Jasper Fforde - In einem anderen Buch/Lost in a Good Book

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  • Braxton-Hicks-Kontraktionen heißen im medizinischen Fachjargon die Vorwehen, die einige Zeit vor der Geburt einsetzen :breitgrins:


    Ah ja, das kam beim letzten Buch schon mal. Wie gesagt, es kam mir bekannt vor, aber ich bin dann falsch gelandet.


    Und danke für die Info zum Nummerieren. Bei der 34 hab ich ja zuerst nach der Fußnote gesucht, weil ich dachte, Thursday höre wieder die Stimme. :breitgrins:


  • Mein Beitrag zum 1. Kapitel ist weg.... :verlegen:


    Warum ist mein Beitrag weg....? :vader:


    Ich schätze mal, Commander Next von der Chrono Gard war hier und hat ihn gelöscht, weil er vielleicht.... im Jahr 2086 den 3. Weltkrieg ausgelöst hätte oder so.


    :elch:

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

  • Kapitel 4a


    Kaylieus Geschichte und die aller Neandertaler ist schrecklich traurig. Ob Thursday richtig liegt mit ihrer Vermutung, dass man eigenlich ein Attentat auf sie verüben wollte, als Kaylieu bei der ersten Fahrt seinen Tod provozierte? So eine Vorbereitung, vor allem mit der Einplanung einer Pistolenattrappe, erfordert doch einen wachen Verstand, den man seinesgleichen doch abgesprochen hat. Warum hat sich bei der 2. Fahrt die Zukunft verändert? Kann es daran liegen, dass sie inzwischen ihren Vater getroffen hat und durch ihr Eingreifen den Tod des Radfahrers verhindert hat. :gruebel:


    Witzig war das kurze Treffen mit John Smith und seiner Schubkarrenfracht. :breitgrins: Ein Fall von illegalem Dünger? :elch:


    Da hat Thursday sich durchgerungen mit Phodder und Kannon von SO-5 Kontakt aufzunehmen und dann sind beide beim Linoleumlegen tödlich verunglückt. Wie geht das denn? Nein, nein, da stimmt was nicht. :belehrerin:


  • Da hat Thursday sich durchgerungen mit Phodder und Kannon von SO-5 Kontakt aufzunehmen und dann sind beide beim Linoleumlegen tödlich verunglückt. Wie geht das denn? Nein, nein, da stimmt was nicht. :belehrerin:


    Da habe ich mich zerkringelt vor Lachen: Kannon und Phodder habe ich beim ersten Auftritt als Kanonenfutter (ver-) gelesen - ein paar Kapitel später waren sie verunglückt. Kanonenfutter für die Handlung quasi. :breitgrins:

  • Ich verwette meinen Allerwertesten darauf, dass Kannon und Phodder nicht von ungefähr so heißen (cannon fodder = Kanonenfutter)!


    Bis Kapitel 6


    Mrs. Hathaway war ja ganz schön überzeugt davon, das sie ein echtes Shakespeare-Manuskript in Händen hält. Aber Kugelschreiber auf liniertem Papier ist ein nicht von der Hand zu weisendes Gegenargument :lachen: (Ich überlege gerade, in welchem Buch mir das Cardenio-Thema schon mal begegnet ist :gruebel: Shakespeare und sämtliche Rätsel um echte Urheberschaft oder verschollene Werke sind ja ein dankbares Thema für Forschung wie Literatur ...)


    Volescamper ist ja ein schräger Vogel mit dem ausgestopften Vater in der Diele :entsetzt: :autsch: Ein bisschen verwirrt hat er anfangs auch auf mich gewirkt, aber er scheint im Gegensatz zu Hathaway34 einen tollen Fund gemacht zu haben. Ich bin gespannt, ob der noch eine Rolle spielen wird.


    Bowden Cables völlige Ironiefreiheit war doch schon im letzten Band ein Grund zum Grinsen, oder? :breitgrins:


    Die doppelte Fahrt mit der Hochbahn hatte etwas ziemlich Ominöses an sich mit all den potentiellen versteckten Hinweisen (und den sieben Irma Cohens :breitgrins: ) Der Neandertaler hat mir auch ziemlich leid getan.


    Aber cool, die Zeit einfach zurückdrehen zu können wie Thursdays Vater! Sein Vergleich von Philosophieströmungen mit Boygroups hat mir auch ganz vorzüglich gefallen :lachen: Jedoch ... es gibt Papa Next eigentlich gar nicht mehr?! :entsetzt: Das heißt ja tatsächlich, dass er nicht mehr in die echte Welt zurückkehren kann ... oder kann er vielleicht das verhängnisvolle Klopfen an die elterliche Haustür verhindern?


    Mir gefällt auch das Thema mit den Zufällen, vor allem der mit Green, Berry und Hill! (Ob das wohl stimmt?)


    Allerdings hat die Welt wohl gerade andere Probleme. Was für eine gruselige Zukunftsvorstellung, dass sich alles einfach in rosa Glibber auflöst :entsetzt: (Andererseits, wenn Papa Next "trotzdem" übers Jahr 2054 Bescheid weiß, frage ich mich doch, ob es hier Parallelwelten gibt, denn sonst würde das doch nicht funktionieren?!)


    Ich lese auch total gerne von Thursdays und Landens Eheleben, der doch nicht männlichen Dodo-ine Pickwick und den spannenden News von Thursdays Schwangerschaft. Mycrofts Renteneintrittsparty war auch klasse, wobei mir relativ klar war, dass er nicht einfach von jetzt auf nachher aufhören wird, schräges Zeug zu erfinden.


    Noch ein paar kleine Randbemerkungen und (mögliche) Namenserläuterungen:


    "Consolidated Useful Stuff" kommt auch in der Drachentöter-Reihe vor.


    Wilbur und Orville sind Namensvettern der Wrights, die Anfang des 20. Jahrhunderts erste Experimente in der Fliegerei machten.


    Anne Hathaway war Shakespeares Ehefrau.


    Ich wusste gar nicht, dass es wirklich einen Ort namens Chard (=Mangold :breitgrins: ) gibt!

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen






  • Tensio ist der Augeninnendruck. Tensiometer misst die Oberflächenspannung von Wasser. Vielleicht hilft ihm sein Tensiologe dabei, die Leute zum Weinen vor Lachen zu bringen?


    "Tension" heißt ja allgemein auch Spannung. Vielleicht ist ein Tensiologe auch einfach so was wie ein Anti-Stress-Therapeut?



    So eine Vorbereitung, vor allem mit der Einplanung einer Pistolenattrappe, erfordert doch einen wachen Verstand, den man seinesgleichen doch abgesprochen hat.


    Mir kam er auch ein bisschen zu helle vor für einen Neandertaler. Hat man der Spezies generell zuwenig zugetraut, ist er ein hochbegabter Neandertaler oder am Ende vielleicht gar keiner?


    Zitat

    Warum hat sich bei der 2. Fahrt die Zukunft verändert? Kann es daran liegen, dass sie inzwischen ihren Vater getroffen hat und durch ihr Eingreifen den Tod des Radfahrers verhindert hat. :gruebel:


    Genau.


    Zitat

    Witzig war das kurze Treffen mit John Smith und seiner Schubkarrenfracht. :breitgrins: Ein Fall von illegalem Dünger? :elch:


    Sowas in der Art bestimmt! :breitgrins:


    John Smith als "ungewöhnlicher Name" hat mich auch sehr zum Grinsen gebracht. So ähnlich wie das mit dem Müller im letzten Band.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Bis Kapitel 6


    Irgendwie ist das ja schon ein geiler Job, Literaturagent... :breitgrins: Sehr witzig, wie schnell das Cardenio-Manuskript entlarvt ist - aber auch faszinierend, wie die beiden auf Volescampers Ausgabe abfahren. Irgendetwas Magisches muss wohl dran sein.


    Die Stimme, die Thursday da im Ohr hat - ist das nicht auch so etwas Absonderliches, was sie den Agents Phodder und Kannon hätte mitteilen müssen? Ist da etwa schon wieder ein Schwerverbrecher am Werk, diesmal nicht der Dritt-, sondern der Zweit- oder sogar Erstschlimmste? Ich würde der Stimme jedenfalls auf keinen Fall trauen...


    Außerdem passieren ja weitere seltsame Dinge - die Fahrt mit der Bahn war ja sehr abstrus, und wäre ohne Commander Next ja ganz schön schlimm ausgegangen. Die Geschichte um den Neandertaler ging mir überraschend nahe - aber das war im letzten Band schon so, dass ich trotz all der Situationskomik und Wortwitze auch ernsthafte Zwischentöne wahrnahm. Ich denke, dass Kaylieus ferngesteuert war und nicht aus eigenem Antrieb gehandelt hat. Würde doch passen.



    Allerdings hat die Welt wohl gerade andere Probleme. Was für eine gruselige Zukunftsvorstellung, dass sich alles einfach in rosa Glibber auflöst :entsetzt: (Andererseits, wenn Papa Next "trotzdem" übers Jahr 2054 Bescheid weiß, frage ich mich doch, ob es hier Parallelwelten gibt, denn sonst würde das doch nicht funktionieren?!)


    Ach weißt du, ich hab viel mehr Spaß mit dem Buch, wenn ich über genau solche Dinge nicht nachdenke. :breitgrins: Das Zeitreisekonzept war schon im ersten Band nicht schlüssig, und ich erwarte nicht, dass sich da jetzt etwas dran ändert.
    Also nehme ich das Chaos so, wie es ist. Einschließlich rosa Glibber :elch:


    Die Erfindungen von Onkel Mycroft sind wieder mal der Hit; und dazu noch seine Philosophien, einfach köstlich! Ich hoffe, er und die Mathematik-Tante verschwinden nicht für immer von der Bildfläche, dazu sind sie einfach zu genial.

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel


  • Ich lese auch total gerne von Thursdays und Landens Eheleben, der doch nicht männlichen Dodo-ine Pickwick und den spannenden News von Thursdays Schwangerschaft.


    Stimmt, auch das Privatleben bringt einige spannende Aspekte. Ob wohl ein Zusammenhang zwischen Thursdays Schwangerschaft und dem Dodo-Ei besteht? :breitgrins:


    Da habe ich mich zerkringelt vor Lachen: Kannon und Phodder habe ich beim ersten Auftritt als Kanonenfutter (ver-) gelesen - ein paar Kapitel später waren sie verunglückt. Kanonenfutter für die Handlung quasi. :breitgrins:


    Hihi, ein interessanter Ansatz. Aber vor allem würde mich interessieren, wie das mit dem Linoleum zuging - was kann dabei so schief gehen, dass zwei ausgewachsene Agents den Löffel abgeben?



    Und danke für die Info zum Nummerieren. Bei der 34 hab ich ja zuerst nach der Fußnote gesucht, weil ich dachte, Thursday höre wieder die Stimme. :breitgrins:


    So ging es mir auch, aber keine Fußnote... :zwinker:

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel


  • So ging es mir auch, aber keine Fußnote... :zwinker:


    Eine einfache Methode um all die Leute mit gleichem Namen auseinanderzuhalten. Erinnerte mich ein wenig an diese alte Krimiserie, in der die Funkstreifen Nummern hatten. Isar 12 und so.

  • gelesen: Kapitel 6



    Bowden Cables völlige Ironiefreiheit war doch schon im letzten Band ein Grund zum Grinsen, oder? :breitgrins:


    Aber humorfrei ist er ja gar nicht, das macht ihn so sympathisch!


    Kanonenfutter g070.gif! Dass Phodder Futter heißt, wusste ich, aber mit Kannon hab ich die ganze Zeit die Photofirma oder ein eingeschnittenes Flussbett in Verbindung gebracht.



    Zu den einzelnen Kapiteln gibt es Anmerkungen.

    Zitat

    Irma Cohen, Kaylieu;; I didn't get this at first, and I'm not surprised. See note below.


    JFf Note: Okay, puzzlesmiths, this gives you an idea of what to look for. Considering that every name refers to something in my books, it only takes 'Kaylieu' to be added to 'Irma Cohen' to give you 'Irma Cohen Kaylieu' or the vague holorime: 'I'm a gonna kill you' This is Aornis remember, and coincidences rule!


    Ich kann aber mit der Notiz gar nichts anfangen. Kann mir jemand weiterhelfen?



    Mich beschäftigen nun vor allem diese Fragen:


    [li]Wer zur Hölle ist der Typ auf dem Fahrrad?[/li]
    [li]Was ist der rosa Glibber?[/li]
    [li]Wer ist Thursdays Gegenspieler? Das stand im letzten Band schon ganz am Anfang fest, was ich irgendwie besser fand. Bis jetzt gibt es mehr Fragezeichen als Klarheiten darüber, wohin die Reise geht.[/li]

  • einschl. Kapitel 6
    Mich fasziniert das Buch sehr!
    Mich hat die Geschichte der Neandertaler berührt. Ich mag Gen-Experimente einfach gar nicht. Und ein Ergebnis dieser Art empfinde ich als geradezu widerlich....


    Wer ist Thursdays Gegner - auch das noch ein Rätsel. Ich bin sehr gespannt.


    Übrigens hat mich die Geschichte, als Thursday ihren Vater hinter einer Reklamewand auf einer einsamen Landstraße trifft und der Fahrradfahrer mehrfach vorbeifährt, doch sehr an "Zurück in die Zukunft" erinnert. (Falls das schon jemand geschrieben hat, habe ich es überlesen, aber das war tatsächlich mein erster Gedanke...)
    Auch hier bin ich sehr auf die Lösung gespannt.


    Überhaupt verwirrt mich die Geschichte ihres Vaters sehr, weshalb ich da einfach drüberlese, ohne zu sehr in die Tiefe zu denken. Zeitsprünge und deren Auswirkungen sind mir oftmals einfach zu hoch.

    🐌

  • gelesen: Kapitel 13


    Krass! Und faszinierend!
    Man kann Leute einfach nichten. Sensationell! Aber arme Thursday - hat ihren Landon verloren und muss jetzt auch noch bangen (wobei das für mich völlig logisch wäre), dass es nicht sein Baby ist, das sie unter dem Herzen trägt.


    Cool ist ja ihre Oma! Fit wie ein Turnschuh und ihre Lebensenergie scheint sie aus den langweiligsten Büchern der Welt zu ziehen.


    Beruhigend ist, dass Thursdays Mission inzwischen klar ist und sie es aus eigener Kraft schaffen wird, in den Raben zu gelangen. Ist das nicht eine großartige Fähigkeit? Was gäbe ich dafür, mich in die Welt von Romanen zu lesen...


    Leider beunruhigt mich die Bemerkung, dass Goliath seine Versprechen nicht hält. Also muss Thursday sie in einem vermutlich fulminanten Finale irgendwie dazu zwingen.


    Wer mir gerade richtig leid tut, ist Pickwick, weil Thursday sich nicht richtig um sie kümmert.


    Toll fand ich die physische Sprache der Neanderthaler und wie sie die Redlichkeit von Menschen erkennen. Ich vermute mal, dass auch das noch eine große Rolle spielen wird.

  • Bis Kapitel 8


    Jetzt scheint endgültig klar, dass es jemand auf Thursday abgesehen hat, dann dass dieses Auto vom Himmel fällt, war ganz bestimmt kein Zu- oder Unfall. (Das Entropie-Messglas finde ich übrigens klasse :breitgrins: ) Dass Goliath dahintersteckt, glaube ich weniger, denn die brauchen Thursday, wenn sie Hades wiederhaben wollen, oder?


    Die Neandertaler sind wohl wirklich nicht so doof, wie sie gerne hingestellt werden. Stiggins ist jetzt schon der zweite, der einen ziemlich cleveren Eindruck macht, und einen hilfsbereiten noch dazu. Ohne seine Flunkerei hätte Thursday beim Disziplinarverfahren wohl alt ausgesehen.


    Auch hier wieder nette sprechende Namen:


    Chalk und Cheese - es gibt im Englischen die Redewendung "they are like chalk and cheese", um auszudrücken, dass zwei Menschen komplett unterschiedlich sind.


    Dedmen und Walken fand ich aber fast noch schöner :breitgrins:

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen






  • Ach weißt du, ich hab viel mehr Spaß mit dem Buch, wenn ich über genau solche Dinge nicht nachdenke. :breitgrins:


    Das tue ich normalerweise auch, mir fiel es nur an der Stelle mal zufällig auf (meistens bemerke ich Widersprüche ja gar nicht erst :breitgrins:


    Ich kann aber mit der Notiz gar nichts anfangen. Kann mir jemand weiterhelfen?


    Im Ganzen erschließt sie sich Dir wohl erst später (ich habe die Reihe ja schon mal gelesen). "Irma Cohen Kaylieu" soll so ähnlich klingen wie "I'm a-gonna kill you". Das finde ich jetzt aber ein bisschen sehr weit hergeholt, da hat Fforde schon bessere Witze gemacht.


    Zitat

    Wer ist Thursdays Gegenspieler? Das stand im letzten Band schon ganz am Anfang fest, was ich irgendwie besser fand.


    Mich stört es gar nicht so sehr, ich finde es sogar eher spannend, noch nicht zu wissen, wer es diesmal auf sie abgesehen hat.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





    Einmal editiert, zuletzt von Valentine ()


  • Jetzt scheint endgültig klar, dass es jemand auf Thursday abgesehen hat, dann dass dieses Auto vom Himmel fällt, war ganz bestimmt kein Zu- oder Unfall. (Das Entropie-Messglas finde ich übrigens klasse :breitgrins: ) Dass Goliath dahintersteckt, glaube ich weniger, denn die brauchen Thursday, wenn sie Hades wiederhaben wollen, oder?


    Wollen die nicht Schitt wieder haben? Hades ist doch tot...


    Ich glaub auch nicht, dass da Goliath dahintersteckt. Die ganze Sache mit Snell, den Zufällen und der Entropie-Störung hat noch einen anderen Hintergrund.

  • Kapitel 10


    Thursdays Familie ist so wunderbar normal. :breitgrins: Nervensägen und Sticheleien wie überall. Den Abgang von Mycroft und Polly fand ich sensationell. Wie sich später herausstellt, war sein Rentenbeginn nicht ganz so wie er es darstellte. Aber die einfachste Art sich aus der Affäre zu ziehen.
    Wie schnell doch ein neuer Modetrend entsteht. Nun laufen alle im Thursday-Look herum. Mensch, würde mir das auf den Nerv gehen. Besonders wenn man mich dann zwingen wollte solche Verfälschungen mitzumachen - ist ja dann total original, ne? :rollen:


    DH-82, den Namen des tasmanischen Beutelwolfes, fand ich so seltsam, dass ich mal gegoogelt hab und auf ein einmotoriges Doppeldeckerflugzeug gestoßen bin. Die de Havilland D.H.82


    Das Entroposkop hat sich jedenfalls als sehr nützlich herausgestellt. Wer will auch schon einen Oldtimer auf den Kopf bekommen. Wenn wundert's, dass manche Leute nicht an der Fortführung einer Freundschaft interessiert sind, wenn ständig solche Zwischenfälle passieren.
    Aber an so einer Mammutwanderung würde ich auch gern mal teilnehmen. :zwinker:


    Natürlich musste dieses Ekel Schitt-Hawse auftauchen. (Hawse ist eine Klüse, also dieses verstärkte Loch, durch das die Ketten und Trosse laufen. Ist Schitt-Hawse dann die Umschreibung für ein Stehklo? :totlach: ) Chalk und Cheese sehen sich ja recht ähnlich, bedeutet doch aber eher so verschieden wie Tag und Nacht.
    Sie hätte Landon gegenüber nicht so selbstsicher sein sollen, dass Schitt-Hawse ihr nichts kann. Was er kann, hat er ziemlich bald gezeigt.


    Thursday ist also schwanger. Wow! Ob Pickwicks Ei damit in Zusammenhang steht.


    Stig ist ein sehr einfühlsamer Anwalt, von dem ich eigentlich nicht erwartet hätte, dass er für Thursday lügen würde. Ich war sehr erstaunt. Die Körpersprache der Neandertaler muss sehr ausgeprägt sein. Wenn dann einer sogar Anwalt werden kann, ist die gängige Annahme diese Spezies sei unterbelichtet vollkommen falsch und sollte schnellstens revidiert werden.


    ZeitRutsch - so nennt man das also. Ich möchte jetzt gar nicht wissen, wie das funktioniert, kapier ich eh nicht. Irgendwie nicht passgenau und schwupps ist man in einer Paralellwelt oder einfach nur zeitversetzt, oder so.


    Oh je, wie soll Thursday das nur hinkriegen? Ein Landon, der nicht mehr existiert, das geht nicht! Gut, dass Bowden so ein toller Partner ist und ihr zur Seite steht. Wobei mich brennend interessiert, ob sie jetzt noch von Landon schwanger ist, oder ob doch dieser "neue" Freund in Frage kommt. Puh, was für eine Aufregung.



    gelesen: Kapitel 13


    Krass! Und faszinierend!
    Man kann Leute einfach nichten.


    Im Grunde wurde doch auch Thursdays Vater genichtet, nur ist das nicht vollständig geglückt. Oder wollte man es vielleicht gar nicht so 100%? Falls man damals schon wusste, dass er später mal Einfluss auf einen drohenden Weltuntergang haben würde.

  • Auch bis Kapitel 10


    OmG, Landon ist genichtet, ich fasse es nicht! :grmpf: Wie perfide ist das denn von Schitt-Hawse (ich muss einfach nur an Sch***haus denken :breitgrins:), er hat Thursday natürlich an ihrem wundesten Punkt erwischt, um sie zu erpressen. Wie soll sie das nur schaffen, den ekelhaften Jack Schitt aus dem Buch zu bekommen? Jetzt wirds wirklich brenzlig und ich bin gespannt, ob sie den Forderungen irgendwie nachkommen kann. Und ob Landon dann wirklich zurück kehrt aus dem ZeitRutsch und alles wieder ist wie vorher, das ist dann auch noch nicht gesagt. Meine Güte, sie hat ein komplett verändertes Parallelleben! Am Ende sogar mit neuem Mann und dessen Kind, was für ein Horror... :entsetzt:


    Wie ihr seht amüsiere ich mich prächtig. :elch:

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel


  • Kapitel 10


    Wie schnell doch ein neuer Modetrend entsteht. Nun laufen alle im Thursday-Look herum. Mensch, würde mir das auf den Nerv gehen. Besonders wenn man mich dann zwingen wollte solche Verfälschungen mitzumachen - ist ja dann total original, ne? :rollen:


    Das fand ich auch total abgefahren, zumal Thursday ja keinen "Stil" pflegt, sondern mehr oder weniger normal bis legere gekleidet ist. Das zu kopieren ist natürlich schon eine große Herausforderung. :zwinker:



    Das Entroposkop hat sich jedenfalls als sehr nützlich herausgestellt. Wer will auch schon einen Oldtimer auf den Kopf bekommen. Wenn wundert's, dass manche Leute nicht an der Fortführung einer Freundschaft interessiert sind, wenn ständig solche Zwischenfälle passieren.


    Sehr genial, diese Erfindung. Und so einfach - augenscheinlich jedenfalls. :breitgrins:

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

  • Ich habe bis Kapitel 10 gelesen.


    Mir macht das Buch diesmal wieder sehr viel Spaß und ich fühle mich gut unterhalten vom Ideenreichtum und den ganzen skurrilen Dingen, die da passieren.


    Ich befürchte, es gibt da zwei Gegenspieler von Thursday, oder sogar noch mehr.
    Zum einen gibt es Goliath, die ihren Jack Schitt gerne wieder möchten und nicht davor zurückschrecken, Landen verschwinden zu lassen. Das Kapitel, in dem Thursday bemerkt, dass er weg ist und sie keine Erinnerungen an ihr "neues" Leben ohne ihn hat, fand ich wirklich sehr gut gemacht und sehr erschreckend. Dann diese mysteriösen Anschläge auf Thursday im Skyrail und mit dem Auto, das auf einmal vom Himmel fällt. Wer das wohl ist? Natürlich denkt man erstmal an Hades, der war aber im letzten Band doch sehr tot. Außerdem geht die Welt demnächst unter und Thursday ist auch noch schwanger. Ich glaube, langweilig wird ihr bestimmt nicht so bald :zwinker:


    Richtig toll waren auch wieder Mycroft und Polly mit ihren Erfindungen und das Entropie-Messgerät hat Thursday auch schon gute Dienste geleistet. So einfach und so wirkungsvoll.


    Diese ganzen Zeitparadoxa, da will ich lieber wieder gar nicht darüber nachdenken. Das war im ersten Band schon so verwirrend und ich möchte mir nicht den Spaß kaputt machen, indem ich Lücken in der Zeitreise-Logik aufdecke. Zusätzlich zu Zeitreisen und Thursdays Vater, der eigentlich gar nicht existiert und nie existiert hat, gibt es jetzt also auch noch parallele Zeitstränge, die fast gleich, aber doch ein bisschen anders sind. Zum Glück ändert sich die Wandfarbe :breitgrins:


    Die Neandertaler fand ich sehr interessant, gerade ihre Sprache und Körpersprache klingt spannend. Und ich war wirklich positiv überrascht von Stig, der im entscheidenden Moment für Thursday lügt.


    Ich kann hier gar nicht alles erwähnen, was ich beim Lesen erwähnenswert gefunden habe, weil es einfach zu viel ist. Die Namen habt ihr ja schon ein bisschen diskutiert, die Redewendung mit "Chalk and Cheese" kannte ich nicht. Was ich auch sehr witzig fand: Die Namen der Leute, die Thursday trifft, kurz bevor das Auto vom Himmel fällt, hatten ja alle mit Abschied/Tod zu tun.

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