04 - Kapitel 5 & 6 (Seite 258 - 332)

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  • Durch den Dealer erfahren wir, was es mit Ambrosia auf sich hat und die Erklärung ist genauso fürchterlich, wie ich es befürchtet habe. Ich frage mich nur, was Caul damit will? Wie hilft ihm das bei der Suche nach Abaton?


    Außerdem finde ich es merkwürdig, dass Caul einen Papagei schicken muss, um das Haus zu finden, wo er doch früher mit seinem Bruder dort gemeinsam an den Forschungen gearbeitet hat. Oder habe ich das falsch verstanden?


    Ich denke nicht das Caul das Ambrosia braucht für die Suche da Abbaten, oder über Haupt für sich selbst. Er wusste genau das er hier nur in ruhe Leben/Planen kann wenn er den großteils der Menschen hier von ihm abhängig macht, und das gelang ihm durch die Droge, sie sind nun schwache Junkies die nur noch das eine wollen.


    Caul weiß zwar wo sein Bruder ist, aber er weiß ja nicht das Jacob und Emma ihn schon kennen und bei ihm sind.


  • Da fragt man sich noch, ob die Hollows "geheilt" werden könnten, wenn sie z.B. wieder ihre vollständige Seele hätten. Ich habe zwar keine Ahnung, wie das gehen soll, aber die Vorstellung gefällt mit, dass aus diesen dunklen Wesen wieder etwas Gutes werden könnte.


    Das fände ich auch schön, aber so recht mag ich das nicht glauben, hätten die ersten Hollows es nicht dann versucht, denn sie wollten ja keine Hollows sein, anstatt dessen haben sie heraus gefunden wie sie zu Wights werden.


  • Mr. Bentham hatte bisher wirklich nicht viel Glück mit seinen Experimenten. Ich kann die Skepsis der Kinder gut verstehen. Erst schafft er die Hollows, dann nimmt er Jacobs Großvater die Gabe und bereitet auch noch den Weg für Ambrosia. Nicht sehr vielversprechend, aber die Kinder müssen ihm wohl oder übel vertrauen. Den Hollow an die Maschine zu schnallen und dann auch noch zuzuhören, wie er zu schreien anfängt, muss sehr schwer für Jacob gewesen sein. Aber immerhin klappt es und die Räume füllen sich mit Leben. Trotzdem klingt der Auftrag, den Jacob und Emma haben, alles andere als einfach.


    Ja das stimmt, laut ihn sollten das alles gute Taten sein, die aber am Ende immer verunglückt sind, und weit aus schlimmeres hervorgebracht haben. Da fragt man sich wirklich, ist er nun ein guter oder tut er nur so, oder kann er nicht anderes?

  • Ich bin eigentlich auch recht unempfindlich und lese sonst auch Horror und Thriller der härteren Sorte. Aber dort erwartet man das und weiss, was auf einem zukommt. Hier kommen solche Szenen manchmal überraschend und können dann auch ein angenehmes Gruseln oder auch mal ekel auslösen, was ich aber auch als positiv empfinde. Denn dann hat mich das Buch gepackt und kann Emotionen aus mir heraus kitzeln, was jetzt ein Buch aus dem Splatterbereich nie schafft. Also mir gefällt es so, wie es ist. :smile:


    Mir auch, besonders bei der Aufmachung der Bücher dachte ich damals gerade beim ersten das mich hier eine Mysteriöse Gruselige Geschichte erwartet, und war dann erst ein wenig enttäuscht als es dann eher eine Abenteuer Geschichte war, eine gute, aber halt nicht das was ich erwartet habe, aber von Buch zu Buch passte sich die Geschichte ihrer mysteriösen Bilder an.

  • Die armen Bärenjungen, wie grausam was die mit denen machen, und das zum üben bis der Kämpfer bereit ist für größere. Ob BT auch mal so ein Kampfbär war? War echt froh zu lesen das sie die beiden am Ende doch noch befreit und mitgenommen haben, obwohl es bestimmt nicht lange dauert bis die sich neue besorgt haben.


    Sharons Vergangenheit kommt jetzt auch ans Licht, es gibt also einen Grund warum er immer die Kapuze auf hat, er war selber mal abhängig von Ambrosia, und konnte Dank Mr. Bentham davon wieder los kommen. Also das sollte man Mr. Bentham auf jeden Fall zu gute halte, naja ohne ihn würde es das Zeug sehr wahrscheinlich nicht geben aber naja.
    Der Dealer war ganz schön gruselig, aber ist er selber Süchtig nach dem Zeug, denn er hatte sein Gesicht ja auch bedeckt. Die Wirkung des Ambrosia ist echt interessant, aber auch nur von kurzer Dauer, und dafür dies Einbußen. Und dann noch ihre Bestandteile, richtig krass.


    Traurig ist auch Jacobs Gedanke das in einer Welt ohne Hollows er gar kein Besondere wäre, der Gedanke hat mich echt traurig gemacht, ich glaube das er trotzdem einer von ihnen geworden wäre mit einer anderen Besonderheit.


    Mir ging es mit dem Hollow ähnlich wie Jacob mir tat das Kerlchen echt Leid, erst musste er im Kampf einiges einstecken und dann die Schmerzen in der Maschine, das verdient keiner, auch nicht wenn er selbst schlimme Dinge getan hat.
    Durch die Verletzungen des Hollows haben wir auch noch mal besser die Fähigkeit von Mother Dust kennen gelernt, und jetzt habe ich auch verstanden was es sich mit dem Staub auf sich hat, schon eine wenig ekelig, aber auch sehr aufopferungsvoll von ihr.


    Das die Nachricht von dem Papagei nicht echt sein kann habe ich mir auch gleich gedacht, das passte einfach nicht zu Miss P. aber das der Vogel eine Bombe ist hätte ich nie vermutet, oh man es wird echt Zeit das sie Caul den gar aus machen.


  • Die Spelunke, in welcher die Kämpfe stattfinden, fand ich schlimm - zum einen den Dealer und dann der Käfig, in dem gekämpft wird. So sind die Menschen leider, sensationsgierig und oft auch abgestumpft gegenüber dem Leid von anderen.


    Ja, wie bei den alten Römern: Brot und Spiele. Richtig ekelhaft! Leider gibt es solche Ansätze aber wohl zu jeder Zeit und in jedem Volk. Viel davon übernimmt in unserer heutigen Gesellschaft ja das Privatfernsehen. Ich denke da an so gewisse Sendungen...


    Mir geht es wie Jacob, denn ich entwickele Sympathien für den Hollow und als er in diese Maschine geschnallt wird und schreit, fand ich das schlimm. Es gibt mir zu denken, dass das Bentham gar nicht berührt und genau wie Jacob habe ich mich gefragt, wen Bentham da alles schon angeschnallt hat. Ist er besser als die Wights?


    Ich denke Bentham ist von seiner Idee und seiner Maschine besessen und auch bereit dafür einiges zu opfern. Was er wirklich bezweckt ist mir immer noch nicht gnaz klar. Aber ich glaube, dass es nicht nur sein schlechtes Gewissen ist, das ihn plagt.


    Außerdem finde ich es merkwürdig, dass Caul einen Papagei schicken muss, um das Haus zu finden, wo er doch früher mit seinem Bruder dort gemeinsam an den Forschungen gearbeitet hat. Oder habe ich das falsch verstanden?


    Ich habe das so verstanden, dass er nicht wußte, dass die Kinder in Benthams Haus sind. Der Papagei sollte sie ausfindig machen. Aber jetzt weiß er, dass sie dort sind.

    Lesen ist meine Leidenschaft

  • Ich bin froh, dass es Jacob gelungen ist den Hollow in Benthams Haus zu bringen. Auch wenn das, was nun mit diesem geschieht unangenehm ist, so hoffe ich, dass er überlebt und die Kinder ihr Ziel erreichen können.


    Ich vermute (wie viele andere hier auch), dass Jacob tatsächlich der letzte Bibliothekar sein könnte. Wen dem so ist, so hoffe ich er macht daraus etwas Gutes, aber das setzt ja voraus, dass die Wights besiegt werden können.


    Für Emma hat es mich irgendwie gefreut, dass sie erfahren hat warum Jacobs Großvater damals gegangen ist. Das macht es zwar nicht gut, aber doch leichter mit diesem Stück Vergangenheit abschließen zu können. Und auch, wenn Bentham Schuld auf sich geladen hat, so muss ich mich doch Jacobs Meinung anschließen, dass in der jetzigen Situation einfach nichts anderes geht als ihm zu vertrauen. Ganz nach dem Motto: Die Hoffnung stirbt zuletzt.


    Übrigens hoffe ich, dass Mother Dusts Gabe den Kindern helfen wird. Welch eine gute und großzügige Tat! Sie ist wirklich eine Besondere.

    Lesen ist meine Leidenschaft

  • [quote author=Hanni]
    Interessant ist ja, dass da jeder irgendwie anders reagiert. Ich kann historische Romane sehr schlecht lesen, weil sie auf mich einfach bedrückend wirken. Warum das so ist, weiss ich gar nicht genau. Vielleicht die Tatsache, dass die Protagonisten dort besonders viel Unbill ausgesetzt sind und die Zeit insgesamt härter war. Das ist zwar in diesem Buch auch nicht viel anders, aber trotzdem ist da noch der Fantasie-Anteil, der das ganze dann wieder rausreisst. Für mich jedenfalls. :zwinker:
    [/quote]
    Das geht mir ganz genauso. Früher habe ich viele historische Romane gelesen, bis die Schilderungen immer grausiger wurden. Das schlimme ist ja, dass es früher wirklich keine leichte Zeit war, vor allem für Frauen. Das setzt mir zu und deshalb lese ich keine Histos mehr, oder nur noch ganz selten.
    Aus diesem Grund fand ich die Handlung in Band 2 wesentlich beklemmender. Es ist interessant, dass es den meisten hier so ging.



    Caul weiß zwar wo sein Bruder ist, aber er weiß ja nicht das Jacob und Emma ihn schon kennen und bei ihm sind.


    Stimmt! Da hatte ich einen Denkfehler. :smile:



    Ja, wie bei den alten Römern: Brot und Spiele. Richtig ekelhaft! Leider gibt es solche Ansätze aber wohl zu jeder Zeit und in jedem Volk. Viel davon übernimmt in unserer heutigen Gesellschaft ja das Privatfernsehen. Ich denke da an so gewisse Sendungen...


    Da hast du wohl Recht. Mir fallen da auch spontan gleich einige Sendungen ein, die ich mich weigere zu schauen.