Die Buchbeschreibung verrät es ja leider schon. Auch wenn ich die meist nur überfliege und Details schnell wieder vergesse, bleiben manche Schlagworte aber dann doch im Kopf, so dass ich hier nicht groß rätseln konnte.
Ich hatte die Beschreibung ja auch vorher gelesen und wusste demnach auch, was da auf mich zukommt, deswegen war für mich hier auch kein Miträtseln angesagt, was ich etwas schade fand. Aber wie du schon sagst: gewisse Schlagworte bleiben im Gedächtnis.
Ich muss jedoch auch sagen, dass ich das Buch, wenn es nicht im Klappentext gestanden hätte, vielleicht gar nicht Beachtet hätte und es nicht in die Hand genommen hätte (denn sonst hätte gar nichts aussagekräftiges im Klappentext gestanden und dann hätte ich es nicht lesen wollen, das waren vermutlich auch die Gedanken des Verlages..)
Darum ist für mich nun schon klar, was es mit Matheos Verhalten auf sich hat, also was sein Grund für sein merkwürdiges Verhalten ist bzw. was ihn belastet. Das trägt für mich nicht gerade dazu bei, dass ich mich weniger langweile. Ich ärgere mich sogar ein wenig über Matheo, dass er sich Lola nicht anvertraut. Okay, klar, so etwas würde man vermutlich nicht einfach so sofort jemandem anvertrauen und sozusagen mit der Tür ins Haus stürzen, aber andererseits...er muss es Lola doch sowieso irgendwann sagen, wenn er mit ihr zusammensein möchte (und das möchte er ja anscheinend). Sie scheint mir zudem nicht die Sorte Mensch zu sein, der man nicht vertrauen kann und außerdem wäre es für Matheo doch vielleicht auch ein Schritt in Richtung Verarbeitung seiner Erlebnisse...
Den Scheibstil der Autorin finde ich allerdings gut, da er sehr eindringlich ist und die Situationen detailliert beschreibt. Das gefällt mir ganz gut, weil ich so wirklich Bilder vor meinem inneren Auge entstehen lassen kann.
Ich bin mal gespannt, ob mir der nächste Abschnitt besser gefallen wird, bin aber etwas skeptisch.