Teil 2 (bis Seite 151)

Es gibt 13 Antworten in diesem Thema, welches 3.696 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von claire.

  • Hier könnt Ihr zum Inhalt von Teil 2 (bis Seite 151) schreiben.
    Spoilermarkierungen sind aufgrund der Seitenbeschränkung nicht vorgesehen.

    LG, Dani


    **kein Forums-Support per PN - bei Fragen/Problemen bitte im Hilfebereich melden**

  • Es geht holprig weiter... Die Zeitsprünge finde ich auch verwirrend.
    Zoes Mutter ist gestorben. War sie krank? Habe ich überlesen oder es stand nicht da. Alt kann sie ja noch nicht gewesen sein.
    Zoe lässt ihre Karriere sausen, um Stephen zu heiraten. Er ist auch der erste Mensch, der ihr wichtiger ist als sie selber. Dass die beiden zusammenkommen, hat sich ja schon angedeutet.m
    Anna hat auch geheiratet und ist schon wieder Witwe. Traurig. Dass sie jetzt mit Russell anbandelt (oder er mit ihr) war auch irgendwie abzusehen. Es tut mir kein für Lily und die Mädchen. Mal sehen, wie sich das weiter entwickelt.


    Mir fehlt auch so ein bisschen der rote Faden einer Handlung.


    Der letzte Teil ist fast so lang wie die ersten beiden zusammen, auf geht's. :winken:

    Liebe Grüße, Caren

    —————

    Wenn lesen Kalorien verbrennen würde, wäre ich in kürzester Zeit beängstigend dünn.

    —————

    Meine Rezensionen

  • Eine Andeutung über eine Krankheit von Zoes Mutter habe ich gelesen, ich finde es aber nicht mehr.



    Joseph ist der Liebhaber von Zoe, wieder findet man das als Leser erst heraus, nachdem Zoe über ihn geschrieben hat. Danach lässt sie ihn fallen und heiratet Stephen. Anna heiratet wird Witwe und Russell bleibt bei seiner Lilly. Anfangs dachte ich, er wäre eher in Anna verliebt, dann glaubte ich, ich hätte mich geirrt, aber Anna scheint für ihn zu schwärmen.


    Zoe hat eine sehr komische Beziehung zu ihrem Mann. Ist das Liebe oder ist das eher Interesse, weil er anders ist, sie weniger bewundert und nach ihrer Pfeife tanzt als andere Männer? Auch ihre Verwandlung ist schon fast unglaublich. Ich habe das Gefühl, dass Zoe sich selbst sehr viel einredet und alles was ihr von sich aus nicht wichtig genug erscheint, hochredet, um sich besser zu fühlen. Stephen, ihr Mann ist sehr unsympathisch, da braucht Zoe schon sehr viel guten Willen, um ihn gutzureden und eigentlich lässt sie sich ziemlich unterdrücken. Sie akzeptiert, dass er ihre Leidenschaft und ihren Beruf niedermacht.


    Wieder wird von einem John geredet, und ich habe anfangs keine Ahnung wer er ist. Der Partner in der Druckerei, dachte ich, danach tippte ich auf einen neuen Mann für Anna. Aber er ist nur ihr Chef, eine Person im Hintergrund. Wie die Freundin von Zoes Mutter, der am Anfang ein paar Seiten gewidmet wurden. Jetzt ist sie gestorben.


    Lilly ist ziemlich aggressiv, anscheinend nur ausnahmsweise aber als Leser ist das der erste Kontakt mit ihr selbst. Sonst war sie immer im Hintergrund.


    Sehr gerne mag ich Abschnitte wie diesen:


    . »Jede von Lilys Bindungen ist rein zufällig. Wie in einem moralischen Theaterstück, nur trägt man keine Masken der Tugend und des Lasters, sondern man wahrt seine Anonymität hinter Tochter, Mutter, Vater und so weiter. Jeder könnte hinter der Maske stecken. Es würde keinen Unterschied machen. Name und Maske sagen den Leuten, wie sie zu fühlen und zu handeln haben. Außerhalb dieser Rahmenbedingungen herrscht Chaos. Es fehlt der natürliche Instinkt für –«
    »Die Liebe«, sagte Anna


    Das Buch liest sich allerdings nicht leicht. Nach jedem Abschnitt muss ich mich herantasten, wie lange es her ist, wer über wen spricht und wer die neuen Personen sind, über die wieder gesprochen wird, ohne dass sie dem Leser vorgestellt wurden.


    Das Buch erzählt keine spannende Geschichte, sondern ist eher eine Beschreibung des Lebens und gibt ein paar Einblicke in die Gedanken dieser Zeit.

  • Hat Zoe mit ihrem leichtsinnigen Segeltörn irgendetwas bezweckt? Z. B. von Stephen gerettet zu werden? Oder war sie nur leichtsinnig?

    Liebe Grüße, Caren

    —————

    Wenn lesen Kalorien verbrennen würde, wäre ich in kürzester Zeit beängstigend dünn.

    —————

    Meine Rezensionen


  • Den Segeltörn-Abschnitt konnte ich mir nicht vorstellen. Ist sie gesunken? Was ist da passiert? Und das in Blickfeld ihrer Familie.


    So genau war das nicht beschrieben. Nur, dass es auf einmal schwarz um sie wurde und Stephen die gerettet hat.

    Liebe Grüße, Caren

    —————

    Wenn lesen Kalorien verbrennen würde, wäre ich in kürzester Zeit beängstigend dünn.

    —————

    Meine Rezensionen

    Einmal editiert, zuletzt von Caren ()

  • Danke, ich hatte das schon wieder vergessen. Ich versuche mir immer alles vorzustellen, aber bei diesem Buch ist es wirklich schwer. Ich bin nur froh, dass es kurz ist.

  • Ja, es ist interessant, aber ja es ist auch echt schwierig zu lesen!


    Vom ersten zum zweiten Abschnitt sind ein paar Jahre vergangen. Wie viele es sind und in welchem Jahr wir uns befinden, ist immer noch nicht klar. Leider sind meine Fragen aus Teil 1 auch nach Ende von Teil 2 immer noch nicht wirklich geklärt. ich glaube ich kann meine Eindrücke über das Buch am besten über eine Meinung über die Charaktäre widergeben, denn einen roten faden habe ich auch noch nicht gefunden.


    Zoe --> Sie hat eine 180° Wende genommen. Von der lebenslustigen, verwöhnten und freien jungen Frau zu einer sich ihrem Mann anbiedernde Frau, die ihre eigenen Interessen zugunsten des Wohles ihres Mannes ablegt. Sie reduziert ihre beruflichen Erfolge auf "Spielereien" (Regietätigkeiten) und geht ihnen gar nicht mehr nach (Fotografie). Sehr, sehr schade und bestimmt auf Dauer nicht durchzuhalten ohne krank zu werden.


    Anna --> Sie scheint, nach ihrer kurzen Ehe, wieder ein kleines, einsames, bescheidenes Leben am Thresen einer Galerie zu fristen und Russell aus der Ferne zu bewundern. Nach einem Kanadaaufenthalt scheint wenigsten sie sich in eine "positivere" Richtung zu entwickeln. Nur ihre nicht gelebte Liebe zu Russell ist scheinbar unverändert durch die Jahre gegangen.


    Stephen --> Er ist mir immer noch unsympatisch. Er hat eine sehr dominante Art seiner Frau, aber auch seiner Schwester gegenüber. Gleichzeitig habe ich immer das Gefühl, dass er irgendwie einen Stock im Popo hat und einfach nicht aus sich raus kann. Zoe scheint er allerdings wirklich zu lieben, nur scheint er nicht gelernt zu haben, wie man damit umgeht.


    Russell --> Er bleibt der smarte Mann, der es allen Recht macht und Recht machen kann (bis aus seiner Frau). Leider erfahren wir als Leser immer noch nichts genaues über seine Vergangenheit. Und auch seine Gefühle für Anna und die Arbeit an seinem Projekt in London bleiben nebulös und wenig greifbar.


    Lily --> War in Teil 1 ja eher eine Randfigur. Hier nimmt sie mehr Form an. Man erfährt, dass sie Russell lieber auf der Karriereleiter oben sähe und ihre Töchter unselbständig an ihrer Seite. Eigentlich kommt sie generell schlecht weg, wenn die anderen Personen über sie reden/nachdenken. Aber wahrscheinlich hat auch sie ihre Gründe. Und genauso wahrscheinlich werden wir sie ebenso wenig erfahren, wie viele andere Dinge.


    Ich bin zum einen sehr gespannt auf Teil 3, zum anderen graut mir ein wenig vor der Länge, auch wenn ich vor Beginn des Buches dachte, das dürfte "normalerweise" kein Problem sein ...

  • So, ich habe mich durchgerungen und das Buch gestern ausgelesen, das war ein richtiger Akt...
    Nun zu meinen Eindrücken:
    Im zweiten Abschnitt geht's genauso verwirrend und emotionslos weiter.
    Zoe fühlt sich reifer, aber im Vgl. zu den anderen stehengeblieben. Ihre ständigen Zweifel und ihre Melancholie machen mich fertig. Dann heiratet sie mal eben Stephen, nur weil er sie aus dem Wasser gerettet hat. Wo bitteschön sind den ihr die Emotionen bzw. die Liebe? Ich glaube, Zoe kann diese nicht zeigen bzw. ist ein rein rationaler Mensch??? Stephen macht auf mich einen autistischen Eindruck, daher seine Art...
    Ihre vorhergehende Bez. zum wesentlich älteren Joseph weint sie auch keine Träne nach. Echt seltsame Story.
    Auch die anderen Personen in ihrem Umfeld bleiben gesichtslos und wenig greifbar.
    Lilly sieht ihren Mann an der Uni, während der sich eine Druckerei zulegt und andere Träume hat.
    Dann noch Anna, die für Russel schwärmt und ihren Ehemann früh verloren hat.
    Insgesamt sind mir alle Charaktere zu kaputt bzw. kommen wie leere Hüllen rüber, die man nur noch schütteln möchte, damit sie ihre Leben selbstbestimmt in die Hand nehmen.


  • Es geht holprig weiter... Die Zeitsprünge finde ich auch verwirrend.


    Ja, die Zeitsprünge sind echt gewöhnungsbedürftig und machen es dem Leser teilweise schwer, zu folgen, zumal nicht alles eingehend betrachtet wird...


  • Ja, es ist interessant, aber ja es ist auch echt schwierig zu lesen!


    Vom ersten zum zweiten Abschnitt sind ein paar Jahre vergangen. Wie viele es sind und in welchem Jahr wir uns befinden, ist immer noch nicht klar. Leider sind meine Fragen aus Teil 1 auch nach Ende von Teil 2 immer noch nicht wirklich geklärt. ich glaube ich kann meine Eindrücke über das Buch am besten über eine Meinung über die Charaktäre widergeben, denn einen roten faden habe ich auch noch nicht gefunden.


    Einen roten Faden kann ich auch nicht ausmachen. Alles wirkt wie ein Psychogramm einer verlorenen Generation und spricht mich ehrlich gesagt so gar nicht an.

  • Ich habe mich jetzt auch durch den zweiten Abschnitt gequält. Zeitweise wird es für mich wieder interessanter, dann kommt der nächste Sprung in der Handlung und der Lesefluss geht mir verloren.


    Ich habe mich jetzt auch von dem Gedanken verabschiedet, dass es eine durchgehende Handlung mit einem roten Faden geben wird. Wir müssen mit einzelnen Bildern und Szenen vorlieb nehmen und uns die Geschichte irgendwie selbst zusammenreimen.


    Was ich mich gefragt habe: hat Anna nun nur wegen des Geldes geheiratet? Dass ihr Ehemann so früh verstirbt, konnte sie zwar nicht ahnen, ihre Situation aus dem ersten Abschnitt hat sich allerdings deutlich verbessert.


    Zoe ist für mich eigentlich die interessanteste Figur, sie ist so wenig durchschaubar, verändert ihr Leben aus einer Laune heraus komplett und macht oft den Eindruck, als würde sie nur eine Rolle spielen, von einer Person, die sie im Augenblick gerne wäre.


    Mal sehen, was mich im letzten Abschnitt noch erwartet...

    ~~better to be hated for who you are, than loved for who you&WCF_AMPERSAND're not~~<br /><br />www.literaturschaf.de

  • Ich habe mich jetzt auch von dem Gedanken verabschiedet, dass es eine durchgehende Handlung mit einem roten Faden geben wird. Wir müssen mit einzelnen Bildern und Szenen vorlieb nehmen und uns die Geschichte irgendwie selbst zusammenreimen.


    Mal sehen, was mich im letzten Abschnitt noch erwartet...


    Der letzte Abschnitt ist der längste. Auf einen roten Faden habe ich auch lange gewartet. Vergebens.

    Liebe Grüße, Caren

    —————

    Wenn lesen Kalorien verbrennen würde, wäre ich in kürzester Zeit beängstigend dünn.

    —————

    Meine Rezensionen

  • Ich denke schon, dass ein Grund von Annas Ehe die finanzielle Absicherung war. Es wurde ja auch vorher beschrieben, dass sie mit ihrem Geld fast nicht leben konnte.