04 - Teil III "Das dunkle Gefängnis", Seite 317 - 413

Es gibt 29 Antworten in diesem Thema, welches 4.891 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von SABO.

  • "Sabaa Tahir war Redakteurin bei der Washington Post. Berichte über den Nahen Osten beschäftigten sie und führten schließlich dazu, dass sie ihren ersten Roman schrieb. Sie wollte eine Geschichte erzählen, die die Gewalt in unserer Welt abbildet. Sie wollte aber auch Figuren erschaffen, die in dieser Welt Hoffnung finden. Die nach Freiheit suchen und sich für die Liebe entscheiden, egal gegen welche Widerstände. Aus diesem Impuls heraus entstand ihr erster Roman, Elias & Laia. Die Herrschaft der Masken."


    Es folgt ein tolles Interview auf dem One-Verlag:


    "Ich fühlte mich als Kind machtlos, ganz so, als hätte ich keine eigene Stimme, und Bücher waren mein einziger Trost.“ | 30.03.2015


    "Die Autorin Sabaa Tahir wuchs als Kind asiatischer Einwanderer in einer Kleinstadt in der kalifornischen Mojave-Wüste auf und war aufgrund ihrer Herkunft vielen Anfeindungen ausgesetzt. Nach ihrem Studium arbeitete sie als Journalistin bei der Washington Post. Geprägt von ihren eigenen Erlebnissen und den Konflikten im nahen Osten beschloss sie eine Geschichte zu schreiben, die die Gewalt in unserer Welt abbildet. Sie wollte aber auch Figuren schaffen, die in dieser Welt Hoffnung finden und nach Freiheit suchen. Wie sie als Kind in die Welt der Bücher geflüchtet ist, wie das Buch „Elias & Laia – Die Herrschaft der Masken“ entstand und wie sie zur Figur der brutalen Kommandantin Keris Veturia steht, erklärt Sabaa Tahir ausführlich im nachfolgenden Interview."


    Quelle: Luebbe/One-Verlag


    https://www.luebbe.de/one/autoren/sabaa-tahir/id_2774213


  • Ich habe das Buch übrigens einer Freundin weiterempfohlen, die es sich gleich gekauft hat (sie hat aber auch schon den ersten Teil gelesen) und sie gleich mal vorgewarnt. Sie ist da ähnlich veranlagt wie du und tut sich mit solchen brutalen Szenen in Büchern sehr schwer. Ich habe ihr deinen Tipp weitergegeben, die Stellen nur zu überfliegen und das wird sie jetzt so machen :winken:


    "Veranlagt" ist gut..
    Richte ihr aus, die "schlimmen" Stellen sind die Elias-Kapitel aus dem Gefängnis, wenn da der Vorstehe kommt und seine Instrumente oder "Forschungsarbeiten" erwähnt werden, soll sie nur mit halben Auge lesen..
    Kann sein, dass ich zur Zeit aber auch die Schnauze voll hab, von Zangen und Gedöns, ich komme gerade wieder vom Zahnarzt und nächste Woche..etc..etc..da will ich davon nicht auch noch lesen müssen, aber grundsätzlich mag ich keine Folterszenen, das stimmt.
    :entsetzt:

  • Zank Danke, das muss es einfach!
    @buchliebhaberin
    Jetzt ist er also bekommen, dieser Moment, und ich muss sagen, ich weiß trotzdem noch nicht, was ich von Harper halten soll,
    Helena weiß es bestimmt auch nicht.
    Das einzige Argument, was ich gelten lassen würde ist, wenn die Folter an Helena nur ein kontrolliertes Schauspiel für Keris war.
    Es sah schlimm genug aus, um sich selbst nicht zu verraten, aber nur aus dem Grund, um seine Position zu zementieren, so dass die Kommandantin sich in Sicherheit sieht und er, Helena retten kann..warum auch immer..


  • Nicht so ganz verstanden habe ich, wieso Helena Laia quasi unbehelligt lässt. Sie nimmt sie ja nicht einmal gefangen. Da war ich zwar positiv überrascht, aber es wundert mich immer noch. Aber gut klar, sie hat natürlich nicht den Auftrag Laia zu finden bzw. zu töten, sondern nur Elias…


    Das hat mich auch überrascht, ich glaube das liegt vor allem daran, dass sie sich durch die Heilung im ersten Band noch irgendwie mit ihr verbunden fühlt. Und vielleicht auch, weil sie weiß, dass sie der Kommandantin entkommen ist, und diese sie gern in die Finger bekommen würde?



    Das Geständnis von Harper war ja auch interessant. Die Kommandantin wollte also sogar, dass er Helena umbringt, sollte sie Elias zu nahe kommen. Das ist ja mal spannend. Um den Imperator - der seinen Greif gar nicht richtig zu schätzen weiß – zu schwächen und selber an die Macht zu kommen. Nachdem Helena jetzt von dem Plan weiß, wird sie wohl Elias eher nicht mehr gefangen nehmen. Trotz allem muss sie aber in das Gefängnis kommen und Elias befreien…


    Ja, der Harper ist doch irgendwie einer der Guten, auch wenn noch nicht ganz klar ist, was eigentlich seine eigenen Ziele sind. Aber alles in allem scheint er auf der richtigen Seite zu stehen, und keinen Spaß an unnötiger Grausamkeit zu haben.



    Jetzt ist er also bekommen, dieser Moment, und ich muss sagen, ich weiß trotzdem noch nicht, was ich von Harper halten soll,
    Helena weiß es bestimmt auch nicht.
    Das einzige Argument, was ich gelten lassen würde ist, wenn die Folter an Helena nur ein kontrolliertes Schauspiel für Keris war.
    Es sah schlimm genug aus, um sich selbst nicht zu verraten, aber nur aus dem Grund, um seine Position zu zementieren, so dass die Kommandantin sich in Sicherheit sieht und er, Helena retten kann..warum auch immer..


    Ja, natürlich hat er Helena am Anfang gefoltert, aber die meisten Masken tun halt einfach nur, was man ihnen sagt und sind dann auch noch in ihrer Freizeit Monster. Bei Harper scheint das anders, und wahrscheinlich verfolgt er wichtige Ziele, für denen es wichtig ist, dass Keris ihm vertraut. Allerdings wird sie das wohl bald nicht mehr, wenn sie mitbekommt, wie dich Helena Elias ist. Erstaunlich, woher sie immer ihre ganzen Informationen bekommt, aber um sie zu täuschen muss man glaube ich schon ziemlich abgebrüht sein.



    Aber zumindest eine gute Botschaft: Darin lebt doch noch! Und ist noch nicht gebrochen. Jetzt müssen er und Elias nur noch irgendwie entkommen… Oh je! Ich bin gespannt!


    Ja, zum Glück. Aber es wäre auch komisch gewesen, wäre er einfach so aus der Handlung verschwunden. Dafür war er schon irgendwie zu wichtig. Und zum glück hat er so einen starken Charakter und ist noch nicht dem Wahnsinn verfallen.


  • Grade die Szenen im Gefängnis mit dem Foltermeister waren schon heftig für ein Jugendbuch. MIr hat direkt die Hand wehgetan beim Lesen, als der Vorsteher da mit der Zange ankam :entsetzt: Und besonders Tas hat mir so leid getan, der arme Junge. Dass Darin mit seinem eigenen Blut malte, war auch irgendwie gruselig. Aber wahrscheinlich hat ihn das davon abgehalten, verrückt zu werden.


    Ich fand die Szenen auch heftig, aber durch die vielen Verweise im Voraus auf die Grausamkeit des Vorstehers konnte man sich ja ganz gut darauf einstellen und bei Bedarf die harten Szenen dann einfach überfliegen. Ein guter Trick ist es ja immer, einfach nur die Dialoge zu lesen :)



    Ehrlich gesagt musste ich die Augen verdrehen, als sie Kinan den Armreif gegeben hat. Irgendwie war ja klar, dass dsr noch eine großere Rolle spielt. Und mich hat es so genervt, dass Elias den keine 4 Sekunden halten durfte, aber dem doofen Kinan schnenkt sie ihn :rollen: (Man merkt vielleicht, dass ich ihn und vor allem ihn und Laia nicht mochte ^^)


    Das fand ich auch sehr unüberlegt, vor allem weil sie nie daran gedacht hat, ob ihre Fähigkeiten von ihr selber, oder vielleicht von dem Armreif kommen...



    Mir kam übrigens ein Gedanke:
    Als Skaeva den Nachtbringer und seine "Fähigkeiten" erwähnt hat, unter anderem, dass er sich unsichtbar machen kann, musste ich direkt an Laia denken. Ob sie ein Dschinn ist? Ist das des Rätsels Lösung?


    Vielleicht haben die Kudnigen aber auch von Anfang an irgendwelche Fähigkeiten gehabt, durch die sie erst gegen die Dschinn bestehen konnten, oder haben irgendwie die Gähigkeiten gestolen? Aber wer weiß, wenn der Nachbringer in Menschenform auftreten kann, kann er dann Kinder zeugen? So könnten ja schon Fähigkeiten zu den Menschen gelangen.



    Helenas heilende Kräfte hatte ich gar nicht mehr so parat, so wie es beschrieben wird, muss sie dabei aber auch den Charakter des Menschen, den sie heilt genau und unverwandt sehen. Die Beschreibung der Köchin fällt hier wirklich schauderhaft aus. Warum genau wird sie so schrecklich beschrieben, wissen wir das schon und warum erfahren wir ihren Namen nicht


    Ich denke ihr Name wird noch ziemlich wichtig für die ganze Geschichte sein. Überhaupt ist ihre Identität denke ich von großer Bedeutung. Das Helena in ihrer "Melodie" eine Ähnlichkeit zu Laia gesehen hat, fand ich interessant. Ich glaube immer noch, dass sie sich als eine Verwandte, vielleicht ihre Mutter, entpuppen wird. Vielleicht hat sie auch magische Fähigkeiten und kann deshalb immer unauffällig auftauchen und verschwinden?



    Es wird immer deutlicher, dass alles wonach Die Kommandantin strebt Macht bzw. die vollkommene Herrschaft ist. Ich verstehe immer weniger, warum sie ihren eigenen Sohn vergiftet hat? War das einfach nur ein Teil ihres Plans? Damit sie Helena, den Blutgreif, eine Mission geben kann und sie abgelenkt ist?


    Ich denke, sie wollte sicher gehen, dass Elias auf jeden Fall zu Strecke gebracht wird, selbst wenn Helena nicht vertrauenswürdig ist. Aus irgendeinem Grund kann sie sie ja besonders wenig ausstehen. Ob es daran liegt, dass sie auch eine Frau ist? Aber selbst getötet hat sie Elias wahrscheinlich tatsächlich nicht sofort, damit Helena beschäftigt ist, und sie in Ruhe ihre Pläne verfolgen kann. Ich habe dass Gefühl, dass ihr Plan insgesamt ziemlich komplex sein muss, denn eigentlich hätte sie ja auch einfach Marcus umbringen können...


  • Nicht so ganz verstanden habe ich, wieso Helena Laia quasi unbehelligt lässt. Sie nimmt sie ja nicht einmal gefangen. Da war ich zwar positiv überrascht, aber es wundert mich immer noch. Aber gut klar, sie hat natürlich nicht den Auftrag Laia zu finden bzw. zu töten, sondern nur Elias…
    PS: Ich habe mittlerweile in Erfahrung gebracht, dass es sich hier wohl um eine geplante 5-bändige Reihe handelt. Aber der 3. Band wird voraussichtlich erst 2018 (!) erscheinen. Oh man! :entsetzt: :elch:


    Ehrlich gesagt, habe ich das auch gar nicht angenommen, ich dachte immer, dass Helena Laia gar nicht richtig ernst nimmt, also keinen großen Respekt für sie hat, Eifersucht spielt in der Geschichte eigentlich auch keine große Rolle, sie sieht in ihr keinen Feind, so, wie eine Fliege, die man auch zum Fenster hinauslassen kann, anstatt..sie ist wohl auch froh,dass jemand Elias zur Seite steht, was sie ja jetzt nicht mehr kann.
    :smile:
    Echt, erst 2018? Dann sitzen wir ja mit "Elias und Laia" noch 2022 hier zusammen herum, bis dahin brauche ich vielleicht eine Lesebrille..


  • Echt, erst 2018? Dann sitzen wir ja mit "Elias und Laia" noch 2022 hier zusammen herum, bis dahin brauche ich vielleicht eine Lesebrille..


    Hihi und Band 5 dann 2050 und jeder liest mit einer dicken Lupe! :totlach: :elch:


    Liebe Grüße
    Tammy :winken:

    &WCF_AMPERSAND"Jeder der sich die Fähigkeit erhält, Schönheit zu erkennen, wird nie alt werden.&WCF_AMPERSAND" (Franz Kafka)