01 - Seite 7 bis 62 (Prolog - Kapitel 3)

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  • Klar, ich wollte auch nicht andeuten, dass das Buch irgendwelche Ähnlichkeiten mit Shades of Grey hat. Allerdings halte ich beide Bücher nicht für geeignet für so junge Leute und auch wenn man diese Bücher in dem Alter lesen darf (auch SoG! denn es gibt ja keine FSK für Bücher), hätten mich beide mit 13 schlicht nicht interessiert. Weil es eben beides so weit weg von meinem eigenen Leben gewesen wäre.


    Bei dem Anstand gebe ich dir völlig Recht, Dinchen. Das Problem ist, glaube ich, dass die Familien hier in dem Buch so überzeichnet sind, dass die Reaktion des Vaters schon irgendwie dazu passt. Auch wenn es das im realen Leben so wohl kaum geben würde.

  • Guten Abend! Als ich heute morgen gesehen habe, wie viel ihr schon wieder geschrieben habt, hatte ich Angst, dass ich das nie einholen werde. Aber puh, bislang gibt es nur drei Antworten zum zweiten Abschnitt, das schaffe ich gerade noch. Besonders, da es ja auch schon ein paar negative Eindrücke gibt. Ich drücke euch die Daumen, dass es sich für euch bessert!


    Ich muss zugeben, dass mich der Schreibstil zunächst auch gewundert hat. Er ist mir aufgefallen, aber bisher nicht negativ. Ist eben einfach ungewöhnlich, vor allem, da viel Gefühl vermittelt werden soll, es aber gleichzeitig durch die abgehackten Sätze eher distanziert wirkt. Bisher finde ich auch passend zum Inhalt. Es soll ja eh keine erste frische Liebe erzählt werden, in der alle Verliebtheit übersprudelt, sondern der Versuch einer offenen Beziehung. Dass (in diesem Abschnitt noch) Verena erst mal verwirrt und nachdenklich ist, finde ich sehr sympathisch gelöst. Tom dagegen war für mich bisher eher weniger greifbar. Jedes mal, wenn er erwähnt, dass sein Schwanz das und das macht, muss ich stutzen. Ich mag das Wort nicht, das ist ziemlich … hässlich? Seine Perspektive kommt mir noch ziemlich reduziert vor. Mag ja sein, dass er ständig an Sex denkt, aber doch nicht 100%? Ich finde es übrigens immer sehr schwer das Lesealter einzuschätzen, aber beim Schwanz musste ich auch denken: Oha. :D Manche Bücher mit erotischem Hauch (haben Jugendbücher ja häufiger, so angedeutete Sexszenen) erwähnen Geschlechtsteile ja nur sehr kryptisch, da ist das hier ja eher die Holzhammermethode.


    Ansonsten finde ich es interessant, dass die Autorin hier oft mit Gegensätzen arbeitet. Bei den Charakteren und auch auf sprachlicher Ebene. Rollo und Verena. Verena und Isabelle. "Er hätte so etwas nicht sagen dürfen. Er hätte nicht eine Sekunde länger warten können, so etwas zu sagen."



    Als Isabelle auftaucht, dachte ich mir nur, oh mein Gott! :grmpf:
    Erstens verdient sie sicherlich ihr Geld mit Sex und zweitens versucht sie Verena davon zu überzeugen, dass sie sich ausprobieren soll! Keine geeignete Gesellschaft und schon gar nicht in der derzeitigen Situation!


    Ich habe Isabelle eher als ein etwas überspitztes Beispiel gesehen. Sie wird hier eben instrumentalisiert, um Verenas Gedanken einen Schubs in eine bestimmte Richtung zu geben. Das beschleunigt die Gedanken wahrscheinlich auch. Wer weiß, ob Verena von alleine so schnell darüber nachdenken würde. Bisher war sie (nach meinem Gefühl) eher unzufrieden und hatte keinen Lösungsweg im Kopf. Zudem zwingt Isabelle sie zu nichts.



    Gerechnet hatte ich mit einer tiefgründigen Idee und war wirklich neugierig zu erfahren wie die Autorin dieses Thema verpackt.
    Leider hat sie es bisher ziemlich vergeigt.


    Die Idee entwickelt sich in den Köpfen der beiden doch gerade erst. Vielmehr bei Verena, denn ich kann mir vorstellen, dass sie diejenige sein wird, die das ganze anspricht.


    Ja das denke ich auch, aber eher Toms Mutter und Verenas Vater.


    Das Gefühl hatte ich allerdings auch. Ich bin gespannt, wie die Autorin das lösen wird. Affären der Eltern geben dem Thema offene Beziehung für die beiden 18jährigen wahrscheinlich noch mal eine andere Bedeutung. Ich hatte in diesem Abschnitt allerdings noch ziemliche Probleme mit den Namen. Im Prolog wurde ja erwähnt, dass Tom und Rollo als Kinder gern unter dem Tisch gespielt haben, und dass Tom sie öfter mal Füßeln gesehen hat. Waren das da auch schon die "falschen" Füße?


  • Bisher finde ich auch passend zum Inhalt. Es soll ja eh keine erste frische Liebe erzählt werden, in der alle Verliebtheit übersprudelt, sondern der Versuch einer offenen Beziehung.


    Klar, das weiß man ja, wenn man den Inhaltstext liest, aber mir wäre es leichter gefallen, zu hoffen, dass es mit der offenen Beziehung klappt, wenn man als Leser merkt, die lieben sich wirklich! So ...
    naja im Grunde ist es eigentlich egal für mich, die Charaktere berühren mich leider nicht!

    Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche die Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.


  • Ist eben einfach ungewöhnlich, vor allem, da viel Gefühl vermittelt werden soll, es aber gleichzeitig durch die abgehackten Sätze eher distanziert wirkt.


    Ja, das hast du gut analysiert. Vielleicht haben wir deshalb so ein Problem, uns auf die Geschichte einzulassen und das Gefühl, dass die Gefühle zu kurz kommen.



    Im Prolog wurde ja erwähnt, dass Tom und Rollo als Kinder gern unter dem Tisch gespielt haben, und dass Tom sie öfter mal Füßeln gesehen hat. Waren das da auch schon die "falschen" Füße?


    Ich habe es so verstanden, dass die Eltern eigentlich in ihrer jeweiligen Beziehung immer sehr glücklich waren - den Eindruck machten sie auch auf mich, als Verena 13 wurde. Und dann scheint sich in den nächsten 5 Jahren irgendetwas verändert zu haben..

  • Ich klinke mich mal in die Runde ein - ich hatte in gestern schon mal in eure Beiträge reingelesen und danach echt Bedenken, mit dem Buch anzufangen, weil viele von euch so über die Sprache "geschimpft" haben und ich Sorge hatte, dass es mir auch gar nicht gefällt.


    Aber ich bin nach dem ersten Abschnitt durchaus positiv überrascht. Die Sprache finde ich gar nicht schlimm und durchaus passend zur Geschichte.
    Und was die Handlung angeht: das einzig Ungewöhnliche daran finde ich die Eltern, die anscheinend gar nichts dabei finden. Ich überlege gerade, wann bei mir das erste Mal ein Typ übernachtet hat :breitgrins:


    Verena und Tom sind einerseits süß, andererseits mir auch etwas unheimlich. Sich mit 13 fürs Leben zu binden, wäre nicht mein Ding. Aber es soll ja Paare geben, die sind wirklich seit Teenager-Zeiten zusammen und glücklich miteinander.
    Jeder wie er mag.


    Und das sehe ich auch in Bezug auf Isabelle so. Dass sie als Prostituierte arbeitet, hab ich nicht angenommen, auf die Idee bin ich erst beim Lesen eurer Beiträge gekommen.
    Dass sie sich (noch) nicht festlegen will, finde ich gar nicht schlimm. Und ich finde es cool, dass sie dazu steht. Auch wenn das einige Leute sicher schlecht über sie denken lässt.


    Was die Eltern angeht - läuft da was über Kreuz? Oder wieso haben die eine Mutter und der andere Vater (ich kann mir die Namen noch nicht merken) es nicht geschafft, den Tisch abzuräumen? Irgendwie scheint mir da was merkwürdig zu sein.

    LG, Dani


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  • Ich klinke mich mal in die Runde ein - ich hatte in gestern schon mal in eure Beiträge reingelesen und danach echt Bedenken, mit dem Buch anzufangen, weil viele von euch so über die Sprache "geschimpft" haben und ich Sorge hatte, dass es mir auch gar nicht gefällt.


    Aber ich bin nach dem ersten Abschnitt durchaus positiv überrascht. Die Sprache finde ich gar nicht schlimm und durchaus passend zur Geschichte.


    Ich finde gut, dass nicht alle das Buch so schlecht finden... Ich kann leider nichts positives sehen :-/
    Aber umso besser, wenn es anderen gefällt.

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  • Kennst du andere Bücher der Autorin? Sie schreibt ja auch als Franziska Moll und ihr eigenwilliger Stil war mir daher schon bekannt.

    LG, Dani


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  • Kennst du andere Bücher der Autorin? Sie schreibt ja auch als Franziska Moll und ihr eigenwilliger Stil war mir daher schon bekannt.


    Gelesen habe ich von ihr noch nichts, aber Egal Wohin liegt noch auf meinem SuB.
    Wenn das aber genauso ist dann Prost Mahlzeit. Da hab ich so gar keinen Bock drauf

  • Ich kenne auch keine anderen Bücher von ihr, dieses war mein erstes Buch.
    Der Schreibstil selber ist noch nicht mal das was mich am meisten stört. Ich hab leider null Bezug zu den Personen in dem Buch. Ob das am Schreibstil hängt???
    Mir vermittelt die Autorin nichts und ich kann auch leider nicht erkennen, dass die beiden füreinander bestimmt sind. Das ist mein eigentliches Problem.

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  • Will sie das denn vermitteln? Können Kinder mit 13 schon "füreinander bestimmt" sein? Wie gesagt, so was soll es ja durchaus geben, ich persönlich glaube nicht daran und habe daher gar kein Problem damit, wenn das hier auch nicht so rüberkommt :zwinker:

    LG, Dani


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  • Ich denke das ganze ist einfach auch Einstellungssache, denn wenn kein Gefühl rüberkommt, dann würde auch einfach ne Trennung in Frage kommen...
    Also wenn ich mit 18 in der Situation von Verena gewesen wäre, hätte ich mich vermutlich getrennt. Deswegen hab ich wohl erwartet, dass rauszulesen ist, wie toll die beiden eigentlich zusammen passen. Tun sie meiner Meinung nach aber leider sowieso nicht.


    Vielleicht will sie genau das vermitteln, ja ... Wenn ich es mal von der Seite aus betrachte... hm...

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  • Versetz dich mal in die Lage von Verena: Sie ist seit 5 Jahren mit Tom zusammen. Nicht nur für sie beide, für ihre ganze Umgebung, beide Familien, ihren Freundeskreis, steht fest, dass sie ein Leben lang zusammenbleiben. Nun hat Verena leise Zweifel, fragt sich, ob das alles ist oder ob sie nicht vielleicht doch noch etwas anderes kennenlernen möchte. Aber darüber kann sie mit niemand reden. Und sie liebt Tom ja auch irgendwie. Mindestens aus Gewohnheit, vielleicht aber auch wirklich aus tiefem Herzen (da hast du recht, das ist schwer rauszulesen).
    Sie ist gerade mal 18. Da lässt man sich noch sehr von seiner Umwelt beeinflussen. Einfach mal die Erwartungen aller über den Haufen werfen, wäre ein großer Schritt. Vor allem, weil sie ja selbst nicht genau weiß, was sie eigentlich will. Sie spürt nur, dass ihr irgendwas fehlt.

    LG, Dani


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  • Wenn man aber über eine Auszeit nachdenkt bzw. die seinem Partner anbietet, ist es denn dann wirklich Liebe?
    Für mich ist die Beziehung zur Gewohnheit geworden. Alles ist gleich, alles bleibt gleich. Auf Dauer ist es einfach langweilig und genau daraus will sie fliehen.


    Mir stellt sich dabei eben die Frage: Liebt sie Tom wirklich? Wenn ja, warum macht sie den Vorschlag?
    Wenn mir meine Beziehung zu öde wird, dann rede ich mit meinem Partner. Klar ist es in der Jugend schwieriger als evtl. später, aber nach 5 Jahren sollte so viel Vertrautheit da sein das man sich seinem Partner öffnet.

  • Das mit dem Vorschlag kommt ja erst später im Buch.


    Und ob eine Auszeit oder gleich eine endgültige Trennung der bessere Weg ist, muss jedes Paar für sich entscheiden. Aktuell weiß Verena meiner Meinung nach selbst nicht, was sie will oder nicht will.

    LG, Dani


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  • Ich geb dir schon recht Dani, aber sie könnte zb einfach mal mit ihm reden. Sie kennen sich von Kind auf und da sollte Vertrauen und reden kein Problem sein. Aber mir fehlt auch ein wenig die Aufmerksamkeit von Tom. Wenn man solange zusammen ist und sich solange kennt, sollte er vielleicht merken, dass ihr was fehlt.


    Wenn das vermittelt würde, wäre das Buch für mich stimmig. So ist es das leider nicht

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  • Wir sollten vielleicht beachten, dass ein großer Teil der Beziehung übersprungen wurde. Wir kennen lediglich zwei Extreme: Der erste Kuss voller Verknalltheit und als nächstes kommen die Gedanken a la "Reicht es mir wirklich, nur Tom/nur Verena nähergekommen zu sein?". Die Liebe, die sich entwickelt hat, das Zusammenwachsen, all das haben wir ja gar nicht mitbekommen, sondern ultimativ nur die Zweifel. Kein Wunder, dass man da die tolle Liebe nicht so sehr spüren kann. Mir fällt es also schwer darüber zu urteilen, ob das bei den beiden jetzt wirklich die große Liebe ist oder nicht. Aber offenbar war es erzähltechnisch die falsche Entscheidung, diesen wichtigen Teil der Beziehung wegzulassen.


    Und zur Auszeit/zur offenen Beziehung: Was ist so schlimm daran? Warum muss sofort ein endgültiger Schlussstrich gezogen werden? Warum kann es nicht Liebe sein, wenn jemand sich nach weiteren Erfahrungen sehnt und über ein anderes Beziehungsmodell nachdenkt?


    (Ich will übrigens niemandem was böses, wenn ich diese Fragen stelle. Jeder hat seine Sichtweise und das ist gut so. Ich finde es aber auch gut darüber zu diskutieren.)


  • Und zur Auszeit/zur offenen Beziehung: Was ist so schlimm daran? Warum muss sofort ein endgültiger Schlussstrich gezogen werden? Warum kann es nicht Liebe sein, wenn jemand sich nach weiteren Erfahrungen sehnt und über ein anderes Beziehungsmodell nachdenkt?


    (Ich will übrigens niemandem was böses, wenn ich diese Fragen stelle. Jeder hat seine Sichtweise und das ist gut so. Ich finde es aber auch gut darüber zu diskutieren.)


    Ich habe es ja bereits im 3. Abschnitt erwähnt ....


    Weil ich darin momentan noch keinen Sinn sehe. Anscheinend trauen sich beide nicht ihre Probleme anzusprechen, aber sie wollen eine offene Beziehung führen? Wo soll das bitte hinführen? Ich bin halt der Meinung vorher reden wäre angebracht anstatt gleich mit dem Vorschlag anzukommen. Wenn reden nichts bringt und sie sich immer noch nicht wirklich im klaren sind, kann man es gerne mit dem Vorschlag probieren. Aber so? Ich weiß nicht ...


  • Aber es soll ja Paare geben, die sind wirklich seit Teenager-Zeiten zusammen und glücklich miteinander.
    Jeder wie er mag.


    Wobei es dann leider doch selten so ist, dass diese Beziehungen "für immer" halten. Und wenn man schon so lange mit einer Person zusammen war und sich dann mit Ende 20 oder so trennt, ist das glaube ich noch viel viel härter, als wenn ansonsten eine Beziehung in die Brüche geht. Weil man es einfach gar nicht anders kennt und gar nicht ohne den anderen kann.



    Und das sehe ich auch in Bezug auf Isabelle so. Dass sie als Prostituierte arbeitet, hab ich nicht angenommen, auf die Idee bin ich erst beim Lesen eurer Beiträge gekommen.


    Sie hat irgendeine Äußerung gemacht, von wegen sie verdiene Geld mit dem, was ihr Spaß macht; aber arbeiten gehe sie nicht. Oder so ähnlich. Und das direkt nachdem sie erklärte, dass sie für alles offen ist. Ich glaube zwar auch nicht, dass sie wirklich eine Prostituierte ist, aber das klang einfach sehr danach :breitgrins:



    Wenn man aber über eine Auszeit nachdenkt bzw. die seinem Partner anbietet, ist es denn dann wirklich Liebe?


    Ich finde nicht, dass sich das grundsätzlich ausschließt. Ich habe in meiner ersten Beziehung etwas entfernt ähnliches erlebt (möchte da nicht näher drauf eingehen) und am Ende hat es mit uns aus verschiedenen Gründen nicht funktioniert. Aber damals war es Liebe, auch wenn man neugierig auf etwas anderes war.


  • Verena und Tom sind einerseits süß, andererseits mir auch etwas unheimlich. Sich mit 13 fürs Leben zu binden, wäre nicht mein Ding. Aber es soll ja Paare geben, die sind wirklich seit Teenager-Zeiten zusammen und glücklich miteinander.


    Ich fand da die Reaktion der Eltern überzogen. Die beiden haben sich ineinander verliebt und gerade zum ersten Mal geküsst und die Eltern schwärmen "Wir haben es ja immer schon gewusst" und "Ihr seid füreinander geschaffen". Mit dreizehn führt man schon eine lange Beziehung, wenn man drei Monate miteinander geht, da denkt man noch nicht in Kategorien wie "für die Ewigkeit".


    Natürlich gibt es Paare, die seit ihrer Teenagerzeit zusammen sind, aber das ist in der Regel die große Ausnahme. Ich habe in meinem eigenen Bekanntenkreis einen Fall, wo das zutrifft.



    Sie hat irgendeine Äußerung gemacht, von wegen sie verdiene Geld mit dem, was ihr Spaß macht; aber arbeiten gehe sie nicht. Oder so ähnlich. Und das direkt nachdem sie erklärte, dass sie für alles offen ist. Ich glaube zwar auch nicht, dass sie wirklich eine Prostituierte ist, aber das klang einfach sehr danach :breitgrins:


    Ich kann mir vorstellen, dass sie als Gogo-Tänzerin arbeitet. Sie kann jeden Abend weggehen, abtanzen und gleichzeitig Geld damit verdienen. An Prostitution habe ich auch nicht gedacht.



    ich hatte in gestern schon mal in eure Beiträge reingelesen und danach echt Bedenken, mit dem Buch anzufangen, weil viele von euch so über die Sprache "geschimpft" haben und ich Sorge hatte, dass es mir auch gar nicht gefällt.


    Ich lese bewusst nie Leseproben, um unvoreingenommen in eine Runde zu gehen. In diesem Fall war das ein Fehler. Ein Buch, das im Präsens geschrieben ist, muss schon sehr gut sein, um mich überzeugen zu können. Präsens kombiniert mit diesen kurzen, abgehackten Sätzen gefällt mir einfach nicht. Das ist sicher Geschmackssache, aber ich empfinde es leider nun einmal als furchtbar.


  • Ich lese bewusst nie Leseproben, um unvoreingenommen in eine Runde zu gehen. In diesem Fall war das ein Fehler. Ein Buch, das im Präsens geschrieben ist, muss schon sehr gut sein, um mich überzeugen zu können. Präsens kombiniert mit diesen kurzen, abgehackten Sätzen gefällt mir einfach nicht. Das ist sicher Geschmackssache, aber ich empfinde es leider nun einmal als furchtbar.


    Ich lese auch so gut wie nie Leseproben, aber wenn ich so eine Abneigung gegen eine bestimmte Art zu schreiben hätte, würde ich wohl damit anfangen :breitgrins: