Cassandra Clare - Lady Midnight. Die dunklen Mächte 1

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    Kurzbeschreibung


    Niemals wird sie den Tag vergessen, an dem ihre Eltern starben. Die 17-jährige Emma Carstairs war noch ein Kind, als sie damals ermordet wurden, und es herrschte Krieg. Die Wesen der Unterwelt kämpften bis aufs Blut gegeneinander, und die Schattenjäger, die Erzfeinde der Dämonen, wurden fast völlig ausgelöscht. Aber Emma glaubt bis heute nicht, dass ihre Eltern Opfer dieses dunklen Krieges wurden, sondern dass sie aus einem anderen rätselhaften Grund sterben mussten. Inzwischen sind fünf Jahre vergangen, und Emma hat Zuflucht im Institut der Schattenjäger in Los Angeles gefunden. Eine mysteriöse Mordserie sorgt für große Unruhe in der Unterwelt. Immer wieder werden Leichen gefunden, übersät mit alten Schriftzeichen, ähnliche Zeichen wie sie auch auf den Körpern von Emmas Eltern entdeckt worden waren. Emma muss dieser Spur nachgehen, selbst wenn sie dafür ihren engsten Vertrauten und Seelenverwandten Julian Blackthorn in große Gefahr bringt …
    [hr]


    Bald startet die Leserunde zu dieser neuen Trilogie von Cassandra Clare und noch könnt ihr euch auf ein Freiexemplar bewerben :winken:

    LG, Dani


    **kein Forums-Support per PN - bei Fragen/Problemen bitte im Hilfebereich melden**

  • Zum Inhalt:


    Immer wieder werden magische und nichtmagische Wesen ermordet und grausam verstümmelt zurückgelassen. Als klar wird, dass die Merkmale auf einen gemeinsamen Mörder hindeuten, werden auch die Schattenjäger auf die Geschehnisse aufmerksam und Emma Carstairs, deren Eltern vor Jahren auf ähnliche Weise gestorben sind, macht sich mit ihrem Kampfgefährten Julian auf die Jagd nach dem Täter. Auch die jüngeren Kinder der Familie Blackthorn helfen bei der umfassenden Recherche, suchen nach Hinweisen und entwickeln zusammen einen Schlachtplan. Unerwartet kommt ihr lange verschollener Bruder Mark nach langer Gefangenschaft zurück und ihm und einem Elfenprinzen ist es zu verdanken, dass sie Stück für Stück das Rätsel lösen.


    Während die Bedrohung durch den rücksichtlosen Mörder immer größer wird, erkennen Emma und Julian, dass sie inzwischen mehr sind, als nur Kampfgefährten und Seelenverwandte. Sie sind darüber verzweifelt, da eine Liebesbeziehung bei den Schattenjägern unter schweren Strafen verboten ist. Auch Christina und Mark haben große Probleme mit ihren jeweiligen Ex-Partnern und große Teile des Buches drehen sich um die komplizierten, teils tragischen Liebesbeziehungen der Protagonisten.



    Meine Meinung:


    Cassandra Clare eröffnet mit „Lady Midnight“ ein neues Kapitel in ihrer bereits etablierten Schattenjägerwelt. Neben altbekannten und beliebten Personen rückt diesmal die Familie um Julian Blackthorn in den Mittelpunkt des Geschehens. Obwohl ich die Vorgängerromane nicht gelesen habe, ist es mir gut gelungen in die Geschichte reinzukommen. Die Autorin gibt immer wieder Erklärungen, die ihr Universum für Neueinsteiger gut erklären. Auch Rückblenden helfen dabei, dass man das meiste relativ schnell versteht. Die vielen Namen und Zusammenhänge konnte ich bald zuordnen.


    Die Autorin hat einen angenehmen Schreibstil und ihr Fantasy-Universum hat einige interessante Eigenheiten und Zutaten. Gefallen haben mir besonders die Mitglieder der Blackthorn-Familie, die facettenreich und sympathisch geschildert wurden. Anfangs fand ich es auch unterhaltsam zu lesen, wie Emma und Julian sich langsam eingestehen, dass sie verliebt sind. Im Laufe der Geschichte beschreibt die Autorin leider mit zahlreichen Wiederholungen die Gefühle der Protagonisten. Sie benutzt gerne die gleichen Metaphern und Beschreibungen immer wieder, teilweise fast inflationär. Ihre Helden und Heldinnen sind allesamt – ohne Ausnahme – wunderschön, ohne körperliche Makel, mit wallendem Haar und leuchtenden Augen. Es wird sehr viel Wert auf diese Äußerlichkeiten gelegt. Auch Kleidung und Geruch spielen eine fast unangenehm dominate Rolle und sind durch ihre ständige Widerkehr etwas ermüdend. Das Buch ist ziemlich dick – aber sicherlich ein Viertel ist Füllstoff, den man auch gerne hätte streichen können. Das hätte der Spannung sicherlich gut getan.


    Außerdem gab es drei oder vier Szenen, die ich etwas hanebüchen und total unrealistisch fand – und ich bin bei Fantasybüchern wirklich nicht besonders streng, was die Logik betrifft.
    Am Ende war es über weite Strecken einfach ein Liebesroman mit einer gehörigen Portion Kitsch und Plüsch. Die Aktionsszenen waren viel zu kurz gehalten, dafür waren die Liebesszenen dreimal so lange.


    Mein Fazit:


    Ich hatte mir etwas mehr erhofft von diesem Roman. Wahrscheinlich bin ich durch hervorragende Autorinnen wie Nina Blazon einfach verdorben für diese Art von Fantasybüchern. Oder ich bin zu alt für den Jungmädchen-Liebes-Schmacht-Faktor.


    3ratten

    :lesen:





  • Vorab sollte ich erwähnen, dass ich die Chroniken der Unterwelt nicht gelesen habe, aber davon ausging, dass man diese Reihe eigenständig, ohne die andere lesen kann... das gestaltete sich stellenweise aber als schwierig! Man kann sie einzeln lesen ... aber zeitweise ist das Buch schon auf der Reihe aufgebaut, bzw. ist ein Bezug in der Geschichte und dem Verlauf vorhanden! Somit ist es meiner Meinung nach schon ratsam vorher die Reihe gelesen zu haben!


    Der Einstieg in das Buch fiel mir im Großen und Ganzen nicht schwer. Jedoch wurde man gleich mit Unmengen an Wesen, Charakteren und Personen "bombadiert", da fiel es stellenweise echt schwer, den Überblick zu behalten! Der blieb mir leider nur im Groben.
    Auch im Laufe des Buches war ich immer wieder verwirrt.


    Der Schreibstil war mir stellenweise sehr ausschweifend vorgekommen. Viele für mich unwichtigen Sachen wurden wiederholt und beschrieben und wieder umschrieben, so dass andere Handlungen die ich sinnvoller fand, dadurch untergingen.


    Bei so ganz dicken Büchern fällt mir das Lesen immer schwer, weil sie halt einfach enorm Umfang haben. Aber in dem Fall hat mir einfach auch Spannung gefehlt.


    Der Mittelteil des Buches war dann ok für mich. Leider immer noch nicht wirklich berauschend!
    Das Ende hat mich dann leider wieder umgestimmt und ich war sehr froh, als das Buch beendet war!
    Und ich blieb LEIDER mit einem Erleichtungsseufzer zurück, dass ich es zu Ende gelesen habe. Das Ende war mir leider wieder viel zu lang gezogen und auch leider etwas unspektakulär!


    Nach diesem Ende bin ich mir ehrlich gesagt auch ziemlich sicher, dass ich die weiteren Teile nicht unbedingt lesen will... Und auch die Chroniken der Unterwelt sind schon wieder weit nach hinten gerutscht... ich bezweifle leider, dass die mir zusagen und ich die überhaupt lesen will... aber mal sehen, vielleicht wage ich mich ja doch noch dran!?


    Ich frag mich, warum man am Ende soviel Zeugs einwirft, was für die Folgebände relevant ist!? Das hat mich irgendwie total verwirrt und auch sehr gestört muss ich sagen ...
    Mich persönlich macht dann ein abgeschlossener Teil, der mit einem Schnitt endet neugieriger auf die weiteren Teile.


    Fazit: Ich hab mich von dem Hype um die Reihe und das Buch arg mitreissen lassen und hatte eine ganz andere Erwartung an das Buch, die Reihe und die Autorin.
    Ich muss leider sagen, ich kann im Nachhinein den ganzen Hype um das Buch absolut nicht nachvollziehen und verstehen.
    Ich bleibe mit gemischten Gefühlen zurück!


    Was die Vergabe von Sternen (oder hier Ratten) angeht tue ich mir echt schwer... ich tendiere zwischen zwei und drei ... da es bei vielen Seiten keine halben gibt... runde ich auf! Aber mit dem Vermerk hier, dass es wirklich aufgerundet ist!
    Es tut mir immer so leid, wenn ich ein Buch rezensieren muss, welches mir eigentlich nicht zugesagt hat! :ohnmacht:


    3ratten

    Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche die Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.

  • Auf dieses Buch habe ich lange gewartet - unbedingt wollte ich es lesen. Ich gebe gerne zu, meine Erwartungen waren sehr hoch. Wie das eben immer so ist bei Büchern, die einen riesigen Hype mit sich bringen.Cassandra Clare - ein Name, der wohl in aller Munde ist. Wer kennt sie nicht die "Chroniken der Unterwelt" ?


    Ähm- ja, ich gehöre vermutlich zu den wenigen Menschen, die tatsächlich die "Chroniken der Unterwelt" noch nicht gelesen haben. Großer Fehler, wie ich nun erfahren musste. Im Vorfeld wurde erzählt "Lady Midnight" sei ein unabhängiges Buch und man könne es auch lesen, wenn man all die anderen Bücher nicht kennt. Ja, man kann. Dem kann ich schon zustimmen, aber es wäre vermutlich sehr hilfreich , wenn man gewisse Grundkenntnisse in der Schattenkriegerwelt vor dem Lesen von "Lady Midnight" aufweisen könnte. Ich bin also komplett ohne Vorkenntnisse an "Lady Midnight" herangegangen und war zunächst erst einmal hoffnungslos verloren. Zu viele Personen, Namen, Orte, Welten, Gesetze....es fiel mir sehr schwer da überhaupt erstmal einen Überblick zu bekommen. Ganz zu schweigen davon wer mit wem und warum oder warum nicht... Ja, ich tappte hunderte von Seiten ein wenig im Dunkeln in der Welt der Schattenkrieger.


    Also dachte ich, ich frische mal ein bisschen mein Wissen auf und habe mir schnell die DVD "Chroniken der Unterwelt" ausgeliehen und angesehen. Und tatsächlich plötzlich hatte ich einen klein bisschen besseren Überblick, weil ich nun einige Personen besser zuordnen konnte, leider nur einige.
    Allerdings wäre es wohl gut gewesen alle Teile zu kennen... Das habe ich aber in der Kürze der Zeit nicht mehr geschafft.


    "Lady Midnight" durfte ich via Literaturschock in einer Leserunde lesen. Diesmal muss ich wirklich sagen, dass die Leserunde für mich sehr hilfreich war,
    da ich von den anderen Teilnehmern , die bereits die anderen Teile kannten, sehr gute Tipps bekommen habe und immer Fragen stellen konnte, wenn ich etwas nicht so richtig verstanden habe. Ganz lieben Dank nochmal dafür :klatschen:


    Lady Midnight umfast 832 Seiten und ist als Hardcover im Goldmann Verlag erschienen. Ich bedanke mich natürlich auch beim Verlag und bei Literaturschock für das Leserundenexemplar.


    Das Cover ist der Wahnsinn, so wunderschön - ich bin total begeistert.


    Nun aber zum Inhalt...


    Worum geht es?


    Es geht um die 17 jährige Emma Carstairs, die schon in jungen Jahren ihre Eltern verloren hat.
    Emma ist auf der Suche nach dem Mörder ihrer Eltern und begibt sich so mit ihren Freunden in
    spannenden und gefährliche Abenteuer.
    Es geht um Dämonen, Wesen der Unterwelt, Schattenkrieger, Elfen und allem, was noch so dazu gehört.
    Neben Emma's verbitterten Versuchen endlich den Mörder ihrer Eltern zu finden geht es aber auch noch
    um das ganz große Thema Liebe, besonders um verbotene Liebe und um eine mysteriöse Mordserie.


    Was Emma und ihre Freunde alles erleben, das könnt ihr ab sofort in "Lady Midnight" lesen.


    Mein Fazit:

    Ich bin enttäuscht. Es tut mir so leid, dass ich das hier schreiben muss, aber es ist leider so.
    Ich habe mich so auf das Buch gefreut und habe mich teilweise durch die über 800 Seiten
    richtig durchkämpfen müssen. Mir fehlte es an Spannung.
    Es war mir teils zu chaotisch und teils unübersichtlich.
    Besonders haben mich die ganzen Liebesgeschichten am Rande gestört, weil es für meinen
    Geschmack einfach ein bisschen zu viel war.
    In meinen Augen sind für mich unwichtigere Dinge zu ausschweifend erklärt worden, hingegen
    kamen die wichtigen Punkte dann wieder zu kurz.
    Ich kann "Lady Midnight" nur beurteilen als jemand ohne Vorkenntnisse.
    Ich weiss nicht, wie es vielleicht gewesen wäre, wenn ich all die anderen Teile von den
    "Chroniken der Unterwelt" gekannt hätte.


    Der Film hat mir richtig gut gefallen. Vielleicht hätte ich einfach vorher alle Bücher lesen sollen.


    Ich kann nur jedem raten, der dieses Buch noch lesen möchte, sich vorher zumindest einen kleinen
    Überblick über die Schattenwelten zu verschaffen um nicht, so wie ich, völlig im Dunkeln -oder im Schatten -
    zu tappen.
    Schade :ohnmacht:


    Ich kann diesmal daher leider nur 3 Sterne geben und schliesse diese Kapitel mit einem weinenden,
    sehr traurigen Auge


    3ratten

    " Der Moment bestimmt die Geschichte - die Liebe 💖 ein ganzes Leben lang"

  • Typisch Cassandra Clare: das Beste kommt im letzten Drittel!


    Klappentext
    „Niemals wird sie den Tag vergessen, an dem ihre Eltern starben. Die 17-jährige Emma Carstairs war noch ein Kind, als sie damals ermordet wurden, und es herrschte Krieg. Die Wesen der Unterwelt kämpften bis aufs Blut gegeneinander, und die Schattenjäger, die Erzfeinde der Dämonen, wurden fast völlig ausgelöscht. Aber Emma glaubt bis heute nicht, dass ihre Eltern Opfer dieses dunklen Krieges wurden, sondern dass sie aus einem anderen rätselhaften Grund sterben mussten. Inzwischen sind fünf Jahre vergangen, und Emma hat Zuflucht im Institut der Schattenjäger in Los Angeles gefunden. Eine mysteriöse Mordserie sorgt für große Unruhe in der Unterwelt. Immer wieder werden Leichen gefunden, übersät mit alten Schriftzeichen, ähnliche Zeichen wie sie auch auf den Körpern von Emmas Eltern entdeckt worden waren. Emma muss dieser Spur nachgehen, selbst wenn sie dafür ihren engsten Vertrauten und Seelenverwandten Julian Blackthorn in große Gefahr bringt …“


    Gestaltung
    Ich finde den metallischen Schimmer, über den das Cover verfügt, richtig toll, weil er dem Buch einen richtig schönen Effekt verleiht. Auch mag ich das Covermotiv sehr gerne, weil es sehr spektakulär aussieht. Jedoch hätte ich es noch schöner gefunden, wenn zumindest ansatzweise die deutsche Gestaltung beibehalten worden wäre, damit man erkennen kann, dass „Lady Midnight“ zu den Chroniken der Unterwelt und den Chroniken der Schattenjäger gehört.


    Meine Meinung
    Ich bin ein großer Fan von Cassandra Clares „Chroniken der Unterwelt“, jedoch habe ich von diesen bisher nur die ersten drei Bände gelesen. Die „Chroniken der Schattenjäger“ habe ich noch gar nicht gelesen. Dennoch habe ich mich an „Lady Midnight“ herangewagt und für mich war es wieder ein sehr schönes Abenteuer, da ich die Welt der Schattenjäger sehr liebe! Noch schöner wäre es zwar gewesen, wenn ich bereits die gesamten zuvor genannten Bücher gelesen hätte, aber mich persönlich hat es nicht besonders gestört, da mein Vorwissen ausgereicht hat.


    Dennoch würde ich allen Lesern empfehlen, dass sie zunächst die „Chroniken der Unterwelt“ und die „Chroniken der Schattenjäger“ lesen sollten. Ohne diese Bücher wird es schwer, in „Lady Midnight“ hineinzufinden und zudem wird auch einiges gespoilert. Somit ist diese Trilogie streng genommen keine neue, für sich stehende Reihe, sondern eher für alle Fans der Schattenjäger-Welt gedacht. Es geht zwar um eine neue Geschichte und auch die Figuren, die dieses Mal im Fokus stehen, sind andere, aber die gesamte Welt mit all ihren Besonderheiten sollte schon bekannt sein, um alles verstehen zu können.


    Mir hat die Geschichte von „Lady Midnight“ gut gefallen, vor allem das letzte Drittel war ein atemloser Showdown, der mich das Buch nicht mehr aus der Hand hat legen lassen. In gewohnter Cassandra Clare-Manier führen die Charaktere wieder kämpferische Szenen und spannende Finalschlachten durch, mit packenden Überraschungen und interessanten Plot-Twists. Für mich hätte diese Spannung, die dadurch entstand, durchaus auch eher eintreten können oder auf die gesamte Handlung verteilt werden können, da gerade zu Beginn recht wenig passierte.


    Störend waren für mich dieses Mal die ausufernden Beschreibungen. Die Autorin hat wirklich alles sehr detailliert und haarklein beschrieben. Auch Dinge, bei denen es gereicht hätte, sie anzudeuten (wie beispielsweise eine unnötige Führung durch ein Haus mit der Vorstellung aller Menschen darin). Auch hat Clare hier so einiges für meinen Geschmack zu oft wiederholt. Dabei bin ich als Leserin durchaus in der Lage, mir gewisse Dinge auch länger als 20 Seiten zu merken. Diese Detailfülle und die Wiederholungen haben die Geschichte dann sehr gestreckt (und so vermutlich auch die 800 Seiten verursacht, die locker gekürzt hätten werden können).


    Für mich war auch die Liebesbeziehung zwischen Julian und Emma, den beiden Hauptcharakteren von „Lady Midnight“, nicht realistisch genug. Zunächst ging es zwischen den beiden ständig Hin und Her. Sie durften aufgrund ihrer Parabatai-Beziehung kein Paar sein, aber hatten dennoch Gefühle füreinander und thematisieren sehr ausschweifend ihre Unsicherheiten. Dann kommen sie aber, oh Wunder, doch zusammen und sind direkt sehr körperlich miteinander. Dafür, dass sie sich zuvor so unsicher waren und dafür, dass sie eigentlich noch recht jung sind, war mir ihre Beziehung dann auf einmal viel zu schnell und viel zu sehnsuchtsvoll (in dem Sinne, dass sie eigentlich so gut wie gar nicht die Finger voneinander lassen können). Zudem gab es für mich ein paar Parallelen zur Beziehung von Clary und Jace. Aber solche Parallelen ließen sich nicht nur bei diesen beiden Figuren erkennen, sondern auch bei Nebencharakteren oder auch grob bei ein paar Handlungselementen.


    Fazit
    „Lady Midnight“ war für mich ein tolles Abenteuer im Schattenjäger-Universum, das mich gut unterhalten konnte und trotz kleinerer Kritikpunkte (die Beziehung zwischen Emma und Julian gefiel mir nicht so gut und die Beschreibungen der Autorin waren etwas zu ausufernd und wiederholend) überzeugt hat. Gerade das letzte Drittel macht Hunger auf mehr und wenn ich die Welt der Dämonen und Schattenjäger nicht schon längst lieben würde, würde ich spätestens jetzt damit anfangen. Mir persönlich gefällt zwar die Reihe rund um Clary noch etwas besser, da ich die Figuren dort einfach lieber mochte, aber ich bin gespannt, was der Folgeband bereithalten wird und ob dieser mich umhauen wird.
    Zudem möchte ich an dieser Stelle noch einmal sagen, dass es für das Verstehen und Genießen von „Lady Midnight“ eindeutig besser ist, wenn man zuvor die gesamten „Chroniken der Unterwelt“ und auch die „Chroniken der Schattenjäger“-Trilogie kennt!
    4 von 5 Sternen!
    4ratten
    Reihen-Infos
    1. Lady Midnight
    2. Lord of Shadows (auf Englisch im April 2017)
    3. The Queen of Air and Darkness (???)

  • Klappentext:


    “Niemals wird sie den Tag vergessen, an dem ihre Eltern starben. Die 17-jährige Emma Carstairs war noch ein Kind, als sie damals ermordet wurden, und es herrschte Krieg. Die Wesen der Unterwelt kämpften bis aufs Blut gegeneinander, und die Schattenjäger, die Erzfeinde der Dämonen, wurden fast völlig ausgelöscht. Aber Emma glaubt bis heute nicht, dass ihre Eltern Opfer dieses dunklen Krieges wurden, sondern dass sie aus einem anderen rätselhaften Grund sterben mussten. Inzwischen sind fünf Jahre vergangen, und Emma hat Zuflucht im Institut der Schattenjäger in Los Angeles gefunden. Eine mysteriöse Mordserie sorgt für große Unruhe in der Unterwelt. Immer wieder werden Leichen gefunden, übersät mit alten Schriftzeichen, ähnliche Zeichen wie sie auch auf den Körpern von Emmas Eltern entdeckt worden waren. Emma muss dieser Spur nachgehen, selbst wenn sie dafür ihren engsten Vertrauten und Seelenverwandten Julian Blackthorn in große Gefahr bringt … “


    Cover:


    Das Cover ist wunderschön gestaltet und hat mich sofort angesprochen. Es gefällt mir noch viel besser, als die Cover von der Reihe “Chroniken der Unterwelt”. Inmitten eines Ozeans sieht man ein junges Mädchen, das unter Wasser schwebt. Ihr Schwert hält sie fest in der Hand. Von oben strahlt ein Licht auf sie herab. Durch das Licht erstrahlt das ganze Cover scheinbar.


    Inhalt:


    Ich werde versuchen, diese Rezension möglichst sachlich zu formulieren, auch wenn ich ein großer Fan von Cassandra Clares Büchern bin, hab ich ein paar kleinere Dinge zu kritisieren. Meiner Meinung nach sollte man “Lady Midnight” nicht ohne jegliches Vorwissen der Wesen und Welten, die darin eine Rolle spielen, lesen. Mir hat es zum Verständnis sehr geholfen, dass ich alle Teile der Reihe “Chroniken der Unterwelt” kenne. Es ist einfach eine sehr große Anzahl an Charakteren, die hier eingeführt werden und viele von ihnen, begegnen dem Leser auch in den “Chroniken der Unterwelt”. Ich mag die verschiedenen Wesen und deren Gesetze und Strukturen sehr und finde sie richtig spannend, auch diese stehen hier im Mittelpunkt der Handlung. Die Autorin spricht aber auch Themen wie Treue, Freundschaft, Liebe und Verantwortungsbewusstsein an. Wir begleiten Emma, die Protagonistin durch die Geschichte. Emma ist ein junges, recht stures Mädchen, dass in der nahen Vergangenheit ihre Eltern im Kampf verloren hat. Sie kämpft noch immer gegen die Trauer an und kann die Geschehnisse nur sehr schwer verarbeiten. Der Verlust macht ihr zu schaffen und sie wünscht sich nichts mehr als Rache. Emma wird seit einiger Zeit als Schattenjägerin ausgebildet und beherrscht ihr Handwerk gut. Trotzdem handelt sie oft aus dem Bauch heraus, um nicht zu sagen doch schon recht kopflos und bringt dadurch sich und andere in Gefahr. Ich würde sie aber auch als impulsiv und mutig bezeichnen. Für die Menschen, die sie liebt, bringt sie sich ohne zu zögern selbst in Gefahr und tut alles für sie. Ein weiterer wichtiger Charakter ist Julian, Emmas engster Vertrauter und bester Freund. Er hat eine enorme Verantwortung, die er jeden Tag übernimmt. Denn auch er und seine Geschwister sind auf sich gestellt. Er ist der Älteste und fühlt sich somit für seine jüngeren Geschwister Ty, Livy, Tavvy und Dru verantwortlich. Er kümmert sich, so gut er kann um sie und liebt sie über alles. Dennoch hat er manchmal das Gefühl, als würde alles über ihm zusammenbrechen. Ich mag ihn unheimlich gerne, er ist so liebevoll im Umgang mit ihnen, dass ich sehr viel Respekt vor ihm habe. Oftmals habe ich jedoch den Eindruck, er selbst, verschwindet nahezu hinter seinen ganzen täglichen Aufgaben. Die Charaktere sind allesamt sehr liebevoll, interessant und vielseitig gestaltet. Selten ist es so, dass ich nahezu alle Figuren mag und ihr Handeln mit soviel Interesse verfolge, wie es hier der Fall ist.


    Aufbau, Struktur & Stil:


    Die Geschichte wird größtenteils aus Emmas Sicht, also aus Sicht der Protagonistin, in der dritten Person erzählt. Auch wenn ich an mancher Stelle nicht nachvollziehen konnte, warum Emma teils so leichtsinnig handelt, mochte ich sie als Charakter ganz gerne. Die Autorin Cassandra Clare hat eine wahnsinnig bildliche Art Geschehnisse, Personen und Dinge zu beschreiben. Auf der einen Seite liebe ich es wirklich, wenn ich mir alles super vorstellen und mich durch die Details auch hineinversetzen kann. Andererseits entstanden leider gelegentlich ein paar Längen, da sich einige Beschreibungen und Adjektive innerhalb eines Satzes doch wiederholen. Die Spannung entsteht dadurch, dass sich Cassandra Clare in einigen Kapiteln auf die Vorgeschichte bezieht, nur langsam aber für meinen Geschmack konstant. Spannend fand ich die Rückblenden aus dem Leben einzelner Charaktere, die sich quasi auf die Zeit zwischen dem letzten Teil der “Chroniken der Unterwelt” und “Lady Midnight” beziehen. Hervorheben möchte ich auch die Art und Weise, wie lebhaft und emotional die Charaktere dargestellt werden. Das mag ich in ihrem Büchern sehr. Es sind durchaus Figuren, mit denen man sich identifizieren kann, sie haben Makel und sind nie fehlerfrei, selbst dann nicht, wenn es “Helden” sind.


    Fazit:


    “Lady Midnight” ist ein gelungener, bildgewaltiger Auftakt der neuen Reihe, den man aber nur lesen sollte, wenn man Vorwissen aus den “Chroniken der Unterwelt” hat. Anderenfalls sind es meiner Meinung nach, zu viele Details und Personen, die da auf den Leser zukommen. Mir hat es sehr gut gefallen und ich werde die Reihe auch weiter verfolgen.


    Ich gebe vier von fünf Funkelchen.

  • Meine Meinung zum Buch:


    Titel: Wenn dich der Schattenjäger- Virus packt…


    Ich zähle zu den Lesern, die zwar schon viel Positives über die Bücher von Cassandra Clare gehört, aber noch keines gelesen haben. Bei diesem wollte ich dann nun aber doch wissen, was die Autorin kann und die unglaublich tolle Aufmachung des Buches war nicht ganz unschuldig daran.


    In der Geschichte geht es um die 17 Jahre alte Emma Carstairs, die bereits Vollwaise ist, weil ihre Eltern bei einem Mordanschlag starben. Emma glaubt, dass hinter dem Tod ihrer Eltern weit mehr steckt als bisher bekannt ist und als eine Mordserie LA heimsucht, begibt sie sich auf Spurensuche. Was wird sie nur herausfinden?


    Die über 800 Seiten wirkten auf mich anfänglich abschreckend, aber die Autorin hat einen so fesselnden Schreibstil, dass es einem sehr bald recht ist, dass man reichlich Lesestoff geboten bekommt.


    Wie gesagt kenne ich kein einziges Buch der Autorin, aber ich habe mich dennoch schnell zurechtfinden können, so dass ich einfach mal behaupte, dass auch Quer- und Neueinsteiger hier gänzlich auf ihre Kosten kommen.


    Im Mittelpunkt der Handlung stehen Emma und ihre Freunde Cristina und Julian. Emmas Schicksal hat mich sofort ergreifen können und ihr Wille herauszufinden was wirklich geschah, auch gegen den Wunsch des Rates, konnte ich mehr als nur nachvollziehen. Und auch Julian mit all seinen Bürden war mir direkt sympathisch. Er teilt Emmas Schicksal Waise zu sein, muss sich zudem aber um seine Geschwister kümmern. Ich stelle mir das wirklich nicht leicht vor in dem Alter bereits eine Art Vaterersatz zu sein.


    Die dargestellte Welt erschloss sich mir nicht immer, was aber eher mit mir zu tun hat, da ich mich öfter mal schwer tue bei Fantasy mir alles vorstellen zu können, wahrscheinlich weil ich so etwas eher selten lese und da nicht so die Erfahrungswerte habe.


    Mir hat gut gefallen, dass sich actiongeladene Szenen mit gefühlvollen Handlungssträngen, aber auch Liebesszenen abwechseln und dass auch Freundschaften nicht zu kurz kommen.


    Die Liebesgeschichte zwischen Emma und ihrem Julian ist glaubhaft dargestellt und ich bin ehrlich gesagt Fan von vermeintlich verbotenen Liebesbeziehungen, die alles andere als einfach sind.


    Richtig klasse fand ich, dass die ganzen Offenbarungen erst im letzten Drittel des Buches kommen, denn nur so bleibt man dauerhaft am Ball. Man kann zwar bereits vorher viele Vermutungen anstellen, aber die Auflösungen kommen erst am Schluss, genau wie ich es mag.


    Für mich ein gelungener Auftakt, der mich neugierig auf mehr macht. Ich sollte wohl doch endlich mal in die Schattenjägerwelt abtauchen.


    Fazit: Klasse Fantasyunterhaltung mit Suchtpotential. Ideal auch für Einsteiger in das Schattenjägermysterium geeignet. Gern spreche ich eine Leseempfehlung aus und freue mich auf die Fortsetzung.


    Bewertung: 4ratten

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)

  • Meine Meinung zum Buch:
    Ich gehöre wohl zu den wenigen die Chroniken der Unterwelt nicht gelesen haben, bzw. die die Reihe abgebrochen hat. Allerdings wollte ich der Autorin mit Lady Midnight nochmal eine Chance geben. Wer Chroniken der Unterwelt noch nicht gelesen hat, dieses aber gerne tun möchte, sollte Chroniken der Unterwelt definitiv vor Lady Midnight lesen, denn in Lady Midight erfährt man sehr vieles über die Schlacht im letzten Band von Chroniken der Unterwelt. Mich selbst hat es nicht gestört gespoilert zu werden.


    Zugelegt habe ich mir das gekürzte Hörbuch welches von Simon Jäger gesprochen wird. Ich hatte beim Hören nicht das Gefühl Szenen zu verpassen, dennoch hat sich die Handlung totz gekürztem Hörbuch teilweise sehr in die Länge gezogen. Mich interessiert einfach nicht welche Wandfarbe Zimmer x hat. Sowas finde ich total unnötig, aber leider gehören die vielen Umschreibungen/Beschreibungen zum Schreibstil von Cassandra Claire.


    Im Großen und Ganzen mochte ich Lady Midnight viel lieber als CdU. Ich war nicht so genervt von den Charakteren oder der Story. Emma mochte ich ganz gerne. Teilweise kam sie ziemlich kindlich rüber und haut gerne sarkastische Sprüche raus. Zu Beginn dachte ich sie versteckt sich evtl. hinter ihren Spüchen, aber es ist einfach ihre Art. Aber auch Julian mochte ich sehr gerne. Er steht für seine Familie und Freunde ein und hat unglaublich viel in seinem jungen Jahren geleistet.


    Zum Sprecher, Simon Jäger, kann ich nur eins sagen: Er ist ein hervorragender Sprecher der den einzelnen Personen individuelles Leben einhaucht. Ich liebe seine Stimme!

    Fazit:

    Bis auf ein paar Kleinigkeiten hat mir Lady Midnight wirklich gut gefallen. ich mochte die Story und die Charaktere viel lieber als die in Chroniken der Unterwelt. Ob ich die Fortsetzung lesen/hören werde steht allerdings noch in den Sternen.


    3ratten:marypipeshalbeprivatmaus:

  • Meine Meinung:
    Fünf Jahre ist es her, dass Sebastian Morgenstern die Institute der Schattenjäger angriff und Emma Carstairs zur Waise wurde. Sie hatte Glück im Unglück, sie musste nicht nach Idris, sondern fand ein Heim im Schattenjäger-Institut in Los Angeles, genauer gesagt bei ihrem Parabatai Julian Blackthorn. Geleitet wird das Institut von Arthur Blackthorn, Julians Onkel. Ein Großteil der Verantwortung in dem Institut, gerade im Hinblick auf dessen Bewohner, liegt bei Julian, denn Arthur scheint sich mehr für seine Studien zu interessieren, denn für seine ihm anvertrauten Verwandten. So ist Julian fast eine Art Ersatz-Vater für seine jüngeren Geschwister.



    Doch mit dem relativ ruhigen Leben ist es vorbei, als im Großraum L. A. Leichen gefunden werden, doch nicht irgendwelche Leichen, denn diese wurden gezeichnet. Tatsächlich weisen die Toten dieselben Schriftmale auf, die auch Emmas Eltern aufwiesen. Emma sieht endlich ihre Chance gekommen, den Tod ihrer Eltern aufzuklären, denn sie glaubt nicht so recht daran, dass diese von Sebastian ermordet wurden. Leider hat Emma die Rechnung ohne ihre neue Tutorin gemacht, denn diese untersagt ihr diese Ermittlungen.



    Allerdings hat Emma da noch ein weiteres Problem, dass sie beschäftigt. Sie und Julian sind Parabatai, sie sind Seelen- und Kampfgefährten, müssen sich immer aufeinander verlassen können und immer für den anderen einstehen, sie dürfen sich lieben wie enge Verbündete, jedoch nicht wie Liebende. Doch genauso empfindet Emma für Julian und auch Julian scheint für Emma mehr zu empfinden, als es die Regeln gestatten ...




    Der 1. Band der Dunklen-Mächte-Reihe! Der Plot wurde sehr bildhaft und abwechslungsreich erarbeitet. Interessant fand ich dargestellt, wie es die jungen Leute schaffen, fast autark ein ganzes Institut zu führen, denn auf den eigentlichen Leiter dessen ist wenig Verlass. Die Figuren wurden authentisch erarbeitet. Besonders ans Herz gewachsen ist mir die Figur der Emma, die zu einer wirklich starken Persönlichkeit herangewachsen ist, aber auch eine empfindsame Seite besitzt, die sie aber nicht jedem offenbart. Den Schreibstil empfand ich als sehr angenehm zu lesen, auch wenn es zwischendurch zu einigen Längen kam. Abschließend kann ich sagen, dass mir das Buch schöne Lesestunden bereitet hat, ich jedoch auch der Meinung bin, es hätte durchaus an der ein oder anderen Stelle gestrafter sein können.

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    Ein spannender Auftakt...


    Es war eine mysteriöse Mordserie, die für Aufregung bei den Schattenjägern sorgte….
    Emma Castairs war eine Schattenjägerin, deren Eltern vor fünf Jahren im dunklen Krieg ermordet worden waren. Doch Emma glaubt nicht daran, dass der Krieg die Schuld daran trug… nicht das Sebastian Morgenstern der Täter war…
    Emma Castairs und Julian Blackthorn wurden zu Parabatai….
    Im dunklen Krieg war auch Julians Bruder Mark von den Feenwesen entführt worden…
    Eines Tages tauchten drei dieser Wesen mit Mark vor dem Institut auf. Er solle wieder bei den Schattenjägern bleiben dürfen, wenn der Mörder, der für die Morde verantwortlich war gefunden und ihnen übergeben werde…
    Eigentlich durften sie diese Vereinbarung gar nicht eingehen, wenn der Rat davon erführe…
    Als Emma und Julian das Haus eines Opfers untersuchen wollten, wurde Julian angeschossen… Emma konnte ihn mit Mühe und Not heilen… Doch das hätte, bei der Schwere der Verletzung, gar nicht sein dürfen…
    Dann gab es da noch Malcolm, der Hexenmeister, der ein Freund des Instituts war…
    Warum war diese Mordserie so mysteriös? So mysteriös, dass sie Aufregung bei den Schattenjägern verursachte? Warum glaubte Emma nicht, dass Sebastian Morgenstern schuld am Tod ihrer Eltern war? Was waren Parabatai? Was verursachte ein solcher Parabatai-Bund? Warum war Mark damals entführt worden? Welches Interesse hatten die Feenwesen an der Aufklärung der Morde? So sehr, dass sie Mark dafür freilassen würden – sollte er es denn wollen? Warum durfte das Institut diese Vereinbarung eigentlich gar nicht eingehen? Was würde passieren, wenn der Rat davon erführe? Warum wurde Julian angeschossen und wieso konnte Emma ihn nur mit Mühe und Not heilen? Wieso hätte das gar nicht klappen dürfen? Konnten sie auf Malcolm, den Freund des Instituts bauen? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.


    Meine Meinung
    Das Buch fing schon gleich spannend an. Es ließ sich sehr gut lesen und ich war schnell in der Geschichte drinnen. Auch in die Protagonisten konnte ich mich gut hineinversetzen. Cassandra Clare schreibt unkompliziert, d.h. ich musste mir zu keiner Zeit überlegen, was sie mit diesem oder jenem Wort bzw. Satz gemeint haben könnte. Sie hat es verstanden gleich einen Spannungsbogen aufzubauen, der nie nachließ. Ich fühlte mit Emma, als Julian angeschossen wurde und sie ihn gerade noch so heilen konnte. Dass Parabatai keinen eheliche Liebe und Verbindung eingehen dürfen, hatte ich ja gewusst, doch als Emma gegen Ende des Buches erfuhr, warum das so ist, bekam ich einen gewaltigen Schrecken. Und ich überlegte, was Emma jetzt wohl tun würde… Dieses Buch ist der erste Band einer neuen Reihe von Cassandra Clare: Die dunklen Mächte. Und es war wieder ein furioser Auftakt. Es hat mir sehr gut gefallen und zum Glück kann ich jetzt gleich den Nachfolger lesen. Lady Midnight bekommt von mir eine Lese-/Kaufempfehlung und volle Bewertungszahl.


    5ratten

    Liebe Grüße

    Lerchie

    ____________________________

    nur wer aufgibt, hat schon verloren