William Gibson - Interview im ZEITmagazin ONLINE

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 2.723 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Ronin Hörverlag.

  • Gestern hab ich dieses Interview mit William Gibson gelesen. Ich wußte nicht daß er den Ausdruck "Cyberspace" geprägt hat und auch sonst fand ich den Artikel recht interessant zu lesen. Von "Neuromancer" hab ich schon gehört, es selbst aber nie gelesen, aber auch später hat der Autor einiges veröffentlicht was wirklich interessant sein könnte, durchaus auch im Hinblick auf aktuelle Entwicklungen. So wie ich es gelesen habe verbindet er Zukunftsvisionen, Cyberpunk und SF in seinen aktuelleren Werken zunehmend, mit einem genauen Blick auf die Zustände und Lebensumstände der Menschen im Amerika des 20. und 21. Jahrhunderts.


    William Gibson - "Ich hoffe, wir sind nicht in negativen Utopien gefangen"


    Mich hat der Artikel neugierig gemacht auf die Bücher des Autors. Vielleicht interessiert das Interview auch den einen oder anderen hier im Forum. Hat hier schon jemand Leseerfahrung mit Gibsons Büchern, sei es die "Neuromancer"-Trilogie aus den 80'ern oder vielleicht auch einem der aktuelleren Werke? Was ich auf die Schnelle im Netz so gelesen habe, gilt sein Stil ja als teilweise mühsam und anstrengend zu lesen, andere berichten wieder von einem "unglaublichen Sog" .

    Von den Sternen kommen wir, zu den Sternen gehen wir.

    Das Leben ist nur eine Reise in die Fremde.”

    (aus: "Die Stadt der träumenden Bücher")



    Einmal editiert, zuletzt von Firiath ()

  • Danke für den Link. Ich lese Gibson ganz gerne (auch wenn die letzte Lektüre schon Ewigkeiten zurückliegt). Es gibt einen Band mit Erzählungen. Vielleicht kannst Du den als Einstieg probieren.


    Kaufen* bei

    Amazon
    * Werbe/Affiliate-Link

    "Es ist die Pflicht eines jeden, es auch auszusprechen, wenn er etwas als falsch erkennt." --- Stefan Heym, 2001

  • Danke für den Tipp. Vielleicht probier ich es wirklich mal mit kürzeren Erzählungen, um zu sehen ob mir den Stil liegt, bevor ich mich an sowas wie die Neuromancer-Trilogie oder die drei zusammenhängenden Romane "Mustererkennung, Quellcode und SystemNeustart" wage.

    Von den Sternen kommen wir, zu den Sternen gehen wir.

    Das Leben ist nur eine Reise in die Fremde.”

    (aus: "Die Stadt der träumenden Bücher")



  • Ich lese mit Unterbrechungen seit einem halben Jahr an Gibsons "Peripherie" und mich schaudert es immer häufiger beim Lesen. Die Parallelen mit dem Jetzt sind wirklich gruselig und erschreckend.
    Wie so oft bei William Gibson ist es nicht so leicht, ins Buch zu finden. Ist man aber erst einmal drin, ist es hervorragend!


    Für den Beginn ist vielleicht auch der Essay-Band "Misstrauen Sie dem unverwechselbaren Geschmack" gut geeignet. :winken:

  • Hallo Ingroscha. ich sehe das genau so wie du. Man brauch etwas Zeit bei ihm. Ich finde Peripherie wieder mal etwas ganz Großes von William Gibson.

  • Hi Ihr!
    Wir finden Gibsons Werk so toll, dass wir "Peripherie" als Hörbuch produziert und mit David Nathan sehr hochwertig besetzt haben.
    Dafür mussten wir uns zwar finanziell ziemlich aus dem Fenster lehnen, aber dieses Buch hat uns dermaßen fasziniert, dass wir es einfach machen mussten.
    Auch wenn es kein breites Publikum begeistert und man auch (oder besonders?) beim Hörbuch kräftig mitdenken muss...
    Aber Literatur muss ja nicht immer runterlaufen wie Öl, oder?

  • Finden wir auch!

    Die einzig richtige Wahl für diesen Titel.

    Er hat sich zwar auch bissl geplagt mit dem Text, aber Gibson ist halt nix für Anfänger...

    Hier gibts ein Interview zu dem Titel mit David:

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.