Amy Gentry - Good as gone

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 1.921 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Igela.

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    Vor acht Jahren wurde die 13jährige Julie eines Nachts aus ihrem Elternhaus entführt. Einzige Zeugin war ihre kleine Schwester, die gesehen hat, wie ein mit einem Messer bewaffneter Mann Julie gezwungen hat, mit ihm zu gehen.
    Die Eltern Anna und Tom haben alle Hebel in Bewegung gesetzt, Suchaktionen gestartet, einen Fonds gegründet, doch alles erfolglos. Julie blieb verschwunden.


    Eines Abends klingelt es an der Tür und Julie steht vor dem Haus. Sie erzählt eine kaum nachprüfbare Geschichte, nach der sie eine schreckliche Odyssee erlebt haben muss. Während ihre Eltern zuerst einfach nur überglücklich sind, ihre vermisste Tochter lebendig zurück zu haben, wachsen aber insbesondere bei Anna doch auch schnell Zweifel, ob die junge Frau in ihrem Haus wirklich Julie ist und wenn ja, ob sie die Wahrheit über ihre Entführung erzählt. Die Familie war schon vorher ziemlich zerrüttet, doch nun steht sie endgültig vor der Zerreißprobe.


    Das Buch wurde ja groß beworben und obwohl ich solch gehypten Büchern gegenüber eigentlich eher skeptisch bin, war hier doch wieder einmal die Neugierde größer.
    Leider kann ich mich den Begeisterungsstürmen in vielen Bewertungen nicht anschließen, ich fand die Story höchst wirr und nur sehr schwer verständlich, auch wenn ab einem gewissen Punkt klar wird, was die verschiedenen Einschübe mit der Haupthandlung zu tun haben. Die Charaktere blieben für mich dennoch nicht greifbar und wenig glaubwürdig. Einzig mit Julies jüngerer Schwester konnte ich etwas mitfühlen und fand ihre Reaktionen halbwegs nachvollziehbar.


    Das Ende wartet mit einer ziemlich konstruierten Auflösung auf, die man zwar nicht vorhersehen konnte, die für mich aber insgesamt bei dieser Geschichte auch nichts mehr herausreißen konnte.


    Insgesamt für mich leider eine Enttäuschung.


    2ratten

    LG, Dani


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  • Insgesamt für mich leider eine Enttäuschung.


    Das ist schade. Auch wenn die Idee nicht neu ist, finde ich sie immer wieder spannend. Allerdings nur, wenn die Geschichte dann auch gut gemacht ist. Das scheint hier nicht der Fall gewesen zu sein.

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Mir zumindest hat die Umsetzung nicht gefallen. Aber ich hab in den letzten Wochen auch so viele Bücher "verschlungen", vielleicht war ich einfach übersättigt.

    LG, Dani


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  • Von der ersten bis zur letzten Seite hatte ich mit "Good as Gone" ein sehr spannendes Buch vor mir, welches ich kaum aus der Hand legen konnte. Ich wollte einfach wissen, wie es weitergeht. Und obwohl es seit langem mal wieder ein englisches Buch war, konnte ich es sehr schnell beenden.


    Ich mag es sehr gern, wenn der POV in einem Buch wechselt, womit das Buch für mich einen weiteren Pluspunkt hat. Die Perspektive wechselt so, dass man nicht gleich weiss, wessen Geschichte man nun eigentlich gerade folgt. Beim Wechsel der Erzählperspektive gehen wir in der Zeit immer weiter zurück, sodass sich die Puzzleteile im Verlauf des Buches zusammenfügen. Somit bekommt der Leser ein Bild davon, wer "Julie" eigentlich ist.


    Auch bei diesem Buch konnte ich es nicht vermeiden, dass ich ein bestimmtes Ende erwartete. Als sich meine Vermutungen als falsch herausstellten, war ich geradezu erleichtert. Denn nichts ist schlimmer, als ein Ende, welches man schon nach 10 Seiten kennt.


    Mit einigen unerwarteten Wendungen konnte mich das Buch gänzlich überzeugen.


    Zum Schluss bleibt noch zu sagen, dass "Good as Gone" eigentlich kein klassischer Thriller ist, wie man ihn erwartet. Viel mehr ist es eine Geschichte über eine Entführung und darüber, wie eine Familie daran zerbricht.

  • Wirr und langweilig!


    Amy Gentry - Good as Gone


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    Julie ist 13 Jahre alt, als sie nachts aus ihrem Zimmer im Elternhaus entführt wird. Ihre Schwester Jane versteckt sich im Kleiderschrank und beobachtet die Entführung.

    Acht Jahre vergehen, ohne dass die Familie ein Lebenszeichen von Julie erhält. Eines abends, ihre Schwester ist gerade aus dem College zu Besuch, steht Julie wieder vor der Türe. Erst sind alle überglücklich, doch dann verstrickt sich Julie in Widersprüchlichkeiten.


    Ich habe dieses Buch schon vor einiger Zeit mal begonnen…und dann abgebrochen. Leider wurde es auch beim zweiten Lesen nicht besser.

    Der Schreibstil gefällt mir ganz und gar nicht. Die teilweise sehr verschachtelten Sätze, die viele unnötige Details enthalten, muss man oft zweimal lesen um die Bedeutung zu erfassen. Immer wieder gibt es sehr seltsame Dialoge zwischen den Figuren, die ich nicht nachvollziehen konnte. Im Zentrum steht hauptsächlich die Familie der verschwundenen Julie. Dieser Strang war noch einigermassen geordnet. Auch wenn die Figuren sehr flach dargestellt wurden. Ich habe leider keiner von ihnen, die Emotionen abgenommen, die nach dem Auftauchen von Schwester und Tochter entstehen sollten. Dazwischen hat die Autorin jedoch immer wieder andere Stränge mit Figuren geschoben, die durch die häufigen Perspektivwechsel und Handlungssprünge sehr wirr sind. Zudem überaus langweilig zu lesen. Ich fand die Idee faszinierend, da hätte was daraus werden können. Die Umsetzung ist leider völlig misslungen. Gegen Schluss habe ich das Buch nur noch grob überflogen. Da ging es praktisch nur noch um religiöse Themen. Doch da hatte ich gedanklich schon abgeschlossen mit " Good as Gone."


    1ratten


    :flop: