01 - Seite 5 bis 71 (Prolog - Kapitel 4)

Es gibt 16 Antworten in diesem Thema, welches 3.200 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Idefix.

  • Hallo ihr Lieben!


    Hier startet die Leserunde zu "Ihr letzter Sommer" von Anna Snoekstra.


    Postet hier bitte erst, wenn Ihr mit der Lektüre begonnen habt und etwas zum Buch zu sagen oder zu fragen habt. Die Beiträge "Buch liegt bereit, ich fange heute Abend an" ziehen das Ganze zu sehr in die Länge und passen besser in den Buchvorschlag. Außerdem wäre schön, wenn Ihr darauf achtet, nicht einzeln zu sehr vorzupreschen, damit wir zusammen bleiben und damit auf einem ähnlichen Stand spekulieren und diskutieren können. Als Faustregel gilt, nicht mehr als ein Abschnitt pro Tag.
    Bitte beachtet auch die Hinweise zur Aktivität und Qualität.


    Zum Abschluss: bitte denkt auch daran, dass ein wichtiger Teil der Leserunden eure abschließenden Rezensionen sind und stellt diese am Ende der Runde zeitnah hier im Forum und auf literaturschock.de direkt ein.
    Zahlreiche Rezensionen hier und die Streuung auf anderen Seiten steigern bei den Verlagen die Attraktivität von solchen Aktionen: Denkt daran, dass die Teilnahme an der Runde und die Rezensionen die "Gegenleistung" für die Freiexemplare sind.



    Hier könnt Ihr zum Inhalt von Seite 5 bis 71 (Prolog - Kapitel 4) schreiben.
    Spoilermarkierungen sind aufgrund der Seitenbeschränkung nicht vorgesehen.

    LG, Dani


    **kein Forums-Support per PN - bei Fragen/Problemen bitte im Hilfebereich melden**

  • Hallo zusammen, dann mache ich mal den Anfang.

    Die Geschichte um die falsche Rebecca gefällt mir schon mal ganz gut. Ich verstehe auch, warum sie das macht, denn zu verlieren hat sie ja nicht wirklich was. Komisch finde ich da eigentlich nur, das die Polizei kein einziges mal gefragt hat, was sie in ihrer Gefangenschaft gemacht hat? Das mit den Haaren aus der Bürste kann doch gar nicht funktionieren, weil man merkt das die Haare schon länger ausgerissen sind?


    Dann die echte Rebecca, da muss ich sagen das ich das zweite Kapitel nicht sehr verständlich fand. Sie arbeitet bei McDonalds und hat dort Arbeitskollegen...............................aber dann mit ihrer besten Freundin am Pool, die Eltern die sie vom Fenster aus beobachten ..............................das war für mich leider alles sehr unfertig und eben nicht wirklich verständlich. Im vierten Kapitel hat es mir dann GottseiDank schon besser gefallen und ich habe das gelesene auch gut verstanden.


    Da ich aber auch folgendes gefunden habe, denke ich mal das es möglicherweise an der Übersetzung liegt, die einfach nicht so gelungen ist.



    Seite 27


    Plötzlich fürchtet sie, das Bier von gestern Abend könnte sich doch noch einmal blicken lassen.



    Seite 33


    Das Haar ist mehr Salz als Pfeffer.



    Seite 58


    Total lame


    Das ist für mich kein Deutsch, Seite 27 wird bedeuten das sie Angst hat das sie kotzen muss....................................... Seite 33 kenne ich so gar nicht? und auch Total lame .............................sagt mir nix........................... und vielleicht sollte es einfach nur Total lahm heißen?


    So richtig warm bin ich mit noch keiner Rebecca geworden, aber wir sind ja noch am Anfang :zwinker:

  • Ich muss gestehen, dass es mir etwas schwerfällt, in diese Geschichte hineinzufinden, sprachlich ist sie auch nicht ganz mein Ding. Wie die "falsche" Rebecca in die Haut der echten hineinschlüpft, ist schon sehr wagemutig, denn sie wird doch mit etlichem aus deren Vergangenheit konfrontiert und immer wird sie sich nicht zurückziehen können auf fehlende Erinnerungen! Und ich glaube auch, es steckt einiges mehr dahinter, was entweder noch kommt oder zeitlich davor lag und nur uns, den Lesern, bisher verschwiegen wurde.


    Die Geschichte der falschen Rebecca wird mit der der echten Bec zusammengebracht: aus meiner Sicht bislang noch nicht so schlüssig und auch nicht packend - dies wäre ein Buch, das ich wohl aus der Hand legen würde, wenn ich es nicht im Rahmen einer Leserunde lesen täte. Irgendwie schwerfällig und sperrig für mich.


    Ich kann es auch nicht richtig fassen, dass die Mutter auf den "Schwindel" reinfällt, auch das ist ein Grund, anzunehmen, dass uns hier bisher einiges vorenthalten wird.


    Und die Polizei verhält sich der falschen Rebecca gegenüber extrem wenig mißtrauisch und geht gleich auf all ihre Forderungen ein, sie verhält sich sehr manipulativ - ich kann mir nicht vorstellen, dass sie so einfach damit durchkommt.


  • Hier teile ich nicht in allem Deine Meinung - die Stelle mit dem sich Übergeben finde ich gut und originell ausgedrückt, ebeso wie die Beschreibung der ergrauenden bzw. eher mit weißen Strähnen durchzogenen Haare. Beides finde ich eigentlich ganz elegant formuliert, aber das mit dem lame habe ich auch nicht einordnen können...

    Einmal editiert, zuletzt von TochterAlice ()

  • Salz und Pfeffer :zwinker:
    Ich wäre jetzt gar nicht auf die Haarfarbe gekommen, obwohl das nahe liegend ist .................................... das habe ich aber noch nie gehört.


    Das mit dem Übergeben ist mir zu gestelzt, aber eben Ansichtssache.

  • Mir hat der Einstieg ganz gut gefallen. Die falsche Bec (wie sie wirklich heißt, kam nicht vor, oder?) hat anscheinend nichts zu verlieren. Dass sie mit der Weigerung, sich Blut abnehmen zu lassen, durchkommt, halte ich für unrealistisch. Die Haare sind 10 Jahre alt. Das muss doch im Labor entdeckt werden?! Und dass die Eltern und Brüder den Schwindel nicht bemerken.... 10 Jahre sind doch nicht so lang! Aussehen ist das eine, das mag sich ändern in 10 Jahren, aber alles andere - Körpersprache, Gestik, Mimik, einfach die "Chemie", das muss man doch merken! Oder sehe ich das falsch?


    Die Geschichte der richtigen Rebecca birgt auch irgend ein Geheimnis. Sie versteckt ihr Geld. Will sie abhauen? Vielleicht ist sie gar nicht entführt worden? Und was hat es mit dem Einbrecher oder "Monster" auf sich? Irgendetwas muss in der Nacht schon gewesen sein. Erst war das Glöckchen der Katze noch da, morgens war es weg.


    Das Klauen haben beide Becs. Eine Gemeinsamkeit gibt es! :breitgrins:


    Ich bin gespannt, wie es weitergeht.

    Liebe Grüße, Caren

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    Wenn lesen Kalorien verbrennen würde, wäre ich in kürzester Zeit beängstigend dünn.

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    Meine Rezensionen

    Einmal editiert, zuletzt von Caren ()


  • Plötzlich fürchtet sie, das Bier von gestern Abend könnte sich doch noch einmal blicken lassen.


    Das fand ich witzig. Sie kann sich das Bier nochmal durch den Kopf gehen lassen.


    Zitat


    Das Haar ist mehr Salz als Pfeffer.


    Ein interessanter, aber durchaus verständlicher Ausdruck.


    Zitat


    Total lame


    lame ist englisch für lahm. Bei Jugendlichen ist es ja "in", englische Begriffe zu verwenden. Cool, okay, crazy - um nur ein paar Beispiele zu nennen. Könnte es nicht vielleicht so gemeint sein?

    Liebe Grüße, Caren

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    Wenn lesen Kalorien verbrennen würde, wäre ich in kürzester Zeit beängstigend dünn.

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    Meine Rezensionen


  • Salz und Pfeffer :zwinker:
    Ich wäre jetzt gar nicht auf die Haarfarbe gekommen, obwohl das nahe liegend ist .................................... das habe ich aber noch nie gehört.


    Ich kenne diesen Ausdruck, allerdings nur im Zusammenhang mit einer Hunderasse: Salz-und-Pfeffer-Schnauzer. Die hat eine entsprechende Fellfarbe.


    Sprachlich empfinde ich den Roman als Massenware, nicht sehr einfallsreich und und ziemlich schlicht.


    Auch ich finde einiges unglaubwürdig: Ein Mensch verändert sich zwischen dem 16. und 27. Lebensjahr optisch nicht so gravierend, dass die Familie eine andere Person als die echte Bec wahrnehmen würde. Das ist hanebüchen.
    Dafür gibt es für mich nur eine Erklärung: Die Familie weiß, dass es nicht die echte Bec sein kann! Dazu passen auch ihr merkwürdiges Verhalten und die Andeutungen, die über sie gemacht werden. Meine Theorie ist, dass sie Bec um die Ecke gebracht haben und das Ganze vertuschen wollen und deshalb das Spiel mitspielen.


    Das Verweigern der DNA-Probe ist ebenfalls Quatsch, nachdem gerade ein Vaginalabstrich gemacht wurde, haben die doch Genmaterial, dass man analysieren kann. Überhaupt die Polizei - dass die nicht Verdacht schöpft und sich mit ein paar vagen Phrasen abspeisen lässt, finde ich ziemlich haarsträubend.


  • lame ist englisch für lahm. Bei Jugendlichen ist es ja "in", englische Begriffe zu verwenden. Cool, okay, crazy - um nur ein paar Beispiele zu nennen. Könnte es nicht vielleicht so gemeint sein?


    Ja, bestimmt hast Du Recht - aber da wäre ich im Leben nicht drauf gekommen, weil sich in meinem Umfeld niemand so ausdrücken würde.

  • Stimmt, den Vaginalabstrich hatte ich schon wieder vergessen. Das reicht so oder so ..........................................und sind wir mal ehrlich, ein Zahnarzt könnte das mit einem einzigen Röntgenbild abklären. Ich denke also auch, das die Eltern genau wissen, das es nicht ihre Tochter ist .........................................nur warum machen sie das ganze mit?


  • Ja, bestimmt hast Du Recht - aber da wäre ich im Leben nicht drauf gekommen, weil sich in meinem Umfeld niemand so ausdrücken würde.


    Meine Jungs waren mal so cool, sie sind immer biken gegangen, nicht etwa Fahrrad fahren :breitgrins:. Lame war mir auch kein Begriff, aber es ist naheliegend, dass es so gemeint ist.

    Liebe Grüße, Caren

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    Wenn lesen Kalorien verbrennen würde, wäre ich in kürzester Zeit beängstigend dünn.

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    Meine Rezensionen

  • Es kommt doch aber immer drauf an, WAS mit den Proben angestellt wird.
    Bei dem Vaginalabstrich werden sie kaum nach ihrer DNA suchen, sondern nach anderer oder ob sie vor kurzem Sex hatte oder sowas.
    Und sieht man einem Haar an, dass es schon 10 Jahre alt ist? Ich denke nicht. Es verkümmert ja nicht oder sowas in der Art.


    Die Polizei wird deshalb so nachgiebig sein, weil sie auch ihr eigenes Versagen zugeben müssen jetzt und sie sind bestimmt froh, wenn die Eltern nicht noch an die Presse oder sowas gehen.


    Dann liegen zwar 10 Jahre dazwischen, aber es sind auch gerade die Jahre, wo Bec verschwunden war, wo man sich am stärksten verändert, nicht nur vom Aussehen her.


    Ob eine Mutter das dann immer sofort merkt, wage ich zu bezweifeln. Sie ist jetzt erst mal einfach nur froh, dass ihr Mädchen wieder da ist. Ich denke, da kommen später erst Zweifel auf.

    Liebe Grüße Yvonne<br /><br /><br />Lesen heißt&nbsp; durch fremde Hand träumen ( Fernando Pessoa )<br /><br />Mein Buchblog <br />Ein Anfang und kein Ende


  • Es kommt doch aber immer drauf an, WAS mit den Proben angestellt wird.
    Bei dem Vaginalabstrich werden sie kaum nach ihrer DNA suchen, sondern nach anderer oder ob sie vor kurzem Sex hatte oder sowas.
    Und sieht man einem Haar an, dass es schon 10 Jahre alt ist? Ich denke nicht. Es verkümmert ja nicht oder sowas in der Art.


    Man kann einen frischen Haarfollikel von einem alten Haarfollikel unterscheiden.
    Und da sie sich weigert, eine Blutprobe abzugeben, hätte man den Vaginalabstrich heranziehen oder eine Speichelprobe nehmen können.



    Die Polizei wird deshalb so nachgiebig sein, weil sie auch ihr eigenes Versagen zugeben müssen jetzt und sie sind bestimmt froh, wenn die Eltern nicht noch an die Presse oder sowas gehen.


    Es gibt zahllose Indizien, dass die Polizei ganz offensichtlich verarscht wird: Verweigerung der Blutprobe, Ablehnung von Vernehmungsbeamten und einer Psychologin, keinerlei brauchbare Aussagen,...



    Dann liegen zwar 10 Jahre dazwischen, aber es sind auch gerade die Jahre, wo Bec verschwunden war, wo man sich am stärksten verändert, nicht nur vom Aussehen her.


    Ob eine Mutter das dann immer sofort merkt, wage ich zu bezweifeln. Sie ist jetzt erst mal einfach nur froh, dass ihr Mädchen wieder da ist. Ich denke, da kommen später erst Zweifel auf.


    Zwischen dem 16. und 27. Lebensjahr ist der Wachstumsprozess fast abgeschlossen und der Alterungsprozess hat noch nicht eingesetzt. Also ist die optische Veränderung in dieser Altersphase am geringsten.
    Individuelle Merkmale wie Stimme und Körpergeruch sind so markant - eine Mutter würde nur daran ihre Tochter erkennen.

  • So, ich bin jetzt auch mit dem ersten Abschnitt durch und bin gut in die Handlung hinein gekommen.


    Was für eine verrückte Geschichte. Die Ich-Erzählerin wird beim Ladendiebstahl erwischt und gibt sich als Tarnung für Rebecca Winter aus, die seit 11 Jahren verschwunden ist. Kann sowas wirklich funktionieren? Ich kann mir das gar nicht vorstellen, denn es gibt doch so viele Details, die Eltern von ihr wissen, die kann sie gar nicht überspielen. Bis jetzt ist es ihr ganz gut gelungen, aber jetzt ist sie in der Familie angekommen und erlebt dort den Alltag, da muß es doch zu Unstimmigkeiten kommen, die sie nicht überspielen kann. Auch die Behauptung, sich an wenig erinnern zu können, wird sie nicht ewig schützen. Was ist etwas schade finde ist, dass wir nichts über ihre Vorgeschichte erfahren. Ist sie von Zuhause ausgerissen? Aus einem Heim geflohen? Es ist nur klar, dass sie auf der Strasse gelebt hat und sich durchschlagen mußte.


    Die Rückblende auf die Bec von vor 11 Jahren ist etwas irritierend. Was sind das für Schatten, die sie in ihrem Zimmer sieht? Ist da wirklich etwas, oder bildet sie sich das nur ein? Ich hoffe wir haben es hier nicht mir übersinnlichen Erscheinungen zu tun, das mag ich in einem Buch gar nicht. Ansonsten scheint sie etwas vom rechten Weg abgekommen zu sein, so erfahren sie als Kaufhausdiebin in Erscheinung tritt.


    Insgesamt alles etwas rätselhaft, ich hoffe wir erhalten im nächsten Abschnitt mehr Einblicke in die Details und damit mehr Klarheit.


    Insgesamt ist das Buch bis hierhin spannend aber auch etwas verwirrend.


  • Dann liegen zwar 10 Jahre dazwischen, aber es sind auch gerade die Jahre, wo Bec verschwunden war, wo man sich am stärksten verändert, nicht nur vom Aussehen her.


    Ob eine Mutter das dann immer sofort merkt, wage ich zu bezweifeln. Sie ist jetzt erst mal einfach nur froh, dass ihr Mädchen wieder da ist. Ich denke, da kommen später erst Zweifel auf.


    Ja, das glaube ich auch. Die Mutter ist einfach nur froh, ihre Tochter wieder in die Arme schließen zu können. Sie wird zu Beginn das seltsame Verhalten ihrer Tochter auf die Erlebnisse in den letzten 11 Jahren schieben und, wenn überhaupt, erst später Zweifel bekommen. Oder sie hat etwas mit dem Verschwinden der Tochter zu tun und akzeptiert das Mädchen als Tochter, um ihre Tarnung nicht auffliegen zu lassen.

  • Ein kleines bisschen Senf möchte ich doch noch dazugeben.


    Bisher fand ich die Geschichte zwar interessant, aber weder besonders spannend noch realistisch! Kann eine Fremde einer Frau vorspielen, sie sei ihre Tochter? Die falsche Bec wusste doch gar nicht, wie sich die echte ihrer Mutter gegenüber verhalten hat. Und der Mutter müsste doch alarmierend auffallen, wenn diese sich plötzlich anders benimmt! Irgendwie komisch...

    Liebe Grüße

    Lerchie

    ____________________________

    nur wer aufgibt, hat schon verloren


  • Ein kleines bisschen Senf möchte ich doch noch dazugeben.


    Bisher fand ich die Geschichte zwar interessant, aber weder besonders spannend noch realistisch! Kann eine Fremde einer Frau vorspielen, sie sei ihre Tochter? Die falsche Bec wusste doch gar nicht, wie sich die echte ihrer Mutter gegenüber verhalten hat. Und der Mutter müsste doch alarmierend auffallen, wenn diese sich plötzlich anders benimmt! Irgendwie komisch...


    Stimmt, ob Bec mit ihrer Schauspielerei auf Dauer Erfolg hat in der Familie oder bei Freunden wage ich zu bezweifeln. Irgendwem wird es über kurz oder lang auffallen, denn man redet ja auch über die Vergangenheit und was man damals gemeinsam erlebt hat so nach dem Motto: "Weißt du noch, wie wir damals.......?"

    Liebe Grüße Yvonne<br /><br /><br />Lesen heißt&nbsp; durch fremde Hand träumen ( Fernando Pessoa )<br /><br />Mein Buchblog <br />Ein Anfang und kein Ende