05 - Seite 304 bis Ende (ab Kapitel 17)

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    LG, Dani


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  • Naja, ich muss sagen, dass mir die Geschichte zum Ende hin nicht mehr so wirklich gefallen hat. Es hat sich wirklich hingezogen und mir gab es einfach zu viele Längen. Auch die Spannung ist mir etwas abhandengekommen.


    Gut, am Ende ist nun Paul tot und es ist klar, dass er es nicht anders verdient hat. Claire und ihre Familie findet nun endlich Ruhe, da die Leiche von Julia gefunden wurde.


    Und es stecken einige Leute mit Paul unter einer Decke. Gut, dass sie jetzt alle das bekommen, was sie verdienen. Wie Claire damit in Zukunft klar kommen soll, wieder einem Mann zu vertrauen, ist schwierig. So etwas steckt man bestimmt nicht leicht weg.


    Ds Buch war für mich ein Auf und Ab - mal spannend, dann mal weniger gut...

  • Dass sogar das FBI geholfen hat, Paul 's Tod vorzutäuschen, kam dann doch etwas überraschend. Andererseits geht so etwas ja nur dann, wenn wirklich alle möglichen Leute eingeweiht sind. Dass Paul dann sogar Nolan überlistet hat, hätte diesen allerdings nicht zu überraschen brauchen! Hat er wirklich geglaubt, dass Paul die anderen verpfiffen hätte?


    Helen hätte ich gar nicht so ein couragiertes Auftreten zugetraut!


    Das Motto hinter der Geld-Unterschlagung hätte ich so auch nicht erwartet! Paul hat in Claire wahrscheinlich wirklich einfach nur seinen Besitz gesehen.


    Ich möchte mir einfach nicht vorstellen, dass so ein Snuff-Porno-Ring auch im echten Leben existiert. Allein die Tatsache, dass Paul 800 Namen auf seiner Kundenliste hatte, lässt mich sprach- und fassungslos zurück!


    Und was er alles mit Lydia anstellt ist einfach nur so grauenvoll, dass ich da gar nicht näher drauf eingehen mag!


    Die Idee mit dem Feuer ist sehr schlau von Claire. Allerdings hatte ich tatsächlich für einen Moment geglaubt, dass Paul sie rumkriegt, als die beiden sich küssen. War ich froh, dass es dann doch nicht so war!


    Dass Claire und Lydia am Ende die sterblichen Überreste von Julia finden und Claire sogar damit durchkommt, Paul getötet zu haben, hat mir als Ende gut gefallen.


    Alles in allem fand ich das Buch spannend, auch wenn ich lieber nicht darüber nachdenken möchte, dass die schlimmen Dinge wie der Snuff Ring leider auch in der Realität existieren!


    Vielen Dank für die tolle Leserunde!


  • Alles in allem fand ich das Buch spannend, auch wenn ich lieber nicht darüber nachdenken möchte, dass die schlimmen Dinge wie der Snuff Ring leider auch in der Realität existieren!


    Ja, leider gibt es so etwas auch in der Realität. Aber ich könnte mir diese Videos nicht einmal aus Neugier anschauen. So etwas ist grausam und einfach nur schlimm. Jeder, der da mitmacht und es sich überhaupt anschaut, gehört klar hinter Gittern! :grmpf:

  • So, ich bin auch durch. Eine Sache habe ich nicht ganz verstanden: Wieso sollte Paul in das Zeugenschutzprogramm? Wollte er wirklich seine Kundendatei ans FBI weitergeben? Das macht irgendwie keinen Sinn und passt auch nicht zu Paul.


    In diesem letzten Abschnitt ging es ja noch mal richtig zur Sache. Actionszenen, Verfolgungsjagden, das volle Programm :zwinker: Hat mir aber gut gefallen. Ich habe auch den Eindruck, dass alle Details (außer dieser FBI-Sache) gut aufgelöst wurden - Sams Notizbücher, die Firmengelder-Veruntreuung, der USB-Stick. Ich hatte es ja schon vermutet, dass Paul Sam getötet hat und genau so kam es dann auch. Am Ende ist der böse Paul tot, Julia gefunden, alle glücklich.


    Schlimm fand ich die Dateien auf dem Stick. Wer ist denn bitte so krank und zieht seinen 15jährigen Sohn in sowas mit rein?? Dann wundert mich, dass der Abgeordnete Jackson solche Fotos von sich hat machen lassen - da besteht doch immer die Gefahr, dass die in falsche Hände geraten könnten... Und der Sheriff Huckabee steckt auch ganz tief mit drin, deshalb hat er kein Interesse daran gehabt, Julias Verschwinden aufzuklären.


    Die Dimensionen der Snuff-Geschichte sind sogar noch größer, als man hätte ahnen können. Ein weltweites Franchise-System ist schon extrem widerlich. Wir sind hier doch nicht bei Subway. Waren die 800 Namen auf dem Stick eigentlich Direktkunden oder die Franchisenehmer?


    Helen war mir sehr sympathisch, schade eigentlich, dass wir sie nicht schon früher kennengelernt haben. Auch, dass sie Lydia immer wieder Briefe geschrieben hat, zeigt, dass ihr ihre Mädchen nicht egal waren. Und wie sie sich dann ohne zu fragen und ohne zu zögern mit Claire ins Abenteuer stürzt - Respekt. Auch wenn das etwas unglaubwürdig war - auch wenn man seiner Tochter vertraut, fragt man doch eigentlich nach, was das Ganze soll und was sie vorhat.


    Alles in allem aber ein spannender Thriller. Da habe ich schon schlechteres von Karin Slaughter gelesen.


  • Das Motto hinter der Geld-Unterschlagung hätte ich so auch nicht erwartet! Paul hat in Claire wahrscheinlich wirklich einfach nur seinen Besitz gesehen.


    So habe ich das nicht aufgefasst. Paul hat Claire geliebt, daran gibt es keinen Zweifel, so gestört er auch war. Ich denke, er wollte damit Adam einfach klar machen, dass er genau Bescheid weiß und dadurch seine Macht demonstrieren.

  • Ah! Stimmt! Das mit der Machtdemonstration macht Sinn!
    Allerdings frage ich mich, ob Paul überhaupt wirklich zu Liebe fähig ist /war. Wahrscheinlich eher so etwas, was er dafür hält, oder?

  • So, ich bin dann nun auch durch... trotz Verzögerung, flott aufgeholt :redface:


    Die Geschichte hat sich im letzten Abschnitt ein wenig gezogen meiner Meinung nach... Schade, denn ansonsten fand ich das Buch wirklich gut. Am Ende war die Spannung von meiner Seite aus echt nicht mehr die beste.


    Wer alles mit Paul unter einer Decke steckte, ist echt erschreckend...sogar das FBI war involviert :sauer:


    Arme Claire... sie hat einiges zu verdauen und zu verarbeiten :grmpf:


    Alles in allem war es aber wieder ein gelungenes Buch von Karin Slaughter... Ich darf bloss gar nicht darüber nachdenken, dass es solche Organisationen und Menschen wirklich gibt... Glaub ich leide nun mehrere Tage unter Alpträumen...teilweise waren die Taten schon sehr heftig dargestellt.

    Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche die Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.


  • Allerdings frage ich mich, ob Paul überhaupt wirklich zu Liebe fähig ist /war. Wahrscheinlich eher so etwas, was er dafür hält, oder?


    Ich denke, wenn man nicht selbst so ein Psychopath ist, kann man sich da nicht reinversetzen und das deshalb auch ganz schwer beurteilen. Ich verstehe unter Liebe auch etwas anderes. Aber "Liebe" ist ja sowieso sehr schwer zu definieren und eigentlich immer nur das, was man dafür hält. Von daher hat Paul Claire zumindest nach seinen Maßstäben schon geliebt.


  • Die Geschichte hat sich im letzten Abschnitt ein wenig gezogen meiner Meinung nach... Schade, denn ansonsten fand ich das Buch wirklich gut. Am Ende war die Spannung von meiner Seite aus echt nicht mehr die beste.


    Genauso ging es mir auch. Gegen Ende fand ich das Buch wirklich zäh wie Gummi... Da habe ich in der Vergangenheit wirklich bessere Bücher von Slaughter gelesen. Ein bisschen enttäuscht war ich dann schon...

  • Gewisse Weichen waren ja durchaus schon im letzten Abschnitt gestellt, dennoch gab es Überraschungen. Zum Beispiel, dass Claire doch noch zu einer straighten Frau wird - spätestens als sie merkt, dass ihre Mutter sie bedingungslos unterstützt und Lydia in allerhöchster Gefahr schwebt, kann sie endlich akzeptieren, dass die letzten 20 Jahre eine einzige Täuschung war. Mit dieser Erkenntnis erlangt sie dann auch die nötige Kaltblütigkeit. Ich kann ihr es nicht verdenken, dass sie Paul angeschossen hat und weiter auf ihn feuern wollte - ebenso wenig wie die Tatsache, dass sie ihm beim Sterben zugesehen hat.
    Was jetzt nicht heißen soll, dass ich eine Freundin von Selbstjustiz bin! Aber ich kann mir eben auch nicht im Entferntesten vorstellen, was die Carolls all die Jahre durchmachen mussten und wie es sich anfühlt, zu begreifen, welcher Mann da vor einem steht. Diese Bilder auf dem USB-Stick! Was mussten all die jungen Frauen nur erdulden? Gut, dass sie zumindest den Moment der Fotos nicht erlebt haben... Wie Jagdtrophäen, gefesselt, am Fleischerhaken, ausgeweidet. :kotz: Da verspüre ich beim Lesen tatsächlich auch die Lust, den grinsenden Widerlingen die Faust ins Gesicht zu zimmern.


    Huckabee ist die nächste Überraschung gewesen. Ihn hatte ich wahrlich nicht auf dem Schirm! Mit ihm geht es mir ebenso wie Claire: schade, dass dieser ekelhafte alte Sack im Alter eines natürlichen Todes gestorben ist und somit jeglicher Strafe entgehen konnte. Organisiert als Sheriff die Suche nach Claire - während er sie selbst vergewaltigt und möglicherweise auch getötet hat.


    Immerhin lag ich mit meiner Zeugenschutzprogramm-Idee teilweise richtig! Paul war eben nicht nur ein unfassbarer Psychopath, sondern auch ein sehr cleverer Planer! Aber das sagt man ja nicht wenigen Psychopathen nach...
    Und auch mit Mayhew lagen wir nicht verkehrt! Wobei ich seinen Kollegen Falke wiederum nicht auf dem Schirm gehabt habe... Dass ein ganzer Ring hinter den Videos steckt, haben wir ja von Anfang an geahnt. Ähnlich wie es schon in Fällen von organisierter Pädophilie bekannt wurde. Unglaublich, aber solche Geschichten zeigen, was vermutlich alles möglich ist bzw. vielleicht schon im Geheimen geschieht. Auch wenn ich es kaum begreifen kann, was Menschen anderen Menschen antun können.


    Glücklicherweise gibt es für Helen, Lydia und Claire ein gutes Ende. Mehr Tragödie für die Carrolls hätte ich auch nur schwer ertragen. So fügt sich zumindest die restliche Familie mit Dee und Rick zusammen und findet ein klein wenig Frieden. Nachdem Lydia zu Claire gesagt hat, dass ihr Leben vorbei wäre, hatte ich schon arge Sorgen...


    Und dass Claire überlegt, sich mit Fred Nolan zu verabreden, fand ich fast schon amüsant. Besonders, da sie vorab schon mal feststellt, dass sie bei ihm immerhin von Anfang an weiß, dass er ein A*** ist. :zwinker:


    Das Thema ist zwar wirklich übel, aber ich finde, dass Slaughter hier einen richtig spannenden Thriller vorgelegt hat, der mich von Anfang bis Ende gefesselt hat.

    Liebe Grüße

    Tabea


  • Naja, ich muss sagen, dass mir die Geschichte zum Ende hin nicht mehr so wirklich gefallen hat. Es hat sich wirklich hingezogen und mir gab es einfach zu viele Längen. Auch die Spannung ist mir etwas abhandengekommen.


    Wo hast Du denn die Länge vernommen? Als Claire versucht hat, den USB-Stick zurück zu bekommen und dann zu Paul zu fahren?
    Aber alles andere wäre doch unrealistisch gewesen.


    Zitat

    Gut, am Ende ist nun Paul tot und es ist klar, dass er es nicht anders verdient hat. Claire und ihre Familie findet nun endlich Ruhe, da die Leiche von Julia gefunden wurde.


    Und es stecken einige Leute mit Paul unter einer Decke. Gut, dass sie jetzt alle das bekommen, was sie verdienen. Wie Claire damit in Zukunft klar kommen soll, wieder einem Mann zu vertrauen, ist schwierig. So etwas steckt man bestimmt nicht leicht weg.


    Und das spricht jetzt für oder gegen die Geschichte? Sorry, aber wie es ausgegangen ist, wissen wir doch jetzt alle.
    Ich habe es im Übrigen nicht so empfunden, dass alle bekommen haben, was sie verdienen. Paul vielleicht, ja. Aber was ist mit Huckabee? Mit 81 an einem Herzinfarkt zu sterben, nachdem alles geregelt ist, klingt mir nun nicht unbedingt nach Strafe. Ganz zu schweigen von den "Franchise-Unternehmen" weltweit. Hier sind doch nun sicherlich einige gewarnt, die es dann schaffen, rechtzeitig abzutauchen...


    Zitat

    Ds Buch war für mich ein Auf und Ab - mal spannend, dann mal weniger gut...


    Mich würde wirklich interessieren, was Dir nun nicht so gut gefallen hat und was dennoch. Das macht eine Leserunde ja gerade spannend. Ich freue mich beispielsweise immer, wenn die Runde oder einzelne MitleserInnen mit ihren Spekulationen richtig lagen. Hattest Du Vermutungen, die bestätigt wurden? Was hast Du als langatmig empfunden, was als rasant?

    Liebe Grüße

    Tabea


  • Dass sogar das FBI geholfen hat, Paul 's Tod vorzutäuschen, kam dann doch etwas überraschend. Andererseits geht so etwas ja nur dann, wenn wirklich alle möglichen Leute eingeweiht sind. Dass Paul dann sogar Nolan überlistet hat, hätte diesen allerdings nicht zu überraschen brauchen! Hat er wirklich geglaubt, dass Paul die anderen verpfiffen hätte?


    Ja, das war ziemlich kurz gedacht von Nolan. Ich könnte mir vorstellen, dass der FBI-Agent nicht im Geringsten geahnt hat, wie abgebrüht und widerlich Paul Scott tatsächlich war. Außerdem haben solche Bundesagenten doch häufig das "große Ganze" im Blick - vielleicht hat er gehofft, über den einzelnen "Verteiler" eben an viel größere und wichtigere Kreis zu gelangen. Da hat er jedenfalls Paul Scotts Intelligenz unterschätzt!


    Zitat

    Helen hätte ich gar nicht so ein couragiertes Auftreten zugetraut!


    Das ging mir ebenso. Helen hat mich echt aus den Socken gehauen! Vermutlich war es hilfreich, dass sie schon seit Jahren mit dem, was ihre älteste Tochter erdulden musste bevor sie starb, irgendwie leben musste. Sonst wäre sie vermutlich so in Schockstarre verfallen, dass sie möglicherweise keine Hilfe gewesen wäre. So allerdings hatte sie den nötigen Instinkt, zu ahnen, dass sie nun auf der Seite ihrer Tochter sein muss und keine Fragen stellen sollte.


    Zitat

    Das Motto hinter der Geld-Unterschlagung hätte ich so auch nicht erwartet! Paul hat in Claire wahrscheinlich wirklich einfach nur seinen Besitz gesehen.


    Ehrlicherweise habe ich es eher als Machtspiel gegenüber dem Partner Adam gesehen. Nach dem Motto: ich weiß es, lass Dir das gesagt sein. Und ich kann es Dir heimzahlen - wenn ich es möchte...
    Denn spätestens als er zum Ende um Claires Blick gebettelt hat, war mir klar, dass er seine Frau wirklich geliebt hat und durchaus einordnen konnte, was er alles getan hat. Nicht umsonst bezeichnet er Claire als das einzig Gute in seinem Leben. Er wird also angesichts des Todes nicht fatalistisch-grausam...


    Zitat

    Ich möchte mir einfach nicht vorstellen, dass so ein Snuff-Porno-Ring auch im echten Leben existiert. Allein die Tatsache, dass Paul 800 Namen auf seiner Kundenliste hatte, lässt mich sprach- und fassungslos zurück!


    Da lag Claire völlig richtig: was Paul angefasst hat, hat er auch "richtig" gemacht. Ein nahezu krankhafter Perfektionismus, der noch viel mehr Reichtum beschert hat als den, der offensichtlich für Claire war. Dabei bin ich mir sicher, dass Paul das nicht für die Kohle gemacht hat. Er hat es zu seiner Befriedigung gemacht und weil er wollte, dass seine "Kunst" gesehen wird.

    Liebe Grüße

    Tabea


  • So, ich bin auch durch. Eine Sache habe ich nicht ganz verstanden: Wieso sollte Paul in das Zeugenschutzprogramm? Wollte er wirklich seine Kundendatei ans FBI weitergeben? Das macht irgendwie keinen Sinn und passt auch nicht zu Paul.


    Ich habe es so verstanden, dass das FBI über die Anzeige Adam Quinns die Hinweise auf die anderen Machenschaften Paul Scott erhalten hat. Da er schon in Haft saß, musste er ja irgendwie da heraus kommen. Wahrscheinlich hat er dem FBI das erzählt, was er bei Claire auch versucht hat: dass er nur der "Verteiler" ist und von den Mächtigen, die gleichzeitig die Konsumenten der Snuff-Pornos sind, bedroht wird. Um aus diesem Kreislauf und vor allem der Gefahr zu entkommen, macht ein Zeugenschutzprogramm durchaus Sinn. Zumal er dem FBI dafür sicherlich mindestens die Nennung seiner Kontakte angeboten hat...

    Liebe Grüße

    Tabea


  • Mich würde wirklich interessieren, was Dir nun nicht so gut gefallen hat und was dennoch. Das macht eine Leserunde ja gerade spannend. Ich freue mich beispielsweise immer, wenn die Runde oder einzelne MitleserInnen mit ihren Spekulationen richtig lagen. Hattest Du Vermutungen, die bestätigt wurden? Was hast Du als langatmig empfunden, was als rasant?


    Mir hat die Geschichte am Anfang sehr gut gefallen. Ich hatte einige Vermutungen (die ich ja auch hier geteilt und diskutiert habe), die bestätigt wurden, aber es gab auch Überraschungen (wie das Wiederauftauchen von Paul z.B.)... Aber gegen Ende ließ für mich persönlich die Spannung nach. Ich kann dir da keine genauen Dinge nennen. Es war halt mein persönliches Empfinden. Aber jeder hat ja seine eigene Meinung :smile: Und das ist ja auch nicht schlimm, es wäre ja sonst auch langweilig...


  • Aber jeder hat ja seine eigene Meinung :smile: Und das ist ja auch nicht schlimm, es wäre ja sonst auch langweilig...


    Klar, ich wollte Dir keinesfalls meine Meinung aufdrücken. Mich hätte bloß interessiert, was Du als beispielsweise als Länge empfunden hast. :zwinker:
    Jeder liest anders (das ist mir besonders im vierten Abschnitt aufgefallen), aber genau deshalb interessiert mich halt, was andere Eindrücke oder gar Gefühle auslöst.

    Liebe Grüße

    Tabea

  • Bei mir hatte es auch sehr viel damit zu tun, dass mich Claire einfach etwas genervt hat. Ich kann aber wirklich keine speziellen Dinge nennen, die in die Länge gezogen waren. Mir kamen halt die letzten Kapitel zu zäh vor. Ich würde es gerne besser erklären können, aber es war einfach mein Gefühl dabei... :gruebel:


  • Helen hat mich echt aus den Socken gehauen! Vermutlich war es hilfreich, dass sie schon seit Jahren mit dem, was ihre älteste Tochter erdulden musste bevor sie starb, irgendwie leben musste. Sonst wäre sie vermutlich so in Schockstarre verfallen, dass sie möglicherweise keine Hilfe gewesen wäre. So allerdings hatte sie den nötigen Instinkt, zu ahnen, dass sie nun auf der Seite ihrer Tochter sein muss und keine Fragen stellen sollte.


    Und ich denke, wenn man schon eine Tochter zwei Töchter verloren hat, schweißt einen das emotional noch viel mehr an die übrig gebliebene. Julia wurde entführt und ermordet und Helen muss davon ausgegangen sein, dass Lydia ihre Briefe ignoriert hat. Deshalb hat sie sich ohne zu zögern hinter Claire gestellt, egal was sie tut.

  • Genauso ging es mir auch. Gegen Ende fand ich das Buch wirklich zäh wie Gummi... Da habe ich in der Vergangenheit wirklich bessere Bücher von Slaughter gelesen. Ein bisschen enttäuscht war ich dann schon...


    Enttäuscht kann ich das nicht mal nennen... es war einfach ungewöhnlich für ihre Verhältnisse!?
    Sonst war die Spannung bis zum Schluss fast unerträglich... :zwinker:

    Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche die Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.