Becky Chambers - Der lange Weg zu einem kleinen zornigen Planeten/The Long Way to a Small, Angry Planet

Es gibt 19 Antworten in diesem Thema, welches 5.127 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Valentine.

  • Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Originaltitel: The Long Way to a Small, Angry Planet


    Rosemary kommt neu auf die Wayfarer, ein Wurmlochbohrer-Raumschiff. Sie hat ihre privaten Gründe, warum sie gerne auf einem Raumschiff möglichst weit weg von der Zivilisation arbeiten möchte. Die restliche Mannschaft nimmt sie freundlich auf und das Verhältnis der Personen untereinander erinnert weniger an ein Geschäftsmodell als an eine Wohngemeinschaft.


    Als Leser begleiten wir die Wayfarer zum weit entfernten Zielort ihres neuesten Auftrags, halten unterwegs an, treffen alte Bekannte der Crew und lernen vor allem gemeinsam mit Rosemary die Mannschaft an sich näher kennen.


    Das Weltengebilde erinnert ein wenig an Star Trek mit seiner großen Föderation verschiedener Völker, potentielle Feinde gibt es nur außerhalb dieser. Die Wayfarer-Crew gehört ebenfalls mehreren verschiedenen Spezies an, die allerdings recht gut miteinander klar kommen. Sogar der menschliche Griesgram ist im Zweifelsfall zunächst einmal Teil der Mannschaft. Man könnte jetzt einige objektive Schwächen finden, gerade was die Ausgestaltung der Welt und der verschiedenen Spezies angeht, wo es sich die Autorin vielleicht etwas zu einfach gemacht hat, aber das will man gar nicht. Dazu macht es einfach zu viel Freude, Gast auf diesem Raumschiff zu sein und an der Geschichte teilzuhaben. Dieses angenehme Gefühl überwiegt selbst noch in den paar gefährlichen Situationen, die es im Buch durchaus gibt. „Der lange Weg…“ ist ein einfach nur ungemein freundliches Buch, das sich wie eine wärmende Decke um seine Leser legt.


    :tipp:


    Eine liebevoll gestaltete Space Opera, die das Banner der Freundschaft über alle (Spezies-)Grenzen hinweg hochhält.


    4ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:

  • Eine Buchbeschreibung zu einem Roman, der einem nur mittelprächtig gefallen hat, zu schreiben ist unheimlich schwer. Ich versuche es trotzdem und im Wissen darum, dass dies nicht die aussagekräftigste Rezi wird.


    Von diesem Buch habe ich mir erhofft, dass ich endlich einen Fuss in das Genre der Science Fiction setzen kann. Seit Jahren versuche ich ab und zu einen Roman aus dieser Kategorie zu lesen aber inhaltlich sprechen mich die Themen nicht sonderlich an. Die Kurzbeschreibung zu diesem Werk klang irgendwie nach einem weichen Einsteig zu dieser Art Buch oder zumindest einer etwas anderes gearteten Form. Ich habe ehrlich versucht die Geschichte zu mögen bin aber zum wiederholten Male gescheitert. Es ist eine Krux! Science Fiction und ich scheinen einfach nicht zusammen zu gehören.


    Der Beginn hat mir noch gut gefallen und ich fand mich in der "Wayfarer" und ihrer vielfältig zusammengestellten Crew verschiedener Lebensformen schnell zurecht. Auch die biologischen und technologischen Aspekte irgendwo in der Zukunft im Weltall sind interessant. Aber so ab ca Seite 100 habe ich mich gefragt, wann die Handlung so etwas wie Fahrt aufnimmt. Ich las und las und es geschieht nicht all zu viel und die Geschichte begann mich zu langweilen. Es muss gewiss keine Schlacht epischen Ausmasses im All sein aber ein bisschen Action sollte es dann schon sein. Dies kam dann auch aber in etwas gar harmloser Form. Ich habe dann tapfer bis zum Schluss durchgelesen weil ich zu einem Buch nur dann etwas schreibe, wenn ich es auch komplett gelesen habe.


    Für 540 Seiten ist das Handlungsgerüst und der Verlauf der Geschichte etwas gar dünn und knapp. Dies füllt die schriftstellerisch durchaus talentierte Autorin mit ausführlichen Beschreibungen vom kunterbunten Leben, vom Miteinander im begrenzten und beengten Platz in einem Raumschiff. Phantasievoll und ganz nett erzählt mit teils humorvollen Passagen aber leider langatmig und ohne durchgehenden Spannungsbogen. Ein Versuch meinerseits ein Sci-Fi Buch zu lesen und zu mögen wars Wert aber insgesamt schreibt die Autorin an meinem Buchgeschmack vorbei. Schade. Da kann Becky Chambers nichts dafür, da kann ich nichts dafür. Eine objektive Wertung fällt mir schwer aber ich glaube unter dem Strich gehen drei Ratten in Ordnung.


    3ratten

  • Das Wort, mit dem ich dieses Buch beschreiben würde, ist "nett". Wirklich sehr nett. Aber nicht überwältigend. Ich weiß nicht recht, was ich erwartet habe, mehr Spannung vielleicht, einen größeren Sog, aber ich habe über zwei Wochen an diesem Buch herumgekaut, ohne dass es mich richtig packte.
    Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, die beschriebene Welt ebenso, die Figuren sind teilweise wirklich gut gelungen, aber - worum geht's eigentlich?
    Die Handlung ist nicht mehr als eine Aneinanderreihung von mehr oder weniger belanglosen Ereignissen, die dazu dienen, dem Leser den Buchkosmos zu erklären.
    Nach dem Lesen legt man das Buch weg und es ist sofort wieder vergessen.


    Der Roman ist natürlich kein kompletter Reinfall, es gibt Szenen und Ideen, die einen nachdenklich stimmen, aber in erster Linie hat man Spaß beim Lesen, was dem unbeschwerten Schreibstil zu verdanken ist.


    Mein Hoffnung auf eine komplexere Handlung liegt auf Band zwei, der im Januar 2018 erscheint:


    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    3ratten


    ***
    Aeria


  • Das Wort, mit dem ich dieses Buch beschreiben würde, ist "nett". Wirklich sehr nett.


    Ist "nett" nicht die kleine Schwester von "scheiße"? Der Titel könnte von Iain M.Banks sein. Vom Inhalt her hätte ich etwas anderes erwartet.

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.


  • Ist "nett" nicht die kleine Schwester von "scheiße"?


    Ich verstehe bis heute nicht, wie man aus einem positiven Wort ein Schimpfwort machen kann.

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

  • Für mich steht "nett" für "hätte man besser machen sollen". Deshalb verbinde ich es in den meisten Zusammenhängen eher mit etwas Negativen.

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • So unterschiedlich können die Geschmäcker sein.
    Ich habe mich gleich in das Buch verliebt. Ich wage mal zu behaupten, dass das Leben in einer kosmischen Raumschiff WG noch nie so liebenswert und so zuckersüß geschildert wurde. In diesem Buch „menschelt“ es an allen Ecken und Kanten. Es ist hoch emotional und voller Wärme.


    Ich bin eigentlich ein Militarist und kann mich für die Werke eines Neal Ashers oder David Webers begeistern. Aber gerade weil das Buch eben nicht von Gewalt, Dystopie oder negativem und morbidem Flair durchsetzt ist mag ich es so sehr. Es gibt die Hoffnung wieder, dass noch nicht alles verloren ist, dass Angehörige völlig fremder Rassen in Frieden und Einklang miteinander leben können – wenn sie es denn wirklich wollen.


    Ich bin wirklich mal auf die Fortsetzung gespannt.

  • Ich verstehe bis heute nicht, wie man aus einem positiven Wort ein Schimpfwort machen kann.


    Ich mag den Spruch auch nicht. "Nett" kann natürlich "ganz nett, hätte besser sein können" heißen, aber für mich ist das Wort auch eher positiv besetzt. "Das war doch nett" sage ich oft mal nach einem angenehmen Erlebnis.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Das ist eine ganz persönliche Wahrnehmung. Wahrscheinlich benutzt man in meinem Umfeld das Wort "nett" eher in dem Zusammenhang. Deshalb tue ich mir anfangs auch schwer wenn es in einer Rezi verwendet wird, weil es bei mir diesen Unterton hat. Aber ich lasse mich beim Weiterlesen dann auch gerne vom Gegenteil überzeugen :smile:

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • "Nett" alleine ist dürftig, um ein Buch einschätzen zu können, da hast Du völlig recht. Das muss dann schon etwas genauer ausgeführt werden.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen






  • So unterschiedlich können die Geschmäcker sein.
    Ich habe mich gleich in das Buch verliebt. Ich wage mal zu behaupten, dass das Leben in einer kosmischen Raumschiff WG noch nie so liebenswert und so zuckersüß geschildert wurde. In diesem Buch „menschelt“ es an allen Ecken und Kanten. Es ist hoch emotional und voller Wärme.


    Das fand ich auch schön.
    Ich bin auf einem Raumschiff übrigens noch nie einer Verwaltungsassistentin begegnet, daher fand ich die Idee echt gut.


    ***
    Aeria

  • Ich habe mich ungeheuer gut unterhalten bei der Lektüre des "kleinen zornigen Planeten" und finde auch durchaus, dass da mehr drinsteckt als nur "nett".
    Die Verhandlungen innerhalb der "GU" mit all ihren bürokratischen Details und die Darstellung des völlig anderen Umgangs mit dem Thema "Meinungsvielfalt" bei den Toremi-ka (die stärkere Meinung siegt quasi durch Evolution, indem der Stärkere den beharrenden Meinungsabweichler einfach mal ganz persönlich.. aus der Fortpflanzungskette entfernt..) sind doch eine passende Lektüre während Krisen in der EU und dem Versuch der Regierungsbildung in D und A.. :breitgrins:


    "Sie stimmen nicht wirklich miteinander überein. Sie täuschen es nur vor, um die Ordnung aufrechtzuerhalten."
    (Toremi-ka über die GU)


    Die "interspeziären Konflikte" sind auch mitunter rechte Augenöffner - und die technischen und Sitten-Details gerade genug fantasievoll, die Dialoge oft witzig.
    "Passiert" ist mMn auch wirklich genug - mag daran liegen, dass ich "Kampfszenen" sogar im Film hauptsächlich ermüdend finde.


    4ratten+

    Einmal editiert, zuletzt von Alice ()

  • Das Buch ist gut zu lesen, auch wenn ich mich bei der Leseprobe erst mal gefragt habe, worauf es eigentlich raus will.

    Das wurde im kompletten Buch deutlicher.

    Als Fan von Star Trek ist das beschriebene Universum nicht wirklich neu, und auch die verschiedene Spezies hatte man so oder ähnlich auch schon in anderen SCi FI Büchern. Macht aber nix.

    Leider bleibt die Autorin bei einigen wirklich interessanten Punkten mir zu vage: Religion zB wird eigentlich gar nicht behandelt.

    Was Kindererziehung bebetrifft, ist sie allerdings sehr klar: Von Eltern, die selbst ihre Kinder erziehen, hält sie nicht viel, dafür lösen zu viele Spezies diese Herausforderung anders. ;)

    Auch zu einzelnen Spezies hätte ich gerne noch mehr erfahren, aber da hoffe ich auf weitere Bücher.

    Im zweiten Buch werden zb Aandrisks und Äluoner noch näher beleuchtet, da kommt also vermutlich noch was.

    Ich hoffe auch, irgendwann in weiteren Büchern noch mal was über die wayfarer und ihre Crew zu lesen, die ist so schön heimelig beschrieben.

    Gib dem Leben Farbe, bring dich ein mit einem Wort, einem Lächeln.

  • Wenn ich etwas "nett" finde, dann ist das immer eine durchwegs positive Erfahrung für mich. (Ich mag das auch nicht, dass nett als Schimpfwort verwendet wird und den nicht so "hippen" Dinge mit Zynismus und Sarkasmus begegnet wird.)


    Dieser Roman war für mich also auch sehr nett. Mir hat dabei gerade das Aneinanderreihen von Episoden gefallen, die nicht unbedingt etwas miteinander zu tun haben müssen. Ich fand das lebensecht und passend zur Diskussion um "nett" muss es eben nicht immer die große epische Reise sein und danach ist nichts mehr so wie es war. Nicht falsch verstehen, auch solche Geschichten lese ich gerne, wenn sie gut sind, aber ich finde, dass es ruhig mehr im Stile von Becky Chambers geben könnte. Ich bekomme hier den Eindruck, dass hier auch wieder die "kleinen" Dinge im Leben in den Mittelpunkt gestellt werden. Die Rolle von Freundschaften und Liebe, die gar nicht den Anspruch hat, die einzig wahre große romantische Liebe zu sein, die sich allen Widrigkeiten zum Trotz durchsetzt, wie es oft in Science Fiction und Fantasy der Fall ist.


    Aber nicht nur das hat mir gut gefallen. Man merkt dem Buch an, dass die Autorin in einer Familie von Naturwissenschaftlern aufgewachsen ist. Die technischen Aspekte wirken auf mich sehr gut recherchiert, ohne dass ich mich davon erschlagen fühle. Auch die unterschiedlichen Spezies, die in dem Buch vorkommen sind orginell und mal etwas anderes.


    Um den Kreis zu "nett" zurückzuschlagen, war dieses weitgehend dramafreie Buch für mich ein richtiges Wohlfühlbuch mit liebenswerten Charakteren.

    “Grown-ups don't look like grown-ups on the inside either. Outside, they're big and thoughtless and they always know what they're doing. Inside, they look just like they always have. Like they did when they were your age. Truth is, there aren't any grown-ups. Not one, in the whole wide world.” N.G.

  • Ich liebe diese Buchreihe total Wie tári schreibt, sind es totale Wohlfühlbücher für mich, eben weil die Leute da kein künstliches Drama erzeugen. Das finde ich persönlich einfach herrlich erfrischend. Ich habe alle drei der Reihe gelesen und liebe jedes einzelne davon total. <3 Ich bin voll Becky Chambers fangirl <3

    ~~ noli timere messorem ~~

  • Rosemary will ihre Vergangenheit und alles, was damit zusammenhängt, hinter sich lassen und nimmt eine Stelle als Verwaltungsassistentin auf einem Raumschiff an, das künstliche Wurmlöcher als Abkürzung zwischen zwei weit voneinander entfernten Orten im Weltraum bohrt. Die "Wayfarer" ist jedoch alles andere als ein hochmodernes Fluggerät, auf den Neuankömmling wirkt sie eher wie ein willkürlich aus Einzelteilen zusammengebastelter Blechhaufen und nicht sonderlich vertrauenerweckend.


    An Bord jedoch wird sie von der Crew, einem bunten Mix aus Angehörigen verschiedenster Spezies, mit offenen Armen empfangen (OK, mit einer grummeligen Ausnahme - aber der ist immer so), und es fällt ihr nicht allzu schwer, sich an das Leben an Bord eines Raumschiffes zu gewöhnen.


    Als ein hoch lukrativer und gleichzeitig gefährlicher Auftrag ins Haus bzw. ins Schiff flattert, entschließt sich Captain Ashby Santoso nach langer Überlegung, diesen anzunehmen, wohl wissend, dass es ganz bestimmt die eine oder andere haarige Situation geben wird.


    Diese wunderschöne Space Opera hat mich von den ersten Seiten an in ihren Bann gezogen, vor allem durch die liebevoll gezeichneten Figuren unterschiedlichster Arten, die an Bord ihres klapprigen Raumschiffs geradezu vorbildlich Diversität leben, und den köstlichen Humor.


    Die gefahrvolle Mission und ein paar ungemütliche Begegnungen sorgen für Spannung, doch der größte Reiz des Buches liegt für mich in den Beziehungen zwischen den Figuren, dem Zusammenleben und den Konflikten der Crew und der Verschiedenartigkeit der diversen Spezies mit all ihren jeweiligen Charakteristika und persönlichen Eigenheiten (dabei darf die herzallerliebste Lovey, die Bord-KI, nicht unerwähnt bleiben). Hier ist für einige überraschende Entwicklungen gesorgt, die ich noch viel interessanter fand als die meisten Gefahrensituationen.


    Wer actionreiche Science Fiction sucht, ist wahrscheinlich mit anderen Büchern besser beraten, doch mir hat gerade der Fokus auf das Miteinander der bunt zusammengewürfelten Besatzung und die eine oder andere philosophische Fragestellung gut gefallen. Und ich fand es klasse, dass sich die Mannschaft nicht nur mit heldenhaften Ruhmestaten und brandgefährlichen Missionen beschäftigt, sondern dass es auch viel um den Bordalltag geht - nicht in Form öder Routine, sondern mit einem scharfen Auge für all die kleinen Details im Alltagsleben, die selten so banal sind, wie sie auf den ersten Blick scheinen mögen.


    Lediglich ein kleiner Kritikpunkt wäre anzubringen - zum Ende hin ging es mir mit einigen Dingen ein bisschen zu schnell. Aber trotzdem freue ich mich schon sehr auf die Fortsetzung!


    4ratten

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Mir hat dabei gerade das Aneinanderreihen von Episoden gefallen, die nicht unbedingt etwas miteinander zu tun haben müssen. Ich fand das lebensecht und passend zur Diskussion um "nett" muss es eben nicht immer die große epische Reise sein und danach ist nichts mehr so wie es war. Nicht falsch verstehen, auch solche Geschichten lese ich gerne, wenn sie gut sind, aber ich finde, dass es ruhig mehr im Stile von Becky Chambers geben könnte. Ich bekomme hier den Eindruck, dass hier auch wieder die "kleinen" Dinge im Leben in den Mittelpunkt gestellt werden. Die Rolle von Freundschaften und Liebe, die gar nicht den Anspruch hat, die einzig wahre große romantische Liebe zu sein, die sich allen Widrigkeiten zum Trotz durchsetzt, wie es oft in Science Fiction und Fantasy der Fall ist.

    Sehr schön gesagt!


    Ich bin ja generell großer Fan von gut gemachten Alltagsgeschichten (je mehr, je älter ich werde, scheint mir ...)

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen