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Klappentext
Manchmal weiß man so gar nicht mehr, wo man hingehört im Leben. So wie Betty, die vor den Feiertagen Bilanz zieht: "Es war, als hätte ich zu leben vergessen." Wie ein riesiges Plüschschwein namens Erika dem Leben wieder einen – wenn auch verborgenen – Sinn gibt, davon erzählt Elke Heidenreich in einer ihrer schönsten Geschichten. Und keiner kann den melancholisch-versöhnlichen Ton besser ins Bild setzen als Michael Sowa, dessen Erika so anschmiegsam und eigenwillig ist, dass man sie sofort lieb gewinnt!
Meine Meinung
Es handelt sich um die (sehr kurze) Geschichte einer Frau, die sich auf eine Reise in die Vergangenheit macht (tatsächlich und im übertragenen Sinn) und von einem riesigen rosa Plüschschwein begleitet wird. Ihre Erlebnisse auf dieser Reise und die sich daraus ergebende Wende für ihr Leben erzählt Elke Heidenreich in klarer knapper Sprache. Die Geschichte ist wahnsinnig traurig und lässt den Leser eigentlich fast trostlos (im wahrsten Sinne des Wortes) zurück. Der Sinn des Lebens wird angedeutet, gibt aber wenig Hoffnung, weil er im Grunde völlig banal ist. Was ich dabei so niederschmetternd finde, ist, dass ein Plüschschwein das vermag, was Menschen nicht hinbekommen.
Wirklich anrührend sind die Zeichnungen von Michael Sowa. Nicht zuletzt diese machen das schmale Büchlein zu einem idealen Geschenk zur Weihnachtszeit.