Bei dem dünnen Buch hätte der Handlungsstrang rausfallen müssen. Da wollte die Autorin zu viel. Und dann das Ende mit den Zwillingen... Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Kinder so locker darauf reagieren, wie es Verena, Rollo und Tom hier getan haben. Vor allem Verena und Tom nicht, wo sie so lange zusammen waren und immer noch Gefühle füreinander haben. Das war nicht nur überzeichnet und überflüssig, sondern sehr unrealistisch.


    Das war auch mein Gedanke, schließlich ist Sigrid kurz nach ihrem Auszug schwanger geworden.
    Kann mir nicht vorstellen, das Jugendliche das so locker aufnehmen.

  • Mein Fazit in allen Bereichen dieser Geschichte ist auch: zu wenige Seiten. So viel Potenzial, so viele Charaktere und Gedanken, die man vertiefen könnte, aber einfach nicht genug Platz dafür. Das ist sehr schade. Ich habe am Ende auch nicht das Gefühl, dass ich einen Roman über eine offene Beziehung gelesen habe. Das waren eher zufällige Umstände, die Verena und Tom dazu gebracht haben, dass sie mit diesen beiden speziellen Personen mehr ausprobieren wollten. Und dann doch nicht so wirklich. Aber der andere macht es doch auch. Dann muss ich ja auch. Und dann schweigen wir uns an und wenn nicht, dann lügen wir. Äh.


    Und Isabelle. So viele Andeutungen, aber mehr auch nicht. Sie war vielleicht mal eine geheimnisvolle Person, über die man bestimmt mehr hätte erfahren können. Am Ende war sie allerdings nur eine klischeehafte Schablone, ein Katalysator für die Gedanken von Verena und Tom über ihre Beziehung. Und das dann noch in einer Weise, die den Leser_innen quasi vorschreibt, dass man sie zu hassen hat.


    Insgesamt hatte ich mir vorher vorgestellt, dass wir hier etwas über eine offene Beziehung lesen können. Dass sich die Charaktere Gedanken darüber machen, ob das für sie passen könnte. Warum oder warum nicht? Aber am Ende kommt doch eher die Botschaft rüber: Klappt eh nicht, ist es nicht wert, weil das nur eine Ausrede ist, um mit "Erlaubnis" fremdgehen zu können und dann fühlen sich beide schlecht. Das ist doch schade. Leser_innen, die sich vorher noch nicht ganz so viele Gedanken über diese Beziehungsform gemacht haben, werden doch wahrscheinlich mit einer eher negativen Meinung darüber aus dieser Geschichte gehen.