Jodi Picoult - Die Spuren meiner Mutter

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    Als Jenna drei Jahre alt war, verschwand ihre Mutter Alice Metcalf spurlos aus dem Krankhaus. Es hatte Vorfall im Elefantenreservat von New Hampshire gegeben, bei der sie verletzt wurde und eine andere Tierpflegerin starb.


    Inzwischen sind zehn Jahre vergangen. Jenna will ihre Mutter wiederfinden und lässt keine Möglichkeit außer Acht, um eine Spur zu finden. Da bisher alles nichts gefruchtet hat, wendet sie sich an die Wahrsagerin Serenity, die die Polizei schon oft bei Vermisstenfällen unterstützt hat. Doch Serenity glaubt ihre Fähigkeiten verloren zu haben. Aber sie lässt sich von Jenna doch überzeugen. Zunächst versuchen sie den abgehalfterten Privatdetektiv Virgil zu finden, der seinerzeit als Ermittler in dem Fall tätig war. Gemeinsam versuchen sie die alte Geschichte aufzuklären.


    Ich bin von Elefanten fasziniert und alleine deshalb musste ich das Buch lesen und ich muss sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde. Der Schreibstil von Jodi Picoult liest sich flüssig und sehr angenehm. Sie hat es geschafft, die Landschaften so zu beschreiben, dass ich sie förmlich vor Augen hatte.


    Die Geschichte wird aus wechselnden Perspektiven erzählt. Auf diese Art und Weise lernen wir die Geschichte von Alice genauso kennen, wie die von Jenna und ihren Unterstützern Serenity und Virgil. Mich haben beide Handlungsstränge gefesselt.


    Alice hat ihre Leidenschaft für Elefanten zu ihrem Beruf gemacht und in ihren Passagen habe ich noch viel Neues über diese großen Tiere lernen können. Ich konnte auch mit Jenna fiebern, die viel auf sich nimmt, um die Geschichte ihrer Mutter zu klären und sich dabei auch selbst zu finden. Sie wirkte allerdings sehr erwachsen für ihr Alter, was vielleicht nicht verwunderlich ist, so wie ihr Leben verlaufen ist. Aber auch die anderen Charaktere waren gut und authentisch dargestellt.


    Neue Wendungen sorgten dafür, dass ich nicht wirklich wusste, wohin die Geschichte führen wird und das Ende ist wirklich überraschend.


    Dieses Buch mit interessanten Charakteren kann ich nur empfehlen, denn es ist unterhaltsam, informativ und fesselnd.


    5ratten

    Einmal editiert, zuletzt von buchregal123 ()

  • Jodi Picoult – die Autorin, bei der ich zu jedem Buch von ihr greife, ohne großartig etwas über die Handlung zu wissen. Dieses Mal könnte man sagen, dass es gar kein typisches Buch von ihr ist, trotz Perspektivenwechsel, ernsthafter Thematik und großer Wendung.


    Die Geschichte wirkt zunächst, als würde man an zig verschiedenen Stellen – Zeiten, Orten, Personen - anlaufen, ohne dass man sich vorstellen kann, wie die Fäden an einer Stelle zusammenfinden können. Das Ende empfinde ich wie buchregal123 als äußerst überraschend, sodass ich die leichte Zähigkeit kurz davor gerne verzeihe.


    Zusätzlich wird man mit vielen Informationen über das Leben und Verhalten von Elefanten gefüttert – absolut bezaubernd beschrieben und unterhaltsam eingebunden.


    Ein mir nahegehendes, teils bedrückendes, Buch, wenngleich vermutlich weniger nachhallend als andere Bücher von Jodi Picoult.


    4ratten

    Es geschah kurz nach Anbruch des neuen Jahres, zu einem Zeitpunkt,

    als die violetten und gelben Blüten der Mimosenbäume rings um die Ambulanz

    aufgesprungen waren und ganz Missing in Vanilleduft gehüllt war.


    Abraham Verghese – Rückkehr nach Missing