Nicole Gozdek - Die Magie der Namen

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    Kurzbeschreibung:


    Der 16-jährige Nummer 19 träumt insgeheim davon, als Erwachsener ein Held und bedeutender Name zu werden. Die 19 hat ihm in seinem Leben bisher kein Glück gebracht. Doch als der Tag der Namensgebung endlich gekommen ist, lösen sich seine Hoffnungen in Unglauben auf. Er erhält einen Namen, den keiner zu kennen scheint. Wer ist dieser Tirasan Passario, dessen Namen er für den Rest seines Lebens tragen wird? Nur das große Namensarchiv in der Hauptstadt Himmelstor kann ihm Auskunft geben. Gemeinsam mit dem Krieger Rustan Polliander und dessen Freunden macht er sich auf in die weit entfernte Stadt. Doch die Reise entpuppt sich als gefährlicher als erwartet. Namenlose und dunkle Verfolger trachten der Gruppe nach dem Leben. Und auch sein eigener Name hält noch einige Überraschungen für Tirasan bereit ...



    Zu diesem Buch gibt es ab dem 25.03. eine autorenbegleitete Leserunde. Anmeldeschluss für Freiexemplare ist der 11.03. Wer mag noch mitlesen?

  • "Die Magie der Namen" erzählt die Geschichte einer fantastischen Welt, in der Jugendliche mit 16 Jahren von einer Nummer zu einem Namen werden. In einer feierlichen Zeremonie wird ihnen ihr wahrer Name verkündet, der damit Einfluss auf ihre Persönlichkeit nimmt - durch die Namensmagie verwandeln sie sich in den Namensträger und werden damit z.B. zu einem berühmten Krieger, einer großen Magierin oder auch nur einem Schmied oder einer Dienerin. Doch Nummer 19 erhält einen Namen, von dem noch nie jemand gehört hat. Zusammen mit seinen Freunden macht er sich auf den Weg zum Namensarchiv, um dessen Bedeutung zu entschlüsseln.


    Nicole Gozdek ist es bereits auf der ersten Seite gelungen, mich in ihren Bann und damit in diese interessante Welt zu ziehen. Am Schreibstil habe ich absolut nichts auszusetzt, im Gegenteil: Das Buch hat mich gefesselt und unterhalten. Man will immer mehr über die Welt und die Gesellschaft dort erfahren und fiebert mit den Charakteren mit.


    Die Hauptfigur Nummer 19 ist ein ganz normaler Junge, der in der Klasse eher das Mobbingopfer ist und der insgeheim davon träumt, ein Held zu werden. Umso größer ist seine Enttäuschung als er den Namen Tirasan Passario erhält und sich weder innerlich noch äußerlich verändert. Tirs direkte und gleichzeitig schüchterne Art machen ihn sehr sympathisch und zu einer Identifikationsfigur. Als Leser verfolgt man, wie er langsam Vertrauen zu anderen Menschen und vor allem sich selbst fasst. Seine Mitstreiter wirken zunächst charakterlich weniger interessant, aber nach und nach erfahren Tir und der Leser, was wirklich in ihnen steckt und dass man Menschen nicht vorschnell in Schubladen stecken sollte.


    Die Welt, die sich die Autorin ausgedacht hat, unterscheidet sich deutlich von der unseren: Kinder werden sehr früh von ihren Familien getrennt, die Namensmagie steht über allem und bestimmt das Leben massiv vorher. Die Geschichte ist gut aufgebaut und durchgängig interessant und spannend. Früh merkt man, dass nicht alles an dieser Gesellschaft so toll ist, wie es scheint. Actionreiche Kampfszenen, emotionale Gespräche und die Entwicklung von Freundschaften sorgen für die nötige Abwechslung.


    Leider kam das Ende dann sehr plötzlich und auch wenn es in sich abgeschlossen ist, hätte man die Geschichte ausführlicher erzählen können. Auf einzelne Punkte aus der Handlung wurde leider nicht mehr eingegangen, obwohl da bestimmt noch viel mehr dahinter steckte. Am meisten hat mir persönlich eine überraschende Entwicklung gegen Ende gestört, die man nicht erahnen konnte und die auch irgendwie überhaupt nicht in die Geschichte passte. Doch ich will hier nicht zu viel verraten.


    Das Buch selbst wirkt sehr hochwertig, es ist mit einem Lesebändchen und gutem Papier sowie einer Karte der Welt und einem Namensglossar ausgestattet. Dadurch fällt es leicht, bei den Orten und Figuren den Überblick zu behalten.


    Ein wunderschönes und im doppelten Sinne fantastisches Jugendbuch über die Magie und die Macht der Freundschaft, das ich jedem Fantasyleser gerne empfehlen möchte. Besonders gut gefallen hat mir der Schreibstil und die Welt, die sich Nicole Gozdek hier ausgedacht hat.
    4ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:

  • Magisch überraschend, jedoch mit abruptem, komplexem Ende


    Klappentext
    „Der 16-jährige Nummer 19 träumt insgeheim davon, als Erwachsener ein Held und bedeutender Name zu werden. Die 19 hat ihm in seinem Leben bisher kein Glück gebracht. Doch als der Tag der Namensgebung endlich gekommen ist, lösen sich seine Hoffnungen in Unglauben auf. Er erhält einen Namen, den keiner zu kennen scheint. Wer ist dieser Tirasan Passario, dessen Namen er für den Rest seines Lebens tragen wird? Nur das große Namensarchiv in der Hauptstadt Himmelstor kann ihm Auskunft geben. Gemeinsam mit dem Krieger Rustan Polliander und dessen Freunden macht er sich auf in die weit entfernte Stadt. Doch die Reise entpuppt sich als gefährlicher als erwartet. Namenlose und dunkle Verfolger trachten der Gruppe nach dem Leben. Und auch sein eigener Name hält noch einige Überraschungen für Tirasan bereit ...“

    Gestaltung

    An der Gestaltung gefällt mir die Kombination aus schwarz und gelb/hellbraun am besten. Vor dem schwarzen Hintergrund wirken die gelblichen, verschlungenen Schriftzüge, die den weißen Titel umranken, sehr elegant. Es sieht so aus als würden sie durch Magie auf dem Cover erscheinen, was sehr passend zum Titel ist. Noch schöner hätte ich es jedoch gefunden wenn diese Schriftzüge golden geglänzt hätten statt nur gelb zu sein.


    Meine Meinung
    Als ich das Buch aufschlug war ich sofort davon begeistert, dass sich eine Karte im Buch befindet. Diese hilft bei der Orientierung und sie ließ mir die Welt in „Die Magie der Namen“ noch viel realistischer vor Augen erscheinen. Im hinteren Teil des Buches befindet sich auch ein Glossar, das manchen sicher eine Hilfe sein wird. Ich persönlich habe es mir angesehen, es jedoch nicht großartig benötigt, da ich fand, das in der Geschichte alles hinreichend erklärt wurde und ich mir diese Dinge dann auch gut merken konnte.


    Zu Beginn lernte ich den Protagonisten Tirasan als Nummer 19 kennen. Er ging noch zur Schule und erhielt erst im Verlauf des Romanbeginns in einer Art Initiationsritus seinen Namen. Jugendliche gehen in der eher mittelalterlichen Welt von „Die Magie der Namen“ nur als Nummern zur Schule. Erst später wird jedem ein Name, der zuvor einer anderen Person gehörte, zugewiesen. Seinen neuen Namen muss man dann registrieren lassen, doch zuvor verändert er die Jugendlichen…


    Alleine schon der Titel, „Die Magie der Namen“, hätte es mich eigentlich erahnen lassen müssen, dass es hier um Magie der besonderen Art geht, jedoch war ich dennoch überrascht, um was für eine Magie genau es sich handelt. Ich möchte hier gar nicht zu viel verraten, denn ich denke, das sollte jeder Leser des Buches selber herausfinden, aber ich kann sagen, dass die Magie in diesem Buch wirklich ziemlich besonders und vor allem auch überraschend ist. Niemals hätte ich mit einer Zauberei dieser Art gerechnet oder gar mit solchen Ausmaßen! Wow!


    Tirasan, kurz Tir genannt, bricht zur Reise nach Himmelstor auf, wo die Namen sozusagen registriert werden und wo sie ihr Erbe erhalten. Unseren lieben Tir mochte ich eigentlich recht gerne. Er ist sehr gerecht, aber auch mutig und zudem sehr sehr mächtig (auch wenn ihm dies gar nicht so bewusst ist und er es auch nur schwer kontrollieren kann). Begleitet wird Tir von seinen Freunden, denen er wirklich viel bedeutet. Berührend fand ich, dass Tir in der Schule keine Freunde hatte und sogar gemobbt wurde, auf seiner Reise jedoch wahre Freunde gefunden hat.


    Die Handlung war zu Beginn wirklich spannend und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Es wurden immer wieder Fragen aufgeworfen: was hat es mit der Namensmagie auf sich? Ist Tir etwas Besonderes? Wer ist das Ziel der Anschläge, die Tir und seine Freunde immer wieder in Gefahren bringen? Jedoch hatte ich in der Mitte manchmal das Gefühl, dass die Handlung etwas zäh wurde, was aber auch gut an mir gelegen haben könnte, da ich so ungeduldig war, zu erfahren, was es mit all den Fragen auf sich hat.


    Das Ende ging mir persönlich zu glatt und schnell. Wir haben eine Welt kennen gelernt, die ungerecht und uns Lesern unter anderem auch grausam erscheint (Babys/Kinder wachsen nicht bei ihren Eltern auf, sondern werden weggegeben). Am Romanende gibt es dann ein sehr abruptes Happy End, welches alles zuvor Erfahrene auf den Kopf stellt. Ich verrate nichts genaueres, aber für mich wurde alles zu einfach gelöst. Dennoch muss ich sagen, dass ich es mochte, das Ende nicht offen war, sondern die Geschichte abgeschlossen hat. Auch ist noch Raum für die eigene Fantasie offen. Ich mochte es, dass es glücklich ausging, auch wenn für mich vieles nicht verständlich war und ich das, was am Ende genau geschehen ist, trotz mehrmaligem Lesen der letzten Seiten, nicht ganz fassen konnte.


    Fazit
    Zunächst konnte ich „Die Magie der Namen“ nicht aus der Hand legen, ich wurde überrascht und in eine Welt geworfen, die einerseits faszinierend, andererseits aber auch sehr erschütternd ist. Dieses Buch bietet viel Stoff und Raum für Diskussionen, da es seine Spannung dadurch aufbaut, dass es dem Leser immer neue Fragen vorwirft. Insgesamt ist „Die Magie der Namen“ ein klasse Roman, auch wenn mir das Ende etwas zu schnell ging und es mich vor einige Herausforderungen gestellt hat.
    Gute 3 von 5 Sternen!
    3ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:
    Reihen-Infos
    Einzelband

  • Meine Meinung zum Buch:


    Titel: Im Bann der Namensmagie...


    Fantastische Geschichten lese ich eher selten, aber hier fühlte ich mich von der Inhaltsangabe sofort angesprochen, dass meine Neugierde einfach befriedigt werden wollte. Mit großem Interesse begann ich zu lesen, um dann völlig überrascht zu werden.


    In der Geschichte selbst geht es um einen 16 jährigen Jungen, der Nummer 19 genannt wird. Er wartet auf den großen Tag der Namensgebung, denn dann wird sich alles für ihn zum Positiven ändern, so hofft er. Doch dann ist der Tag der Wahrheit da und nichts kommt so wie erwartet. Von seinem echten Namen hat noch nie jemand etwas gehört. Nummer 19 begibt sich auf Spurensuche und entdeckt Unglaubliches. Was hat das Schicksal für ihn vorgesehen?


    Ich habe oft das Problem, dass mir bei Fantasy die Vorstellungskraft fehlt und ich mich nicht zu Recht finde. Das ist hier absolut nicht der Fall. Die Autorin gibt einem die nötigen Informationen an die Hand und beschreibt sehr ansprechend, so dass ich mich direkt orientieren konnte und keinerlei Verständnisprobleme hatte. Die erdachte Welt ist mal etwas ganz anderes als das was wir kennen, aber hoch spannend und detailreich erfunden.


    Die gezeichneten Charaktere sind sehr unterschiedlich, so dass jeder Leser seinen speziellen Liebling finden wird. Mir hatte es außer Tirasan noch Rustan angetan, weil ich ganz einfach seinen Mut bewundert habe und dass ihm Freundschaft und Vertrauen über alles gehen. An Tirasan, unserer ehemaligen Nummer 19, hat mir vor allem gefallen, dass es sich um einen Außenseiter handelt, der sich nach und nach zu einem Liebling des Lesers und seiner Mitprotagonisten entwickelt. Es war schön zu sehen wie sehr die Namensmagie Tirasan verändert.


    Zudem mochte ich unglaublich gern die ausgedachten Vor- und Nachnamen, sowie Bezeichnungen für bestimmte Berufsgruppen und ähnliches. Schon allein das strahlte etwas Magisches aus.


    Die Handlung wird uns über Nummer 19 als Ich- Erzähler übermittelt, so dass wir dessen Gedanken- und Gefühlswelt sehr intensiv mitbekommen, was wirklich gelungen war, denn so konnte man sich in die Figur ganz besonders hineinversetzen.


    Das Buch wartet noch mit einigen Boni auf. So gibt es zum Beispiel eine sehr hübsch gezeichnete Übersichtskarte der geschilderten Welt, die die Orientierung enorm erleichtert. Ein Personenregister findet man ebenfalls, sowie Erklärungen zu ausgedachten Begrifflichkeiten, so dass keine Frage offen bleibt.


    Das Ende kam für mich total überraschend, war aber absolut schlüssig und nachvollziehbar.


    Ich habe zu keinem Zeitpunkt gespürt, dass es sich um ein Debüt handelt, vielmehr war ich vom Ideenreichtum der Autorin angetan. Ich kann nur hoffen, dass sie die Schreibfeder nie wieder aus der Hand legt und uns noch mit jeder Menge Geschichten solcher Art beglückt.


    Fazit: Eine fantastische Geschichte für jung und alt, die mich vollends fesseln konnte. Selten war ich so traurig wie hier, den Buchdeckel schließen zu müssen. Ich kann nur eine klare Leseempfehlung aussprechen. Definitiv ein Highlight im Lesejahr 2016.


    Bewertung: 5ratten und :tipp:

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)

  • Nicole Gozdek - Die Magie der Namen - IVI


    Was bedeuten Zahlen in einer Welt, wo kein Kind einen Namen tragen darf, bis es erwachsen ist und sein Niemandsland verlässt.
    Der Tag der Namensgebung wird mit Freude, Aufregung und auch mit Bangen erwartet.


    Was werde ich sein? Ein Krieger, Gelehrter, Künstler, Arbeiter oder gar ein Magier? Werde ich Freunde haben, die sich um mich sorgen, wenn ich schon keine Eltern habe, die dies tun? Habe ich eine schöne Stimme, Muskeln wie ein Bär, oder bereits ein dickes "Polster", was für mehrere Leben reicht?
    Was, wenn ich flüchten muss, weil ich zuviel oder gar nichts habe? Und was, wenn ich einer dieser Verfolger, jener armen Seelen bin?


    Fragen, die Nummer 19 schon lange durch den Kopf gehen, zitternd steht er vor seiner Namensgeberin, die mit Magie in seine Seele blickt und seinen Namen zögernd offenbart.


    "Du bist Tirasan Passario!"


    Ungläubiges Gemurmel, denn nichts passiert, wie bei Rustan, der als Krieger 20 cm gewachsen ist und an Muskelmasse zugelegt hat. Die Namensmagie verändert jeden, warum nicht Tirasan?
    Kleingeblieben wie er ist, macht er sich auf Wanderschaft ins Herzogtum "Himmelstor", um sich im Namensarchiv registrieren zu lassen. Erst dann ist der Name gültig und Tirasan darf sich Passario nennen lassen.
    Da es sicherer ist, in einer Gruppe zu reisen, sind sie bald zu fünft. Es dauert nicht lange, bis Rustan sein Schwert ziehen muss und Tirasan seine Wurfmesser ausprobieren darf.
    Strapazen, Ängste und lauernde Gefahren, sind ihre Wegbegleiter, das Abenteuer ihres Lebens schweisst sie zusammen.


    Die Magie dieses Buches besteht darin, es ab der ersten Seite nicht mehr weglegen zu können. Spannend, abenteuerlich und kurzweilig.
    Man ist fast traurig, dass der Roman schon zu Ende ist, der "Hype" ist gerechtfertigt.
    Das Buch ist ein "Stand-Alone", aber man hofft auf eine Fortsetzung.
    Ein Buch für´s Lieblingsregal. Viel Spaß!


    5ratten


    Rezilinks:


    http://www.leserunden.de/index…12998.msg269949#msg269949

    Einmal editiert, zuletzt von SABO ()

  • Die Magie der Namen (Nicole Gozdek)
    Erschienen:
    März 2016
    Seitenzahl: 368
    Verlag: PIPER Verlag
    Taschenbuch: 16,99€
    ISBN: 978-3-492-70387-1


    Die Autorin


    Nicole Gozdek wurde 1978 geboren. Nach dem Germanistik- und Romanistikstudium mit Schwerpunkt auf Literatur und einem Abstecher in die Buchbranche arbeitet sie heute als Online-Redakteurin bei einem französischen Modeunternehmen. Daneben ist sie Buchbloggerin und Autorin. Mit ihrem All-Age-Fantasyroman „Die Magie der Namen“ gewann sie 2015 den ersten #erzählesuns-Award des Piper Verlags.


    Die Magie der Namen


    Der 16-jährige Nummer 19 ist in Mirabortas eine Nummer wie jede andere. Allein deine Namenszuweisung entscheidet, wer du bist und Nummer 19 steht diese kurz davor. Er träumt schon lang davon ein Polliander zu sein, ein Held mit einem bedeutsamen Namen. Vielleicht wird er ja sogar ein magisch begabter Wabloo? Nur die Magie der Namen kann darüber entscheiden. Als der Junge Nummer 19 am Tag seiner Namensgebung einen völlig unbekannten Namen erhält, beginnt für ihn eine Reise voller Abenteuer und Gefahren auf der Suche nach seinem eigenen Schicksal und der Herkunft seines Namen. Denn seinen Namen scheint niemand zu kennen, geschweige denn schon einmal gehört zu haben.
    Doch die Reise entpuppt sich als gefährlicher als erwartet. Namenlose und dunkle Verfolger trachten der Gruppe nach dem Leben. Und auch sein eigener Name hält noch einige Überraschungen für Tirasan bereit ...


    Fazit


    Ein spannender Roman, der mir sehr gut gefallen hat. Nicht nur die Idee ist neu und originell, auch das Cover finde ich wunderschön gestaltet. Der Protagonist Nummer 19 erscheint zunächst als unscheinbarer Junge, der von den stärkeren aufgrund seiner kleinen Statur häufig gehänselt wird. Er wehrt sich selten dagegen und hält sich eher zurück. Allerdings hat er es, entgegen der Meinung seiner Schulkameraden, faustdick hinter den Ohren.


    Der Schreib- und Erzählstil der Autorin gefiel mir sehr gut. Ich kam gut in die Geschichte hinein und konnte mich auch mit den Protagonisten hervorragend identifizieren. Die Geschichte selbst fand ich neu und originell. Denn Nummer 19 bekommt einen Namen, mit dem zunächst niemand etwas anfangen kann und er muss sich auf die Suche nach seiner Herkunft machen. Denn nur wer weiß, was er bedeutet, kann die Namensmagie entfesseln. Doch die Reise entpuppt sich als schwieriger und gefährlicher als erwartet. Zum Glück hat Nummer 19 Freunde, auf die er sich verlassen kann und die ihn auch in schwierigen Situation nicht im Stich lassen.


    Wie die Geschichte selbst, konnte mich schon die wunderbare Umschlaggestaltung des Romans fesseln. Das Cover besteht aus goldenen Lettern, welche zu Wörtern zusammenfließen und auf den Inhalt schließen lässt. Alles in allem eine wunderbare Idee, welche gut umgesetzt ist, auch wenn noch ein kleinwenig Luft nach oben bleibt. Ich bin gespannt, wie die Geschichte um Nummer 19 weitergeht…


    4ratten
    http://immer-mit-buch.blogspot…-der-namen-nicht-nur.html

  • Mich persönlich kann der Roman leider nicht überzeugen. Ich finde die Ideen der Autorin echt gut, aber mir fehlt es an Tiefe der Handlung und auch der Stil spricht mich nicht besonders an. Ich hab jetzt um die 50 Seiten gelesen und es wird einfach nicht besser. Ich denke nicht, das ich den Roman noch beenden werde. Zur Sicherheit (mach ich manchmal, wenn ich die Idee dahinter eigentlich gut finde) hab ich auch ein wenig in die letzten Kapitel gespickt.

    Der Schreibstil fühlt sich für mich eher flach an und ich fand das Ende auch etwas arg überhastet erzählt. Auf einmal löst sich alles in einem einzigen Kapitel noch schnell auf... sorry, das überzeugt mich definitiv nicht, mich mit der Geschichte noch weiter zu beschäftigen.