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Originaltitel: The Long Way to a Small, Angry Planet
Rosemary kommt neu auf die Wayfarer, ein Wurmlochbohrer-Raumschiff. Sie hat ihre privaten Gründe, warum sie gerne auf einem Raumschiff möglichst weit weg von der Zivilisation arbeiten möchte. Die restliche Mannschaft nimmt sie freundlich auf und das Verhältnis der Personen untereinander erinnert weniger an ein Geschäftsmodell als an eine Wohngemeinschaft.
Als Leser begleiten wir die Wayfarer zum weit entfernten Zielort ihres neuesten Auftrags, halten unterwegs an, treffen alte Bekannte der Crew und lernen vor allem gemeinsam mit Rosemary die Mannschaft an sich näher kennen.
Das Weltengebilde erinnert ein wenig an Star Trek mit seiner großen Föderation verschiedener Völker, potentielle Feinde gibt es nur außerhalb dieser. Die Wayfarer-Crew gehört ebenfalls mehreren verschiedenen Spezies an, die allerdings recht gut miteinander klar kommen. Sogar der menschliche Griesgram ist im Zweifelsfall zunächst einmal Teil der Mannschaft. Man könnte jetzt einige objektive Schwächen finden, gerade was die Ausgestaltung der Welt und der verschiedenen Spezies angeht, wo es sich die Autorin vielleicht etwas zu einfach gemacht hat, aber das will man gar nicht. Dazu macht es einfach zu viel Freude, Gast auf diesem Raumschiff zu sein und an der Geschichte teilzuhaben. Dieses angenehme Gefühl überwiegt selbst noch in den paar gefährlichen Situationen, die es im Buch durchaus gibt. „Der lange Weg…“ ist ein einfach nur ungemein freundliches Buch, das sich wie eine wärmende Decke um seine Leser legt.
Eine liebevoll gestaltete Space Opera, die das Banner der Freundschaft über alle (Spezies-)Grenzen hinweg hochhält.
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