Elisabeth Kabatek - Ein Häusle in Cornwall

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    Wer bei diesem Roman eine Lektüre über England erwartet wird sicher enttäuscht sein. Viel mehr ist es ein lustiger Unterhaltungsroman über Emma die nach einem Burnout mit Nicholas einem Adeligen in spe nach Cornwell reist. Dort angekommen erweist sich das Häusle als ein wunderbar heruntergekommenes altes Herrenhaus, das Nicholas geerbt hat. Emma die eigentlich nur 2 Tage in Cornwell verbringen möchte da sie in der Firma z. Zt. an einem Projekt arbeitet wo sie dringend erforderlich ist. Jedoch erlebt und erholt sie sich in Cornwell so gut das sie ihren Aufenthalt immer wieder verschiebt.
    Da lernt sie Nicholas verflossene Felicity kennen und stellt fest das sich beide nicht ausstehen können. Sie flirtet mit Jonathan der sich später als Halbbruder Nicholas herausstellt und lernt dann auch noch der Geist von Nicholas Vorfahren Sir Humphrey kennen.


    Fazit:
    Wer Elisabeth Kabatek kennt der weiß das bei ihr immer Humor eine große Rolle spielt. Anderseits spielt dieser Roman nicht im schwäbischen wie ihre vorherigen Romane, was vielleicht den einen oder anderen enttäuscht. Mich allerdings hat der Roman nicht enttäuscht, auch wenn er wirklich teilweise etwas langatmig war so ist es doch ein Buch für unterhaltsame Urlaubstage wo man nicht viel nachdenken muss.
    Von daher gebe ich ihm 4 von 5 Sternen.


    Amazonlink angepasst. Gruß, Valentine

    Einmal editiert, zuletzt von Valentine ()

  • Okay...

    In Ein Häusle in Cornwall geht es um Emma. Emma arbeitet 10 Stunden am Tag. Emma kommt gerade vom Arzt, bei dem sie einen frischen Krankenschein erhalten hat. Denn Emma hat Burn Out. Als sie betrübt in einem Café sitzt, und darüber nachgrübelt, was sie nun tun soll, setzt sich ein Engländer zu ihr. Seine Begrüßung "What a wonderful day, isn't it?" beantwortet sie wahrheitsgemäß (wir sind ja Deutsche, ne) mit NEIN... und als er erfährt, dass sie Burn Out hat, lädt er sie spontan zu sich nach Cornwall ein, um sich zu erholen.


    Mir werden die Bücher von Elisabeth Kabatek seit Jahren immer mal wieder empfohlen, weil sie über Stuttgarter Frauen schreibt (und deshalb lag es auch so nahe, mit einem Buch von ihr zu beginnen, das in Cornwall spielt, ich weiß) und das Lokalkolorit echt toll sein soll (ja, ähm. Cornwall war sehr anschaulich beschrieben).

    Und es hat mir nicht gefallen. Vielleicht lag es daran, dass ich das gekürzte Hörbuch hatte, und in all den gekürzten Stellen war Emma ganz klasse. Aber in den Teilen, die ich gehört habe, musste ich mich fremd schämen und habe nur darauf gewartet, dass Nick sie raus wirft.


    Der arme Kerl konnte nichts recht machen.

    Emma verlangt Internet. Nick holt einen Installateur. Aber Emma ist nicht glücklich, denn sie will jetzt duschen (die Dusche hat nicht funktioniert). Also scheißt sie ihn zusammen. Dann holt Nick einen Klempner. Aber der arbeitet Emma zu langsam. Also scheißt sie ihn zusammen. Nick hat zwei Wasserhähne in seinem alten Haus. Emma will Mischhebel. Also scheißt sie ihn zusammen. Nick packt ein Picknick. Das Karomuster der Decke gefällt Emma nicht, weil es dem Karomuster ihres Hemds ähnlich ist, also scheißt sie ihn zusammen. Nick hat Gurken auf die Sandwiches gelegt, also scheißt sie ihn zusammen. Einmal haut sie ihm eine Packung Toast auf den Kopf.


    Aber wie es so ist: Nick verliebt sich in sie. Und Nicks Bruder ebenfalls. Und Nicks bester Freund (der Klempner) findet sie ganz klasse und flirtet den ganzen Abend mit ihr. Und ich saß mit Fragezeichen überm Kopf da weil ich es mir absolut nicht erklären konnte. Die Frau war einfach schrecklich.


    Hatte es Potential? Absolut. Ist es zu Boden gegangen wie Link, wenn er einem Silberleunen begegnet? Jupp. Wird es mein letztes Buch von Elisabeth Kabatek sein? Vermutlich nicht, denn natürlich habe ich Laugenweckle zum Frühstück geschenkt bekommen. Aber da dort im Klappentext von Stäffelesjoggern und Kehrwoche die Rede ist, gefällt es mir vielleicht mehr.