Sam Eastland - Roter Zorn

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    Titel: Roter Zorn
    Autor: Sam Eastland


    Allgemein:
    352 S., Knaur TB, 2016



    Bisher 7 Bände:
    Inspektor Pekkala: Bisher sind noch nicht alle Bände übersetzt. Band 5 erscheint im November 2016 auf dt.
    1. Roter Zar (Eye of the Red Tsar )
    2. Der rote Sarg (The Red Coffin engl./Shadow Pass amerik.)
    3. Sibirisch Rot (Siberian Red engl./Archive 17 amerik.)
    4. Der rote Schmetterling (The Red Moth)
    5. Roter Zorn (The Beast in the Red Forest)
    6. The Red Icon
    7. Berlin Red


    Inhalt:
    Seit zwei Jahren ist Pekkala für Tod erklärt, aber weder Major Kirow - sein treuer Assistent - noch Stalin selbst glauben wirklich dass das Smaragdauge, wie Inspektor Pekkala seit der Zarenzeit genannt wird, getötet wurde. Deshalb schickt Stalin Kirow auf eine waghalsige Mission an die Ukrainische Front mitten in die Kämpfe zwischen Partisanen und Deutscher Armee. Dort angekommen gerät er in einen Hinterhalt, sein Leben wird jedoch seltsamerweise verschont. Währenddessen tötet der Attentäter bereits weiter und Kirow fragt sich, was hier eigentlich gespielt wird...



    Meine Meinung:
    Leider ist dieser Band der bisher schwächste der Reihe, auch wenn der Roman trotzdem gut geschrieben ist, im Vergleich mit den anderen Bänden, konnte er mich nicht ganz überzeugen.
    Dabei hat die Handlung eigentlich beste Voraussetzungen, denn durch das Ende von "Der rote Schmetterling" stellte sich die Frage, wie Pekkala überlebt haben könnte und weshalb er einen Grund hat, seinen Tod vorzutäuschen (da es noch zwei weitere Bände gibt, war das in dem Fall abzusehen). Doch statt sich auf die Suche zu konzentrieren, webt Eastland mehrere Morde und ein Komplott - mal wieder- gegen Stalin ein. Das sind zwar alles interessante Ideen und Wendungen, fügt sich aber nicht so recht, zu einer einheitlichen Handlung zusammen.
    Ich hätte mir auch gewünscht das etwas mehr Spannung erzeugt wird. Zudem wird eine interessante Figur irgendwie verschwendet. Gerade hier hätte man viel machen können. Hier würde ich mir wünschen das ein weiterer Band das Ganze noch mal aufgreifen würde (ich glaube es aber nicht).
    Leider fehlt auch ein Nachwort, das habe ich tatsächlich auch stark vermisst, weil es in den anderen Bänden immer eines gab und das den historischen Kontext beleuchtet hat.
    Mal abwarten, mindestens 2 Bände gibt es ja noch. Denn obwohl ich Roter Zorn nicht so gut fand, die Pekkala Reihe im gesamten ist einfach toll und ich mag den historischen Blickwinkel, der das Stalinistische Russland im Blick hat. Deshalb kann ich die Reihe im Ganzen unbesorgt weiter empfehlen. Außerdem ist es ja schon so, das gerade in längeren Reihen auch gerne mal eine kleine Durststrecke einkalkuliert werden muss. ;)


    Von mir gibt es solide: 3ratten :marypipeshalbeprivatmaus:


    Wer möchte kann sich ja meine bisherigen Rezis anschauen die ich oben verlinkt habe.