01 - Seite 7 bis 98 (Prolog - Kapitel 3)

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  • Den Prolog fand ich ziemlich verstörend, alles wirkte irgendwie surreal und beängstigend. Die Autorin hat hier Matts Stimmung wirklich grandios eingefangen. Man fragt sich, was wohl passiert ist und ich denke mal, hier geht es um die Vergewaltigung, die im Amazon-Klappentext erwähnt wird. Matt will nicht wahrhaben, was passiert ist und verdrängt alles sofort. Ein bisschen habe ich hier an "Forbidden" denken müssen, dieses "Oh nein, warum passiert das ausgerechnet mir?"-Gefühl war dort auch sehr präsent.


    Nach dem sehr gelungenen Prolog ging es ziemlich ruhig weiter. Mir sind besonders die kurzen Sätze aufgefallen. Sie wirken auf mich gleichzeitig locker, aber auch eindringlich.


    Lola scheint ein ganz tolles Mädchen zu sein, mit ihr kann man bestimmt viel Spaß haben und sie und Matt passen gut zusammen. Lola hätte ich gern als beste Freundin. Auch der gemeinsame Kino-Mittwoch mit ihrem Papa hat mir sooo gut gefallen. Wunderschön, wie eng bei den beiden die Bindung ist. Wobei ich dann irgendwann auch dachte: Ist das nicht vielleicht ein bisschen zu viel? Dann auch noch die gemeinsame Band. Ich hoffe, der Vater schafft es noch, sich ein eigenes Leben aufzubauen, grade jetzt, wo seine Tochter langsam flügge wird.


    Matt hingegen hat eigentlich gar keine Bindung an seine Eltern. Auch irgendwie traurig: Lola hat nur noch ihren Papa, der gibt ihr aber so viel - und Matt hat zwei Elternteile, aber emotional sind die extrem weit von ihm entfernt. Da sieht man mal wieder, dass Geld allein nicht glücklich macht. Auch dieses aufgeräumt Haus mit Hausmädchen - ich finde die Vorstellung ganz schrecklich. Wie Matt mag ich auch Häuser lieber, die vielleicht etwas chaotisch sind, aber dafür bewohnt und persönlich wirken. Kinderzeichnungen, Urlaubsmitbringsel, Poster, ein vollgestopftes Bücherregal...all das macht doch aus einer Wohnung erst ein Zuhause.


    Matts Bruder scheint mir auch nicht besonders glücklich zu sein (bei dem Namen, den ich vorher noch nie gehört habe, dachte ich erst, er wäre ein Mädchen). Sie bekommen materiell, was sie brauchen (z.B. den eigenen Trainingsraum), aber ich wollte so nicht leben. Matt darf ja überhaupt keinen Spaß und Urlaub haben. Da sind Lolas Origami-Kraniche viel mehr nach meinem Geschmack :smile:


    Interessant fand ich die Einblicke in das Turmspringen. Damit habe ich mich bislang überhaupt nicht beschäftigt. Ob es wohl jedem Springer so geht wie Matt - zwischen Angst und Adrenalin?


    Abgesehen vom Prolog baut sich das Buch sehr langsam auf und ich hoffe, dass es bald etwas an Fahrt aufnehmen wird. Gegen Ende des Abschnitts habe ich angefangen, mich ein bisschen zu langweilen.


  • Der Duck ist einfach enorm. Wie soll man mit 17 Jahren damit umgehen wenn dir jeder sagt: "Du musst die Weltmeisterschaft gewinnen, du holst olympisches Gold nach hause."


    Und nicht nur das: Dazu soll er noch einen tollen Abschluss machen und natürlich das perfekte Studium absolvieren (das anscheinend auch sein Vater für ihn bestimmt hat).



    Mit Turmspringen kenne ich mich nicht so aus, aber auch ich hätte nicht gedacht das die Springe manche Ängste nicht überwindet, ich mein 10m ist ja auch ne Marke, bei mir reichen 5 schon um weiche Knie zu bekommen.


    Och, bei mir reicht schon das 3-Meter-Brett völlig aus. Ich habe zwar keine Höhenangst, aber (obwohl ich ganz gerne mal schwimmen gehe) habe ich ziemlich großen Respekt vor Wasser. Es sollte wenn möglich nicht über meinem Kopf sein. :zwinker: Tauchen mag ich gar nicht. In der 5. Klasse hatten wir Schwimmunterricht in der Schule und unsere Lehrerin sagte: "Jeder, der nicht vom 3-Meter-Brett springt, bekommt eine 6 auf die Aufgabe." (was ich damals wie heute sehr fragwürdig fand und finde) - naja, hab ich halt eine 6 kassiert und am Ende eine 4 als Gesamtnote in Sport gehabt. Ich lasse mich bestimmt nicht zwingend. Vor allem weil es dabei meiner Meinung nach hauptsächlich darum gehen sollte, dass die Kinder schwimmen lernen.



    Echt schade das wie immer angeblich die Frau schuld ist wenn Leistungen schwächer werden oder der Ernst an einer Sache verloren geht, schade das Lola es so schwer bei Matheos Eltern hat, dabei hat sie einen guten Einfluss auf den Jungen, und unterstützt ihn auch bei seiner großen Sache.


    Sie passt eben überhaupt nicht in diese pseudo-ideale Welt von Matts Eltern. Die beiden würde wahrscheinlich der Schlag treffen, sollten sie jemals Lolas Zuhause sehen :breitgrins:



    Ich bin ja so ein Ich-Perspektiven "Fan", die könnte ich mir hier auch sehr gut vorstellen, vor allem aus Matheos Sicht würde mich das sehr ansprechen. Aber das ist ja immer Geschmackssache, wie seht ihr das denn?


    Hmm, hätte wohl auch gut gepasst, aber ich persönlich finde es eigentlich egal, ob nun in der "Ich-" oder in der "Er-Form" aus der Perspektive der Hauptfigur berichtet wird. Ich habe in beiden Fällen das Gefühl, dass der Leser mit in Matts Kopf sitzt.



    Immer wenn Matheo von seinem Zuhause oder von seinem Training/Sport berichtet kommt so eine depressive und melancholische Stimmung rüber. Während die Szenen, die mit Lolas Leben zu tum haben, leicht und freudig herüber kommen.


    Du hast Recht, da wird wirklich immer eine Stimmung vermittelt. Allerdings wirkte Matts Teil auf mich eher steril und abweisend, alle anderen Beschreibungen wären da schon fast zu emotional :zwinker: Und Lolas Leben wirkte im Gegensatz dazu vor allem lebendig. Nicht nur leicht und freudig, sondern durch den Verlust der Mutter und da der Vater eigentlich nur noch für seine Tochter lebt, schwingt doch eine gewisse unterbewusste Traurigkeit im Hintergrund mit.


  • Lola scheint ein ganz tolles Mädchen zu sein, mit ihr kann man bestimmt viel Spaß haben und sie und Matt passen gut zusammen. Lola hätte ich gern als beste Freundin. Auch der gemeinsame Kino-Mittwoch mit ihrem Papa hat mir sooo gut gefallen. Wunderschön, wie eng bei den beiden die Bindung ist. Wobei ich dann irgendwann auch dachte: Ist das nicht vielleicht ein bisschen zu viel? Dann auch noch die gemeinsame Band. Ich hoffe, der Vater schafft es noch, sich ein eigenes Leben aufzubauen, grade jetzt, wo seine Tochter langsam flügge wird.


    Ich mag Lola auch sehr, sie ist ein total lebensfroher Mensch und trotz ihres jungen Alters teilweise doch recht erwachsen, auf der anderen Seite kann sie sich auch total "kindlich"/albern benehmen ;-), das ist für mich eine super Mischung. Ich hatte nicht das Gefühl, dass der Vater klammert?? Oder kein eigenes Leben hat? Ich denke die beiden sind sich durch die Umstände einfach näher, wobei ich auch so Leute kenn, die recht viel gemeinsam mit ihren Eltern machen. Er ist ja öfter auch unterwegs und führt dadurch ein bewegtes Leben. Wenn er da ist, verbringt er gerne Zeit mit der Tochter. Ihr scheint es da aber ähnlich zu gehen, oder? Aber ich finde es interessant, dass du das anders empfindest.


  • Ich hatte nicht das Gefühl, dass der Vater klammert?? Oder kein eigenes Leben hat? Ich denke die beiden sind sich durch die Umstände einfach näher, wobei ich auch so Leute kenn, die recht viel gemeinsam mit ihren Eltern machen. Er ist ja öfter auch unterwegs und führt dadurch ein bewegtes Leben. Wenn er da ist, verbringt er gerne Zeit mit der Tochter. Ihr scheint es da aber ähnlich zu gehen, oder? Aber ich finde es interessant, dass du das anders empfindest.


    "Klammern" ist vielleicht etwas zu hart. Aber ich finde, es wird sehr deutlich, dass Lola und Jerry enger verbunden sind, als es zwischen Vater und Tochter üblich ist (was natürlich mit dem Tod der Mutter zusammenhängt). Es wird zwar bisher als durchweg positiv dargestellt, aber ich habe den Eindruck, dass sie sein einziger Lebensinhalt ist. Selbst wenn er als Fotograf unterwegs ist, begleitet sie ihn teilweise bzw. er richtet es so ein, dass er wieder zu Hause ist, wenn sie von der Schule kommt. Alles schön und gut, aber Lola ist nicht mehr 7, sondern 17. Wenn Lola nun in einer anderen Stadt studieren würde, wüsste er doch gar nichts mehr allein anzufangen. Lola weg, damit auch die Kinonachmittage, die Band - seine komplette Freizeitgestaltung hängt nur von ihr ab.
    Mich überrascht ein wenig, dass das Lola nicht zu stören scheint. Als 17jährige will man doch auch mal seine Ruhe von Papa haben?
    Ich fände es auf jeden Fall schön, wenn Jerry am Ende des Buches noch eine Freundin/Beziehung finden würde. :smile:


  • Und nicht nur das: Dazu soll er noch einen tollen Abschluss machen und natürlich das perfekte Studium absolvieren (das anscheinend auch sein Vater für ihn bestimmt hat).


    Japp. Wobei es wieder typisch ist für reiche Leute. Jedenfalls in den Büchern die ich bisher gelesen habe.
    Die Eltern entscheiden was das Beste für die Kinder ist. Ich hoffe nur, das Matheo irgendwann den Mund aufmacht und sagt was er wirklich will.

  • Ich denke, bis zu einem gewissen Grad ist es auch verständlich, dass Eltern das (in ihren Augen) Beste für ihre Kinder wollen. Aber wenn die eigenen Ansichten und die des Kindes auseinander driften, dann sollte man sein Kind nicht zu etwas drängen, was gar nicht seinen Interessen entspricht. Die Frage ist natürlich, ob Matt schon mal wirklich ganz deutlich gesagt hat, dass er nicht Wirtschaft studieren möchte. Er macht auf mich eher den Eindruck, dass er zwar innerlich dagegen ist, aber nicht wirklich widerspricht.


  • "Klammern" ist vielleicht etwas zu hart. Aber ich finde, es wird sehr deutlich, dass Lola und Jerry enger verbunden sind, als es zwischen Vater und Tochter üblich ist (was natürlich mit dem Tod der Mutter zusammenhängt). Es wird zwar bisher als durchweg positiv dargestellt, aber ich habe den Eindruck, dass sie sein einziger Lebensinhalt ist. Selbst wenn er als Fotograf unterwegs ist, begleitet sie ihn teilweise bzw. er richtet es so ein, dass er wieder zu Hause ist, wenn sie von der Schule kommt. Alles schön und gut, aber Lola ist nicht mehr 7, sondern 17. Wenn Lola nun in einer anderen Stadt studieren würde, wüsste er doch gar nichts mehr allein anzufangen. Lola weg, damit auch die Kinonachmittage, die Band - seine komplette Freizeitgestaltung hängt nur von ihr ab.
    Mich überrascht ein wenig, dass das Lola nicht zu stören scheint. Als 17jährige will man doch auch mal seine Ruhe von Papa haben?
    Ich fände es auf jeden Fall schön, wenn Jerry am Ende des Buches noch eine Freundin/Beziehung finden würde. :smile:


    Du meinst, dass er sein Leben schon stark auf sie ausrichtet? Das stimmt und es ist bestimmt auffallend, da stimme ich dir voll und ganz zu :) Ich denke nur , solange es für beide okay ist, ist es doch stimmig. Ich hätte das ganz sicher in dem Alter nicht gewollt, soviel kann ich sagen, mit 17 wäre mir das sicher noch peinlich gewesen :breitgrins: Aber wer weiß, wie es ist wenn man so früh die Mutter verliert? Das kann ich absolut nicht beurteilen. Mir gefällt aber ihre enge Beziehung zueinander :) Sie haben ja gleichzeitig auch viel Verständnis für den anderen. Oh ja, das würde ich mir am Ende auch für ihn wünschen, vor allem weil er so ein sympathischer Mensch zu sein scheint :)

  • Ich stoße nun auch endlich zu euch :)


    Für mich ist "Broken" das erste Buch der Autorin und ich war total gespannt darauf!
    Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Er ist leicht zu lesen und trotzdem nicht flach. Besonders gut gefällt mir, dass uns die Autorin Zeit lässt, die Charaktere kennenzulernen, bevor sie mit dem "harten Toback" kommt. Ich mochte Matheo auf Anhieb und kann mich, obwohl er ein Junge ist, gut mit ihm identifizieren. Ich finde ihn sehr sympathisch und seine Ängste sind sehr authentisch dargestellt. Auch wenn er zu den besten Turmspringern gehört, hat er dennoch nicht die Angst vor dem Versagen und den damit einhergehenden Folgen verloren. Zudem finde ich seine Beziehung zu Lola toll dargestellt. Die Liebe zu ihr nimmt nicht so viel Platz sein, dass man von einer Liebesgeschichte sprechen kann und trotzdem kann man seine Liebe zu ihr mit jedem Satz spüren.


    Auch sehr gut gefällt mir wie das Thema Turmspringen behandelt wird. Ich hatte leichte Bedenken, dass mir das Thema nicht zusagen könnte, da ich damit so überhaupt nichts am Hut habe. Allerdings finde ich, dass das Turmspringen in dem Buch genau in der richtigen Portion übermittelt wird. Tatsächlich konnte ich seine Anspannung auf dem Springturm spüren und seine Leidenschaft für seinen Sport nachvollziehen.


    Wer mich wirklich wütend macht sind Matheos Eltern. Sowohl Matheo als auch sein kleiner Bruder tun mir total leid. Die Eltern scheinen ausschließlich leistungsorientiert. Es interessiert nicht was der achtjährige Sohn in der Schule gebastelt hat, sondern lediglich das Diktat. Ebenso wird wenig Verständnis dafür aufgebracht, dass der siebzehnjährige Sohn ein paar Tage mit seinen Freunden und seiner Freundin wegfahren möchte. Von Matheo wird nicht nur erwartet, dass er exzellente Ergebnise in der Schule erziehlt, sondern auch noch, dass er in seinem Sport der Beste ist. Pausen sind überflüssig... Ich frage mich immer wieder, was Eltern dazu treibt so zu handeln. Ich kann jedenfalls sehr gut nachvollziehen, weshalb Matheo sich in Lolas Haus wohler fühlt...


  • Ich kann nur hoffen das es noch besser wird und bald was passiert ansonsten wäre es sehr schade und ziemlich langweilig.



    Nun hatte ich gehofft, dass das an der Geschichte liegt, aber bisher empfinde ich "Broken" als langweilig und zäh. Ich habe das Gefühl, dass ich ewig brauche, um ein Lapitel zu beenden... :sauer: Naja gut, es passiert noch nicht viel, die Geschichte muss auch erstmal "in Gang kommen", aber ich hatte mir erhofft, dass ich sofort gefesselt sein würde, da die Thematik ja wirklich besonders ist.


    Ich finde es immer wieder interessant, wie unterschiedlich Passagen (oder auch ganze Bücher) aufgefasst werden :) Mir hat bspw. total gut gefallen, dass wir erst Lola, Matheo und seine Familie kennenlernen sowie erste Einblicke in deren Leben oder auch das Turmspringen bekommen. Wäre es gleich mit dem "eigentlichen" Thema losgegangen, wäre es mir zu schnell gegangen ;)



    Mit Turmspringen kenne ich mich nicht so aus, aber auch ich hätte nicht gedacht das die Springe manche Ängste nicht überwindet, ich mein 10m ist ja auch ne Marke, bei mir reichen 5 schon um weiche Knie zu bekommen.


    5m? NIEMALS könnte ich von einem 5m-Brett springen :D Mir hat der Startblock schon gereicht xD



    auch sein Zuhause erinnert mich eher an ein Museum? Sogar sein Zimmer ist total unpersönlich :( Ich würde mich da definitiv nicht wohlfühlen.


    Ich mich auch nicht! Ein paar Dinge müssen einfach rumliegen, damit es nach "daheim" aussieht ;)



    Ich denke, bis zu einem gewissen Grad ist es auch verständlich, dass Eltern das (in ihren Augen) Beste für ihre Kinder wollen. Aber wenn die eigenen Ansichten und die des Kindes auseinander driften, dann sollte man sein Kind nicht zu etwas drängen, was gar nicht seinen Interessen entspricht. Die Frage ist natürlich, ob Matt schon mal wirklich ganz deutlich gesagt hat, dass er nicht Wirtschaft studieren möchte. Er macht auf mich eher den Eindruck, dass er zwar innerlich dagegen ist, aber nicht wirklich widerspricht.

    Das habe ich mich auch gefragt. Allerdings vermute ich, dass er nichts gesagt hat, weil er genau weiß, dass sein Vater ein nein nicht akzeptiert.


  • Matheos Eltern erinnern mich sehr an die super ehrgeizigen amerikanischen Eltern, die ihre Kinder von kleinauf auf Erfolg trimmen. So wie sie sein Leben fremdbestimmen ist das wirklich schon nicht mehr sein Leben, sondern ihrs.


    Lustig, dass du das erwähnst. Zwischendurch war ich mir nämlich gar nicht so sicher, WO ich mich geographische denn nun befinde und dachte echt, die Handlung spielt in den USA. :breitgrins:


  • 5m? NIEMALS könnte ich von einem 5m-Brett springen :D Mir hat der Startblock schon gereicht xD


    Ich könnte das niemals, ich hab tierische Höhenangst, ich würde totale Panik bekommen, da bin ich mir sehr sehr sicher. Mehr als 3 Meter geht überhaupt nicht !!



    Ich mich auch nicht! Ein paar Dinge müssen einfach rumliegen, damit es nach "daheim" aussieht ;)


    In dem Alter hingen meine Wände voller Poster von Sängern, Filmen etc..aber auch Fotokollagen und Postkarten. Ich kann mir das selbst heute teils gar nicht anders vorstellen? Und ebenfalls hatte ich ziemlich viel Klamotten rumfliegen ;) immer mal umgezogen und Zeugs ab in die Ecke *g*



    [size=7pt]Zitat repariert, Dani[/size]

    Einmal editiert, zuletzt von Dani79 ()

  • Ich habe auch erneut begonnen das Buch zu lesen. Ich hatte am Anfang einige Schwierigkeiten in die Geschichte zu kommen. Ich glaube das lag am Schreibstil, die Autorin hat einen sehr eigenen Stil, da musste ich mich einfinden. Das ist auf jeden Fall kein Manko.
    Das Cover finde ich erstmal okay so Ich denke es passt gut zum Turmsprung und verrät wenig über den Inhalt. Ich bin gespannt ob das auch am ende noch meine meinung ist :smile:
    Der Rückblick war für Matheo und auch für mich verwirrend. Was ist nur passiert? Kein Einbruch, so viel ist klar, aber wieso tut ihm alles weh und warum ist alles verwüstet?!
    Matheo hat es auch sonst nicht leicht. seine familie ist ein graus finde ich. sein vater will eine sieger aus ihm machen, um jeden preis. ich möchte mir nicht vorstellen, was für ein druck auf ihm lasten muss. diese sterile umgebung, grässlich. ich kann verstehen, warum matheo sich in lola verliebt hat. sie ist das gegenteil von ihm besser gesagt ihr leben ist das gegenteil. sie hat einen tollen dad, dieser unterstützt sie wann immer es geht. und auch wenn die beiden für alles kämpfen müssen lieben sie sich. aber matheo ist nicht neidisch, im gegenteil, er gönnt es lola und genießt die stücke die er ab bekommt. sehr löblich. keine ahnung woher er diese tolle grundeinstellung hat, jedenfalls nicht von seinen eltern, so viel ist ja mal klar.
    Der rückblick aufs kennenlernen der beiden hat mir gut gefallen, ich finde das immer sehr schön zu erfahren. Auch das Thema Turmspringen ist für mich gut eingebaut und nicht zu viel fachwissen. Da kommt man wirklich gut mit. Ich muss sagen, im moment finde ich, plätschert die geschichte sehr vor sich hin. ich weiß, es ist ein jugendroman, aber ein wenig mehr spannung würde ich in den nächsten abschnitten gerne haben. Obwohl ich schon wissen will wie es weiter geht, vor allem mit der Liebe. die beiden sind wirklich süß zusammen.


  • In dem Alter hingen meine Wände voller Poster von Sängern, Filmen etc..aber auch Fotokollagen und Postkarten. Ich kann mir das selbst heute teils gar nicht anders vorstellen?


    Also ich kann mir das immer noch gut vorstellen. Inzwischen habe ich zwar keine Poster mehr in der Wohnung hängen, aber manchmal vermisse ich das. Das ist eine einfache Art, seine Persönlichkeit/Vorlieben zu zeigen.


  • Also ich kann mir das immer noch gut vorstellen. Inzwischen habe ich zwar keine Poster mehr in der Wohnung hängen, aber manchmal vermisse ich das. Das ist eine einfache Art, seine Persönlichkeit/Vorlieben zu zeigen.


    Ich glaube das war ein Missverständnis ;) Ich kann es mir sogar heute nicht anders vorstellen, als dass ich Sachen an den Wänden hängen habe ;) Ich sehe das genauso wie du *g*. Für mich machen solche Dinge ein Zimmer erst persönlich, gemütlich. Lg


  • BlueOcean: Ups, da habe ich mit meinem vernebelten Hirn das "anders" überlesen :redface:
    (also ich dachte, du hättest geschrieben "Ich kann mir das selbst heute teils gar nicht vorstellen")
    Aber dann sind wir uns ja einig :five:


    Hehe, macht ja nichts :) passt doch dann alles *g* Ich hab das auch so interpretiert, dass du da was überlesen hattest :winken: