Ava Reed - Wir fliegen, wenn wir fallen

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    Ava Reed - Wir fliegen, wenn wir fallen



    Das war mal wieder eine richtig schöne Geschichte! Schade, dass auch die schönen Geschichten so schnell ausgelesen sein können!


    Die Geschichte von Yara und Noel hat mir ausgesprochen gut gefallen.
    Beide haben in ihrem Leben bisher nicht nur den Sonnenschein erlebt, sondern wissen auch um die grauen Tage Bescheid.
    Yara flüchtet täglich zu Phil ins Altenheim, in dem ihre Tante arbeitet, um ihm vorzulesen. Dort bei Phil, dem blinden älteren Herrn, fühlt sie sich wohl und beschützt.


    Noel ist Phils Enkel und hat ihn sporadisch im Heim besucht. Irgendwas an ihm ist jedoch immer so mürrisch und ablehnend. Bisher konnten sich Yara und Noel nicht leiden, jedoch konnten sie sich gut aus dem Weg gehen.


    Dann jedoch stirbt Phil und Yara ist erschüttert.
    Allerdings hat Phil beiden zusammen etwas hinterlassen und stellt sowohl Yara als auch Noel vor eine bzw mehrere Aufgaben, die sie gemeinsam erledigen sollen. Werden die beiden sich Phil zuliebe zusammenraufen können?
    Und welchen Einfluss wird das auf ihr weiteres Leben haben?


    Die Geschichte ist abwechselnd aus der Sicht von Yara und von Noel erzählt.
    Die Kapitel sind verführerisch kurz und verleiten dazu, immer noch schnell ein weiteres Kapitel zu lesen.


    Dass Yara und Noel sich nicht ausstehen können ist schnell klar. Sie liefern sich kleine, nette Schlagabtausche.
    Während der Lektüre fragt man sich anfangs, was in ihrer beider Leben wohl passiert ist und warum beide so traurig bzw verbittert sind. Bis die Auflösung ihrer Vergangenheit kommt kann man gut selbst spekulieren.
    Ich fand einfach alles toll an dem Buch! Die Geschichte, die Sprache, die leichte Art, mit der auch schwierige Themen angegangen werden...
    Überhaupt nichts fand ich kitschig oder unnötig in die Länge gezogen - im Gegenteil. Meinetwegen hätte die Geschichte noch mehr Kapitel umfassen dürfen! Aber so, wie sie ist und so wie sie endet, ist sie schon perfekt für mich! Man konnte sich einfach in die Geschichte fallenlassen und die Entwicklung der beiden miterleben.


    Das war mal wieder ein Buch, welches ich am liebsten sogar zum Sport mitgenommen hätte. Ich konnte es nur schwer aus der Hand legen - und sei die Unterbrechung auch noch so klein gewesen...


    Gemäß Leseempfehlung soll es für 12 - jährige und aufwärts sein aber ehrlich gesagt ist es sehr gut 'alterslos' lesbar, denn meiner Meinung nach kann sich jeder hier noch was von der Geschichte mitnehmen und sie vor allem auch genießen!


    5ratten

  • Fazit:


    Noel, der nach Tannennadeln riecht und Yara, die nach Gänseblümchen riecht treffen bei Phil aufeinander und das nicht im guten Sinne. Sie stoßen einander ab ziehen aber auch den anderen wieder an. Beide hatten es nicht so leicht und haben ihre eigenen Schutzschilde aufgebaut, die bei beiden anders aussehen. Eine wundervolle Geschichte mit viel Herz und Tränen.


    Bewertung:


    Ganz niedlich finde ich immer die paar Worte vor jedem Kapitel, z. B. "Das Leben fragt dich nicht nach deiner Meinung - niemals".


    Das Buch dreht sich um Yara und Noel, die sich nicht ausstehen können, aber einen gemeinsamen Bekannten haben, über den sie sich kennenlernen. Das erste Aufeinander Treffen ist wirklich unglücklich, aber Noel ist auch kein netter Artgenosse. Da kann man gut aneinander stoßen. Nach seinem Tod arbeiten sie eine Liste ab und kommen sich dadurch näher.
    Am Anfang ist das abarbeiten eher schwierig, weil sie beide immer wieder anecken, aber sie kommen sich immer näher. Und das ist wirklich niedlich. Besonders Noel, der sich unter seiner harten Schale versteckt.


    Die Kapitel sind entweder aus Yaras oder Noels Sicht. Langsam ist das meine Lieblingssicht geworden, weil ich einfach viel mehr noch erfahre.


    Das Cover ist wirklich schön, aber was ich noch schöner finde ist das Buch ohne den Umschlag. Der weiße Umschlag mit den pinken Dingen drauf. Es sieht einfach wirklich schön aus.


    Charaktere


    Yara ist sehr traurig seit ihre Eltern nicht mehr da sind. Das ist gar nicht so einfach für sie. Sie hat Schuldgefühle und schleppt sich im Moment eher durchs Leben. Nur bei Phil kann sie sie selbst sein und muss sich nicht verstellen. Sie riecht nach Gänseblümchen.


    Noels Leben ist nicht wirklich rosig. Er arbeitet bei Mc Donald's und hat keine Perspektive. Er lebt sein Leben so vor sich hin. Seine Mutter hat ihn verlassen, was ihn schon etwas geprägt hat. Das hat er auch nicht wirklich verarbeitet und hegt dadurch auch Groll gegen Phil, seinen Opa. Er riecht nach Tannennadeln, nach Wald.


    Der gemeinsame Bekannte Phil bringt in beide Leben etwas Licht. Yara liest ihm ab und zu was vor und Noel ist sein Enkel. Er ist in einem Pflegeheim und ihm geht es nicht wirklich gut. Er war stets freundlich, zuvorkommend und gut gelaunt gewesen, aber mit Noel ist er öfter aneinander geraten, was wohl auch an Noel liegt. Den bringt er nämlich mit seinen Auftreten und Äußerungen in rage.


    Tante Em wirkt auf den ersten Blick eher lieblos und nicht so wirklich da für Yara. Aber der Schein trügt, denn Yara sieht nicht das Ganze. Em ist wirklich nett und bemüht sich um Yara, lässt ihr aber auch ihren Freiraum.


    5ratten

    :leserin:

  • Sine: wie fandest Du denn nun das Buch? Dein Posting fasst zwar den Inhalt und ein paar andere Dinge zusammen, mir fehlt aber ein bisschen Deine persönliche Bewertung.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Inhalt
    Yara und Noel kennen sich kaum und mögen sich auch nicht, aber als Noels Großvater stirbt, ist sein letzter Wunsch, dass die beiden eine Liste für ihn abarbeiten und das zusammen. Ihm zu Liebe begeben sie auch auf eine Reise um den Himmel zu berühren, einen Baum in einem fremden Land zu pflanzen, den Regenwald zu besuchen und noch mehr. Was zuerst als widerwilliges Abenteuer beginnt, verändert die beiden.


    Meine Meinung
    Ich muss gestehen, dass ich ohne die vielen begeisterten Blogger wohl nie auf dieses Buch aufmerksam geworden wäre. Ich kannte noch kein Buch von Ava Reed, aber nach diesem Buch muss ich das wohl ändern. Denn "Wir fliegen, wenn wir fallen" hat bei mir auf der emotionalen Ebene einen Nerv getroffen. Es ist ein traurig schönes Buch, voller Emotionen, Tiefgang und einer tollen Sicht auf die Dinge.


    Zuerst beginnt das Buch sehr traurig, denn Phil stirbt. Er ist Noels Großvater. Yara hat ihm immer vorgelesen und konnte lange Zeit nur bei ihm zur Ruhe kommen. Beide nimmt der Tod sehr mit und als sie die Liste bekommen, die sie für Phil erfüllen sollen, beschließen sie es zu wagen. Am Anfang hatte ich oft Tränen in den Augen. Das Buch ist wirklich berührend.
    Im Laufe des Buches wird das Buch dann auf andere Art emotional. Yara und Noel haben beide Probleme mit ihrer Vergangenheit klar zu kommen, machen sich Vorwürfe und leben nicht wirklich. Yara wird von Albträumen geplagt und Noel hat keine Perspektiven. Ungewollt kommen sie sich näher, erleben unglaubliches und entwickeln sich. Ich mochte beide sehr und muss sagen, dass ich beide sehr gut und authentisch ausgearbeitet fand, denn sie nicht nicht perfekt und haben ihre Macken.


    Das Buch ist voller Poesie und es gibt unlaublich viele schöne und auch traurige Zitate, voller Gefühle und einer tieferen Bedeutung. Ich muss gestehen, dass ich das Buch liebe und auch der Schreibstil passt dazu. Er ist leicht und locker zu lesen, atmosphärisch, voller Emotionen und tollen Beschreibungen ferner Länder, sodass ich gleich Fernweh bekommen habe. Der Plot wird abwechselnd aus der Ich-Perspektive von Noel und Yara erzählt und beide sind sehr unterschiedlich. Ava Reed ist es gelungen das in den verschiedenen Perspektiven miteinzubringen, sodass sich beide Perspektiven anders lesen lassen, was sehr gut passt.


    Der Plot entwickelt sich auf seichte Art, konnte mich aber völlig in seinen Bann ziehen. Schon lange konnte mich ein teils so trauriges Buch nicht mehr so fesseln und begeistern. Denn das Buch ist wirklich schön und einfach empfehlenswert und auch das Ende konnte mich komplett überzeugen.


    Fazit
    "Wir fliegen, wenn wir fallen" ist traurig schön und wundervoll. Ich bin völlig begeistert und kann die ganzen begeisterten Blogger mehr als verstehen. Es ist ein Buch über Liebe, Trauer, Tod, das Leben und was im Leben wirklich wichtig ist. Es ist eigentlich eine Liebeserklärung an das Leben und ich kann das Buch wirklich empfehlen.


    5ratten

  • Worum gehts?


    Yara und Noel, zwei vom Schicksal gebeutelt, müssen sich gemeinsam auf eine Reise begeben. Auf eine Reise, die den letzten Willen von Phil entspricht. Denn will hat eine Liste hinterlassen mit zehn Wünschen, zehn Dingen und Orten, die er vor seinem Tod noch machen wollte. Doch kann diese Reise wirklich gut ausgehen? Denn Yara und Noel können sich nicht ausstehen.....


    Wie erging es mir mit dem Buch?


    Ein Kopainski Cover ziert das neue Werk von Ava und ich muss sagen, dass es am Bildschirm echt toll wirkt aber noch atemberaubender ist, wenn man es wahrhaftig in Händen hält! Die Pusteblume, die eine große Bedeutung hat für das Buch.....einfach alles stimmig und passend und die Farbe ist einfach phänomenal!!!!


    Noel und Yara. Zwei Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten - zumindest empfindet man das am Anfang des Buches so, ob sie sich vielleicht doch ähnlicher sind als sie denken?
    Phil ist das Bindeglied zwischen den Beiden, denn er ist einerseits Noels Großvater andererseits auch Yaras Freund. Als Phil stirbt, hinterlässt er eine Wunschliste. Eine Liste mit Dingen, die er noch hätte tun wollen. Nun an seiner Stelle sollen Yara und Noel gemeinsam diese Liste abarbeiten um somit seinen letzten Wunsch zu entsprechen. Doch schon von vornherein ist klar, dass das kein leichtes Unterfangen sein wird!
    Noel ist der männliche Part der Geschichte und ein echter Sturkopf und Chaot. Er versucht sein Leben alleine zu meistern und schafft es eher schlecht als recht. Er hat durch einen Schicksalschlag jegliche Perspektive und Freude verloren und man hofft während des ganzen Buches, dass es Yara gelingt, ihn aus seinem Trott herauszuhelfen.
    Auf der anderen Seite - der weibliche Part - ist Yara. Für sie war das letzte Jahr das allerschwerste in ihrem Leben. Wo sie davor schon ein Eigenbrödler war, jedoch noch mit Freunden und ein wenig Glück, hatte sie jetzt jegliche Freude verloren und es verlernt glücklich zu sein.... Sie hat eine große Schuld auf sich geladen und niemand schafft es wirklich sie davon zu befreien. Einzig Phil ist eienr, der ihr einwenig das Gefühl gibt nicht allein zu sein.....


    Die Reise selbst führt die beiden durch die ganze Welt, sie erleben sehr viele Höhen und Tiefen, stehen oft vor einem seelischen Herausforderungen und man weiß nicht so recht, wo uns Ava hinführen will. Wird sie uns ein Happy End bescheren? Oder wird es alles im Chaos enden? Wird es für die beiden eine Reise ins Glück oder ins Unglück? Und allen voran die Frage: Werden sie alle 10 Wünsche erledigen können?


    Wie immer schafft Ava ein gefühlvolles Buch, dass einen als Leser durch verschiedenste Gefühle jagt und gleichzeitig die Welt um einem herum anders wahrnehmen lässt. Es steckt soviel Wahrheit in den Worten und hat mich auch zum Nachdenken gebracht. Braucht nicht jeder in seinem Leben so eine Liste um vielleicht wirklich zu leben....um zu erkennen was das Leben ausmacht? Haben wir Menschen vielleicht manchmal vergessen was es heißt auf die kleinen Dinge im Leben zu achten und glücklich zu sein?


    Für mich ist das Buch wirklich ein emotionaler atemberaubender Trip mit viel Tiefe und Gefühl und es hat mich wirklich begeistert!!!!

  • "Wir fliegen, wenn wir fallen" ist der wundervolle neue Roman von Ava Reed.


    Noel und Yara. Es geht kaum unterschiedlicher, Yara ist das liebe kleine Mädchen, das bei ihrer Tante wohnt und am liebsten liest, Noel hingegen kommt mit seinem Job bei Mc'Donalds gerade so über die Runden, hat keine Freunde und keine Familie mehr, seit sein Großvater Phil gestorben ist. Hier beginnt die Geschichte der beiden, denn Phil war auch mit Yara befreundet und hinterlässt ihnen eine Liste mit den 10 wichtigsten Dingen, die er im Leben gerne noch getan hätte zusammen mit Geld und dem Wunsch, dass die beiden diese Dinge gemeinsam erleben.


    Ich finde Ava Reeds Idee zum Inhalt toll, es ist etwas neues und hat auch einige traurige Stellen dabei, durch Phils Tod zum Beispiel. Allerdings kommt hier gleich meine Kritik - am Meisten (und außerdem als einziges ;) hat mich die Geschwindigkeit der Handlung irritiert. Phils Tod am Anfang kam überraschend, denn ich hatte keine Zeit, ihn näher kennenzulernen und konnte mich so auch nicht wirklich in die Hauptpersonen, besonders Yara und ihre Trauer hineinversetzen.


    Phil lernt man hauptsächlich durch die Erinnerungen der Charaktere kennen. Yara und Noels Geschichten hingegen findet man im Laufe der Geschichte heraus. Beide haben eine Vergangenheit und alte Wunden, die durch die Reise wieder aufgerissen werden. Noel war mir sofort sympathisch, komischerweise, da er hier eigentlich den "Bad Boy" darstellt ;)


    Ava Reeds Schreibstil hat mir von Anfang an zugesagt, hier nur wieder die (eben zu kurze) Länge der Geschichte :/ Dadurch, dass sich die Sichtweisen von Yara und Noel aus der Ich-Perspektive abwechseln, kann man hinter beide Fassaden schauen und ich habe mir nicht selten gedacht "Dann sag ihm/ihr das doch einfach, sie denkt doch genauso!!" Aber neein, sie verkriechen sich hinter ihren Mauern...


    Das Cover von diesem Buch hat mich begeistert, seit ich es das erste Mal gesehen habe und jetzt, wo sogar die Pusteblumen Bezug zur Geschichte haben, finde ich es noch schöner! Allgemein ist das Buch ebenso wundervoll gestaltet, auch unter dem Schutzumschlag und auf den Seiten ;)



    Fazit: Eine absolute Empfehlung!!! Dieses Buch wandert sofort zu meinen Lieblingsbüchern im Regal!

  • Ein Kopainski Cover ziert das neue Werk von Ava und ich muss sagen, dass es am Bildschirm echt toll wirkt aber noch atemberaubender ist, wenn man es wahrhaftig in Händen hält! Die Pusteblume, die eine große Bedeutung hat für das Buch.....einfach alles stimmig und passend und die Farbe ist einfach phänomenal!!!!


    Bei dem Cover kann ich dir nur zustimmen! Ich finde es super, wie sich alle Elemente dort im Buch wiederfinden!
    Eigentlich bin ich kein Pink-Fan, aber hier gefällt es mir echt! :flirt:

  • Meinung
    Das Cover des Buches ist wirklich ansprechend gestaltet. Schon bei der Inhaltsangabe kamen bei mir aber die ersten Zweifel: Geschichten mit solchen Listen gibt es haufenweise und auch ich habe schon einige davon gelesen. Außerdem finde ich es nicht ganz so gut, dass man schon in der Inhaltsangabe einen Hinweis darauf liest, dass es zwischen Yara und Noel funken wird. Obwohl, eigentlich kann man es sich eh denken...



    Nun, jedenfalls habe ich mir das Buch ausgeliehen und darüber bin ich auch froh. Meiner Meinung nach ist das Buch eher durchschnittlich: Kann man lesen, muss man aber nicht. Ich habe dem Buch 3 Sterne gegeben und war überrascht, als ich gesehen habe, wie begeistert andere Leser waren und wie viele Sterne das Buch bekommen hat.



    Mich störten in erste Linie die beiden Protagonisten. Zunächst war mir Yara sehr sympathisch, immerhin ist sie auch eine richtige Leseratte. Aber sowohl Yara als auch Noel sind egoistisch und können einfach nicht kommunizieren. Sie interpretieren Sätze oder Gesten immer wieder falsch und provozieren dadurch unnötige Streitereien.



    Dass sich Yara und Noel zunächst nicht mögen, kann man zwar nicht unbedingt verstehen, aber akzeptieren wir einfach ihre Antipathie. Dass sie sich dann aber plötzlich doch total anziehend fanden, leuchtete mir nicht so richtig ein, aber manchmal funkt es einfach ganz plötzlich. Damit kann ich leben. Nur geht es mit den beiden dann auf und ab, ich war schon regelrecht genervt davon, wie man sich nur selbst so im Weg stehen kann.



    Anderer großer Minuspunkt der Geschichte: Der Schreibstil störte mich. Ich hatte das Gefühl, dass Yara mindestens 20x mit einem "angefahrenen Reh" verglichen wurde. Da ich das Buch digital las, konnte ich nachsehen und überraschenderweise kam die Sache mit dem "Reh" (z.B. auch Rehaugen) doch nur so 6x vor, aber kann man Yaras Augen nicht auch irgendwie anders beschreiben? By the way sind Rehaugen meiner Meinung nach nicht nur groß, sondern auch braun, wohingegen Yaras Augen grün sein sollen. Das aber echt nur am Rande.



    Ich fand einfach, dass die Geschichte nicht gut konzipiert war, meistens war es auch einfach immer wieder das gleiche: Yara hat Albträume, Noel versucht sie zu trösten, sie kommen sich näher, sie streiten sich, sie küssen sich voller Leidenschaft. Die Kuss-Passagen habe ich irgendwann auch überflogen, weil ich sie nicht besonders fand.



    Fazit
    Mich hat es leider mehr genervt als gut unterhalten. Schreibstil und Konzeption einer Geschichte sind noch ausbaufähig. Einziger Pluspunkt, dass die Dinge auf der Liste mal ein bisschen anders waren und in mir die Lust auf Abenteuer wecken konnten. Ich bin beispielsweise noch nie auf die Idee gekommen, mir die Polarlichter in echt anzusehen!


  • Anderer großer Minuspunkt der Geschichte: Der Schreibstil störte mich. Ich hatte das Gefühl, dass Yara mindestens 20x mit einem "angefahrenen Reh" verglichen wurde. Da ich das Buch digital las, konnte ich nachsehen und überraschenderweise kam die Sache mit dem "Reh" (z.B. auch Rehaugen) doch nur so 6x vor, aber kann man Yaras Augen nicht auch irgendwie anders beschreiben? By the way sind Rehaugen meiner Meinung nach nicht nur groß, sondern auch braun, wohingegen Yaras Augen grün sein sollen. Das aber echt nur am Rande.


    Gut gebrüllt, Löwe :lachen: Das stimmt echt, aber dafür hatte wenigstens niemand goldene Sprenkel in den Augen, oder?

  • Gut gebrüllt, Löwe :lachen: Das stimmt echt, aber dafür hatte wenigstens niemand goldene Sprenkel in den Augen, oder?


    Das müsste ich prüfen :lachen: ist aber leider gerade ausgeliehen. Ich hatte aber echt oft DSS Gefühl, das viele Sachen so gleich beschrieben wurden, wie halt auch die Rehaugen ;)

  • Kleiner Hinweis: wenn ihr direkt auf den Beitrag vor euch antwortet, müsst ihr nicht immer alles zitieren. Diese Schachtelzitate machen es irgendwann sehr unübersichtlich :winken:


    Wenn man auf einen weiter zurückliegenden Beitrag antwortet oder nur auf einen Teil eines Beitrags eingehen will, ist ein Zitat natürlich sinnvoll!

    LG, Dani


    **kein Forums-Support per PN - bei Fragen/Problemen bitte im Hilfebereich melden**

  • Vor gut einem Jahr hat Yara ihre Eltern durch einen Unfall verloren. Seitdem lebt sie bei ihrer Tante Emma. Regelmäßig besucht sie in dem Altenheim, in dem ihre Tante arbeitet, einen älteren Herrn namens Phil, dem sie vorliest. Dort begegnet ihr auch Noel, Phils Enkelsohn. Als Phil stirbt, bekommen Yara und Noel einen Brief und eine Liste von Phils Freund ausgehändigt. Phils letzter Wunsch ist es demnach, dass Yara und Noel gemeinsam diese Liste abarbeiten. Obwohl die beiden sich nicht mögen, wollen sie zusammen Phils letzten Wunsch erfüllen.


    Mein Leseeindruck:


    Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen. Abwechselnd wird aus Yaras und aus Noels Sicht erzählt, was ich sehr interessant fand, da die beiden doch sehr unterschiedlich sind. Es hat Spaß gemacht zu lesen, wie aus den beiden Streithähnen langsam Freunde wurden.


    Der Schreibstil ist einfach, leicht und locker, so dass sich das Buch flüssig hat lesen lassen.


    Manchmal kamen mir die Gefühlsausbrüche der beiden etwas zu übertrieben vor, aber durchaus nicht unglaubwürdig. Es ist ein sehr emotionales Buch.


    Mir hat es auf jeden Fall sehr gut gefallen, und ich möchte auch gerne noch weitere Bücher der Autorin lesen.

    Lesen aus Leidenschaft