05 - Seite 321 bis 402 (Kapitel 28 - 34)

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  • Der Schock seitdem sitzt noch tiefer, als ich gedacht habe. Bis jetzt bin ich immer von einer möglichen Repressalie gegen einen Anwärter ausgegangen und das Lilac sich nur allzu gut vorstellen kann, was mit ihm passiert. Hier jedoch hat sie echte Schuldgefühle und sie musste es Tarver begreiflich machen, damit er ihre Reaktion auf dem Promenadendeck versteht.


    Erst dadurch habe ich verstanden, warum sie so abweisend war. Bisher hatte ich eher das Gefühl gehabt, dass die reiche Tochter einfach mit jemanden wie Tarver nichts zu tun haben darf und eben auch nicht will, weil er unter ihrem Niveau ist. Ein bisschen Spielchen spielen, aber mehr auch nicht...

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)


  • Bisher hatte ich eher das Gefühl gehabt, dass die reiche Tochter einfach mit jemanden wie Tarver nichts zu tun haben darf und eben auch nicht will, weil er unter ihrem Niveau ist. Ein bisschen Spielchen spielen, aber mehr auch nicht...


    Dass sie das nicht will bzw. nur ihren Spaß haben möchte, habe ich nie so empfunden. Ich fand, es wurde schon im ersten Abschnitt schön deutlich gemacht, dass sie selbst am allermeisten unter dieser Situation leidet und am liebsten mal nicht die reiche Unternehmerstochter sein würde. Sie hat sich ja auch so gefreut, als ihr klar wurde, dass Tarver nicht weiß, wer sie ist und sich trotzdem für sie interessierte.

  • Ich bin total geschockt. Nach dem Beenden dieses Abschnitts musste ich erstmal schlucken. Ich hätte wirklich mit allem gerechnet, aber nicht damit, dass Lilac stirbt! :entsetzt: Ich kann es immer noch nicht ganz fassen. Aber ehrlich gesagt, fand ich es bewundernswert, dass die Autorinnen diesen Schritt gegangen sind und mich berührt Lilacs Tod, jetzt nach ihrer Entwicklung aus dem vorherigen Abschnitt, total. Bisher war ja so manches in diesem Buch sehr vorhersehbar, aber DAS war echt...das schlug ein wie eine Bombe.


    Dass sie jedoch dann wieder als Geist auferstanden ist..naja. Das ist irgendwie wie ein kleiner Hoffnungsschimmer, der Tarver dann aber doch wieder genommen wird. Ich denke, das macht das Ganze zwar dramatisch, aber nimmt irgendwie Tarver auch die Gelegenheit der ausgiebigen Trauer bzw. es lässt ihn hoffen und dann wird er doch verletzt/enttäuscht (weil ich denke, dass diese Lilac nicht von Dauer sein wird). Ich bin aber sehr gespannt, wie das nun ausgeht, denn dass sie wieder lebendig wird, kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, da ja auch zuvor gesagt wurde, dass diese Visionen nicht dauerhaft sind. Damit ist also eigentlich das Unvermeidliche (Tarvers Trauer) nur aufgeschoben.


    Ich fand es auch sehr berührend, als Tarver sie beerdigt hat. Da sah man, wie viel sie ihm bedeutet hat, obwohl sie sich ja gerade erst so richtig gefunden hatten (die Aussprache, die in diesem Abschnitt zwischen den beiden endlich stattfand, hat ja zum Glück das ewige Hin und Her zwischen den beiden beseitigt. Aber wenn man sich das so vor Augen führt...sie hätten mehr Zeit miteinander haben können, wenn sie sich eher ausgesprochen hätten.).


  • Das hat mich auch enorm geschockt, denn die Zwischenabschnitte haben ja gar nicht daraufhin gedeutet. Klar ist komisch, dass nur Tarver allein befragt wird, aber ich war eben immer der Meinung, weil sie eben die Tochter ihres Vaters ist, wird sie nicht befragt und Tarver als Gefahr für die Tochter wird verhört.


    Ich fand es toll, dass die Autorinnen Lilacs Tod eingebaut haben, vor allem, dass er nicht ganz am Ende kam. So gab es hier eine richtige Überraschung und normalerweise reagieren Leser ja negativ auf den Tod von Protagonisten/innen. Darum ist es sehr mutig gewesen, dass die Autorinnen den Schritt hier gewagt haben.


    Durch Lilacs Tod ergab es für mich jetzt auch einen Sinn, dass Tarver alleine verhört wird. Klar, es hätte auch sein können, dass sie getrennt voneinander verhört werden/wurden oder dass erst der eine, dann der andere verhört wird...aber jetzt finde ich, dass es schon gut sein kann, dass sie ihn verhören, eben WEIL Lilac tot ist.


  • Dass sie das nicht will bzw. nur ihren Spaß haben möchte, habe ich nie so empfunden. Ich fand, es wurde schon im ersten Abschnitt schön deutlich gemacht, dass sie selbst am allermeisten unter dieser Situation leidet und am liebsten mal nicht die reiche Unternehmerstochter sein würde. Sie hat sich ja auch so gefreut, als ihr klar wurde, dass Tarver nicht weiß, wer sie ist und sich trotzdem für sie interessierte.


    Ich empfand es ähnlich wie Zank. Lilac hatte mir eigentlich nie den Eindruck vermittelt, dass sie die Sache mit Tarver nicht ernst nimmt bzw. dass sie auf Spiele aus ist oder mit ihm nichts zu tun haben darf/möchte. Gerade das Beispiel, dass Zank nennt, dass Lilac sich darüber gefreut hat, dass Tarver sie mochte, ohne zu wissen WER sie war, deutet darauf hin, dass es ihr wirklich etwas bedeutet hat, dass er sie um ihrer Selbst willen mochte und nicht deswegen, weil sie reich war oder die Tochter eines Unternehmers.


  • Dass sie das nicht will bzw. nur ihren Spaß haben möchte, habe ich nie so empfunden. Ich fand, es wurde schon im ersten Abschnitt schön deutlich gemacht, dass sie selbst am allermeisten unter dieser Situation leidet und am liebsten mal nicht die reiche Unternehmerstochter sein würde. Sie hat sich ja auch so gefreut, als ihr klar wurde, dass Tarver nicht weiß, wer sie ist und sich trotzdem für sie interessierte.


    da schließ ich mich der Meinung von Zank an... ich fand auch, dass sie unter allem eher leidet...

    Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche die Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.

  • Erst dadurch habe ich verstanden, warum sie so abweisend war. Bisher hatte ich eher das Gefühl gehabt, dass die reiche Tochter einfach mit jemanden wie Tarver nichts zu tun haben darf und eben auch nicht will, weil er unter ihrem Niveau ist. Ein bisschen Spielchen spielen, aber mehr auch nicht...


    Was nicht wirklich stimmig war: "Mit dicken alten Männern geht das einfacher/besser" (auf ihr Spiel bezogen) Das hörte sich seltsam an.
    :leserin:


  • Was nicht wirklich stimmig war: "Mit dicken alten Männern geht das einfacher/besser" (auf ihr Spiel bezogen) Das hörte sich seltsam an.
    :leserin:


    Ich gebe zu: Das hört sich komisch an :D
    Aber ich denke es bezieht sich darauf, dass es sich bei den "dicken alten Männern" eher weniger um potenzielle Partner handelt. Bei denen ist die Gefahr sich wirklich zu verlieben nicht so hoch, wie bei jungen Soldaten ;) Und dann ist es auch nicht so schwer sie abblitzen zu lassen


  • Ich gebe zu: Das hört sich komisch an :D
    Aber ich denke es bezieht sich darauf, dass es sich bei den "dicken alten Männern" eher weniger um potenzielle Partner handelt. Bei denen ist die Gefahr sich wirklich zu verlieben nicht so hoch, wie bei jungen Soldaten ;) Und dann ist es auch nicht so schwer sie abblitzen zu lassen


    Daran hätte ich jetzt nicht im Traum gedacht, obwohl es sich so anhört, ich frage mich nur, worin der Sinn liegt, wieso ihr das Spaß machen sollte.
    Ein älteres Semester hat bestimmt so oder so Freude daran und erliegt nicht der Versuchung, das Geplänkel ernst zu nehmen..
    Warum, weshalb ist auch nicht wichtig, es hörte sich mit ihrem jungen Alter einfach nur etwas deplatziert an.

  • Dieser Abschnitt macht mich wirklich sprachlos. Lilacs Idee die Tür zu sprengen ist wirklich klasse. Und es kommen immer mehr "Talente" zum Vorschein. Wer rechnet denn bitte mit sowas? Ich war erstmal total perplex als Lilac meinte sie hat sowas mit Anna öfters getan. Und dann geschieht es: Lilac stirbt. Ich konnte es gar nicht richtig glauben, und als ich es dann endlich verarbeitet habe, steht sie wieder auf. Wie abstrus ist das denn? Ich will ehrlich sein, aber das fand ich schon sehr merkwürdig. Wird sie danach weiterleben? Oder zerfällt sie, wie die Blume, zu Staub?


    Meint es das Universum später gut mit ihnen? Ihr Vater kriegt die Tote Lilac für alles was er anderen angetan hat? Und Tarver die lebende Lilac? Also ich bin gespannt was sich die beiden Autorinnen im letzten Abschnitt noch alles haben einfallen lassen.


    Als Tarver und Lilac in den Keller gehen war ja wirklich gruselig. Geister die per Lichtschalter kommunizieren. Also ich wäre da schreiend raus gerannt. Und dann finden sie auch noch die verschlossene Tür. ich muss unbedingt wissen was sich dahinter verbirgt. Etwas gutes kann es ja nicht sein. Die Geister mit denen die beiden kommunizieren, sind das ehemalige tote Mitarbeiter von der Überwachungsstation? Oder haben die früher auf der Insel gelebt? Waren es Versuchskaninchen?


  • Als Tarver und Lilac in den Keller gehen war ja wirklich gruselig. Geister die per Lichtschalter kommunizieren. Also ich wäre da schreiend raus gerannt.


    Ich fand die Situation interessanterweise überhaupt nicht gruselig oder beängstigend. Irgendwie hatte ich das Gefühl, die Wesen sind nett. Wenn sie den beiden etwas hätten antun wollen, hätten sie das schon längst getan.

  • In diesem Abschnitt hat die Liebesgeschichte um Lilac und Tarver einen etwas zu großen Platz für mich eingenommen. Es gibt doch noch so viele offene Fragen, die man hier schon langsam hätte beantworten können. Nichtsdestotrotz hat mir auch dieser Abschnitt wieder sehr gut gefallen :)


    Eine Frage wurde allerdings geklärt und zwar, was es mit Simons Tod auf sich hat. Lilacs Dad ist wirklich grausam. Auch, dass Lilac sich Vorwürfe macht, kann ich gut verstehen, auch wenn sie natürlich nichts dafür kann. Allerdings stellt sich mir noch die Frage, weshalb andere Männer nicht mit ihr gesehen werden wollen. Was "Simons Fall" bekannt?


    Und endlich sind die beiden zusammen. Ich mochte die gemeinsamen Stellen sehr, auch wenn sie mir (wie oben schon erwähnt) etwas zu viel Platz einnahmen. Mit Lilacs Tod habe ich natürlich überhaupt nicht gerechnet. An der Stelle, als Tarver merkte, dass sie stark verletzt ist, war ich wirklich schockiert. Mir war zwar früh klar, dass sie "zurück kommen" wird, allerdings spürte ich beim Lesen Tarvers Schmerz so sehr, dass ich selbst ganz traurig wurde. Auch Tarvers Trauer in den nächsten Tagen empfand ich als unglaublich authentisch und bedrückend. Ich habe keinen Zweifel daran, dass in der "neuen" Lilac, der Geist der "alten" Lilac steckt. Allerdings stellt sich natürlich eine große Frage: Wird auch sie, wie die Blume, vergehen?


    Die Stelle, in der die "Wesen" mit den beiden sprechen, fand ich sehr unheimlich und spannend zugleich. Anscheinend wollen sie ihnen nichts böses (darauf deutet bisher ja auch nichts hin), aber was ist es, was sie ihnen unbedingt mitteilen wollen? Außerdem sind die beiden endlich in dem Gebäude, das anscheinend Lilacs Dad gehört. Was wurde hier getrieben? Und weshalb ist alles verlassen? Ich bin unglaublich gespannt darauf, wie die beiden Autorinnen die ganze Geschichte auflösen und bin gerade sehr froh, dass das Buch ein Einzelband ist :)


  • Den Gesprächen nach zu urteilen, schätze ich aber schon, dass beide gefunden werden.


    Ich vermute auch, dass zumindest zu dem Zeitpunkt des Verhörs Lilac noch am Leben ist.



    Erst dadurch habe ich verstanden, warum sie so abweisend war. Bisher hatte ich eher das Gefühl gehabt, dass die reiche Tochter einfach mit jemanden wie Tarver nichts zu tun haben darf und eben auch nicht will, weil er unter ihrem Niveau ist. Ein bisschen Spielchen spielen, aber mehr auch nicht...

    Für mich war klar, dass mehr dahinter steckt. Die beiden Typen im Aufzug im ersten Abschnitt gehen mir einfach nicht aus dem Kopf xD



    Ich gebe zu: Das hört sich komisch an :D
    Aber ich denke es bezieht sich darauf, dass es sich bei den "dicken alten Männern" eher weniger um potenzielle Partner handelt. Bei denen ist die Gefahr sich wirklich zu verlieben nicht so hoch, wie bei jungen Soldaten ;) Und dann ist es auch nicht so schwer sie abblitzen zu lassen

    Abgesehen davon sind alte Männer, die auf 17-Jährige abfahren, irgendwie eklig^^ Da würde mir das "Spiel" auch leichter fallen.

  • Ich musste gerade so über dich lachen @Coco...
    Recht hast du, das ist schon recht widerlich!

    Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche die Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.

  • Dieser Abschnitt war ziemlich aufwühlend. Als Lilac gestorben ist, wäre ich fast vom Sofa gerollt. Aber da ihr Abgang ja relativ schnell von Statten ging, habe ich mir schon gedacht, dass sie in irgendeiner Form zurück kommen wird. Das erklärt nämlich auch die Kommentare der Befrager, die manche Fragen so nicht gestellt hätten, wenn sie nur von Lilacs Tod erfahren hätten. Aber Tarver tat mir sehr Leid, der Ärmste war ja wirklich am Boden zerstört, und als Lilac plötzlich wieder aufgetacht ist, hat es dass sicher auch nicht besser gemacht


    Und dann konnten Lilac und Tarver tatsächlich mit den Stimmen kommunizieren, so mehr oder weniger zumindest. Trotzdem ist das Ganze wirklich ziemlich verwirrend.



    Eine Frage wurde allerdings geklärt und zwar, was es mit Simons Tod auf sich hat. Lilacs Dad ist wirklich grausam. Auch, dass Lilac sich Vorwürfe macht, kann ich gut verstehen, auch wenn sie natürlich nichts dafür kann. Allerdings stellt sich mir noch die Frage, weshalb andere Männer nicht mit ihr gesehen werden wollen. Was "Simons Fall" bekannt?


    Auf diese Erklärung habe ich gewartet. Erstaunlich, dass Lilac ihren Vater dennoch liebt, und sich all seinen Regeln beugt. Ihr Verhalten wird dadurch aber auf jeden Fall sehr verständlich. Letztendlich wurde ja auch durch die Andeutungen vorher schon klar, dass sie Tarver letztendlich nur beschützen wollte. Das andere Männer nicht mit ihr gesehen werden wollen, hab ich nicht so mitbekommen, ich dachte eher, dass jeder ihre Nähe sucht, und sie alle abblitzen lässt.



    Die Stelle, in der die "Wesen" mit den beiden sprechen, fand ich sehr unheimlich und spannend zugleich. Anscheinend wollen sie ihnen nichts böses (darauf deutet bisher ja auch nichts hin), aber was ist es, was sie ihnen unbedingt mitteilen wollen?


    Ich mochte die Stelle, weil die Wesen dadurch endlich ein wenig greifbarer wurden. Und da sie den beiden bisher ja auch geholfen haben, werden sie ihnen wohl eher nur gutes wollen.



    Dieser Abschnitt macht mich wirklich sprachlos. Lilacs Idee die Tür zu sprengen ist wirklich klasse. Und es kommen immer mehr "Talente" zum Vorschein. Wer rechnet denn bitte mit sowas? Ich war erstmal total perplex als Lilac meinte sie hat sowas mit Anna öfters getan. Und dann geschieht es: Lilac stirbt. Ich konnte es gar nicht richtig glauben, und als ich es dann endlich verarbeitet habe, steht sie wieder auf. Wie abstrus ist das denn? Ich will ehrlich sein, aber das fand ich schon sehr merkwürdig. Wird sie danach weiterleben? Oder zerfällt sie, wie die Blume, zu Staub?


    Die Idee die Tür zu sprengen fand ich auch super, aber wie konnte es bloß so schief gehen? Ich hab selbst bei der Explosion nicht damit gerechnet, dass Lilac wirklich Tod ist. Das war wirklich eine überraschende Wendung.

  • Ich fand diesen Abschnitt ziemlich spannend. So viele Ereignisse enthält er. Das hätte ich nicht gedacht, aber eine gute Abwechslung zu den vorherigen Abschnitten. Es gab Momente, die träge und lang gezogen waren.


    Die Stimmen finde ich umheimlich. Es bezweckt mysteriöse Momente. Das ist schon etwas gruselig.



    Ich finde es stark von Lilac, dass die über die Geheimnisse redet. Wenn ich so betrachte, wie sie zu Beginn der Geschichte war und jetzt, ist sie schon gereift.
    Die Geschichte mit Simon hat mich mitgenommen :( Ich fand es so traurig. Wie kann ein Vater das Leben der Tochter so verhindern?! Ich kann es nicht verstehen. Es gibt nunmal solche Väter und andere Väter. Sehr schade!


    Dass Lilac stirbt, das hat mich schockiert :entsetzt:
    Ich hoffe trotzdem auf ein gutes Ende.