05 - Seite 333 bis 411 (ab Kapitel 26)

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  • Das Ende ließ sich dann mit einem Rutsch lesen, auch wenn - das kann ich ja schon mal gestehen - für meinen Geschmack ein, zwei Kniffe zu viel des Guten gewesen sind.


    Lorna ist also tatsächlich Ambers und Lucians Tochter. Das hat mich zugegebenermaßen sehr gefreut! Auch, dass die beiden Liebenden sich doch noch gefunden haben - nach der bemitleidenswerten Lüge Carolines, dass die beiden mit Hugo einen gemeinsamen Vater hätten. Auch wenn Caroline dies später auflöst: ich kann ihr ihr Verhalten vor allem gegenüber Amber nicht verzeihen. Alleine, dass sie die junge Schwangere einfach wegsperrt, nein, sie nimmt Amber und ihrem Sohn auch noch das Baby weg. Fast genauso wütend bin ich jedoch auf Hugo Alton! Ergreift er jemals Partei für seine Kinder? Nein, offensichtlich nicht. Das ist so bitter und für mich auch nicht mit seiner unglaublichen Trauer um Nancy zu erklären. Er ist für mich der Charakter, der bis zum Ende immer mehr an Sympathie einbüßt - selbst wenn er psychisch krank sein sollte.
    Was ich nicht verstehe, ist allerdings, dass Caroline nicht merkt, wie sie sich immer weiter im Kreis dreht. Eigentlich will sie ja im Mittelpunkt stehen und von allen geachtet und gemocht werden. Doch mit ihren Brechstange-Methoden erreicht sie das glatte Gegenteil und gerät zunehmend in einen Strudel... Merkt sie das wirklich nicht? So ist es nur allzeit verständlich, dass sie irgendwann ihre Suppe alleine auslöffeln kann. Umso erstaunlicher, dass Lucian ihr all die hasserfüllten Aktionen letztlich doch noch verzeiht! :entsetzt: Ich bin mir nicht sicher, ob ich das an seiner Stelle gekonnt hätte.


    Toby und Barney tun mir sehr, sehr leid. Der Kleinste des Altons, weil er den Unfall seiner Mutter ansehen musste und selbstverständlich kaum damit zurecht kommen konnte. Und Toby? Sicher, ich war entsetzt, was er getan hat, aber er ist doch beinahe daran zugrunde gegangen! Wie kann man einen Jungen nach solchen Geschehnissen einfach auf das nächste Internat schicken? Diese unfassbar kaltherzige "Problemlösung" hat mich echt sprachlos gemacht. Umso toller, dass Lucian Toby nun nicht weiter ausgrenzt, oder?


    Tja, Lorna und Jon heiraten dann doch. Das hätte ich zwischenzeitlich ja schon angezweifelt... :zwinker: Aber so findet sich natürlich auch die Gelegenheit, dass alle noch Lebenden zusammenkommen.
    Ende gut, alles gut - das war sicherlich ein Motto der Autorin. Auch wenn ich nichts gegen HappyEnds einzuwenden habe, empfand ich es hier eine Nuance zu dick aufgetragen. Auch wenn es eine schöne Vorstellung ist, dass Black Rabbit Hall nun glücklicheren Seiten entgegen sieht!

    Liebe Grüße

    Tabea