02 - Seite 127 bis 268 (Mein ist die Myrrhe, ihr bitterer Duft)

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  • Hier könnt ihr zum Inhalt von Seite 127 bis 268 (Mein ist die Myrrhe, ihr bitterer Duft) schreiben.
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    Das ist ein etwas langer Abschnitt - vielleicht habt ihr Lust, einen Zwischeneindruck zu posten? z.B. nach:
    13. Dezember, 20. Dezember, 23. Dezember, 29. Dezember - bis Seite 202
    30. Dezember, 31. Dezember, Neujahrstag 1992 - ab Seite 202

    LG, Dani


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  • Diesen Abschnitt habe ich gestern am Stück gelesen und fand ihn sogar besser als den ersten. Ich war anfangs ein wenig enttäuscht, dass nun andere Charaktere im Vordergrund stehen, aber da kam auch schon Miss Constantin um die Ecke. Sie hat wohl Hugo irgendwie dazu gebracht, ihr "Asyl" zu gewähren, wie es Esther schon bei Holly getan hat. Anders kann ich mir seinen Aussetzer von ein paar Stunden nicht erklären.


    Hugo scheint auf den ersten Blick ein wohlerzogener junger Mann zu sein, doch wenn man immer weiter Einblick in seine Gedanken erhält, merkt man, dass er sich einfach nur verstellt und ein Schwindler ist. Nicht nur, dass er dem alten Mann seine Briefmarken gestohlen und verkauft hat, er hat auch noch einen seiner Freunde quasi in den Tod gedrängt. Ich finde, dass Hugo's Verhalten und Gedankengänge in diesem Abschnitt wirklich sehr gut dargestellt wurden. Außerdem hat man immer mehr das Gefühl, dass er überhaupt keine Gefühle empfindet, bis er Holly begegnet und ab diesem Moment hörte ich mich in meinen Gedanken die ganze Zeit "Holly! Holly! Holly!" rufen, weil ich so froh war, dass wir wieder was von ihr erfahren können. Zwar gab es einen Zeitsprung von sieben Jahren, jedoch hat es der Geschichte nicht geschadet und wir haben die wichtigste Frage beantwortet bekommen, nämlich wie es mit Jacko weiterging. Ich hätte aber noch gerne erfahren, wie Holly in die Schweiz gekommen ist. Anfangs dachte ich wegen ihrer guten Französischkenntnisse, dass sie das studiumsbedingt so gut kann, aber sie hat wahrscheinlich nach dem Vorfall mit Jacko ihr Elternhaus wieder verlassen.


    Nochmal zurück zu Miss Constantin. Man kann sich jetzt sicher sein, dass Holly nicht nur von ihr geträumt hatte, sondern dass diese Frau wirklich existiert. Ich bin gespannt, wann sie endlich auf Holly treffen wird und wie das Aufeinandertreffen ausgehen wird. Schade, dass Hugo es nicht zu Holly geschafft hat und sich anders entschieden hat - ich vermute aber, dass er und Holly sich nochmal begegnen werden.


    Mir fällt immer mehr auf, dass man in diesem Buch sehr auf Details achten muss. Habt ihr z.B. gemerkt, dass Hugo im gleichen Ort in der Schweiz ist, den auch Heidi schon im Auto erwähnt hatte? Und Hugo begegnet Vince, den wir auch schon im ersten Abschnitt kennenlernten. Als er sein fünfjähriges Kind erwähnt hat, dachte ich dann gleich "Puh, Holly war also doch nicht schwanger!" und dieser Typ hat sich dann wohl weiter mit irgendwelchen Mädels vergnügt. Was mir noch aufgefallen ist, ist, dass die Protagonisten immer erwähnen, wie viel Uhr es ist. Ob das noch eine besondere Rolle spielen wird, oder bin ich von den ganzen kleinen Details langsam paranoid? :breitgrins:

  • Diesmal habe ich Gebrauch von Danis nettem Angebot gemacht und nur den ersten Teil dieses langen Abschnitts gelesen.


    Auf mich wirkt Hugo alles andere als wohlerzogen, er und seine Freunde scheinen mir die typischen verwöhnten reichen Jungs zu sein, die (nicht alle, aber er schon) mit den Gefühlen anderer gedankenlos umgehen. Zunächst mal legt er offenbar eine Frau nach der anderen flach, was ich aber noch schlimmer finde, ist, dass er ja seinen Freund, den er ja eigentlich wertschätzt, auch noch betrügt.


    Auch die anderen Jungs scheinen ganz schöne Lebemänner zu sein, sein Freund, der Spieler etc. Gegenüber seinen Eltern tut Hugo so altruistisch und "human", dabei verfolgt er auch bei dem Besuch des alten Mannes ganz klar Eigeninteressen. Im Gegensatz zu Holly scheint er kein positiver Charakter zu sein.


    Die Personen, die er unterwegs trifft, scheinen teilweise in den (Macht?)Kampf eingebunden zu sein, teilweise aber auch nicht bzw. wird sich das möglicherweise erst im weiteren Verlauf der Handlungen so richtig herausstellen. Und was ist seine Rolle: bisher (ich bin aber wie gesagt erst auf S. 202) hat sich noch nicht rausgestellt, dass er "Wirt" bzw. "Gastgeber" für eine andere Figur ist, kann aber ja noch kommen. Ich bin sehr gespannt, wie die Begegnung bei der Britten-Aufführung in der Kapelle in das Gesamtgeschehen einzuordnen ist.


  • Mir fällt immer mehr auf, dass man in diesem Buch sehr auf Details achten muss. Habt ihr z.B. gemerkt, dass Hugo im gleichen Ort in der Schweiz ist, den auch Heidi schon im Auto erwähnt hatte? Und Hugo begegnet Vince, den wir auch schon im ersten Abschnitt kennenlernten. Als er sein fünfjähriges Kind erwähnt hat, dachte ich dann gleich "Puh, Holly war also doch nicht schwanger!" und dieser Typ hat sich dann wohl weiter mit irgendwelchen Mädels vergnügt. Was mir noch aufgefallen ist, ist, dass die Protagonisten immer erwähnen, wie viel Uhr es ist. Ob das noch eine besondere Rolle spielen wird, oder bin ich von den ganzen kleinen Details langsam paranoid? :breitgrins:


    nein, das ist sehr gut, dass Du alle diese Details so aufnimmst - mir fällt das nicht immer so leicht. Das mit dem Ort in der Schweiz habe ich mitbekommen, aber das mit Vince irgendwie nicht. An welcher Stelle hat Hugh ihn getroffen?

  • Hugo ist ja echt hart drauf, ich finde auch, dass er den Tod seines Freundes Johnny Penghalion auf dem Gewissen hat. Aber besondere Reue zeigt er nicht, ihm scheint einfach nur wichtig, dass die anderen nichts davon erfahren. Ich fand es auch hart, dass der Anrufer nicht zur Beerdigung fuhr, sondern lieber in die Oper ging - eine schöne Freundschaft ist das!


    Dabei leitet dieser Selbstmord - so scheint es - das Ende seines ganzen bisherigen Lebens ein, folgen darauf doch diese ganzen extremen Erlebnisse in der Schweiz und die - offenbar endgültige - Flucht von seinen ganzen Unifreunden.


    Allerdings scheint Hugh von Holly vollkommen verzaubert zu sein und in ihr sowas wie seine Seelenverwandte zu entdecken, auch wenn sie jetzt wieder getrennt sind. Was sind das für Kreaturen, die ihn da entführen, was hat es mit Miss Constantin, die wieder auftaucht, auf sich? Bedeutet das, dass Holly nun auch nicht weit ist?


    Und was will Scotland Yard in England von Hugh? Wird Hugh in Kürze dorthin zurückkehren? Wenn ich es recht verstehe, ist es nun eine noch viel längere Zeitspanne bis zum nächsten "Termin" innerhalb der Geschichte. Ich bin mal gespannt, was sich alles so in der Zeit ergeben hat.


    Auch das Jacko nicht wieder aufgetaucht ist, ist heftig. Was ist mit ihm geschehen? Holly scheint es ja nicht zu wissen, so wie es überhaupt den Anschein hat, dass sie keinen Zugang zu der Parallelwelt hat. Jedenfalls, soweit ich es beurteilen kann, wir erleben die Ereignisse ja diesmal ganz aus Hughs Sicht.


    Dieser ist mir ganz und gar nicht sympathisch und ich wünsche mir eigentlich nicht, dass Holly sich "richtig" mit ihm einlässt, befürchte jedoch, dass es genau dazu kommen wird.

  • Ich habe jetzt erst einmal die erste Hälfte dieses Abschnittes gelesen (bis S. 202).


    Ich fand es sehr schwierig, in dieses Kapitel hineinzufinden. Lieber hätte ich gelesen, wie es mit Holly und Jacko weitergegangen ist. Dieser Hugo ist ein Mistkerl durch und durch, was sich im Laufe des Lesens nach und nach herausstellt. Warum Miss Constantin jetzt wohl Kontakt ausgerechnet zu ihm gesucht hat?


    Besonders die Szene in diesem Lokal, die mit der Prügelei endete, war schwer zu lesen. Ich habe bis jetzt noch kein klares Bild von Hogos diversen Freunden vor Augen, außer von Olly Quinn. Aber die anderen - allein schon die Namen kann ich mir kaum von einer Buchseite zur nächsten merken! :breitgrins: :rollen: Eine ziemlich arrogante Truppe, alles in allem.



    Mir fällt immer mehr auf, dass man in diesem Buch sehr auf Details achten muss. Habt ihr z.B. gemerkt, dass Hugo im gleichen Ort in der Schweiz ist, den auch Heidi schon im Auto erwähnt hatte? Und Hugo begegnet Vince, den wir auch schon im ersten Abschnitt kennenlernten.


    Ja, das ist mir beides aufgefallen. Auch der Satz "Die Saat soll keimen" (oder so ähnlich) kommt mir bekannt vor.
    Allerdings gibt es noch genug Details, die mir vermutlich entgangen sind und Anspielungen und Begriffe, die ich nicht verstehe.


    Zitat


    Als er sein fünfjähriges Kind erwähnt hat, dachte ich dann gleich "Puh, Holly war also doch nicht schwanger!" und dieser Typ hat sich dann wohl weiter mit irgendwelchen Mädels vergnügt.


    Woraus schließt du das? Alterstechnisch könnte es sehr wohl Hollys Kind sein, seine Frau kann er ja erfunden haben. Wobei ich dann gern wissen würde, wie es kommt, dass der Junge bei Vince lebt und nicht bei Holly oder ihren Eltern.
    Aber da hilft vielleicht weiterlesen, denn soeben hatte Holly ja ihre erste Begegnung mit Hugo.



    Das mit dem Ort in der Schweiz habe ich mitbekommen, aber das mit Vince irgendwie nicht. An welcher Stelle hat Hugh ihn getroffen?


    Er ist der Autohändler, dem Hugo den Wagen seines Freundes verkaufen will.

    Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden (R. Luxemburg)

    Was A über B sagt, sagt mehr über A aus als über B.

  • Zitat

    Woraus schließt du das? Alterstechnisch könnte es sehr wohl Hollys Kind sein, seine Frau kann er ja erfunden haben. Wobei ich dann gern wissen würde, wie es kommt, dass der Junge bei Vince lebt und nicht bei Holly oder ihren Eltern.
    Aber da hilft vielleicht weiterlesen, denn soeben hatte Holly ja ihre erste Begegnung mit Hugo.


    Na, es gab ja einen Zeitsprung von sieben Jahren. Das Kind ist jetzt schon fünf, also bleiben zwei Jahre wenn man das abzieht. Wenn man die neun Monate für die Schwangerschaft auch noch abzieht, bleibt ja auch noch mind. ein Jahr. D.h. Holly ist nicht die Mutter.
    Verstehst du, was ich meine? :)


  • Ich fand es sehr schwierig, in dieses Kapitel hineinzufinden. Lieber hätte ich gelesen, wie es mit Holly und Jacko weitergegangen ist. Dieser Hugo ist ein Mistkerl durch und durch, was sich im Laufe des Lesens nach und nach herausstellt. Warum Miss Constantin jetzt wohl Kontakt ausgerechnet zu ihm gesucht hat?


    Besonders die Szene in diesem Lokal, die mit der Prügelei endete, war schwer zu lesen. Ich habe bis jetzt noch kein klares Bild von Hogos diversen Freunden vor Augen, außer von Olly Quinn. Aber die anderen - allein schon die Namen kann ich mir kaum von einer Buchseite zur nächsten merken! :breitgrins: :rollen: Eine ziemlich arrogante Truppe, alles in allem.


    Da ging es mir genauso! Ich hätte auch lieber mit Holly weitergemacht, um zu erfahren, was in der Zwischenzeit so abgelaufen ist - im Detail. Ich glaube ja, dass er auch irgendwie in dieses ganze Spiel der Mächte hineingehört, Mistkerl hin oder her (wobei ich Dir da voll und ganz zustimme).
    Die Freunde: ein Haufen von reichen Bürschchen eben! Vielleicht kommen sie ja auch gar nicht mehr vor (außer bspw. Olly) und bilden nur so eine Art Rahmen.


  • Verstehst du, was ich meine? :)


    Ups, sorry. :redface: Irgendwo habe ich mich da um ein Jahr verrechnet, ich wähnte mich im ersten Kapitel wohl gedanklich im Jahr 1985, aber es war ja 84, und jetzt haben wir schon Ende 91. Dann wäre Hollys Kind 6 Jahre alt. Peinlich, wenn man nicht mehr richtig rechnen kann. :redface: Man sehe es mir nach, bitte.

    Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden (R. Luxemburg)

    Was A über B sagt, sagt mehr über A aus als über B.

  • Ups, sorry. :redface: Irgendwo habe ich mich da um ein Jahr verrechnet, ich wähnte mich im ersten Kapitel wohl gedanklich im Jahr 1985, aber es war ja 84, und jetzt haben wir schon Ende 91. Dann wäre Hollys Kind 6 Jahre alt. Peinlich, wenn man nicht mehr richtig rechnen kann. :redface: Man sehe es mir nach, bitte.


    Vielleicht ist das Kind ja von Stella und wird in dem Gefüge der Mächte noch eine Rolle spielen (mglw. auf der anderen Seite). Wer weiß....

  • Hallo,


    ich habe auch schon einen Teil dieses Abschnitts gelesen und war erst etwas verwundert, wer denn jetzt die Typen sind. Hugo ist mir sehr unsympathisch und seine Machtgier und sein Ausnutzen der Macht ist wirklich hässlich. Dass die Dame in der Kirche diese Frau Constantin ist, wurde mir erst etwas später bewußt. Vincent Costello ist mir dagegen sofort aufgefallen.
    Der Hinweis mit dem Ort in der Schweiz ist mir noch nicht bewußt gewesen.
    Insgesamt scheint der Aufbau oder anders gesagt, die Art die Geschichte so aufzubauen dass sich bestimmte Personen an bestimmten Orten immer wieder finden, scheint Mitchell zu liegen, denn das war auch im Cloudatlas schon so.


    Viele Grüße
    schokotimmi


  • ich habe auch schon einen Teil dieses Abschnitts gelesen und war erst etwas verwundert, wer denn jetzt die Typen sind. Hugo ist mir sehr unsympathisch und seine Machtgier und sein Ausnutzen der Macht ist wirklich hässlich.


    In der Tat ein selten unangenehmes Exemplar Mann...

  • Ich habe heute morgen diesen Teil beendet und muss sagen, mit Hugo bleibt es spannend.


    Schöne Freundschaften, wenn man nicht mal zur Beerdigung geht.


    Irgendwie ist Hugo trotz seiner so genannten Freunde schon ein Einzelgänger und deshalb wurde er wohl auch auserwählt.


    Ich frage mich aber, für welche Seite ist er denn nun auserwählt. Ist Miss Constantin auf der gleichen Seite wie Esther Little?


    Das Jacko weg ist, verwundert mich nicht so sehr, fiel nicht irgendwo der Satz, Jacko ist nicht wirklich Jacko...Er wird schon irgendwie auftauchen.
    Sein verschwinden hat Holly aber wohl dazu gebracht das Labyrinth als Kette anfertigen zu lassen oder was meint ihr?


    Schauen wir mal wie es weitergeht...


    Grüße
    Schokotimmi

    Einmal editiert, zuletzt von schokotimmi ()

  • Hallo Ihr Lieben,


    ich melde mich erst jetzt, denn ich hatte die letzten Tage wenig Zeit zum entspannten Lesen.
    Nun habe ich dieses Kapitel beendet und mir gefällt das Buch ausgesprochen gut und darum lasse ich mir auch Zeit zum lesen. Ich möchte die Kapitel in einem Rutsch lesen, denn sonst habe ich Probleme hier zusammenfassend etwas zu schreiben, da sie doch wirklich sehr lang sind.


    Ich war ebenfalls ein wenig enttäuscht, dass ich nicht erfuhr, was denn jetzt mit Holly und vor allem mit Jacko passiert.
    Zumal, sie ja dann auch von ihrem Ausreißer-Trip wieder nach Hause gefahren ist.


    Dass sie sich mit diesem beknackten Hugo eingelassen hat, fand ich total bescheuert. Er war so nett, schien Grips in der Birne zu haben und als ich die Karte in Hollys Zimmer sah, dachte ich auch, das die beiden noch zusammen sind.


    Hugo, ist so ein blöder Idiot. Er ist arrogant, egoistisch und hat nicht einen Funken Mitgefühl. Leider gibt es solche Typen viel zu oft in dieser Welt. Ich sehe sie auch immer wieder um mich herum.
    Dass Holly auf diesen Schmierlappen reinfällt, fand ich echt schade.


    Immerhin hat man so erfahren, was aus Jacko wurde, bzw. nicht wurde. Dass er nicht mehr zurückgekehrt ist, finde ich fürchterlich.
    Gefreut hatte mich, dass Holly noch in Kontakt mit Gwyn steht, die anscheinend im Leben einen guten Platz gefunden hat.


    die Freunde von Hugo sind genauso bescheuert wie er und mit ihnen habe ich überhaupt kein Mitleid. Im Gegenteil. Ich habe ein großes Gefühl der Schadenfreude empfunden, als sie den Zuhältern in die Finger fielen.


    Dass keiner auf die Beerdigung von diesem Freund geht, zeigt mehr als deutlich, was für eine Sippschaft dieser "Freundeskreis" ist. Da bin ich immer wieder froh, wenn ich sehe, welche liebenswerten Menschen sich in meinem privaten Umfeld befinden.


    Ich bin schon sehr gespannt, was es mit Scotland Yard auf sich hat und was sie von Hugo wollen. Ich persönlich hoffe, dass er mordsmäßig was auf den Deckel bekommt. Leider ist es jedoch meistens so, dass den Kotzbrocken immer wieder ein Ausweg offensteht.
    Dass er diesen alten Mann bestiehlt, ist ja wohl unterste Schublade, aber es passt zu seinem Charakter.


    Ich kann mir jedoch gut vorstellen, dass David Mitchell im nächsten Kapitel wieder mit einer ganz anderen Geschichte weitermacht.


    Das gefiel mir so gut an "Cloud-Atlas", dass am Ende alle Fäden zusammenliefen.


    Ich persönlich finde das Buch schon aus dem Grund interessant, da Holly im selben Jahr geboren ist wie ich und ich mich gut in die entsprechenden Zeit hineinversetzen kann.


    Ich bin schon sehr gespannt, wie sich David Mitchell unsere Zukunft vorstellt.


    Wenn ich Glück habe und es ruhig bleibt, dann werde ich heute noch ein wenig weiterlesen können.

  • Liebe Leute, ich habe wieder ins Buch hineingefunden und soeben diesen Leseabschnitt beendet!


    Über die Freundestruppe von Hugo schrieb ich ja schon (deren Namen konnte ich mir bis zum Ende des Abschnittes nicht merken und hoffe einfach mal, das sie keine Rolle mehr spielen werden :breitgrins:). Und auch über Hugo, den ich nach wie vor für einen gewissenlosen Mistkerl halte - er lässt seine Freunde im Stich, auch wenn sie den Stress mit den Zuhältern durchaus verdient haben.


    Dass er Holly gegenüber so etwas wie Feingefühl und ein soziales Gewissen zeigt, als er ihr sagt, dass sie ihre Trauerzeit beenden und ihr Leben nützlichen Dingen widmen soll, passt zu Hugos Fassade, die er der Welt zeigt (angeblich hat er ja auch dem alten General nur vorgelesen...). Und prompt fällt Holly auf ihn rein, was mir gar nicht gefiel, denn Holly mag ich irgendwie.


    Nebenbei erfahren wir ganz kurz, wie es damals mit Jacko weiterging, und auch Gwyn und Ed werden kurz erwähnt. Was Ed wohl jetzt macht? Und Jacko war sein ganzes Leben lang nicht Jacko, vermutlich. Zumindest nicht ganz. Hierüber möchte ich noch mehr wissen.


    Dann wird Hugo von diesen Anachoreten mitgenommen und ich frage mich, was deren Rolle ist. Obwohl Miss Constantin offenbar zu ihnen gehört, habe ich das Gefühl, dass Hugo und Holly letztlich auf verschiedenen Seiten stehen werden. Außerdem frage ich mich: warum haben die Anachoreten ausgerechnet Hugo ausgewählt, was qualifiziert ihn? Und für welche Aufgabe? Bezüglich Holly und Jacko habe ich mich das ja im vorigen Abschnitt auch schon gefragt. Mal sehen, ob diese Fragen beantwortet werden.


    Rätsel gibt mir auch die Abschnittsüberschrift auf: welche Myrrhe? Was soll das bedeuten? War irgendwo im Text die Rede von Myrrhe - ich kann mich nicht erinnern.


    Überhaupt muss man wieder sehr auf Details achten bzw. wird mit diesen bombardiert, ellenlange Sätze mit vielen Kommata, in denen die Umgebung beschrieben und Dinge aus den 90ern aufgezählt werden, die ich teils zuordnen kann und teils nicht - ich hoffe, deren Sinn liegt nur darin, die Atmosphäre zu schaffen. Ich kann nicht einschätzen, was davon Bezüge zur Handlung hat und was nicht, vermutlich werde ich später öfter zurückblättern müssen.

    Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden (R. Luxemburg)

    Was A über B sagt, sagt mehr über A aus als über B.

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