Oliver Ménard - Das Hospital

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  • Oliver Ménard - Das Hospital


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    Ich liebe Thriller und auch das Buch „Das Hospital“ hat mir sehr gut gefallen.


    Die Story dreht ich um die Journalistin Christine Leneve, die sich nach einem Mord auf die Suche nach dem Mörder macht. Während ihrer Recherche kommt sie in die Gesellschaft der Superreichen und ihres Handlangers, dem Eismann. Der Täter hat es in sich, denn seine More inszeniert er vor Publikum. Sie ist ihm bald auf den Fersen und sie verfolgt ihn durch Luxusvillen und einem verfallenen Hospital. Ein Katz und Maus-Spiel beginnt. Doch wird sie den Eismann dingfest machen?


    Ich kannte bereits das Buch „Federspiel“ von dem Autor und hier in der Fortsetzung „Das Hospital“ gibt es ein Wiedersehen mit dem Ermittlerpaar Christine und Albert, die auch dieses Mal wieder zusammen ermitteln – und zudem jetzt auch ein Paar sind. Doch man muss das erste Band nicht gelesen haben, um „Das Hospital“ zu genießen, denn beide Bücher haben in sich geschlossene Handlungen.


    Auch diesmal hat mit der Schreibstil wieder sehr gut gefallen. Und es ist ein schöner Lesefluss gegeben, der die Seiten nur so dahinfliegen lässt. Toll finde ich es, dass man die Story abwechselnd aus der Sicht von Albert und Christine sowie vom Täter selbst verfolgen kann. So kann man das Handeln der einzelnen Figuren besser nachvollziehen.


    Es geht rasant los und die Spannung reißt meiner Meinung nach nie ab. Nach und nach bekommt man Infos zu dem Mörder, aber seine wahre Identität bleibt bis zum Ende ein Geheimnis. Das Ende war mitreißend und alle Fäden werden auf schlaue Art zusammengeführt. So muss für mich ein guter Thriller sein!


    Fazit:
    Ein spannender, rasanter Thriller, der die Spannungsschraube immer sehr hoch hält - bis zum überraschenden Finale. Ich bin gespannt, ob es eine weitere Fortsetzung geben wird – ich wäre auf jeden Fall begeistert.

  • Das Buch „Das Hospital“ ist der Folgeband um die Journalistin Christine Lenéve. Ich habe den ersten Band „Federspiel“ nicht gelesen, hatte aber auch nicht das Gefühl, in diesem Buch etwas Entscheidendes verpasst zu haben.
    Geschrieben wurden die Bücher von Oliver Ménard, einem Journalisten, der in Berlin geboren wurde und auch lebt. Bestimmt zeigen sich schon hier Parallelen zu seiner Hauptprotagonistin Christin Lenéve sowie zum Setting des Buches, welches auch in Berlin spielt.
    Christine ist eine junge Journalistin, die gerade von einem Auslandseinsatz zurückkommt. Ihr Freund Albert holt sie vom Flughafen ab und erfährt zufällig, dass eine alte Bekanntschaft Opfer eines grausamen Verbrechens geworden ist und tot in der Spree gefunden wurde. Dies weckt natürlich sofort die journalistische Neugier von Christine und sie will näheres über den Tod der Bekannten ihres Freundes herausfinden. Dabei erfährt sie brisante Details und auch, dass die Tote aus der Spree nicht das erste Opfer eines eiskalten Mörders war, der sich „der Eismann“ nennt. Dieser inszeniert gegen eine hohe Summe Geld für Unbekannte Morde, einfach so zum Vergnügen. Christine kommt dem Eismann bei ihren Recherchen gefährlich nahe und schnell wird es ein persönliches Katz – und Mausspiel zwischen den beiden – und der Eismann hat einen Plan……..


    Zu Beginn des Buches muss ich sagen, fand ich die Handlung ein wenig langatmig, Spannung wurde nur sehr seicht aufgebaut und man hatte eher das Gefühl, man liest einen Kriminalroman und keinen Thriller. Auch, was der Titel des Buches mit der Handlung zu tun hat, erfährt man relativ spät. Sodass ich mich sogar ein wenig irritiert fühlte, was der Titel des Buches mir hier sagen wollte. Eine Aufklärung dessen gibt es aber im Buch. Erst ab der Buchmitte fand ich die Handlung so spannend, wie ich es von einem Thriller erwarte und ab da fiel es mir auch schwer, das Buch wieder aus der Hand zu legen. Das Buch wird aus unterschiedlichen Perspektiven geschrieben, was ich sehr gut fand, zumal es hier auch eine Perspektive aus Sicht der Opfer gab. Da fiebert man schon mal ganz anders mit und lässt das Spannungslevel auch in die Höhe steigen, bevor es in einem gut inszenierten Showdown endet.


    Auch die Darstellung der Misshandlungen der Opfer und wie sie schlussendlich ums Leben gekommen sind, waren sehr bildhaft beschrieben und sorgten für die Extraportion Gänsehaut. Das machte für mich die kleine Spannungsflaute zu Beginn des Buches wieder wett.


    Die Hauptprotagonistin Christine ist eine Figur, die man wohl entweder mag oder unsympathisch findet – ein Zwischending gibt es bei ihr eher nicht. Mir hat sie gut gefallen, weil sie so geradlinig war und sich durch nichts und niemanden von ihrem Vorhaben abhalten lassen hat. Sehr zum Missfallen ihres Freundes Albert, der die ganzen Ermittlungen wohl eher der Polizei überlassen wollte, um seine Freundin nicht in Gefahr zu bringen, aber auch aus anderen Gründen, wie sich später im Laufe der Handlung herausstellte. Außerdem ist Albert eher das ganze Gegenteil von Christine, so dass hier das Sprichwort „Gegensätze ziehen sich an“ mehr als zutrifft. Das macht die Beziehung der beiden aber umso interessanter.
    Das Ende des Buches lässt den Leser mit ein paar offenen Fragen zurück. Ich hoffe ja hier auf einen 3. Band, den ich auf alle Fälle auch lesen werde.


    Leider kann ich dem Buch keine volle Anzahl an Sternen geben, trotzdem hat es mir bis auf die angebrachten Kritikpunkte gut gefallen und ich ziehe einen Stern ab – 4 Sterne also für „Das Hospital“.


    4ratten

    Liebe Grüße Yvonne<br /><br /><br />Lesen heißt&nbsp; durch fremde Hand träumen ( Fernando Pessoa )<br /><br />Mein Buchblog <br />Ein Anfang und kein Ende