03 - Zweiter Teil (Seite 121 - Seite 177)

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  • Hier könnt Ihr zum Inhalt ab dem zweiten Teil (Seite 121 - Seite 177, "1994" bis einschließlich "1995 Eine Granate anstelle des Herzens") schreiben.
    Spoilermarkierungen sind aufgrund der Abschnittseinteilung nicht vorgesehen.

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

    Einmal editiert, zuletzt von Miramis ()

  • Ich bin immer noch begeistert von dem Buch und der Spannung, die Musso hier aufbaut.


    Dass sich Lisa umbringen wollte, war ein Schock - damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet. Und so blöd es klingt, aber immerhin ist sie nun diesen drogenabhängigen David los und kann ihr eigenes Leben führen. Wobei es mich schon überrascht hat, wie gut es ihr dann ein Jahr später schon ging. Klar, es ist einige Zeit vergangen, aber von einem Suizidversuch zu "hach, das Leben ist so schön" ist es ja doch ein ziemlich großer Schritt.. Aber es kann natürlich sein, dass ihr erst durch diesen Versuch klar wurde, wie wertvoll ihr Leben ist und dass sie es nun deshalb in vollen Zügen genießt. Ähnlich wie es die Inschrift auf dem Medaillon sagt. Die hat mir gut gefallen. Vielleicht werden Lisa und Arthur auch zusammen zwei Leben haben und sich nach den 24 Jahren (neu) ineinander verlieben?


    Dank Sullivan wissen wir jetzt auch mehr über diese Zeitreisen. Sehe ich das richtig, dass er nun sein ganzes restliches Leben darauf ausrichtet, für Arthur da zu sein, wenn der wieder auftaucht? Aber wie lange wird das noch gehen? Sullivan ist ja auch nicht mehr der Jüngste..


    Warum kam Horowitz, der Vorbesitzer, so blutüberströmt nach den 24 Jahren an? Ich hoffe, wir erfahren noch irgendwie, was da vorgefallen ist. Das und auch die Sache mit Sullivan und Sarah hat mich extrem an "Die Frau des Zeitreisenden" erinnert - er hat eine Familie (Frau+Kind), die er nur ab und an sieht, weil er sonst durch die Zeit reist - und am Ende


    Dass Sarah Sullivan dann nicht mehr erkannt hat, muss ein Schock für ihn gewesen sein und dass sie dann auch noch wegen ihm stirbt, ist wohl das Schlimmste was passieren konnte. :entsetzt: Rein rational betrachtet, sollte sich Arthur wirklich von Lisa fernhalten und keine zu enge Beziehung eingehen.


    Was mich etwas verwundert hat, ist die Intensität von Sullivans Gefühlen für Sarah und wie er davon spricht, dass er sie "nicht so oft sehen konnte" - immerhin sind für ihn nur 24 Tage(!!) vergangen und er hat sie an jedem dieser Tage gesehen.

  • Mich hat Guillaume Musso auch an der Angel; wäre nicht die Leserunde, hätte ich das Buch sicherlich in einem Rutsch durchgelesen. Es entsteht hier wirklich ein Lesesog, dem man sich kaum entziehen kann.


    Allmählich weiß man LeserIn schon, wie es läuft. Arthurs Erwachen in einer Welt, die sich für ihn nicht angehalten hat, sondern sich einfach mal für ein paar Monate oder ein gutes Jahr weiter gedreht hat - nur er bekommt davon nichts mit, für ihn ist immer noch Tag 3. So wie Arthur in den neuen Tag geschmissen wird, ging es auch mir beim Lesen. Es ist immer sofort Action, wie hier, als er Lisa in der Badewanne findet. Ich hab mich ganz schön erschrocken! Schön finde ich, dass auch immer wieder Arthurs Beruf durchblitzt und er sich an dieser Rolle festhält, besonders wenn es hart auf hart kommt, wie in diesem Fall.


    Die Frage, wie Arthur Lisa und Sullivan wiederfinden soll, hat sich damit recht schnell erledigt. Das war eine tolle Szene, als Arthur und Sullivan sich wieder begegnen, zum ersten Mal in Freiheit (was Sullivan betrifft) und sich so ein bisschen kennen lernen. Sullivan darf hier den Aufklärer spielen und bringt zum ersten Mal Licht in die Zeitsprünge. Sehr interessant das Ganze! Aber auch irgendwie tragisch, die unglückliche Liebe zu Sarah und der Verlust dieser geliebten Person, Sullivan hat ganz schön was durchgemacht. Kein Wunder, dass er in der Psychatrie gelandet ist, wobei ich immer noch der Ansicht bin, Frank hat da seine Finger mit im Spiel.


    Arthur kann nur von Sullivan lernen, weil letztendlich muss er auch seine Schäfchen ins Trockene bringen, solange dies noch möglich ist. Er versäumt schließlich einen guten Teil seines Lebens und wird am Ende der Vierundzwanzig Reisen irgendwo bleiben müssen. Sehr bemerkenswert finde ich, dass immer nur einer von dem Fluch betroffen und in der Zeitschleife gefangen sein kann. Wer war dann nach Sullivan dran? Doch nicht etwa Frank? Oder ist Arthur selbst der nächste? Darüber bin ich mir nicht so ganz im klaren.


    Seltsam fand ich Lisas Vertrautheit beim nächsten Zeitsprung. Ok, Arthur hat sie einst gerettet und sie ist durch den Tod von David (eine elegante Art, die Figur loszuwerden mittels einer Überdosis) endlich unabhängig und frei, aber wie sie sich ihm an den Hals wirft, finde ich doch etwas übertrieben. Werden die beiden für die nächsten Vierzundzwanzig Jahre bzw. Stunden ein Liebespaar? Und was kommt danach? Wird Arthur die Zeitschleife irgendwie durchbrechen können? Die Handlung ist im Moment noch nach allen Seiten offen...

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel


  • Dass sich Lisa umbringen wollte, war ein Schock - damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet.


    Ich auch nicht!



    Und so blöd es klingt, aber immerhin ist sie nun diesen drogenabhängigen David los und kann ihr eigenes Leben führen. Wobei es mich schon überrascht hat, wie gut es ihr dann ein Jahr später schon ging. Klar, es ist einige Zeit vergangen, aber von einem Suizidversuch zu "hach, das Leben ist so schön" ist es ja doch ein ziemlich großer Schritt.. Aber es kann natürlich sein, dass ihr erst durch diesen Versuch klar wurde, wie wertvoll ihr Leben ist und dass sie es nun deshalb in vollen Zügen genießt.


    Stimmt schon, es fehlt hier die komplette Entwicklung der Figur. Aber das ist eigentlich logisch, da wir die Perpesktive von Arthur einnehmen, und ihm fehlt ja eine riesengroßes Zeitkontingent, in dem alles mögliche passiert sein kann. Ich finde, gerade an Lisa hat der Autor das gut verdeutlicht.



    Dank Sullivan wissen wir jetzt auch mehr über diese Zeitreisen. Sehe ich das richtig, dass er nun sein ganzes restliches Leben darauf ausrichtet, für Arthur da zu sein, wenn der wieder auftaucht? Aber wie lange wird das noch gehen? Sullivan ist ja auch nicht mehr der Jüngste..


    Eine berechtigte Überlegung - hoffentlich stirbt er nicht noch vorzeitig. Schön finde ich, dass Arthur nun ein Zimmer bei ihm hat, das fühlt sich wenigsten nicht ganz so heimatlos an.



    Warum kam Horowitz, der Vorbesitzer, so blutüberströmt nach den 24 Jahren an? Ich hoffe, wir erfahren noch irgendwie, was da vorgefallen ist.


    An der Stelle hatte ich auch ganz, ganz viele Fragezeichen im Gesicht.



    Dass Sarah Sullivan dann nicht mehr erkannt hat, muss ein Schock für ihn gewesen sein und dass sie dann auch noch wegen ihm stirbt, ist wohl das Schlimmste was passieren konnte. :entsetzt:


    Das hat mich auch sehr erschüttert. Was für ein Schicksal, sind vierundzwanzig verlorene Jahre nicht genug? Der arme Sullivan - ich hoffe, Arthur wird nicht ebenso unglücklich wie er. Diese Liebesgeschichte im Zeitraffer und ohne Happy End fand ich wirklich traurig.

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

  • So, jetzt sind wir schon ein bisschen schlauer.


    Dass Horowitz blutüberströmt zurückkehrte, habe ich mit dem Zugunglück, von dem zeitgleich im Fernsehen berichtet wurde, (oder war es Radio? Ich bin grad irritiert...) verbunden. Ist der letzte Sprung zurück in denTurm?


    So spannend ich es finde, was Sullivan berichtet, ich bin nicht sicher, ob ihm wirklichzu trauen ist....irgend etwas spukt in meinem Hinterkopf herum.
    Dennoch - Arthur hat immerhin jetzt einen Anlaufpunkt nach den Sprüngen. Sofern sein Großvater ihm wohlgesonnen ist, wird er ihn bei Bedarf mit Kleidung und Geld versorgen.
    Ich halte ihn übrigens nicht für soooo alt. Ich schätze Anfang bis Mitte 70. Ob er allerdings noch alle 24 Sprünge erleben wird....?



    Im übrign frage ich mich - altert man während der Sprünge um die entsprechende Zeit, oder altert man letztlich nur um 24 Tage? Ich weiß - Arthurs Vater sah älter aus, als er war, aber wir wissen auch noch nicht, ob er wirklich ebenfalls in dieser Spirale war, oder eben nur davon wusste.

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  • Mich hat Guillaume Musso auch an der Angel; wäre nicht die Leserunde, hätte ich das Buch sicherlich in einem Rutsch durchgelesen. Es entsteht hier wirklich ein Lesesog, dem man sich kaum entziehen kann.


    So geht es mir auch. Aber Musso schafft das bei mir bislang immer. Die anderen Bücher von ihm habe ich ja als Hörbuch gehört - und habe in der Zeit extra viel geputzt, um weiterhören zu können :breitgrins:



    Sehr bemerkenswert finde ich, dass immer nur einer von dem Fluch betroffen und in der Zeitschleife gefangen sein kann. Wer war dann nach Sullivan dran? Doch nicht etwa Frank? Oder ist Arthur selbst der nächste? Darüber bin ich mir nicht so ganz im klaren.


    Ich sehe das so: Es kann immer nur maximal einer in der Zeitschleife gefangen sein. Erst nach den 24 Tagen wird sozusagen der Platz wieder frei. Es muss aber nicht zwangläufig einer auf Zeitreise sein. Bislang scheint es also nur drei (bekannte) Zeitreisende zu geben: Horowitz, Sullivan und Arthur. Seine Feigheit hat Frank als vermutlich davor bewahrt.



    Ist der letzte Sprung zurück in denTurm?


    Ich denke, ja. Zumindest bei Horowitz und Sullivan war es so. Damit schließt sich dann quasi der Kreis und man kehrt an den Anfangsort zurück.



    Ich halte ihn übrigens nicht für soooo alt. Ich schätze Anfang bis Mitte 70. Ob er allerdings noch alle 24 Sprünge erleben wird....?


    Auch mit Mitte 70 ist es schon fraglich, ob man noch 24 Jahre leben wird :zwinker: Und ob man die ganze Zeit bei klarem Verstand bleibt.


  • Auch mit Mitte 70 ist es schon fraglich, ob man noch 24 Jahre leben wird :zwinker: Und ob man die ganze Zeit bei klarem Verstand bleibt.


    Immerhin könnte er für seinen Enkel eine Heimstatt, einen sicheren Ort schaffen bzw hinterlassen.


    [size=5pt]Quotes repariert - LG Miramis[/size]

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    Einmal editiert, zuletzt von Miramis ()


  • So geht es mir auch. Aber Musso schafft das bei mir bislang immer. Die anderen Bücher von ihm habe ich ja als Hörbuch gehört - und habe in der Zeit extra viel geputzt, um weiterhören zu können :breitgrins:


    Ein gutes Mittel, um sich zu motivieren! :breitgrins: Das sollte ich auch mal probieren... :zwinker:



    Ich sehe das so: Es kann immer nur maximal einer in der Zeitschleife gefangen sein. Erst nach den 24 Tagen wird sozusagen der Platz wieder frei. Es muss aber nicht zwangläufig einer auf Zeitreise sein. Bislang scheint es also nur drei (bekannte) Zeitreisende zu geben: Horowitz, Sullivan und Arthur. Seine Feigheit hat Frank als vermutlich davor bewahrt.


    Klingt plausibel. Ich bin inzwischen auch zu dem Schluß gekommen, dass Frank wohl nie in der Zeitschleife war, das passt einfach nicht ins zeitliche Schema. Er sah vermutlich durch seine Erkrankung älter aus als er war. Aber eine nette Idee war es trotzdem, finde ich. :zwinker:



    Ich denke, ja. Zumindest bei Horowitz und Sullivan war es so. Damit schließt sich dann quasi der Kreis und man kehrt an den Anfangsort zurück.


    Da stimme ich euch zu, so wird es wohl sein.

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel


  • Im übrign frage ich mich - altert man während der Sprünge um die entsprechende Zeit, oder altert man letztlich nur um 24 Tage? Ich weiß - Arthurs Vater sah älter aus, als er war, aber wir wissen auch noch nicht, ob er wirklich ebenfalls in dieser Spirale war, oder eben nur davon wusste.


    Das hab ich mich auch gefragt, so richtig wird das bis her ja nicht erklärt. Ich vermute das sie man nur um 24 Tage altert, das würde dafür sprechen das Sullivan noch lebt und auch noch für Arthur da sein will, und z.B. Arthurs Vater schon Tod ist, auch wenn es bei ihm an seine Krebserkrankung liegen könnte.


  • So geht es mir auch. Aber Musso schafft das bei mir bislang immer. Die anderen Bücher von ihm habe ich ja als Hörbuch gehört - und habe in der Zeit extra viel geputzt, um weiterhören zu können :breitgrins:


    Hihi wie cool ist das denn! :breitgrins:
    Aber mir ging es auch schon mal in der Art so, habe von ihm Nacht im Central Park beim laufen gehört, da wurde ab und zu die Strecke etwas länger als geplant.

  • Gut das ich nicht viel Zeit habe, das Buch ließt sich ja weg wie nichts, finde es bis her richtig gut.


    Ich war auch so schockiert wie ihr als ich gelesen habe das es sich um die Frau in der Badewanne um Lisa handelt,
    die Szene war zu bildlich beschrieben wie dunkle Blutstropfen den Weg die Badewanne herunter fließen. :entsetzt:
    Man bin ich froh das Arthur Arzt ist, und mal wieder durch einen Zeitsprung bei Lisa landet,
    ob das Zufälle sind oder ob man das irgendwie beeinflussen kann?
    Das der Maler an einer Überdosis gestorben ist musste ja so kommen, ich bin auch ganz froh das Lisa ihn los ist,
    das sie so an ihn hängt und sogar einen Selbstmord versucht hätte ich nicht gedacht, sie hatte dank ihn ja schon einige Probleme.


    Dank Sullivan erfahren wir jetzt auch ein wenig über die Zeitsprünge und seine gemachten Erfahrungen,
    er hat es selbst ja ganz gut hin bekommen, hatte eine Wohnung und Geld auf die er immer zurück greifen konnte.
    Traurig ist das er seine große Liebe gefunden hat und die beiden das in den 24 Jahren/Tagen auch irgendwie hin bekommen haben sich zu sehen und sie hatten sogar ein Kind zusammen, und dann ist alles vorbei und sie können sie nicht an Sullivan erinnern.
    Wie schrecklich muss das sein.
    Da hat es ja Arthur jetzt ganz gut das er mit jemanden darüber sprechen der das schon mal alles durch machen musste.
    Hoffentlich ergeht es ihm nicht mit Lisa auch am Ende so.
    Bin sehr neugierig zu wissen was mit Horowitz passiert ist, warum er am Ende blutüberströmt im Leuchtturm gelandet ist.


    24 Jahre in 24 Tagen erleben und dann immer nur für 24 Stunden, sehr interessant.

    Einmal editiert, zuletzt von Nad ()

  • Bin sehr neugierig zu wissen was mit Horowitz passiert ist, warum er am Ende blutüberströmt im Leuchtturm gelandet ist.


    Ich habe es schon einmal geschrieben, finde es jetzt gerade nicht, dass ich der Meinung bin, dass das zeitgleich pasierende Zugunglück der Grund ist, warum Horowitz blutüberströmt zurück kommt.


    Dabei kommt mir gerade der Gedanke, ob in dem Moment, in dem der Zeitreisende in Lebensgefahr gerät, er sofort in den Leuchtturm zurückspringt...?

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  • Ich habe es schon einmal geschrieben, finde es jetzt gerade nicht, dass ich der Meinung bin, dass das zeitgleich pasierende Zugunglück der Grund ist, warum Horowitz blutüberströmt zurück kommt.


    Dabei kommt mir gerade der Gedanke, ob in dem Moment, in dem der Zeitreisende in Lebensgefahr gerät, er sofort in den Leuchtturm zurückspringt...?


    Und ich habe darüber nachgedacht, was eigentlich passiert, wenn ein Zeitspringer in den vierundzwanzig Stunden seines Aufenthalts in der Realität stirbt. Vermutlich ist er dann einfach tot, so wie jeder andere Gestorbene auch. :breitgrins: Aber weiß mans?

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

  • Vielleicht kann man gar nicht sterben und erwacht einfach beim nächsten Mal wieder ganz normal wie immer, für Vierundzwanzig Stunden? :breitgrins: Dieses Buch lädt echt sowas von zum Spekulieren ein... :zwinker:

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

  • Ein typischer Musso, ehrlich! Obwohl ich eigentlich nicht unbedingt den Fühler für solch ungewöhnlichen Elemente habe, schafft der Autor es mal wieder, dass ich nicht von der Lektüre lassen kann.
    Dieses Konstrukt ist sehr interessant, denn es ist ja fast wie ein Blick in die Zukunft. Blöd nur, dass dieser Zustand nicht zu unterbrechen ist! Gerade an Sullivans Beispiel wird deutlich, wie schwierig vor allem für seine Geliebte und die gemeinsame Tochter ist... Für ihn mag es ja an sich nicht so schlimm sein, denn er sieht die beiden jeden Tag. Aber er verpasst dafür 364 Tage dazwischen und das jedes Mal! Aber für Sarah ist es noch heftiger, denn sie musste ihr Leben alleine auf die Reihe bekommen und wartete quasi immer auf die Wiederkehr Sullivans. Erstaunlich, dass sie das dennoch so lange gelebt hat!
    Was ich nun nicht verstanden habe, ist, warum nach der Zeitreise alles wie gelöscht bei Sarah ist. Warum? Ist das, was Sullivan erlebt hat, nur eine Parallelwelt? Und Anna gar nicht geboren?
    Wurde Sullivan eigentlich in dieser Zeit älter - also den tatsächlichen Jahren angemessen?



    Sehr bemerkenswert finde ich, dass immer nur einer von dem Fluch betroffen und in der Zeitschleife gefangen sein kann. Wer war dann nach Sullivan dran? Doch nicht etwa Frank? Oder ist Arthur selbst der nächste? Darüber bin ich mir nicht so ganz im klaren.


    Da ist mir auch nicht klar. Im ersten Moment habe ich mich auch gefragt, warum denn Sullivan den Raum lange als Werkzeugraum nutzen konnte... Aber die Aufklärung ist natürlich plausibel - es kann sich immer nur einer in diesem Zeit-Labyrinth aufhalten. Bedeutet das, dass Arthur der Nachfolger Sullivans ist? Ich stelle mir Sullivans Rückkehr jedenfalls sehr beängstigend vor: wieder zurück in diesem seltsamen Raum und dann auch noch eingemauert sein! :entsetzt: Ein Glück, dass Frank den Raum gleich mit den Werkzeugen zugemauert hat.


    Und dann bin ich noch sehr gespannt darauf, zu erfahren, warum Horowitz so übel zugerichtet zurückgekehrt ist. Hat er sich einfach selbst in Schwierigkeiten gebracht oder hat es etwas mit der Reise an sich zu tun? Aber Sullivan ist ja körperlich unversehrt zurück gekommen, oder? Bei ihr ging es ja eher psychisch zur Sache, weil er sich für Sarahs Tod verantwortlich gemacht hat.


    Zitat

    Seltsam fand ich Lisas Vertrautheit beim nächsten Zeitsprung. Ok, Arthur hat sie einst gerettet und sie ist durch den Tod von David (eine elegante Art, die Figur loszuwerden mittels einer Überdosis) endlich unabhängig und frei, aber wie sie sich ihm an den Hals wirft, finde ich doch etwas übertrieben. Werden die beiden für die nächsten Vierzundzwanzig Jahre bzw. Stunden ein Liebespaar? Und was kommt danach? Wird Arthur die Zeitschleife irgendwie durchbrechen können? Die Handlung ist im Moment noch nach allen Seiten offen...


    Dafür, dass Lisa zuvor ja ziemlich tough war (Bier), überrascht mich ihre Reaktion auf Arthur nun auch! Ich kann verstehen, dass ihr sein Brief Kraft gegeben hat, aber dass sie solch einen Schwenk nimmt, kam mir ein bisschen übertrieben vor. Beim ersten Verschwinden Arthurs konnte Sullivan ja noch mit der Ärzte-Nummer eine Ausrede finden - aber dieses Mal? :zwinker:
    Einen Hinweis habe ich allerdings wahrgenommen: als Arthur mit Lisa zusammen ist, verlängert sich seine Zeit ein wenig. Er bemerkt ja, dass er eigentlich schon über der Zeit ist... Ob hier ein Ausweg ist, den wir noch nicht richtig erkennen können? Ich bin gespannt!

    Liebe Grüße

    Tabea


  • Ist das, was Sullivan erlebt hat, nur eine Parallelwelt? Und Anna gar nicht geboren?
    Wurde Sullivan eigentlich in dieser Zeit älter - also den tatsächlichen Jahren angemessen?


    Ich vermute, es ist tatsächlich eine Art Parallelwelt. Im Prinzip gibt es ja immer zahllose Möglichkeiten, wie sich da Zukunft entwickeln könnte. Und am Ende scheint Sullivan in eine Welt gekommen zu sein, die ohne ihn existiert hat.



    Ein Glück, dass Frank den Raum gleich mit den Werkzeugen zugemauert hat.


    Jetzt wo du es sagst, wirkt es ziemlich unlogisch :breitgrins: