02 - Seite 88 bis 170 (Kapitel 9 - 18)

Es gibt 32 Antworten in diesem Thema, welches 6.425 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von tara01092012.


  • Es ist für mich eine gute Mischung zwischen Jugendbuch und Erwachsenen-Krimi... Aber trotzdem würde ich es keinem Kind oder Jugendlichen zum Lesen geben. Leider gibt es zu viele Stellen, die grausam und verstörend sind. Ich habe bisher auch noch kein Buch gelesen, dass eine solche Mischung hat. Und genau das finde ich auch so interessant und toll daran! :klatschen:


    Da stimme ich dir zu. Inzwischen sind einige Dialoge und Beschreibungen dann doch nicht für junge Leser geeignet, obwohl durch Brunos Hauptrolle das Gefühl überwiegt, genau einen solchen zu lesen. Aber warum soll ein Buch auch immer genau in ein Genre passen. Ich finde es gut, wenn ein Autor experimentierfreudig ist und neue Wege beschreitet. Immer das Gleiche zu lesen, wird mit der zeit langweilig. :zwinker:

  • Was ich etwas bizarr finde, ist Poppys Verhalten. Ich habe nie verstanden, dass es Frauen gibt, die sich von einer schrecklichen Beziehung sofort kopfüber in die Arme eines anderen Mannes fallen lassen - und zwar mit allen Konsequenzen, also sofort zusammenziehen , die Kinder aus dem gewohnten Umfeld in ein neues Leben mit neuem"Vater" schubsen. Gerade wenn Kinder mit im Spiel sind, sollte man es vielleicht etwas ruhiger, überlegter angehen lassen. Eine Trennung ist für dieKinder ja allein schon herb.


    Nachvollziehen kann ich das definitiv auch nicht. Aber ich habe es bei Freundinnen auch schon so erlebt, ich denke manchen Menschen fällt es extrem schwer allein zu sein und es gibt tatsächlich auch Menschen, die davor Angst haben. Ich bin da recht gerne unabhängig aber ich könnte mir vorstellen, dass eine solche Angst, einen dazu treibt. Vielleicht hätte sie aber auch alleine Angst gehabt, dass Terry sich irgendwie Zugang zur Wohnung etc verschafft? Die Beweggründe werden wir wohl leider nicht erfahren. Ich persönlich würde auch nicht einem mehr oder weniger fremdem Mann am Telefon mein halbes Leben erzählen? Aber da hatte sie ja scheinbar auch wenig Hemmungen. Du hast recht, die Kinder leiden oft sehr darunter, auf der anderen Seite wäre es aufgrund der Gewalttätigkeiten und des ständigen Streits vielleicht besser für Dean und Poppy gewesen.


  • Ich stehe noch völlig im Dunkeln, wer es gewesen sein könnte, das muss ich dem Autor definitiv anrechnen, ich bin gespannt, wie lange die Handlung so undurchsichtig bleibt, was den Mord angeht.


    Hoffentlich noch lange. Denn daraus zieht der Krimi seine Spannung und animiert den Leser am Ball zu bleiben.

  • Leider hänge ich hier sowas von hinterher, bin gesundheitlich angeschlagen und versuche nebenher noch die paar Tage arbeiten rumzubekommen, da ich mich nun vor dem Urlaub ungern krank melden will ... Leider reicht da meine Kraft abends nicht mehr, dabei ist das Buch so gut ... :sauer:


    Den zweiten Abschnitt hab ich nun aber auch durch...


    Ich hab immer noch null Idee wer Poppy umgebracht haben könnte... das gefällt mir sehr gut, da ich das ganze Lesen über am Spekulieren bin :zwinker:


    Bruno ist echt knuffig mit seinem Ermitteln, wobei er in dem Fall ja schon die Ermittlungen behindert :sauer:


    Ich verstehe die Aussage von Ian Cox nicht so wirklich... erst gesteht er und dann erzählt er was ganz anderes und war es nicht mehr... hm...


    Als Mildred wieder aufgetaucht ist, hab ich mich voll gefreut... auch wenn das Halsband mit der Kamera nicht mehr aufzufinden ist... Hauptsache Mildred gehts gut :daumen:


    So dann mach ich mich mal an eure Beiträge ...

    Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche die Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.


  • Sehr gut gefallen mir die Gespräche zwischen Jim und Bruno - das Fachsimpeln. Das ist eher wie zwischen Kollegen und nicht wie bei Vater und Sohn! Mensch, warum hab ich früher noch nichts von dem Autor gelesen habe, ist mir ein Rätsel :) ich bin bis jetzt begeistert! Und die Szene, in der Bruno Leon als seinen Spion rekrutiert :D zum schießen!!!! Ich konnte nicht mehr vor lauter lachen!!!!


    Das Gespräch zwischen den beiden hat mir auch sehr gut gefallen...
    Ähm... ich glaub du konntest vorher nichts von ihm lesen ... ist doch sein Debütroman :zwinker:

    Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche die Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.


  • Ian Cox hat seine Affäre mit Poppy zugegeben, sowie dass er sie ermordet hat. Doch einen Tag später zieht er das Geständnis wieder zurück. Ok, geglaubt hat ihm das sowieso keiner. Es ist nur die Frage: Warum hat er das behauptet? Wirklich nur um Dean zu schützen? Oder steckt etwas anderes dahinter? Er ist auf jeden Fall derjenige, den Jim an dem Abend gesehen hat, als er Dean „entführen“ wollte…


    Jetzt steht man wieder bei Null… Wer ist nun der wirkliche Täter? Ian fällt wohl weg und auch Terry fällt für mich weg. Was ist eigentlich mit dem Nachbarn Alan? Bruno hat ja gesehen, dass er zu dem Haus gegangen ist. Man sollte ihn mal ins Visier nehmen…


    Ich bin gespannt, welche neuen Spuren es nun bald geben wird. Bisher finde ich das Buch recht spannend!


    Genauso geht es mir hier auch... ich spekuliere und spekuliere und am Ende weiss ich doch nichts :breitgrins:

    Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche die Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.


  • Eure Einschätzung, dass man Ian den Mord sowieso nicht abgenommen hat, teile ich nicht.
    Warum nicht? Was passte nicht? (außer evtl die Rohrzange, aber die kann sich ja tatsächlich im Auto befunden haben...)
    Hâbe ich etwas überlesen? :rollen:


    Was ich etwas bizarr finde, ist Poppys Verhalten. Ich habe nie verstanden, dass es Frauen gibt, die sich von einer schrecklichen Beziehung sofort kopfüber in die Arme eines anderen Mannes fallen lassen - und zwar mit allen Konsequenzen, also sofort zusammenziehen , die Kinder aus dem gewohnten Umfeld in ein neues Leben mit neuem"Vater" schubsen. Gerade wenn Kinder mit im Spiel sind, sollte man es vielleicht etwas ruhiger, überlegter angehen lassen. Eine Trennung ist für dieKinder ja allein schon herb.


    Ich hätte ihm auch das Geständnis abgenommen... wenn es am Buchende gewesen wäre... da dies jedoch schon im zweiten Abschnitt gelöst sein soll... dachte ich mir gleich, da kommt noch ein Rückzieher oder ne Überraschung!


    Und mit der Aussage was Poppy angeht... da stimme ich dir vollkommen zu... aber leider muss ich sagen, gibt es sowas häufiger als man denkt!
    Hatte vor kurzem noch ein ähnliches Beispiel im Bekanntenkreis... Trennung, Hals über Kopf weg... zu nem andren gezogen ... auch mit Kindern ... ich kann es nicht nachvollziehen, aber das muss ja jeder für sich selber entscheiden :zwinker:

    Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche die Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.

  • Es ist immer erstaunlich, wie der Aufbau eines Buches die Meinung des Lesers beeinflusst. Hätte Ian am Ende des Buches den Mord gestanden, hätte man gedacht, war ja klar. Geschieht es in der Mitte, tauchen Zweifel auf. So nach dem Motto: Das kann es doch noch nicht gewesen sein. Da folgt doch noch eine Überraschung. :zwinker:

    Einmal editiert, zuletzt von Krimine ()

  • :breitgrins: ja ... stimmt wohl :zwinker:

    Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche die Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.


  • Da stimme ich dir zu. Inzwischen sind einige Dialoge und Beschreibungen dann doch nicht für junge Leser geeignet, obwohl durch Brunos Hauptrolle das Gefühl überwiegt, genau einen solchen zu lesen. Aber warum soll ein Buch auch immer genau in ein Genre passen. Ich finde es gut, wenn ein Autor experimentierfreudig ist und neue Wege beschreitet. Immer das Gleiche zu lesen, wird mit der zeit langweilig. :zwinker:


    Du hast total recht, ich finde es auch wirklich ansprechend, wenn ein Autor mal andere, eher ungewöhnliche Wege, geht. Es muss nicht alles nach einem Schema laufen und durch die Abwechslung wird's dann wieder spannend. Und ich habe definitiv bisher kein Buch gelesen, dass ich mit diesem hier vergleichen könnte.

  • Da muss ich dir recht geben, ich könnte auch kein vergleichbares Buch nennen!

    Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche die Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.