Maryrose Wood - Wer wagt, gewinnt (Das Geheimnis von Ashton Place, 4)

  • Maryrose Wood: Das Geheimnis von Ashton Place (4) - Wer wagt, gewinnt


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    Inhalt:


    Penelope, die zauberhafte Gouvernante von Ashton Place, hat eine Einladung ihrer alten Schule erhalten. Gemeinsam mit ihren drei Schützlingen reist Penelope umgehend nach London. Zu ihrem Entsetzen hat sich die alte Schule jedoch völlig verändert. Unterrichtsfächer wie Kunst, Literatur und Gesang sind abgeschafft worden. Wer Geburtstag hat, darf ihn nicht mehr feiern. Was steckt bloß dahinter? Während Penelope einer großen Intrige auf die Spur kommt, machen ihre drei Schützlinge die Schule unsicher und veranstalten einen Hindernislauf mit Hühnern…


    Meine Meinung:


    Es passiert ja sonst manchmal, dass die Qualität bei Buchreihen von Band zu Band abnimmt. Davon ist hier zum Glück nichts zu spüren. Maryrose Wood trifft wieder den unterhaltsamen, dahinfließenden und humorvollen Erzählton, der das Buch so angenehm zu lesen macht, und ebenso lässt sie wiederum reichlich neue Idee einfließen, so dass es nicht langweilig wird. Diesmal geht es um Geburtstage, Mitgefühl, unterschiedliche Blickwinkel, Geheimtinte, Piratenschwüre, das Halten von Reden, tanzende Hühner und vieles mehr.


    Es gibt einen neuen Schauplatz – nach einer langen Bahnfahrt lernen wir endlich das berühmte Swanburne-Institut für kluge Mädchen aus armen Verhältnissen kennen, an dem Penelope Lumley ihren Abschluss gemacht hat. Und auch Miss Mortimer sowie der Tierarzt Dr. Westminster treten uns in persona entgegen. Doch ansonsten hat sich seit Penelopes Schulzeit vieles an der Swanburne-Akademie zum Negativen verändert, was offenbar mit dem neuen Stiftungsratsvorsitzenden Richter Quinzy zu tun hat, der weitere üble Veränderungen im Sinn hat…


    Penelope und die drei Unerziehbaren bekommen viel zu tun, um Richter Quinzy gemeinsam mit Miss Mortimer und anderen Lehrerinnen die Stirn zu bieten. Simon Harley-Dickinson ist zum Glück auch wieder mit von der Partie, er hat aufregende Erlebnisse zu berichten. Außerdem gibt es Neues über den alten Timothy und Lord Frederick und bezüglich Lady Constance wird eine überraschende zukünftige Entwicklung angedeutet.


    Der Text ist wiederum gespickt mit humorvollen Einlagen, Lebensweisheiten von Agatha Swinburne, Erklärungen, und lateinischen Redewendungen wie tempus fugit oder De gustibus non est disputandum, so dass lesende Kinder auch etwas lernen können.


    Der Lösung des Geheimnisses, das die Familie Ashton umrankt, kommen wir ein Stück näher, es gibt wieder reichlich Gelegenheit für Spekulationen und doch bleibt es rätselhaft genug, um sofort den nächsten Band lesen zu wollen.


    Fazit: Der vierte Band der Ashton-Place-Reihe steht den drei ersten in nichts nach. Ein unterhaltsames Lesevergnügen für Kinder ab 10-11 Jahren, aber auch für Erwachsene.


    5ratten

    Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden (R. Luxemburg)

    Was A über B sagt, sagt mehr über A aus als über B.