04 - Kapitel 27-35 (Amos Oz - Eine Geschichte von Liebe und Finsternis)

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 1.786 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Kandida.

  • Hach, ich bin das gar nicht gewohnt, als eher langsamer Leser, so vor zu sprinten.
    Aber das Buch fasziniert mich von Kapitel zu Kapitel mehr.
    Dass ich mich beim ersten lesen so schwer getan habe, verstehe ich im Moment überhaupt nicht mehr.


    Die Sprache ist einfach....gewaltig....kann man das so sagen?
    Oz beschreibt in diesem Abschnitt seine Kindheit.
    Sein Erlebnis mit Tante Grete, die ihn im Kaufhaus verloren hat, und seine Beschreibung, wie der kleine Junge sich gefühlt hat, eingesperrt in einen Schrank. Und dann die Beschreibung des Retters - großartig!


    Und gleich gehts weiter. Mit Papa einen Garten anlegen. Ein Experiment, das wahrscheinlich von Anfang an zum Scheitern verurteilt war.... herrlich!


    Kurzum - ich bin begeistert.

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  • Es freut mich, dass es Dir gefällt. Ich war sehr berührt, als Amos Oz vom Freitod seiner Mutter schreibt und wie er sich damals fühlte. erschreckende welche Gedanken durch seinen Kopf schwirrten, bis hin zu der Erkenntnis, dass, wäre er behindert oder schwer krank, seine Mutter noch am Leben sei, da sie sich nicht der Verantwortung entzogen hätte, sich um ihn zu kümmern. Fürchterlich, denn anscheinend, hat auch ansonsten niemand mit diesem 12jährigen Amos gesprochen.

  • Zitat

    [...]seine Stimme war tief, staubig und angenehm, eine Stimme, die mich an einen schattigen Weg zwischen zwei Feldern am frühen Abend erinnerte.[...]


    Was für eine schöne Beschreibung

  • Was für eine schöne Beschreibung


    Ja, das hat mir auch sehr gefallen.
    Überhaupt sind die Beschreibungen von Farben, Gerüchen und Stimmungen einfach wunderbar.

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