Sara Oliver - Gefangen zwischen den Welten

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    Kurzbeschreibung


    Ve und Nicky gleichen sich bis aufs Haar. Doch Ve und Nicky sind keine Zwillingsschwestern. Zwischen ihnen liegen sprichwörtlich Welten! Eine mysteriöse Apparatur hat Ve in ein Paralleluniversum katapultiert - mitten hinein in das Leben ihrer Doppelgängerin. Um in ihre eigene Welt zurückkehren zu können, muss Ve sich mit Nicky verbünden, mutiger sein, als sie es jemals zu träumen wagte, und eine große Liebe opfern ...
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    Wir suchen noch TeilnehmerInnen für die Leserunde zu diesem spannenden Jugendbuch - na, wer mag noch? :winken:

    LG, Dani


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    Rezension


    INHALT
    Ve zieht mit ihrer vielbeschäftigen Mutter Jahr für Jahr in eine andere Stadt. Ihr fehlt die Konstante. Auch ihr Vater Joachim, ein finanziell schlecht gestellter Physiker und seit sieben Jahren von Ves Mutter getrennt, kann Ve kein Heim bzw. menschliche Wärme geben.
    Nachdem Ves Mutter wieder einmal auf Dienstreise ist, wird Ve zum Vater in die bayrische Provinz geschickt. Doch als Ve nach einer wahren Anreise-Odyssee im Dorf ankommt, fehlt von Vater Joachim jede Spur. Daraufhin beginnt Ve auf eigene Faust in der Wohnstätte des Vaters, einem heruntergekommenen Schloss, nach ihm zu suchen...


    MEINUNG
    Die Autorin Sara Oliver hat mit "Gefangen zwischen den Welten" einen spannenden Jugendfantasyroman geschrieben, dessen innovative Grundidee eines Paralleluniversums mich restlos fesseln konnte.


    Ve ist ein sympathischer Teenager mit großer Neugier und wenig Verständnis für Physik und Mathematik; ganz anders als ihr Vater. Immer auf sich gestellt zu sein, ist nicht leicht, aber für Ve Alltag. Die quirlige Ich-Erzählerin Ve entdeckt in Vater Joachims Heimat nicht nur den von ihr verehrten Popmusiker Finn Werfel, sondern auch einen Teleporter und das ausgerechnet in Vaters Schloss. Mit diesem reist sie in ein Paralleluniversum und trifft auf ihren eigene Familie und Freunde mit nur sieben Jahren Zeitunterschied. Das Zusammentreffen mit ihrem Zwilling Nicki ist mehr als aufregend, weil auch diese so ganz andere Interessen und Talente als Ve selbst hat. Auch Vater und Mutter haben die Rollen getauscht. Die Mutter sitzt zuhause rum und der Vater ist beruflich erfolgreich, aber auch verschwunden. Insgesamt ist Olivers Zeitreisegeschichte recht originell und flüssig verfasst. Der Unterhaltungswert ist hoch, da es in der anderen Welt zu allerlei Verwechslungsszenen kommt. Zudem ist der in der Gegenwart eher grimmige Finn in der Parallelwelt ein mehr als zugänglicher Zeitgenosse. Auch die anderen Nebencharaktere wurden ansprechend angelegt. Der Cliffhanger am Ende des Romans hätte spannungstechnisch nicht besser gewählt werden können.


    Die Autorin kann sich gut in ihre jugendlichen Leser (Zielgruppe) hineinversetzen und hat ihre Story dementsprechend komponiert. So geht es einerseits um die zarte, aber auch konfliktreiche Bande zwischen Finn und Ve sowie das gestörte Eltern-Kind-Verhältnis, was in zunehmender Einsamkeit Ves bzw. deren Selbstständigkeit gipfelt.


    Das grandios designete Cover ist ein richtiger Eyecatcher, der auf eine geheimnisvolle Atmosphäre schafft. Auch die Bezugnahme auf den Romaninhalt ist perfekt gelungen.

    FAZIT

    Ein guter Auftaktroman, der die Spannung auf die Fortsetzung der Fantasyreihe hochhält und sich trotz der hohen Seitenzahl sehr leicht und schnell lesen lässt.


    Bewertung: 5ratten

  • Ve, die eigentlich mit ihrer Mutter in Amerika lebt, muss die Sommerferien bei ihrem Vater in einem kleinen bayerischen Dorf verbringen. Doch statt öden Landlebens erwartet sie dort ein ganz besonderes Abenteuer, dass sie in eine Parallelwelt verschlägt, in der sie auf einmal sich selbst gegenüber steht.


    Das Buch erinnert vom Klappentext her an die Aurora-Bücher von Anna Jarzab. Die Parallelwelt ist hier jedoch weniger märchenhaft, sondern ein leicht verändertes Abbild unserer Welt. Genau das macht auch den Reiz der Geschichte aus: Was wäre, wenn wir an einem Punkt in unserem Leben eine andere Entscheidung getroffen hätten? Es ist spannend zu beobachten, wie sich Ves Leben entwickelt hätte, wenn ihre Eltern sich nicht getrennt hätten. Ves Alter Ego Nicky (beide heißen eigentlich Veronika) ist eine klügere, aber weniger weltgewandte Version ihrer selbst. Besonders Ves bzw. Nickys Mutter hat sich in der Parallelwelt extrem verändert.


    Der Schreibstil ist angenehm und die Schrift relativ groß, so dass man das Buch schnell durchlesen kann. Durch die Parallelwelten und die doppelten Personen wird es jedoch manchmal etwas verwirrend. Über die Nebencharakter erfährt man in diesem Band noch nicht sehr viel, die meisten wirken, als würden sie etwas verbergen und bei vielen wusste ich lange nicht, ob ich sie sympathisch finden soll oder nicht. Natürlich entwickelt sich auch noch eine Liebesgeschichte. Wenn sich die Figuren allerdings schon wenige Tage nach dem ersten Kennenlernen die ewige Liebe gestehen, dann kann ich das einfach nicht ernst nehmen.


    „Gefangen zwischen den Welten“ ist der Auftakt der Welten-Trilogie. Das Buch ist zwar einerseits abgeschlossen, andererseits bleiben viele Fragen offen und man hat das Gefühl, es geht gerade erst los. Trotz einiger Knoten im Gehirn (durch die Parallelwelt-Verwirrung) und der eher schwächeren Figuren bin ich gespannt, wie die Geschichte um Ve und Nicky weitergeht.
    4ratten

  • Eigentlich soll Ve, während einer Geschäftsreise ihrer Mutter, eine zeitlang bei ihrem Vater wohnen. Doch dieser ist spurlos verschwunden. Ve macht sich auf die Suche nach ihm, doch was sie stattdessen findet ist im wahrsten Sinne des Wortes "Nicht von dieser Welt"!


    Ein spannender Auftakt einer Trilogie! Flott zu lesen, interessantes Thema und ein toller Schreibstil, der Lust auf weitere Bände macht.
    Der zweite Teil soll zum Glück schon im Frühjahr 2017 erscheinen!


    Nach dem Lesen des ersten Buches muss man einfach wissen wie es weitergeht, viele Fragen bleiben offen und man kann bis zur Erscheinung von Teil 2 wirklich viel spekulieren!


    3/4 des Buches war ich voll auf begeistert, bei mir hat die Spannung im letzten Abschnitt jedoch ein wenig nachgelassen, was jedoch nicht heisst, dass es ein schlechtes Ende war. Mich haben lediglich ein paar Kleinigkeiten gestört.


    Aufmerksam auf das Buch wurde ich durch das tolle Cover und als absoluter Fantasy- und Jugendbuchleser war dieses Buch ein absolutes Muss für mich!
    Ich will auf jeden Fall wissen wie es bei Ve und den Parallelwelten weitergeht.


    4ratten

    Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche die Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.

