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Beschreibung:
Ein Dichter ohne Bücher? Ein Autor, der nicht einen Brief schrieb? Ein gefeierter Dramatiker und Schauspieler, an den sich kurz nach seinem Tod schon niemand mehr erinnert? Das Leben eines gewissen William Shakespeare aus dem englischen Provinzort Stratford-upon-Avon gab dem amerikanischen Literaten und scharfzüngigem Beobachter Mark Twain zu denken. Er besah sich die Tatsachen und formulierte seine Antwort auf die drängendste Frage der englischen Literaturgeschichte: War dieser William Shakespeare wirklich der Dichter, für den wir ihn halten? - Niemand hat sich seither diesem unerschöpflichen Thema amüsanter und pointierter genähert als Mark Twain. »Ist Shakespeare tot?« ist ein Glanzstück literarischer Satire.
Klappentext:
"Shakespeares Tod war in Stratford kein Ereignis. Er sorgte nicht für Betroffenheit, er erregte keine Aufmerksamkeit. Offenkundig begriffen seine angesehenen literarischen Zeitgenossen nicht, dass ein bedeutender Dichter aus ihrer Mitte gerissen war..."
Mark Twain, der scharfzüngige Literat, schreibt über den englischen Dichter William Shakespeare. Beziehungsweise über William Shakespeare aus Statford-upon-Avon. Denn dass dieser William ein Dichter war, daran hat Twain seine Zweifel. Ein pointiertes und auf unwiderstehliche Weise boshaftes Stück über das Leben - oder Nicht-Leben - des großen William Shakespeare.
Rezension
Für Mark Twain IST Shakespeare tot. Scharfzüngig, lebendig, bildhaft, aber auch zeitweise polemisch legt er dem Leser argumentativ dar, dass Shakespeare die berühmten Dramen, die ihm zugeschrieben werden, nicht geschrieben haben kann. Er überzeugt den Leser. Dennoch bleibt dieser ratlos zurück, denn es fehlen – ebenso wie für die Shakespeare-Theorie - schlagkräftige Beweise, dass Bacon diese Werke verfasst hat. Lediglich Indizien werden genannt, die nahe legen, dass Bacon eher dazu in der Lage gewesen sein kann als Shakespeare.
Trotz kleiner Schwächen – beispielsweise fehlen Belege für Twains Aussagen aus den diskutierten „Shakespeare“-Werken, auch wird Manches gebetsmühlenartig wiederholt – ist das Lesen der kleinen Lektüre ein Genuss. Twains Sprache macht einfach Spaß und man bekommt punktuell faszinierende Einblicke in Twains Leben.