JP Delaney - The Girl Before - Sie war wie du. Und jetzt ist sie tot.

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  • "The Girl Before - Sie war wie du. Und jetzt ist sie tot."
    von JP Delaney


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    Inhalt: Emma und Jane haben Schicksalsschläge erlitten, die sie dazu bringen umzuziehen. Im Abstand von drei Jahren ziehen beide in das gleiche kahle Haus, akzeptieren die gleichen merkwürdigen Regeln und erleben auch sonst viele ähnliche Dinge. Doch Emma starb in diesem Haus und Jane versucht herauszufinden was passierte.


    Meine Meinung: Die Handlung des Buches spielt auf zwei Zeitebenen, abwechselnd kommen Emma (damals) und Jane (heute) zu Wort, die Abschnitte zeigen wie ähnlich – aber auch unterschiedlich – Emmas und Janes Leben in der jeweiligen Phase verläuft.


    Die Hauptcharaktere des Buches sind recht unterschiedlich, nicht immer unbedingt sympathisch dafür aber größtenteils nachvollziehbar beschrieben. Mit kleiner Ausnahme bei Jane.


    Durch die schnell wechselnden Perspektiven liest sich das Buch schnell, der Stil ist nichts aufregendes, aber angenehm zu lesen, wären da nur nicht die fehlenden Anführungszeichen bei der wörtlichen Rede in der Vergangenheit. Das ist überaus irritierend und sorgt immer wieder dafür das mein Lesefluss stockte.


    Trotz der verschiedenen Perspektiven, die mich am Lesen hielten, war das Buch anfangs nur mäßig spannend. Auf den ersten 100 Seiten eigentlich gar nicht, da verraten die meisten Inhaltsangaben schon mehr. Danach baute sich langsam unterschwellige Spannung auf, die teils auch schön atmosphärisch war (was ich mir gut in einem Film vorstellen kann), aber nicht so gruselig wie sie hätte sein können. Da blieb Potential, insbesondere im Hinblick auf die besonderen Eigenschaften des technisch aufgerüsteten Hauses, ungenutzt. Aufregend, wie ich es von einem Thriller erwarte, war es zum größten Teil nicht, erst auf den letzten ca. 40 Seiten und da ist das Ende schon so nah das ich kaum mehr mitfieberte, viel konnte ja nicht mehr passieren …


    Hinzu kommt das die Auflösung wenig überraschend kam und auch die Enthüllung am Ende bei mir nur ein sehr müdes Interesse hervorrief.


    Fazit: Zwar durchaus spannend, aber über weite Teile eher kein Thriller, da wenig aufregend. Die Auflösung kommt nicht überraschend und die fehlenden Anführungszeichen bei der wörtlichen Rede in der Vergangenheit sind nervig. 3ratten

  • Unabhängig vom Inhalt: den deutschen Untertitel finde ich ja besonders dämlich. Das wäre für mich ein Grund, weshalb ich das Buch im Buchladen nicht mal in die Hand nähme.

    “Grown-ups don't look like grown-ups on the inside either. Outside, they're big and thoughtless and they always know what they're doing. Inside, they look just like they always have. Like they did when they were your age. Truth is, there aren't any grown-ups. Not one, in the whole wide world.” N.G.

  • Diese Macke mit den reißerischen deutschen Untertitel zu einem englisch belassenen Haupttitel finde ich generell unglaublich albern :rollen:

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen






  • Diese Macke mit den reißerischen deutschen Untertitel zu einem englisch belassenen Haupttitel finde ich generell unglaublich albern :rollen:


    Dem kann ich nichts hinzufügen, das mag ich auch gar nicht.
    Aber da ich schon Bücher mit schlimmeren Titeln gelesen habe ... ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Tolpan ()