03 - Seite 149 - 237 (Dritter Teil – Das Tor von Nakkiga)

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  • Auwei, ich weiß gar nicht mehr, für wen ich halten soll, bei diesen Kämpfen. Je nach Perspektive bange ich jeweils gerade für beide Seiten. Wobei ich auf Nornenseite mich mehr um Yaarike und Viyeki und die "einfachen Leute und Kämpfer" sorge, aber Akhenabi und besonders Suno'ku fürchte und bei ihren Aktionen eher hoffe, dass sie nicht klappen. Gerade Suno'ku wirkt auf mich immer fanatischer mit ihrem Wunsch der totalen Vernichtung des Feindes, also im Prinzip das zu wiederholen, was Ineluki damals nicht geschafft hat. Aber so ist es umgekehrt ja auch, dass ich bei Isgrimnur, Porto und Co. mitfiebere, aber Brindur in seinem blinden Hass nicht unterstütze. Das hat Williams hier irgendwie gut gemacht, den Wechsel von "Ein Volk muss sich gegen ein anderes vor der Vernichtung retten, indem es dies zerstört" zu "Innerhalb beider Völker gibt es "Gute und Böse" und vielleicht ist das Ziel eher, alle zu retten" - ein bisschen so in der Art.


    Diese eingeschobenen Chroniken finde ich auch schon von Anfang an klasse. Sie bringen die Geschichte an manchen Stellen wie ein "Erzähler" voran und haben einen irgendwie mystische Stil. Kann es sein, dass die Chronistin viele hundert Menschenjahre nach diesen Ereignissen davon spricht bzw. schreibt? Es gab eine Stelle (die ich gerade nicht mehr finde), da hörte es sich für mich so an, als erzähle sie von sehr weit zurück liegenden Ereignissen. Vielleicht erzählt sie ja auch in der kommenden Reihe weiter. :smile:



    Bei der Rückkehr nach Nakkiga zeigt sich gleich mal, dass Suno'ku größere Ambitionen hat; sie widerspricht dem höhergestellten Athenabi, lässt sich von den Bewohnern feiern wie eine Königin und nimmt auch in den Beratungen kein Blatt vor den Mund. Was hat sie nur vor, will sie vielleicht die Königin ersetzen???


    Das ist auch mehr und mehr mein Gedanke, dass sie den Platz der Königin einnehmen will. Sie gebärdet sich ja so, lässt sich feiern und ist sehr bestimmend. Da durch den Schlaf der Königin diese quasi nicht da ist und wie Yaarike auch schon festgestellt, hat gerade nun die Zeit der Machtkämpfe ist, kann ich mir das sehr gut vorstellen. Vielleicht strebt auch Akhenabi dies an und die beiden konkurrieren nicht nur um die Art und Weise, wie die Kämpfe am besten stattfinden sollten, sondern auch gleich um den Posten der Königin/des Königs. Wenn die Königin jetzt sterben würde, würde das Volk wohl ohne Bedenken Suno'ku als neue Königin haben wollen, so wie sie sie schon anbeten.


    Yaarike gefällt das gar nicht, wie er ja selbst sagte und ich bin echt gespannt, was er für Pläne hat. Denn irgendwas bereitet er doch vor oder mauschelt er rum, jedenfalls wirkt er etwas geheimnisvoll und sehr beschäftigt, hat sich vielleicht tatsächlich mit Ayaminu getroffen. Und seine Warnung an Viyeki, der solle seine Gefühl nicht so offen zeigen und er soll den Kontakt mit ihm meiden, um nicht mit Yaarike in Verbindung gebracht zu werden, bedeutet doch sicherlich, dass er irgendwas , was vielleicht an Verrat o. ä. grenzt, vorhat. Und er vertraut wohl auch ein bisschen darauf, dass er Viyeki noch "auf die richtige Spur" bringen kann. Ein bisschen erinnert mich Vaarike in seiner weisen und geschäftigen Art an den Gelehrten Morgenes. Ich hoffe, er erklärt sich seinem ungeduldigen Schüler und gibt ihm genug wichtige Ratschläge, bevor ihm was passiert.



    Sie hat ja haarsträubende und revolutionäre Ideen, jedenfalls aus traditioneller Nornensicht, und ich bin gespannt, was davon am Ende tatsächlich verwirklicht wird.



    [quote author=LizzyCurse]
    Stellt euch mal vor, dass in 20 Jahren die Halbblütler erwachsen und ausgebildet sind. Zu wem werden sie stehen. Zu den Nornen oder zu den Menschen? Wie werden sie fühlen? Das hat mir schon zu denken gegeben.


    Ja, mir auch. Wer sagt denn, dass sie dann wirklich auf Seite der Nornen kämpfen wollen? Vor allem wenn sie sehen, wie ihresgleichen behandelt werden? Natürlich wird begründet, dass man mehr schätzt, was schwer zu erringen ist. Aber andererseits ist man somit erst einmal nichts wert, bevor man sich nicht bewiesen hat...
    Aber mit so einem Plan wäre durchaus eine Annäherung der beiden Völker in der Zukunft durchaus in Sicht.
    [/quote]


    Also ich denke, sie werden erst einmal fest auf der Seite der Nornen stehen und sich auch als nichts anderes als Nornen fühlen, denn sie sollen von den Nornen von klein auf adoptiert und erzogen werden. Das hört sich für mich nicht so an, als würde die menschliche (Sklaven-)Mutter oder der menschliche (Sklaven-)Vater mit ihnen noch Kontakt haben oder sie überhaupt gesagt bekommen, dass sie von Geburt zum Teil zum feindlichen Volk gehören. Ich denke, sie werden also nur lernen, Nornen zu sein und sich wie Nornen verhalten und zu Nornenkriegern ausgebildet werden. Wie sollen sie sich da als Menschen fühlen, wenn sie keinen Kontakt zu ihnen haben, nicht unter ihnen aufwachsen und sie so erzogen werden, die Menschen als ihre Todfeinde zu sehen? Das hat sich die Generalin schon gut ausgedacht. Es sei denn, Mischlinge lernen die Menschen mal auf einer friedlichen Ebene kennen und erkennen die Gemeinsamkeiten, die sie haben und sehen die Situation irgendwann differenzierter (und die Gene kommen noch durch, auch wenn die Erziehung vielleicht doch prägender ist). Ich bin jedenfalls gespannt, ob dieser Plan durchgeführt wird und Simon und Miriamel irgendwann vor einer Armee stehen, die zur Hälfte aus Nornen und Menschen besteht.


    Melde mich gleich wieder ...


  • Auwei, ich weiß gar nicht mehr, für wen ich halten soll, bei diesen Kämpfen. Je nach Perspektive bange ich jeweils gerade für beide Seiten. Wobei ich auf Nornenseite mich mehr um Yaarike und Viyeki und die "einfachen Leute und Kämpfer" sorge, aber Akhenabi und besonders Suno'ku fürchte und bei ihren Aktionen eher hoffe, dass sie nicht klappen. Gerade Suno'ku wirkt auf mich immer fanatischer mit ihrem Wunsch der totalen Vernichtung des Feindes, also im Prinzip das zu wiederholen, was Ineluki damals nicht geschafft hat. Aber so ist es umgekehrt ja auch, dass ich bei Isgrimnur, Porto und Co. mitfiebere, aber Brindur in seinem blinden Hass nicht unterstütze. Das hat Williams hier irgendwie gut gemacht, den Wechsel von "Ein Volk muss sich gegen ein anderes vor der Vernichtung retten, indem es dies zerstört" zu "Innerhalb beider Völker gibt es "Gute und Böse" und vielleicht ist das Ziel eher, alle zu retten" - ein bisschen so in der Art.


    Stimmt, das hat Tad wirklich schlau gemacht. Ich hätte nie gedacht, dass ich so schnell so viel Sympathien für die Nornen entwickeln würde. Da sieht man mal, wieviel "Macht" der Autor doch hat. :zwinker:


    Ich finde auch, dass es irgendwie "hochaktuell" ist - oder zeitlos, wie man will. Kriege laufen immer ähnlich ab und jede Seite hat ihre Gründe, die man verstehen kann, wenn man sie gut erklärt bekommt.


    Sogar für Suno'ku hege ich eine kleine Vorliebe. Nicht dass ich ihre Motivation mag, aber ich mag einfach starke Frauenfiguren. Kämpferinnen. Lara Croft der Nornen. :breitgrins:

    :lesen:






  • Ein bisschen erinnert mich Vaarike in seiner weisen und geschäftigen Art an den Gelehrten Morgenes. Ich hoffe, er erklärt sich seinem ungeduldigen Schüler und gibt ihm genug wichtige Ratschläge, bevor ihm was passiert.


    Den Vergleich mit Morgenes bringe ich im nächsten Abschnitt auch. Er hätte doch gut in den Bund zu Vara und Morgenes gepasst, gell?

    :lesen:





  • So, da bin ich wieder.



    Ich finde auch, dass es irgendwie "hochaktuell" ist - oder zeitlos, wie man will. Kriege laufen immer ähnlich ab und jede Seite hat ihre Gründe, die man verstehen kann, wenn man sie gut erklärt bekommt.


    Da fand ich auch Ayaminus Bild mit der Wolle interessant, als sie mit Isgrimnur darüber sprach, wer oder was denn der Verursacher bei Kriegen sei.



    Sogar für Suno'ku hege ich eine kleine Vorliebe. Nicht dass ich ihre Motivation mag, aber ich mag einfach starke Frauenfiguren. Kämpferinnen. Lara Croft der Nornen. :breitgrins:


    Ja, auch wenn ich sie fürchte, finde ich sie ebenfalls eine starke Figur. Der Autor hat ihr von Anfang an, ja wie ihr schon festgestellt habt, Charisma gegeben. Das kann er ja auch sehr gut und ich finde es toll, wie er das auch hier schon in der Kürze des Buches im kleinen Rahmen hinbekommt. Wenn er sich dann auch noch Zeit lassen kann, bekommen die Figuren ja noch mehr Intensität. Ich möchte sie ja mal im Rahmen einer Trilogie oder so erleben. Pryrates z. B. ließ mich schaudern. Und er war nun wirklich keine Figur zum Mögen, aber trotzdem strahlte er eine besondere (böse) Faszination aus.



    Den Vergleich mit Morgenes bringe ich im nächsten Abschnitt auch. Er hätte doch gut in den Bund zu Vara und Morgenes gepasst, gell?


    Ja, wenn er sich am Ende als Träger der Schriftrollen outen würde, würde ich mich wahrscheinlich kaum wundern. :zwinker:



    Schade, dass Endri stirbt, aber ich hab ehrlich gesagt nichts anderes erwartet, auch schon bevor er den Pfeil abbekam. Ein Wunder, dass er solange durchgehalten hat. Leid tut es mir vor allem um Porto, der sich sehr innig mit ihm angefreundet hat.


    Ja, ich habe das auch befürchtet. Der arme Junge, irgendwie ist er mir in der kurzen Zeit schon ans Herz gewachsen. Sein "Ich weiß den Weg nicht mehr nachhause" ließ mich ja schon irgendwie schlucken. Und nun braucht er den Weg gar nicht mehr zu finden, weil er tot ist. :heul: Ich bin nun sehr gespannt, wie es Porto am Ende dieses Buches ergeht. Ob er wenigstens überlebt und zu seiner Familie zurück kann. Und wie es ihm persönlich geht nach diesen Kämpfen. Ich bin ja auch ganz besonders gespannt, ob wir ihn in den nächsten Büchern wieder treffen. Vielleicht wird er Heerführer oder so etwas sein oder Berater von Simon. Oh, da fällt mir auf, ich weiß gar nicht genau, wann die nächsten Bücher spielen, wer dann noch leben könnte (ich lese ja ganz bewusst nie die Klappentexte oder Buchbeschreibungen, bevor ich ein Buch anfange)



    Das hab ich mich auch gefragt, was das sein kann. Es muss ja wirklich monströs sein, wenn die Nornen selbst so viel Angst davor haben.


    Ja, diese Angst vor der Tiefe oder was darin lauert, war echt spürbar. Ich frage mich, ist es wirklich so übernatürlich schlimm oder ist es mit der Zeit durch überlieferte Ängste und Erzählungen erst so schlimm geworden und in Wirklichkeit besiegbar? Ich musste hier ja an Drachen denken. Simon hatte ja auch mit einem gekämpft. Vielleicht sind da unten noch mehrere, von denen keiner mehr wusste und die sich da unten im Verborgenen vermehrt haben? EDIT: Hmmm, Quatsch, die Nornen leben ja schon ewig, die müssen sich ja nichts überliefern, da verfälscht sich dann auch nichts ..... - oder es ist eben doch ein megaböses oder magisches Ungeheuer. Ich bin gespannt :breitgrins::entsetzt:


    Apropos Monster: Uaghhhh, die aufgeweckten Toten waren ja gruselig! Da lief es mir kalt den Rücken runter, genau wie damals bei den Bukken. Habt ihr euch auch so vor denen gegruselt, wenn sie die Menschen in die Erde gezogen hatten? Ich gebe es zu: ich schaue kein "Walking Dead". Ich sehe mir wirklich fast alles an Fantasy oder Science Fiction Serien u. ä. an, aber alles was mit Zombies zu tun hat, geht gar nicht. Ich weiß nicht warum, aber diese "Dinger" kann ich mir nicht anschauen, ich finde die einfach nur grausig und eklig und beängstigend. :aaa:

  • Ja, wenn er sich am Ende als Träger der Schriftrollen outen würde, würde ich mich wahrscheinlich kaum wundern. :zwinker:


    Würde mich auch nicht wundern. :smile:


    Ja, wenn er sich am Ende als Träger der Schriftrollen outen würde, würde ich mich wahrscheinlich kaum wundern. :zwinker:


    Apropos Monster: Uaghhhh, die aufgeweckten Toten waren ja gruselig! Da lief es mir kalt den Rücken runter, genau wie damals bei den Bukken. Habt ihr euch auch so vor denen gegruselt, wenn sie die Menschen in die Erde gezogen hatten? Ich gebe es zu: ich schaue kein "Walking Dead". Ich sehe mir wirklich fast alles an Fantasy oder Science Fiction Serien u. ä. an, aber alles was mit Zombies zu tun hat, geht gar nicht. Ich weiß nicht warum, aber diese "Dinger" kann ich mir nicht anschauen, ich finde die einfach nur grausig und eklig und beängstigend. :aaa:


    Da sind wir Schwestern im Geiste. Zombies sind das einzige Genre, dass ich eigentlich Konsequent meide. (Meine drei Männer lieben Walking Dead :Kreuz:) Mit einer Ausnahme. Die Berufene von M.R.Carey. Das war ein tolles Buch.

    :lesen:





  • Zitat

    Ja, wenn er sich am Ende als Träger der Schriftrollen outen würde, würde ich mich wahrscheinlich kaum wundern.


    Der Gedanke ist mir ja noch gar nicht gekommen. Aber sehr interessant ... und überlegungswürdig!



    Zitat

    Ja, ich habe das auch befürchtet. Der arme Junge, irgendwie ist er mir in der kurzen Zeit schon ans Herz gewachsen. Sein "Ich weiß den Weg nicht mehr nachhause" ließ mich ja schon irgendwie schlucken. Und nun braucht er den Weg gar nicht mehr zu finden, weil er tot ist


    Sein Tod war für mich auch irgendwie bezeichnend für den Krieg. So viele Opfer und man konnte mit beiden seiten Mitfühlen und Mitleiden :(


    Zitat

    Stimmt, das hat Tad wirklich schlau gemacht. Ich hätte nie gedacht, dass ich so schnell so viel Sympathien für die Nornen entwickeln würde. Da sieht man mal, wieviel "Macht" der Autor doch hat. :zwinker:


    Welche Macht doch gute Autoren haben ;) Er spielt mit unseren Sympathien und das finde ich wirklich grandios!


    Zitat

    Ich finde auch, dass es irgendwie "hochaktuell" ist - oder zeitlos, wie man will. Kriege laufen immer ähnlich ab und jede Seite hat ihre Gründe, die man verstehen kann, wenn man sie gut erklärt bekommt.


    Wenn man Nachrichten schaut, sieht man die aktualität mehr denn je ...

    Home is people, not a place (Robin Hobb, Live Ship Trader)


  • Da sind wir Schwestern im Geiste. Zombies sind das einzige Genre, dass ich eigentlich Konsequent meide. (Meine drei Männer lieben Walking Dead :Kreuz:) Mit einer Ausnahme. Die Berufene von M.R.Carey. Das war ein tolles Buch.


    Ich steh auf Zombies! :breitgrins:
    Wobei das hier natürlich ein anderer Fall ist. Hier werden schlicht und einfach die bereits Toten als Waffe bzw. Kanonenfutter verwendet. Gerade im Nachhinein stellt sich ja heraus, dass die Menschen sich schneller von ihrem Schock erholt hatten als erwaretet. Andernfalls wäre der Ausfall der Nornen bestimmt anders ausgegangen...

    Even when reading is impossible, the presence of books acquired produces such an ecstasy that the buying of more books than one can read is nothing less than the soul reaching towards infinity... - We cherish books even if unread, their mere presence exudes comfort, their ready access reassurance.

  • Ich steh auf Zombies! :breitgrins:
    Wobei das hier natürlich ein anderer Fall ist. Hier werden schlicht und einfach die bereits Toten als Waffe bzw. Kanonenfutter verwendet.


    Ja, ist natürlich was anderes. Aber man stellt sie sich schon wie Zombies vor, diese Toten.

    :lesen:





  • Zitat

    Ja, ist natürlich was anderes. Aber man stellt sie sich schon wie Zombies vor, diese Toten.


    Ich hab bisjetzt nur Warm Bodies gesehen und das ist ja eher ein Film mit Kuschelzombies ;) Keine Ahnung, mir kamen sie hier auch eher vor wie von einem Bösen Geist gesteuerte Körper und keine Zombies ;)

    Home is people, not a place (Robin Hobb, Live Ship Trader)


  • Ja, ist natürlich was anderes. Aber man stellt sie sich schon wie Zombies vor, diese Toten.


    Da war nicht das, was ich gemeint hatte. Natürlich sind das "Zombies".
    Aber was mich in der Regel an Zombie-Büchern/Serien am meisten interessiert, sind die Auswirkungen, die sie auf die Dynamik unter den noch Lebenden haben. Die Zombies sind häufig nur der Katalysator für die Ereignisse, die passieren. Während sie hier tatsächlich direkt als Waffen eingesetzt werden, auch mit all den emotionalen Konsequenzen, die das für die Lebenden hat. Insofern kann ich das nicht als typische Zombie-Szene "genießen", sondern leide mit Isgrimnurs Männern und bin entsetzt...
    Ich hoffe, das macht das etwas deutlicher.

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  • Da war nicht das, was ich gemeint hatte. Natürlich sind das "Zombies".
    Aber was mich in der Regel an Zombie-Büchern/Serien am meisten interessiert, sind die Auswirkungen, die sie auf die Dynamik unter den noch Lebenden haben. Die Zombies sind häufig nur der Katalysator für die Ereignisse, die passieren. Während sie hier tatsächlich direkt als Waffen eingesetzt werden, auch mit all den emotionalen Konsequenzen, die das für die Lebenden hat. Insofern kann ich das nicht als typische Zombie-Szene "genießen", sondern leide mit Isgrimnurs Männern und bin entsetzt...
    Ich hoffe, das macht das etwas deutlicher.


    :rollen: So viel kluge Gedanken hab ich mir über Zombies und Zombiefilme noch nie gemacht. :zwinker:

    :lesen:





  • Ach Mensch, ich hatte die Hoffnung, dass Endri es doch noch schafft und überlebt, aber es sollte nicht so sein und Porto verlor seinen Begleiter.


    Dass sich die Nornen mit den Menschen paaren sollen, ist schon eine heikle Sache, nicht, dass sie vielleicht am Ende die Seite wechseln oder sich anders entwickeln, als es die Nornen sich vorstellen. Daher kann ich die Bedenken verstehen, ob es wirklich eine so gute Sache ist, auch wenn die Nornen momentan stark in der Unterzahl sind.



    Dann die Entfremdung zwischen Viyeki und seinem Meister, die glaube ich von Seiten des Meisters nur gespielt ist. Er will nicht, dass die anderen Nornen sehen, dass sie sich nahe stehen ...


    Ja, davon gehe ich auch aus, dass die Entfemdung nur gespielt ist. Er will ihn als seinen Nachfolger lieber im Geheimen "ausbilden", wahrscheinlich würde das sonst den Unmut der anderen wecken.



    Was war das am Ende des Abschnitts? Die Sitha Ayaminu hat sich verabschiedet? Sie hat ihre Aufgabe erfüllt? Welche Aufgabe? Werden wir das noch erfahren?


    Ja, sehr seltsam. Vielleicht sollte sie die Truppe auch nur bis zum Sitz der Nornen begleiten?

  • So, ich bin jetzt mit dem Trupp der Nornen bei Nakkiga angekommen. Die Generalin trifft auf Akhenabi, und sofort spürt man Spannungen. Vermutlich werden die beiden sich bald darum zanken, wer das Sagen hat!

    Bücher sind Magie zum Mitnehmen.

  • Akhenabi ist wohl der ältere von beiden, aber die Generalin ist kampferprobt. Ich bin mir nicht sicher, ob ich sie mag.... Akhenabi allerdings auch nicht...

    Liebe Grüße

    Lerchie

    ____________________________

    nur wer aufgibt, hat schon verloren


  • Die Generalin trifft auf Akhenabi, und sofort spürt man Spannungen. Vermutlich werden die beiden sich bald darum zanken, wer das Sagen hat!


    Oh ja, das kam recht gut raus, finde ich. Diese scheinbare Höflichkeit, durch die aber gleichzeitig kritisiert und die kalte Schulter gezeigt wurde ;)

    Even when reading is impossible, the presence of books acquired produces such an ecstasy that the buying of more books than one can read is nothing less than the soul reaching towards infinity... - We cherish books even if unread, their mere presence exudes comfort, their ready access reassurance.


  • Oh ja, das kam recht gut raus, finde ich. Diese scheinbare Höflichkeit, durch die aber gleichzeitig kritisiert und die kalte Schulter gezeigt wurde ;)


    Stellenweise kommen die Nornen ganz schön arrogant rüber, hier zum Beispiel.

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

  • Ich denke, arrogant ist das richtige Wort. Mir kamen sie auch so vor.

    Liebe Grüße

    Lerchie

    ____________________________

    nur wer aufgibt, hat schon verloren


  • Ich denke, arrogant ist das richtige Wort. Mir kamen sie auch so vor.


    Na ja, wenn man bedenkt, dass die hunderte von Jahren Leben - und dementsprechend natürlich viel mehr erlebt haben als die kurzlebigen Menschen... und sie sind stärker und meistens gefährlicher als ein Mensch.... dann kann man schon etwas überheblich werden, denke ich. Das ist aber doch ähnlich wie westliche Nationen z.B. über Naturvölker dachten und denken. Das ist ja fast menschlich an den Nornen. :zwinker:

    :lesen:





  • Da hast Du natürlich auch wieder recht.


    Wenn die Nornen wüssten, dass wir das als fast menschlich empfingen, das würde ihnen gar nicht passen. :breitgrins:

    Liebe Grüße

    Lerchie

    ____________________________

    nur wer aufgibt, hat schon verloren

  • Na ja, wenn man bedenkt, dass die hunderte von Jahren Leben - und dementsprechend natürlich viel mehr erlebt haben als die kurzlebigen Menschen... und sie sind stärker und meistens gefährlicher als ein Mensch.... dann kann man schon etwas überheblich werden, denke ich. Das ist aber doch ähnlich wie westliche Nationen z.B. über Naturvölker dachten und denken. Das ist ja fast menschlich an den Nornen. :zwinker:

    Das ist fast ein Charaktermerkmal der Nornen, Sie sehen die anderen Völker ja beinahe noch als Kinder an!

    Home is people, not a place (Robin Hobb, Live Ship Trader)