03 - Seite 155 bis 240 (ab Kapitel 12)

Es gibt 17 Antworten in diesem Thema, welches 2.987 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von DunklesSchaf.

  • Hier könnt Ihr zum Inhalt von Seite 155 bis 240 (ab Kapitel 12) schreiben.
    Spoilermarkierungen sind aufgrund der Seitenbeschränkung nicht vorgesehen.

    LG, Dani


    **kein Forums-Support per PN - bei Fragen/Problemen bitte im Hilfebereich melden**

  • Warum haben in Krimis Ermittler so oft eine schwere Vergangenheit hinter sich? Freyja ist das Beste Beispiel dafür: früh verwaist, wächst sie fortan bei ihren strenggläubigen und kalten Großeltern auf. Für ihren Bruder endet die schwere Kindheit in einer kriminellen Laufbahn. Man kann gespannt sein, welches Trauma bei Huldar seine Bildungsangst verschuldet hat. :rollen:


    Die Person Huldars ist für mich überhaupt noch etwas blass. Er hat seinem Kollegen gegenüber ein schlechtes Gewissen, weil er ihn mit dessen Frau betrogen hat und fürchtet, dass eine für ihn unattraktive Kollegin an ihm interessiert ist. Irgendwie drehen sich seine Gedanken bei Frauen immer nur um Sex - tatsächlich erlebten, gewünschten und unerwünschten. Natürlich ist der Roman gerade einmal bei der Hälfte - der Charakter hat also noch Entwicklungspotential.


    Wem gehören wohl der Slip und das Handy in Karls Auto? Mein Verdacht geht in Richtung Elísa, aber wenn das so ist, wie kamen sie dahin? Hat vielleicht doch sein Bruder etwas mit der Sache zu tun? Befindet er sich gar nicht in Amerika, sondern führt einen persönlichen Rachefeldzug, aus welchen Gründen auch immer? Warum hat er so ablehnend auf Karls Wunsch reagiert, zu ihm nach Amerika zu kommen und warum war es ihm nicht der Mühe wert, dem Begräbnis der eigenen Mutter beizuwohnen? Fragen über Fragen, auf die wir hoffentlich noch Antworten erhalten. :smile:

  • Das wird immer mysteriöser. Warum hat der Mörder das Handy und den Slip ins Auto gelegt? Und das Armband auf den Schreibtisch?


    Was hat es mit den blutigen Klamotten auf sich die Karl im Schrank gefunden hat? Sollte eigentlich seine Adoptivmutter umgebracht werden, und weil die jetzt schon gestorben ist muss Karl herhalten?


    Er ist jedenfalls zu jung um einer der Jungen aus dem Prolog zu sein, aber Arnar würde vom Alter her hinkommen.


    Der ist aber in Amerika, es sei denn, Karl hat ihn auf dem Handy angerufen, dann könnte er überall sein.


    Aber warum sollte er die Frauen und Karl umbringen wollen?


    Ist Margrét eine 'echte' Tochter, oder auch adoptiert? Oder vielleicht aus einem Seitensprung?


    Zitat

    Warum haben in Krimis Ermittler so oft eine schwere Vergangenheit hinter sich? Freyja ist das Beste Beispiel dafür: früh verwaist, wächst sie fortan bei ihren strenggläubigen und kalten Großeltern auf. Für ihren Bruder endet die schwere Kindheit in einer kriminellen Laufbahn. Man kann gespannt sein, welches Trauma bei Huldar seine Bildungsangst verschuldet hat.


    Für mich hat es sich nicht ganz so schrecklich angehört, sie hatte ja ihren Bruder. Aber vielleicht steht sie auch auf der Liste des Mörders?


    Schließlich war sie auch eine Vollwaise.


    Ob Karls Kumpels wohl was schnallen, wenn sie mitkriegen, dass sowohl die Lehrerin, als auch Karl tot sind?


    Zitat

    Die Person Huldars ist für mich überhaupt noch etwas blass. Er hat seinem Kollegen gegenüber ein schlechtes Gewissen, weil er ihn mit dessen Frau betrogen hat und fürchtet, dass eine für ihn unattraktive Kollegin an ihm interessiert ist. Irgendwie drehen sich seine Gedanken bei Frauen immer nur um Sex - tatsächlich erlebten, gewünschten und unerwünschten. Natürlich ist der Roman gerade einmal bei der Hälfte - der Charakter hat also noch Entwicklungspotential.


    Stimmt, das ist recht klischeehaft.

    Zitat

    Wem gehören wohl der Slip und das Handy in Karls Auto? Mein Verdacht geht in Richtung Elísa, aber wenn das so ist, wie kamen sie dahin? Hat vielleicht doch sein Bruder etwas mit der Sache zu tun? Befindet er sich gar nicht in Amerika, sondern führt einen persönlichen Rachefeldzug, aus welchen Gründen auch immer? Warum hat er so ablehnend auf Karls Wunsch reagiert, zu ihm nach Amerika zu kommen und warum war es ihm nicht der Mühe wert, dem Begräbnis der eigenen Mutter beizuwohnen? Fragen über Fragen, auf die wir hoffentlich noch Antworten erhalten.


    Auf Elísa bin ich gar nicht gekommen, hört sich aber plausibel an. Das würde bedeuten, dass die Sachen erst nach dem Tod von Karls Mutter ins Auto gelangt sind.


    In Richtung Arnar habe ich oben ja auch schon überlegt.

    Was ist wertvoller, Wissen oder Fantasie? Es ist die Fantasie, denn das Wissen hat Grenzen.  - Albert Einstein


  • Er ist jedenfalls zu jung um einer der Jungen aus dem Prolog zu sein, aber Arnar würde vom Alter her hinkommen.


    Das habe ich mir beim Lesen auch gedacht und dann vergessen zu schreiben. In den ersten zwei Abschnitten habe ich Karl für älter gehalten, gegen Ende Zwanzig, Anfang Dreißig. Er hat wie ein Bummelstudent auf mich gewirkt, aber mittlerweile glaube ich, dass er erst seit dem Tod seiner Mutter im Studium nichts mehr auf die Reihe kriegt.



    Der ist aber in Amerika, es sei denn, Karl hat ihn auf dem Handy angerufen, dann könnte er überall sein.


    Eben. Wir glauben zu wissen, dass Arnar in Amerika ist, wir kennen aber nur Karls Sicht der Dinge. Glaubt ihr, dass er seinem Bruder letztendlich die Adoptionspapiere wirklich vorenthalten wird? Oder ist es eine wütend-enttäuschte Kurzschlussentscheidung?



    Aber warum sollte er die Frauen und Karl umbringen wollen?


    Ich habe bis jetzt noch nicht einmal den blassesten Schimmer, welches Motiv der Mörder hat. Ist es ein Rachefeldzug? Oder hat er andere Gründe? Übrigens bin ich mir nicht mehr so sicher, dass Karl wirklich auf seiner Liste steht. Es könnte ja auch sein, dass er Karl herausfordert, dass Karl das Rätsel hinter den mysteriösen Zahlenreihen entdecken und ihn dann stoppen soll. Karls ID wäre dann nicht eine Warnung, sondern ein Hinweis, wie der Code geknackt werden kann.


    Ganz schlimm fand ich die Szene, als Karl mit seinen Freunden bei Ástrós Wohnung vorbeigefahren war und den gedämpften Schrei hörten. Vielleicht hätten sie den Mord verhindern können, wenn sie bei ihr angeläutet hätten.

    Einmal editiert, zuletzt von dodo ()

  • Ganz schlimm fand ich die Szene, als Karl mit seinen Freunden bei Ástrós Wohnung vorbeigefahren war und den gedämpften Schrei hörten. Vielleicht hätten sie den Mord verhindern können, wenn sie bei mir angeläutet hätten.


    Aber das war nicht wahrscheinlich, oder? Was hätten sie ihr denn sagen sollen? Und sie hätte ja gar nicht aufmachen können.

    Was ist wertvoller, Wissen oder Fantasie? Es ist die Fantasie, denn das Wissen hat Grenzen.  - Albert Einstein


  • Aber das war nicht wahrscheinlich, oder? Was hätten sie ihr denn sagen sollen? Und sie hätte ja gar nicht aufmachen können.


    Ich meinte eher in die Richtung, dass sie den Mörder rein durch das Anläuten erschreckt und dadurch von seiner Tat abgehalten hätten. Er scheint sehr gewissenhaft beim Ausspionieren seiner Opfer zu sein und hat sich nun zum zweiten Mal einen Zeitpunkt ausgesucht, an dem sie mehr oder weniger allein und ungeschützt waren.

  • Ich meinte eher in die Richtung, dass sie den Mörder rein durch das Anläuten erschreckt und dadurch von seiner Tat abgehalten hätten. Er scheint sehr gewissenhaft beim Ausspionieren seiner Opfer zu sein und hat sich nun zum zweiten Mal einen Zeitpunkt ausgesucht, an dem sie mehr oder weniger allein und ungeschützt waren.


    Meinst du, er hätte sich wirklich davon erschrecken lassen?

    Was ist wertvoller, Wissen oder Fantasie? Es ist die Fantasie, denn das Wissen hat Grenzen.  - Albert Einstein

  • Ich bin mir nicht sicher. Àstòr hätte sicher einen Wirbel veranstaltet - so gut es halt geht. Er hätte dann befürchten müssen, dass das den unerwarteten Besucher aufgeschreckt und dieser dann die Polizei verständigt hätte. Natürlich ist das alles reines "hätte", "würde", "wäre" und nichts weiter. Ich habe mich beim Lesen einfach nur gefragt, ob es einen Unterschied bedeutet hätte, wenn Karl mit seinen Freunden angeläutet hätte. Und damit höre ich auf im Konjunktiv zu schreiben - mir schwirrt schon der Kopf vor lauter "hätte". :breitgrins:

  • Ja, möglicherweise hätte das ihr Leben retten können, wer weiß das schon. Hat nicht sollen sein. :breitgrins:

    Was ist wertvoller, Wissen oder Fantasie? Es ist die Fantasie, denn das Wissen hat Grenzen.  - Albert Einstein

  • Ich gebe zu, der Krimi muss jetzt dann ein wenig an Fahrt gewinnen, sonst fällt es mir schwer zügig weiterzulesen. Es haben sich kaum neue Hinweise ergeben und es wurde nur in Sackgassen herumgestochert. Nichts gegen Sackgassen - aber ein wenig Fortschritt wäre schon gut.


    Huldars Verhör des Vaters hat keine Erkenntnisse gebracht - überhaupt scheint Elisas Leben fürchterlich normal gewesen zu sein. Abgesehen von Margret, die anders als andere Kinder ist. Ein Zufallsopfer scheint zwar auf den ersten Blick wahrscheinlich, aber auf den zweiten schon nicht mehr. Dagegen spricht die Mordmethode. Und auch wenn die Kollegen von Huldar einiges über Elisas aktuelles Leben herausgefunden haben, in der Vergangenheit haben sie noch kaum gestochert. Und zumindest wir wissen, dass man vermutlich dort suchen muss. Ob Huldar der richtige ist, um die Ermittlung zu leiten? Ich bin mir noch nicht sicher, aber man hat auch noch nicht so viel von ihm mitbekommen. Zum einen gibt es ja immer wieder Einblicke bei den Opfern, z. B. Astros.


    Und zum anderen ist da noch Karl. Er bekommt ungebührlich viel Platz in dem Krimi - und dabei hat er so ein schrecklich langweiliges Leben. Sogar die Aktion, die Personen hinter den ID-Nummern zu suchen war unproduktiv und langweilig. Man hätte sich ja vorher schon denken können, dass man dort nicht einfach klingeln kann und ob man dann jemand per Zufall sieht? Und dann das Ausräumen im Haus - für mich zu lang. Ich weiß nicht, der Strang um Karl kann mich nicht begeistern. Er ist so antriebslos. Wobei man ihm immerhin zugestehen muss, dass er bis jetzt noch nicht die Möglichkeit hatte zu erkennen, dass Eliza getötet wurde - die Radionachrichten zumindest haben keinen Namen genannt.


    Ist Astros vielleicht eine der Frauen, die damals die Kinder getrennt in fremde Hände gegeben haben? Vom Alter her müsste das doch passen oder? Und irgendeinen Geistesblitz hatte sie doch, als der Täter immer wieder von der Wahrscheinlichkeit angefangen hatte. Und was hat der Staubsauger damit zu tun? Wobei noch nicht ganz sicher ist, dass es ein Staubsauger ist, es wurde ja nicht geschrieben, aber ich vermute es mal. Soll das sinnbildlich für etwas stehen?


    Es wäre schön, wenn in die Ermittlung von Huldar und auch Freyja jetzt ein wenig mehr Schwung hinein kommen würde. :)

    Grüßle, Christina

  • Stimmt, das ist recht klischeehaft.


    Huldar scheint wohl ein gespaltenes Verhältnis zu Frauen zu haben. Vielleicht erklärt es sich dadurch, dass er mit 5 Schwestern aufgewachsen ist? Aber er könnte in seinem Liebesleben wirklich ein wenig vorsichtiger vorgehen und nicht wie die Axt im Wald.



    Wem gehören wohl der Slip und das Handy in Karls Auto? Mein Verdacht geht in Richtung Elísa, aber wenn das so ist, wie kamen sie dahin? Hat vielleicht doch sein Bruder etwas mit der Sache zu tun? Befindet er sich gar nicht in Amerika, sondern führt einen persönlichen Rachefeldzug, aus welchen Gründen auch immer? Warum hat er so ablehnend auf Karls Wunsch reagiert, zu ihm nach Amerika zu kommen und warum war es ihm nicht der Mühe wert, dem Begräbnis der eigenen Mutter beizuwohnen? Fragen über Fragen, auf die wir hoffentlich noch Antworten erhalten. :smile:


    Das Slip, das Handy und das Armband - und dann ist ja auch Elizas Handy verschwunden - ist das vielleicht das Handy in Karls Auto? Der Täter scheint Karl wirklich nicht als Opfer im Sinn zu haben oder? Welche Verbindung hat er dann zum Täter?
    Ich kann noch nicht glauben, dass es Arnar ist - ich vermute ihn wirklich in den USA. Allerdings wissen wir ja nicht, ob Karl auf seinem Handy oder auf seinem Festnetz angerufen hat. Aber dass Arnar Karl nicht in den USA haben will, kann ich nachvollziehen. Sie standen sich ja wohl nie nahe - und Karl ist jetzt auch nicht derjenige, den ich ständig um mich haben möchte.



    Ist Margrét eine 'echte' Tochter, oder auch adoptiert? Oder vielleicht aus einem Seitensprung?


    Sie unterscheidet sich ja schon von ihren Eltern und Brüdern - aber hätte der Vater dann im Verhör nicht vielleicht auch was gesagt? Vielleicht hat Margret eine leichte Form von Autismus? Oder eine andere geistige Behinderung? Es ist doch oft so, dass autistische Kinder Gefühle nicht verstehen und ausdrücken können, wenn ich mich recht entsinne. Das würde erklären, warum sie auf den Bildern nicht lächelt und so. Und da es eben nur ein leichter Fall ist, haben die Eltern einfach gedacht, sie ist eben ein wenig anders und es nie untersuchen lassen und wissen es gar nicht?

    Grüßle, Christina

  • Nun ist auch Astros Einarsdottier dem Mörder zum Opfer gefallen und zu dem Zeitpunkt, als Karl mit seinen Freunden vor ihrem Haus stand, er konnte nun also die beiden ID-Nummern den beiden Opfern zuordnen.


    Und wohin ist Elias Mobiltelefon verschwunden, hat es der Täter mitgenommen, da er ihr vielleicht auch verschlüsselte Botschaften gesendet hat? Möglich, dass nun auch das Telefon des zweiten Opfers nicht mehr aufzufinden ist.


    Wem gehört das Armband, dass Karl im Keller findet und auch die Sachen im Auto? Gehören sie eines der Opfer? Und hat Karl das Licht im Keller ausgeschaltet, und es ist ihm gar nicht bewusst, dass er das getan hat? Oder lauert der Täter im Keller und ist für die dumpfen Schläge verantwortlich?


    Möchte Arnar vielleicht deshalb nicht, dass Karl ihn in Amerika besucht, weil er noch in Deutschland sein Unwesen treibt? Karl glaubt zwar, dass nur er die Adoptionsunterlagen gefunden hat, aber ganz auszuschließen ist es ja nicht, dass Arnar diese auch irgendwann zu Gesicht bekommen hat.


    Freyja ist nicht begeistert davon, dass sie Margret zu sich aufnehmen soll. Geht das so einfach, dass die Kinder in solchen Fällen zu einer Polizistin in die Obhut gegeben werden, gibt es dafür nicht auch Pflegefamilien oder Einrichtungen, die die Kinder vorübergehend beaufsichtigen?


    Margret scheint auch anders zu sein, als ihre lebhaften Brüder. Ist es einfach nur ihre Art? Oder steckt da mehr dahinter? Ist sie vielleicht adoptiert und hat das irgendwie mitbekommen, das Elisa und Sigvaldi nicht ihre richtigen Eltern sind?



    Was hat es mit den blutigen Klamotten auf sich die Karl im Schrank gefunden hat? Sollte eigentlich seine Adoptivmutter umgebracht werden, und weil die jetzt schon gestorben ist muss Karl herhalten?


    Das halte ich auch für möglich. Sie war ja unter anderem dafür zuständig, das Eltern die Vormundschaft entzogen wird. Könnte ja sein, dass sie damals dafür gesorgt hat, dass der Täter zu einer anderen Familie kommt und dieser das irgendwie rausbekommen hat, wer ihn seinen Eltern "weggenommen" hat und nun ist sie ja tot, also braucht er jemanden als Ersatz, der dafür leiden soll, und in seinem Wahn sucht er sich ein Familienmitglied aus, was in dem Falle Karl ist.



    Warum haben in Krimis Ermittler so oft eine schwere Vergangenheit hinter sich? Freyja ist das Beste Beispiel dafür: früh verwaist, wächst sie fortan bei ihren strenggläubigen und kalten Großeltern auf. Für ihren Bruder endet die schwere Kindheit in einer kriminellen Laufbahn. Man kann gespannt sein, welches Trauma bei Huldar seine Bildungsangst verschuldet hat. :rollen:


    Ich mag Ermittler mit Macken oder einer schweren Vergangenheit oder vergangen schlechten Erfahrungen. Ob ich es mit verkappten Ermittlern bzw. Polizisten im echten Leben zu tun haben möchte, ist die andere Frage, aber in Romanen können es ruhig mal verschrobene Ermittler/innen sein.


    Aber ich finde, Elisas Vergangenheit liegt im Vergleich zu anderen Ermittlerin sicher noch im Rahmen. :smile:


    Aber das war nicht wahrscheinlich, oder? Was hätten sie ihr denn sagen sollen? Und sie hätte ja gar nicht aufmachen können.


    Stimmt, womöglich wären sie dem Täter in die Hände gelaufen, die Polizei zu informieren, wäre in diesem Fallei vielleicht praktischer gewesen. Aber konnte Karl überhaupt den Schrei dem Haus von Astros zuordnen?



    Ich meinte eher in die Richtung, dass sie den Mörder rein durch das Anläuten erschreckt und dadurch von seiner Tat abgehalten hätten. Er scheint sehr gewissenhaft beim Ausspionieren seiner Opfer zu sein und hat sich nun zum zweiten Mal einen Zeitpunkt ausgesucht, an dem sie mehr oder weniger allein und ungeschützt waren.


    Na ja gut, so zielgerichtet, wie der vorgeht, hätte er sich vermutlich nicht davon abbringen lassen, würde ich sagen, es hätte sich eher verzögert. Aber wer weiß, vielleicht wäre das gerade ihre Rettung gewesen, wenn der Täter durch das Läuten in seinem Handeln gestört worden wäre, aber nun ist es leider zu spät.


    Und ja, Elisas Haus hat er ja auch eine ganze Weile ausspioniert, da Margret ihn auf dem Grundstück gesehen hat? War sie deshalb vielleicht so "anders", weil sie von dem böse schauenden Mann irgednwie verängstigt war?



    Ist Margrét eine 'echte' Tochter, oder auch adoptiert? Oder vielleicht aus einem Seitensprung?


    Ich tippe zwar auf eine Adoption, aber ein Seitensprung käme natürlich auch in Betracht, vielleicht hat sie ihrem Mann davon erzählt, es kam zum Streit, den Margret mitbekommen hat und deshalb vielleicht nicht zu ihm zurück will.



    Ich gebe zu, der Krimi muss jetzt dann ein wenig an Fahrt gewinnen, sonst fällt es mir schwer zügig weiterzulesen. Es haben sich kaum neue Hinweise ergeben und es wurde nur in Sackgassen herumgestochert. Nichts gegen Sackgassen - aber ein wenig Fortschritt wäre schon gut.


    Ja stimmt, bisher tappen sie ja immer noch im Dunkeln, den einen oder anderen Hinweis könnte die Autorin nun wirklich mal einstreuen. :smile:


  • Und auch wenn die Kollegen von Huldar einiges über Elisas aktuelles Leben herausgefunden haben, in der Vergangenheit haben sie noch kaum gestochert. Und zumindest wir wissen, dass man vermutlich dort suchen muss.


    Mich wundert, dass síe, nachdem sie festgestellt haben dass es noch ein weiteres Handy gibt, nivht den Provider um Auskunft gefragt haben. Der müsste doch sagen können, was für Nachrichten/Anrufe ein- und ausgegangen sind, und wo die herkamen.


    [quote author=DunklesSchaf ]Ist Astros vielleicht eine der Frauen, die damals die Kinder getrennt in fremde Hände gegeben haben? Vom Alter her müsste das doch passen oder? Und irgendeinen Geistesblitz hatte sie doch, als der Täter immer wieder von der Wahrscheinlichkeit angefangen hatte. Und was hat der Staubsauger damit zu tun? Wobei noch nicht ganz sicher ist, dass es ein Staubsauger ist, es wurde ja nicht geschrieben, aber ich vermute es mal. Soll das sinnbildlich für etwas stehen? [/quote]


    Das habe ich auch schon überlegt, aber sie war Biolehrerin, und zum jetzigen Zeitpunkt gibt es keine Hinweise, dass sie im Kinderhaus gearbeitet hat, oder? Wobei ich mich frage, ob der Mörder im Kinderhaus arbeitet, oder von dort Informationen bekommt?
    Dann wäre es auch kein sicherer Platz für Margrét.

    Was ist wertvoller, Wissen oder Fantasie? Es ist die Fantasie, denn das Wissen hat Grenzen.  - Albert Einstein


  • Ich gebe zu, der Krimi muss jetzt dann ein wenig an Fahrt gewinnen, sonst fällt es mir schwer zügig weiterzulesen. Es haben sich kaum neue Hinweise ergeben und es wurde nur in Sackgassen herumgestochert. Nichts gegen Sackgassen - aber ein wenig Fortschritt wäre schon gut.


    Mir gefällt der Krimi bis jetzt sehr gut. Aber ich bin auch ein Agatha-Christie-Fan, also stört es mich nicht, wenn nur ganz langsam Fortschritte gemacht werden und nur ab und an Hinweise eingestreut werden. :smile:


  • Und zum anderen ist da noch Karl. Er bekommt ungebührlich viel Platz in dem Krimi - und dabei hat er so ein schrecklich langweiliges Leben. Sogar die Aktion, die Personen hinter den ID-Nummern zu suchen war unproduktiv und langweilig. Man hätte sich ja vorher schon denken können, dass man dort nicht einfach klingeln kann und ob man dann jemand per Zufall sieht? Und dann das Ausräumen im Haus - für mich zu lang. Ich weiß nicht, der Strang um Karl kann mich nicht begeistern. Er ist so antriebslos. Wobei man ihm immerhin zugestehen muss, dass er bis jetzt noch nicht die Möglichkeit hatte zu erkennen, dass Eliza getötet wurde - die Radionachrichten zumindest haben keinen Namen genannt.


    Gerade den Handlungsstrang um Karl finde ich persönlich gelungen. Erstens glaube ich, dass Karl noch sehr wichtig für die weitere Handlung wird, sonst würde ihm nicht so viel Raum eingeräumt werden. Außerdem ist sein Charakter gut ausgearbeitet. Ich kann mir vorstellen, dass es gar nicht so einfach ist, gerade bei einer antriebslosen Person immer wieder neue Facetten herauszuarbeiten. Wobei ich mir gar nicht mehr sicher bin, dass er vor dem Tod seiner Mutter derart antriebslos war. Ein Grundzug ist sicher in seiner Persönlichkeit vorhanden, aber ich kann mir nun immer mehr vorstellen, dass er in seiner Trauer in Schockstarre gefallen ist und wie gelähmt war. Die Ausräumaktion ist von doppelter Wichtigkeit - er wird endlich wieder aktiv und er entdeckt die Dokumente.


  • Die Ausräumaktion ist von doppelter Wichtigkeit - er wird endlich wieder aktiv und er entdeckt die Dokumente.


    Stimmt, und da er nun die Möglichkeit hat, etwas über seine Vergangenheit zu erfahren, wird er sicher dahingehend Nachforschungen anstellen und wer weiß, welch dunklem Geheimnis er dadurch auf die Schliche kommt.

  • Auch ich finde den Roman sehr spannend, und ich bin sicher, dass Karl eine Schlüsselrolle spielt, auch wenn wir jetzt noch nicht wissen, welche. :winken:

    Was ist wertvoller, Wissen oder Fantasie? Es ist die Fantasie, denn das Wissen hat Grenzen.  - Albert Einstein

  • Ich streite gar nicht ab, dass Karl eine Schlüsselrolle hat. Trotzdem war mir die Ausräumaktion zu ausgedehnt und ich würde gerne mehr von den Ermittlungen lesen. :zwinker:

    Grüßle, Christina