Douglas Adams / Stephen Fry / Mark Cawardine - Die letzten ihrer Art

Es gibt 18 Antworten in diesem Thema, welches 7.809 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Kirsten.

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    eine reise zu den aussterbenden tieren unserer erde.
    früher ist kultautor douglas adams "per anhalter durch die galaxis"
    gefahren. jetzt unternimmt er mit dem zoologen mark carwardine eine
    reise rund um den globus, zu den vom aussterben bedrohten tierarten des
    planeten erde, zu der drachenechse von komodo, zum größten und
    fettesten papagei der welt auf neuseeland und zu den hörgeschädigten
    delphinen des yangtse.


    originell, phantasiereich und mit viel humor dokumentiert er, was wirklich
    kaum zu glauben ist... "adams´reportage ist das ungewöhnlichste buch,
    das je zu diesem thema erschienen ist." (welt am sonntag)


    douglas adams erweist sich "nicht nur als brilliant-witzig formulierender,
    sondern auch fein beobachtender, fast zärtlich beschreibender autor, der
    sich den naiven blick auf alles besondere und fremde bewahrt hat."
    (süddeutsche zeitung)


    ich selbst hab es noch nicht gelesen, aber allein was hinten druffsteht (siehe oben) und was mein freund mir schon alles daraus erzählt und mit textstellen verdeutlicht hat, bringt mich dazu es hier zu empfehlen.


    [size=1]EDIT: Amazonlink eingefügt und Betreff korrigiert. LG, Saltanah[/size]

    Einmal editiert, zuletzt von Saltanah ()

  • Hach...das liegt ja schon seit Ewigkeiten auf meinem SUB und ich weiss ja dummerweise ganz genau, dass das gut ist! Kann mir mal jemand sagen, warum ich das noch nicht gelesen habe? :rollen:


    Liebe Grüße
    nimue

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

  • Ein herrliches Buch! Ich habe es vor Jahren mal gelesen und mich köstlich dabei amüsiert. Leider habe ich dann den Fehler begangen es zu verleihen.
    Das war das letzte mal, dass ich es gesehen habe! *heul* :grmpf:


  • Hach...das liegt ja schon seit Ewigkeiten auf meinem SUB und ich weiss ja dummerweise ganz genau, dass das gut ist! Kann mir mal jemand sagen, warum ich das noch nicht gelesen habe? :rollen:


    Liebe Grüße
    nimue


    Nein, kann ich leider nicht :smile: Ich kann nur empfehlen: Geh direkt zum Buchregal, gehe nicht über irgend ein anderes Buch, greif dir "Die letzten ihrer Art" und :leserin:
    Das Buch ist wirklich klasse. Es ist zwar ewig her, dass ich es gelesen habe, aber ich weiß auch noch, dass ich mich sehr gut amüsiert habe und das es sehr informativ war.


    Jane Austen: Solche "Ausleiher" sind sehr ärgerlich!

  • @ Wolves: Ja, das sehe ich auch so! Vielleicht gönne ich es mir eines Tages doch noch mal? Nur so der Vollständigkeit halber, was meine Douglas Adams Sammlung angeht... :zwinker:

  • Das Buch ist wirklich genial :breitgrins: Der Hintergrund ist natürlich sehr ernst (wenn ich mich jetzt recht entsinne ist der Yangtse-Delphin mittlerweile wirklich ausgestorben :sauer:), aber wie Adams diese Reise beschreibt ist zum Brüllen komisch und interessant :zwinker: Allein die Probleme in einigen Ländern Geld zu tauschen oder überhaupt ein Transportmittel zu bekommen, köstlich :breitgrins:
    Ich habe es mindestens 5 Mal gelesen und bestimmt nicht zum letzten Mal :zwinker:

    LG Gytha

    “Dieses Haus sei gesegniget”

  • Das Buch ist erkennbar im Stile Adams geschrieben.
    "Die letzten ihrer Art" beschreibt die Reise eines Science-Fiction-Komödienschreibers und eines Biologen
    zu den letzten Exemplaren seltender Tiere.


    Am Anfang stand eigentlich nur eine Reise nach Madagaskar, um hier eine seltene Lemurenart zu suchen.
    Daraus entwickelte sich die Idee, die letzten Exemplare seltener Tiere zu suchen.
    Die Reise geht von den Drachenechsen von Komodo über weiße Nashörner und Berggorillas in Afrika, den Kakapo in Neuseeland
    Delphinen in China bis hin zu Falken, Sittichen und Tauben auf Mauritius geht die Reise.
    Humorvoll bis hin zum Sarkasmus (bezogen auf den Menschen an sich), beschreibt Adams die Erlebnisse auf dieser Reise.
    Auch einige schöne Bilder (zumindestens in meiner Ausgabe) bereichern dieses Buch.
    Insbesondere die Begegnung mit unseren nächsten Verwandten, den Gorillas, mitsamt den Bildern hat mich sehr beeindruckt.
    Leider bleibt einem das Lachen oft im Halse stecken, betrachtet man den ernsten Hintergrund dieses Buches.


    Von mir gibt es für das Buch:


    5ratten:marypipeshalbeprivatmaus:

  • Hallo,


    wer das Buch noch nicht hatte und noch lesen will, sollte unbedingt die englische Ausgabe wählen. In der Übersetzung kommt vieles nicht so rüber und es sind auch Fehler drin.
    Aber so oder so, unbedingt lesen (und ein bisschen über das traurige Thema nachdenken).


    Liebe Grüße Germand

  • Ich kann mich euren begeisterten Rezis zu "Die letzten ihrer Art"

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    leider nur bedingt anschließen. Ich habe das Buch gelesen, fand es sehr amüsant, aber als toll würde ich es nicht bezeichnen.


    Es ist das erste Buch, dass ich von Douglas Adams gelesen habe und ich habe mich sehr darauf gefreut. Aber es fiel mir absolut nicht schwer das Buch einfach zur Seite zu legen und zu einem anderen zu greifen. Das ist immer ein schlechtes Zeichen für ein Buch. Douglas und sein Stil sind schlicht und ergreifend nichts für mich.


    Die Reise rund um die halbe Welt und zu den fast ausgestorbenen Tieren dieser Zeit war zwar sehr interessant, gefesselt hat es mich dennoch nicht. Ich kann jetzt leider nicht einmal genau begründen woran es wirklich lag. Vielleicht war einfach noch nicht die Zeit für dieses Buch gekommen, vielleicht war es wirklich nur der Stil. Auch wenn ich sehr viel über unsere Welt und die Tierwelt gelernt habe, war ich dennoch froh als ich das Buch heute weglegen konnte.


    Da mich die Geschichte an sich über aussterbende Tiere sehr fasziniert bekommt man das Buch von mir 3ratten


    Katrin

  • Hi!


    Ich war auch nicht übermässig begeistert von dem Buch.


    Inhalt:
    Douglas Adams, Schriftsteller, und Mark Carwardine, Zoologe, reisen zusammen zu vom Aussterben bedrohten Tieren wie dem Komodo-Waran, dem Yangtse-Flussdelphin oder einem komischen Vogel namens Kakapo, der in Neuseeland lebt. Dabei schildern sie ihre Reisen, die Gegenden, in denen sie sich aufhalten und nicht zuletzt auch die seltenen Tiere und ihre menschlichen Beschützer.


    Meine Meinung:
    Douglas Adams beschreibt die tragischen Umstände, unter denen Tiere an den Rand der Ausrottung geraten, mit Humor, aber trotzdem mit Ernsthaftigkeit. Da die Begegnungen mit den seltenen Tieren meist äusserst kurz sind, nehmen diese Beschreibungen auch nicht viel Platz in dem Buch ein. Die meiste Zeit wird gereist und versucht, sich mit den Gepflogenheiten in fremden Ländern zurechtzufinden. So gesehen ist «Die Letzten ihrer Art» halb Reisebericht, halb Sachbuch, wobei mir der Sachbuch-Bereich eindeutig zu kurz kam. Ich hätte gerne mehr über die besuchten Tiere und ihre Lebensumstände erfahren, vor allem aus wissenschaftlicher Sicht. Adams' Erklärungen schienen mir meist zu wenig fundiert – manchmal war ich nicht sicher, ob er mir jetzt einen Bären aufbinden will oder doch die Wahrheit schreibt.


    Am besten liest man dieses Buch zur Unterhaltung, denn witzig geschrieben ist es, vor allem die Reiseberichte. Das Spannendste daran war jedoch, im Internet nachzuforschen, was aus den seltenen Tieren wurde, 17 Jahre nach Erscheinen des Buches. Dabei gibt es gute und schlechte Nachrichten, von Beständen, die sich erholt haben und von solchen, die wahrscheinlich erloschen sind.


    Insgesamt bietet das Buch nicht mehr Material zum Nachdenken als jeder WWF- oder Greenpeace-Newsletter, einfach in sehr viel unterhaltsamerer Form präsentiert.



    Gruss


    Alfa Romea

    Wer anderen folgt, wird nie zuerst ankommen.


  • manchmal war ich nicht sicher, ob er mir jetzt einen Bären aufbinden will oder doch die Wahrheit schreibt.


    So ging es mir auch an manchen Stellen. Über die Tiere habe ich mich auch ein wenig erkundigt. Das ist das wirklich positive an diesem Buch, dass man sich ein wenig um die aussterbenden Tiere unserer Zeit kümmert - zumindest gedanklich.


    Katrin

  • Douglas Adams - Last Chance To See


    Über den Inhalt wurde ehh schon genug geschrieben ... daher hier meine ... tada:


    Rezension:


    Ganz am Anfang war es ein bischen schwer reinzukommen in das Buch. Vorallem wenn man es weglegt vergisst man hin & wieder wo man war.
    Ich mochte ja schon "Per Anhalter durch die Galaxis" und "The Deeper Meaning of Liff". Hier in "Last Chance To See" beschreibt Adams wundervolle Welten & unglaubliche Tiere,
    die jedoch nicht im Weltall oder so sind, nein hier auf der Erde.
    Alles in allem find ich schon das das Buch zum nachdenken anregt, ein Hardcore Naturschützer wird nichts mit dem Buch anfangen können, jedoch wer ein Buch will das zum lachen & staunen bringt und wo ein Autor der so ganz & gar kein Wissenschaftler ist seltene Tiere beschreibt für den ist "Last Chance To See" genau richtig.


    4ratten

  • Ich kannte Adams bisher noch gar nicht ausserhalb von "Per Anhalter durch die Galaxis". Aber dieses Buch muss ich haben (auch wenn ich hinterher wahrscheinlich mehr traurig als heiter gestimmt sein werde :sauer: )

    //Grösser ist doof//

  • Hey,
    ich kannte Douglas Adams Stil schon vom Anhalter und daher wusste ich auf was ich mich einlasse. Man sollte definitiv die Art von Humor mögen ansonsten hat man an diesem Buch wohl wenig Freude. Außerdem sollte man auch wissen, dass die Reisebeschreibungen und Erlebnisse bei der Suche nach den aussterbenden Tieren viel Raum einnehmen, so dass sich nicht das ganze Buch nur um diese Tiere dreht. Mir gefiel aber genau diese Mischung aus Adams Humor die verschiedenen Probleme der Reise zu beschreiben, so wie auch seine Beschreibungen, wenn sie es dann doch geschafft haben eins der seltenen Tiere zu finden und in freier Wildbahn zu begegnen.
    Besonders gut beschrieben fand ich die Begegnungen mit den Berggorillas und den weißen Nilpferden, die gar nicht weiß sind. Bei den Berggorillas fand ich es sehr interessant wie schnell man dazu übergeht sie zu vermenschlichen und ihre Gesten und Ausdrücke wie die eines Menschen zu deuten. Naja, schließlich sind wir auch eng mit ihnen verwandt, aber trotzdem sind es wilde Tiere, bei denen wir nicht wissen, was sie denken.
    Die Begegnung mit den weißen Nilpferden fand ich spannend zu verfolgen, weil die Gruppe sich sehr behutsam langsam nähern musste und man schon sehr viel Vorwissen braucht um eine Taktik zu entwickeln, damit das Nilpferd nicht einfach weggeht.
    Mir hat das Buch insgesamt unheimlich gut gefallen, weil es nicht mit erhobenen Zeigefinger daher kam, sondern sich den bedrohten Tieren mit Humor genähert hat. Ich vermute, dass man so wesentlich mehr Leute erreichen und für solche Themen sensibilisieren kann.


    Fazit: Humorvolles Buch zu einem ernsten Thema 5ratten

  • Dieses Buch hat meine Erwartungen leider nicht ganz getroffen. Mit dem Humor von Douglas Adams bin ich nicht so recht warm geworden. Seine Art, wie er über die Bürokratie in manchen Ländern "herzieht", mag zwar begründet sein, war aber für mich dann doch mühsam zum Lesen.


    Die Infos über die Tiere waren sehr interessant, nur hatte ich mir mehr Infos erhofft. Man erfährt zwar interessante Dinge, aber irgendetwas, das ich nicht so ganz in Worte fassen kann, hat mir gefeht. Aber ich habe durch dieses Buch ein neues Tier kennengelernt: Den neuseeländischen Papagei Kakapo. Der hat es mir wirklich angetan :herz:


    Die tollen Bilder haben das ganze Buch dann noch schön abgerundet. Alles in allem war es für mich zwar kein Lese-Highlight, es verdient sich aber trotzdem 3ratten

    Pessimisten stehen im Regen, Optimisten duschen unter den Wolken.

  • Wer hier jetzt einen hoch wissenschaftlichen, zoologischen Expeditionsbericht erwartet, wird zwar ganz sicher danach nicht enttäuscht sein, liegt aber dennoch so was von daneben ...
    Ein technik- und konsumverwöhnter Science-Fiction-Autor begibt sich, zusammen mit einem Spezialisten auf dem Gebiet der Zoologie, nicht immer mit den komfortabelsten Fortbewegungsmitteln, auf manchmal lebensbedrohlich anmutende Expeditionsreisen zu einigen stark bedrohten Tierarten unserer Erde. Bedingt durch seine Unkenntnis, gepaart mit seinem verwöhnten Lebensstil, und der Kenntnis, Mittellosigkeit und dem Enthusiasmus einiger Tierexperten/-schützer, prallen dabei Welten, in den unterschiedlichsten Regionen unserer Erde, aufeinander.
    Beispiellos verbindet Adams hier eine unvergleichliche Komik mit der Ernsthaftigkeit eines stets aktuellen Themas, dem rapiden Aussterben und dem dringend notwendigen Schutz von stark bedrohten Tierarten, in allen Ecken unserer Welt. Auf höchst amüsante Weise vermittelt er dabei die ökologischen und zoologischen Zusammenhänge, beschreibt die fast ausweglose Situation von vielen enthusiastischen Tierschützern, die trotzdem niemals aufgeben, wie auch die wirtschaftliche und politische Situation in manchen Regionen, ohne dabei jemals belehrend zu wirken oder mit dem Finger auf Einzelne zu zeigen, abgesehen von uns Menschen als Gesamtheit.
    Jeder kennt hoffentlich das Schmunzeln und Lächeln beim Lesen, ich aber gehöre eigentlich zu den Lesern, die so gut wie nie dabei richtig und laut lachen müssen. Hier schon und nicht gerade selten! Deshalb meine Empfehlung, es nicht in einer Bibliothek oder während einer langweiligen Vorlesung zu verschlingen! Wenn es dabei noch ganz nebenbei ein Wissen vermittelt, dass eigentlich jeder haben sollte und selbst mir als ehemaligem Biologen einiges Neues zu bieten hatte, umso besser. Und obwohl ich seine „Hitchhiker-Trilogie“ vorher nicht gelesen hatte, und ganz nebenbei heute noch nicht besonders mag, würde ich die Frage nach meinem absoluten Lieblingswerk aus dem Genre Humor immer mit diesem Buch beantworten. Für mich ein lohnenswertes Muss für jeden Fan der geschriebenen Situationskomik!
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    Über "Humor" gehen die Meinungen ebenso weit auseinander wie über Literatur an sich. Aufgrund dieser zusätzlichen Erschwernis wird dieses Genre nicht unbegründet als die "Königsdisziplin" bezeichnet. Viele Meinungen hier beschreiben aber etwas zu diesem Buch, was es für mich herausragen lässt: Die Leser informieren sich danach über die Tiere und die Thematik!!! Das schafft ein Infostand des WWF auch, aber erreicht er auch so viele, und vor allem an der Thematik oft vorher uninteressierte, Menschen wie dieses Buch?


    Aufgrund der immerwährenden Aktualität des Themas hat sich Adams, da er leider inzwischen verstorben ist, ein Denkmal für die Ewigkeit gesetzt, falls wir vor Erreichen der Ewigkeit nicht selber schon zu den ausgestorbenen Arten zu zählen sind.
    „Die Europäer sagen: Die Erde ist das Erbe an unsere Kinder. Die Indianer sagen: Wir haben uns die Erde nur von unseren Kindern geliehen!“

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    Inhalt
    1990 waren Douglas Adams und Mark Cawardine monatelang auf allen Kontinenten unterwegs, um über bedrohte Tierarten zu berichten. Sie hatten den Vorsatz, ihre Reise nach 20 Jahren zu wiederholen um zu sehen, was sich seitdem getan hat. Nach dem Tod von Douglas Adams 2001 schien es, als ob mit ihm auch dieses Projekt gestorben war. Aber Mark Cawardine fand einen neuen Mitreisenden: Stephen Fry, der bei der ersten Reise auf Adams' Haus aufpasste und die Logistik von England aus übernommen hatte. Gemeinsam machen sich die beiden auf, um die (hoffentlich positiven) Veränderungen zu sehen, die sich seit 1990 zugetragen haben.


    Inhalt
    Kann es gutgehen, wenn man Stephen Fry in die Wildnis mitnimmt? Wie wird der bekennende Technikfreak reagieren, wenn er von den Errungenschaften der modernen Welt abgeschnitten ist?


    Um es vorweg zu nehmen: Stephen Fry macht es überraschend gut. Natürlich gibt es die eine oder andere Spannung, weil er wirklich nicht ohne seine zahlreichen Handys, IPods und Internet kann. Aber die von Cawardine erwarteten Anfälle bleiben aus (oder werden im Buch nicht erwähnt :zwinker:).


    Mark Cawardine erzählt die Geschichte der gemeinsamen Reise auf eine unwiderstehliche Art. Er hat Humor und so ist Last chance to see trotz des ernsten Themas ein vergnüglicher Reisebericht. Mit Fry zu verreisen ist oft, als ob man ein riesiges Kind dabei hat. Bei jedem Tier, dem d die b Beiden begegnen, kam unweigerlich die Frage: "Darf ich es halten/anfassen?". Deshalb gibt es viele Bilder, auf denen er ein Tier hält. Auf allen hat er den gleichen, glücklichen Gesichtsausdruck. Diese Begeisterung und die Fähigkeit, am lautesten über sich selbst zu lachen, machen für Mark Cawardine vieles wett. Denn trotz dem Spaß, den die beiden haben, ist Stephen Fry bestimmt kein einfacher Reisegenosse. Er ist mäkelig, murmelt ständig vor sich hin und seinen Lieblingsausdruck "Holy Makarel" hätte ich nach einer Stunde schon nicht mehr hören können.


    Der Grund der Reise war aber nicht eine Reiseerzählung zweier ungleicher Männer, sondern die Suche nach den Tierarten, die vor 20 Jahren schon fast ausgestorben waren. Hier waren die beiden erstaunlich erfolgreich. Viele Tierarten, auch wenn sie sich auch zur großen Enttäuschung von Cawardine und Fry erfolgreich versteckten, sind immer noch da. Für einige haben sich die Bedingungen sogar verbessert. Trotzdem ist das Ende des Buchs traurig. Eine Delfinart im Yangtse, das letzte Tier, das sie wiedersehen wollten, ist ausgestorben.


    Last chance to see ist gleichermaßen eine Reise in die Vergangenheit und in die Zukunft. In die Vergangenheit, weil Mark Cawardine in seinem Bericht viele Erinnerungen und Bilder der ersten Reise einbrachte. Man kann das zweite Buch lesen, ohne das erste zu kennen. Ich bekam aber zunehmend das Gefühl, dass ich etwas verpasst habe. Die Reise geht in die Zukunft der Tierarten, die es über die letzten 20 Jahre geschafft haben, zu überleben. Werden sie noch da sein, wenn irgendwann jemand sich erneut auf diese Reise macht?
    5ratten :tipp:


    Liebe Grüße
    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.