  • Spannend, aber vorhersehbar was die Liebesbeziehung angeht


    Klappentext
    „Ve und Nicky gleichen sich bis aufs Haar. Doch Ve und Nicky sind keine Zwillingsschwestern. Zwischen ihnen liegen sprichwörtlich Welten! Eine mysteriöse Apparatur hat Ve in ein Paralleluniversum katapultiert - mitten hinein in das Leben ihrer Doppelgängerin. Um in ihre eigene Welt zurückkehren zu können, muss Ve sich mit Nicky verbünden, mutiger sein, als sie es jemals zu träumen wagte, und eine große Liebe opfern ...“


    Gestaltung
    Ich finde das Cover sehr schön, vor allem die funkelnden Sterne, die auch in Natura funkeln, da sie metallic glänzen, sind ein richtiger Augenschmaus! Auch die Bordüre, die das Covermotiv umrandet, mag ich sehr gerne und das Motiv passt auch ziemlich gut zur Handlung, da unter dem Mädchen eine Stadt liegt, die die im Klappentext erwähnte Parallelwelt symbolisieren könnte. Auch die Kombination der Blautöne gefällt mir richtig gut, da dies hervorragend zu den Sternen passt und diese sogar noch hervorhebt!


    Meine Meinung
    Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, war ich sofort neugierig auf dieses Buch, da es nach einer Geschichte klang, in der das eine Mädchen, das Leben der anderen ziemlich auf den Kopf stellen würde und gleichzeitig schien es mir auch so, als würde einige dramatische Entwicklungen in der Handlung vorprogrammiert sein. Mir hat „Gefangen zwischen den Welten“ durchaus gefallen, aber dadurch, dass ich den Klappentext gelesen hatte, wusste ich direkt von der ersten Seite an, worauf die Geschichte hinauslaufen würde.


    Im Klappentext wurde erwähnt, dass die Geschichte in einer Parallelwelt spielen würde und genau darauf habe ich die ganze Zeit gewartet. Das Buch beginnt damit, dass Protagonistin Ve zu ihrem Vater reist und dieser nicht, wie versprochen, da ist, weil er verschwunden ist. Also beginnt Ve, nach ihm zu suchen… Gerade zu Beginn habe ich Seite um Seite gelesen mit dem Wissen, dass demnächst ein Paralleluniversum auftauchen würde. Bis dies dann aber wirklich der Fall war vergingen gut 100 Seiten, sodass ich dann doch etwas irritiert war. Ich hätte es besser gefunden, wenn dies nicht im Klappentext erwähnt worden wäre, da es eindeutig den Überraschungsmoment kaputt gemacht hat und eher dafür gesorgt hat, dass ich die ganze Zeit auf etwas gewartet habe, das erst später eingetreten ist.


    Im Paralleluniversum angekommen bietet die Handlung dann einige Rätsel. Das Mysterium um Ves Vater wird auch in dieser Welt nicht gelöst, es gibt einige interessante Konzerne, Fragen werden aufgeworfen und zudem gab es für mich am Ende auch eine kleine Überraschung. Die Handlung ist ziemlich rätselhaft und bietet gerade durch die Verschiedenheit der Charaktere einiges Potenzial. Die Figuren sind durch die Parallelwelt jeweils doppelt vorhanden. Dabei war es sehr faszinierend, wie verschieden die Charaktere doch sind, obwohl sie dieselbe Figur darstellen. So ist Nicky (Ves Pendant in der Parallelwelt) charakterlich ganz anders als Ve. Ebenso bei den anderen Figuren und ihren „Doppelgängern“.


    Mir persönlich hat vor allem Ve gefallen, da sie mich bereits mit den ersten Seiten erreicht hat. Ich konnte mich gut mit ihr identifizieren, da sie ein ganz normales Mädchen ist, das zunächst etwas vom Pech verfolgt ist. Nicky war mir hingegen etwas zu kindlich, da gerade ihre Handlungen am Romanende doch etwas überzogen waren. Finn war der Loveinterest in diesem Buch und es war schon von seinem ersten Treffen mit Ve an klar, dass die beiden sich verlieben würden. Diesbezüglich war die Geschichte also ziemlich vorhersehbar. Nur welcher Finn wird es sein, in den sie sich verliebt? Der Finn aus ihrer Welt oder der aus der Parallelwelt? Zudem fand ich jedoch, dass die Liebesbeziehung zwischen diesen beiden Figuren viel zu schnell ging. Zwischen dem ersten Anbandeln und dem schwören der ewigen Liebe lagen nur wenige Tage bzw. Seiten.


    Der Schreibstil der Autorin hat mir aber gut gefallen, da die Balance zwischen langen und kurzen Sätzen sehr ausgewogen war und auch keine schweren Worte verwendet wurden. Gerade angesichts der doch recht komplexen Thematik um Paralleluniversen ist das sehr angenehm. Ich hatte zunächst zwar etwas Angst, dass ich beim Lesen einige Knoten im Kopf bekommen würde, da ich mich mit Zeitreisen oder parallelen Welten meist etwas schwer tue, aber wenn man sich reindenkt und genügend konzentriert beim Lesen, so ist es in „Gefangen zwischen den Welten“ doch alles sehr verständlich geschildert. Das Buch endet allerdings mit einigen Fragen, auf die ich unbedingt Antworten haben möchte, von daher bin ich gespannt, was der nächste Band bereit hält!


    Fazit
    „Gefangen zwischen den Welten“ befasst sich zwar nicht mit einer neuartigen Idee, da Paralleluniversen durchaus häufig auftreten, aber dennoch weist das Buch einige rätselhafte Entwicklungen auf und bringt einige Fragen zutage, auf die man als Leser unbedingt Antworten haben möchte. Etwas schade fand ich, dass die Liebesbeziehung sehr vorhersehbar war und dass diese sich dann auch noch so schnell entwickelt hat. Zudem empfehle ich allen, die das Buch lesen möchten, den Klappentext zuvor nicht zu lesen, da man dann viel mehr überrascht wird.
    Knappe 4 von 5 Sternen!
    4ratten
    Reihen-Infos
    1. Gefangen zwischen den Welten
    2. ??? erscheint voraussichtlich im Frühjahr
    3. ???

  • „Gefangen zwischen den Welten“ ist das Romandebüt und zugleich der Auftakt einer geplanten Trilogie von der Autorin Sara Oliver.


    Inhaltsangabe (Quelle: Klappentext):
    Ve und Nicky sehen genau gleich aus. Doch die beiden sind keine Zwillingsschwestern. Zwischen ihnen liegen, im wahrsten Sinne des Wortes, Welten! Ein mysteriöses Portal hat Ve in ein Paralleluniversum katapultiert - mitten hinein in das Leben ihrer Doppelgängerin Nicky. Um in ihre eigene Welt zurückkehren zu können, muss Ve sich mit Nicky verbünden, ihre schlimmsten Ängste überwinden und ihre große Liebe Finn für immer verlassen…


    Ich muss gestehen, dass mich die Covergestaltung und auch der Klappentext sofort begeistern konnten. Das Buch ist ein wahrer Blickfang und auch ein Bezug zum Inhalt des Buches wurde hergestellt. Mein Interesse wurde geweckt, allein die Gestaltung des Covers hat mich neugierig gemacht und ich war schon sehr gespannt, was sich zwischen den Buchdeckeln wohl verbergen könnte.
    Der Schreibstil ist angenehm und leicht, dies möchte ich positiv hervorheben. „Gefangen zwischen den Welten“ hat sich flüssig und rasant lesen lassen. Der Einstieg in die Geschichte ist relativ rasant, man wird in das Geschehen hineingeworfen. Jedoch fand ich ihn etwas holprig. Der Klappentext lässt einen auf Parallelwelten hoffen, im Buch wird jedoch erst ausführlich thematisiert, wie Ve zu ihrem Vater fährt und dass dieser sie nicht vom Flughafen abholt. Und auch in dessen Zuhause ist er nicht auffindbar. Ich hätte mir einen zügigeren Bezug zu den Parallelwelten erhofft. Diesen Einstieg hätte man meiner Meinung nach etwas zusammenfassen können. Positiv hat mir auch die Grundidee mit den Parallelwelten gefallen. Das Buch hat viel Potential, mit dieser Idee hätte man einiges machen können. Doch leider wird meiner Meinung nach dieses Potential nicht komplett genutzt oder spannend umgesetzt. Es werden relativ viele Wörter aus dem Bereich der Naturwissenschaft oder Informatik in das Geschehen mit eingebunden. Leider werden diese nicht näher erläutert. Das fand ich etwas schade, ein paar kurze Erklärungen hätte ich sinnvoll gefunden. Die Protagonistin Ve hat kein großes Verständnis oder Interesse an diesen beiden Wissensbereichen und so bekommt auch der Leser keine Erklärung der Phänomene. Nur weil „Gefangen zwischen den Welten“ ein Jugendbuch ist, ist dies doch nicht damit gleichzusetzen, dass Erklärungen von wissenschaftlichen Begriffen nicht gewünscht seien.
    Leider bin ich mit den Protagonisten nicht richtig warm geworden. Zu Beginn dachte ich, dass es vielleicht etwas umständlich werden könnte, da Ve in beiden Welten vorkommt. Aber dieses Problem wurde mit der Verwendung von unterschiedlichen Spitznamen recht gut gelöst. Ve und Nicky sind an sich ein und dieselbe Person, haben sich jedoch sehr unterschiedlich in den Parallelwelten entwickelt. Auch andere Charaktere treten in beiden Welten auf, diese haben auch jeweils eine unterschiedliche Entwicklung vollzogen. Nicky interessiert sich für Naturwissenschaften. Sie hat wie ihr Vater eine Vorliebe für Physik, kennt sich außerdem auch recht gut mit anderen Naturwissenschaften und Informatik aus. Dennoch ist sie noch recht naiv und nur mit ihrem eigenen privaten Leben beschäftigt. Ich meine, wenn urplötzlich eine Doppelgängerin vor dir steht und dir die Geschichte mit dem Wurmloch und dem Verschwinden des Vaters erzählt, da geht man doch nicht einfach zur Mathe- AG oder zur Chemie- Nachhilfe! Auch im späteren Verlauf des Buches wird sie mir immer unsympathischer. Inhaltlich werde ich hierauf nicht weiter eingehen, da dies ein zu großer Spoiler wäre. Ve hingeben muss sich relativ alleine in der doch recht fremden Parallelwelt zurechtfinden. Unterstützung von Nicky findet sie leider nur selten. Auch wenn oftmals aus der Sicht von Ve erzählt wird, fehlt mir persönlich doch der Bezug zu ihr. Klar, sie fühlt sich alleine und im Stich gelassen, dennoch kann ich nicht nachvollziehen, dass sie sich doch recht schnell Finn anvertraut und auch die Liebesgeschichte geht mir einfach zu rasant. Und meiner Meinung nach ist diese auch ziemlich vorhersehbar. Diese Beziehung wirkte auf mich recht oberflächlich und ich hatte eher das Gefühl, dass es mehr eine Schwärmerei sei. Was mir persönlich auch gefehlt hat: Die Suche nach den Vätern. In beiden Welten ist der Vater verschwunden und anstatt sich Ve und Nicky zusammentun und sich auf die Suche begeben, streiten sie sich oder gehen Nichtigkeiten nach. Eine wirkliche Auflösung was es mit dem Verschwinden auf sich hat, fehlt leider auch. Aber da dies der Auftakt einer Trilogie ist, kann ich darüber hinwegsehen.
    Leider hat mir persönlich auch ein bisschen die Spannung gefehlt. Teilweise plätschert das Buch etwas dahin. Es lässt sich zwar flüssig lesen, aber manche Szenen hätte man spannender gestalten können oder mehr Konfliktpotential hineinbringen können.


    Meiner Meinung nach ist „Gefangen zwischen den Welten“ von Sara Oliver ein Jugendbuch, welches ich im Alter von 12- 14 Jahren empfehlen würde. Die Grundidee zu diesem Buch hat mir gut gefallen, jedoch wurde meiner Meinung nach dieses nicht vollkommen ausgeschöpft. Auch mit den Protagonisten bin ich leider nicht richtig warm geworden. Daher kann ich leider nur 3,5 Sterne vergeben.


    3ratten :marypipeshalbeprivatmaus: