Kelsey Sutton - Winterseele. Kissed by Fear

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    Fazit:


    Ein wirklich interessantes Buch, welches mal was neues für mich auf den Tisch bringt. Es war sehr gut zu lesen, auch wenn es meistens emotionslos war, aber das passte einfach sehr gut zum Buch. Ganz packen konnte es mich trotzdem nicht, es hat so ein Mini-Fünkchen gefehlt.


    Klappentext:


    "Elizabeth besitzt die Gabe, Gefühle in menschlicher Gestalt zu sehen. Doch sie selbst fühlt nichts. Der gefährlich-schöne Fear kann nicht von ihr lassen, auch wenn Elizabeth als einzige Sterbliche nicht auf seine Berührung reagiert ...
    Niemand weiß, dass Elizabeth Caldwell die Gabe besitzt, Gefühle in menschlicher Gestalt zu sehen. Sehnsucht, Mitleid, Wut - sie alle halten sich von Elizabeth fern, denn sie zeigt als einzige Sterbliche keine Reaktion auf ihre Berührung. Allein der Angst und Schrecken verbreitende Fear wird bei ihr schwach. Er ist besessen davon herauszufinden, welche Macht Elizabeth zu dem gemacht hat, was sie ist ..."


    Bewertung:

    Elizabeth ist anders und kann keine Gefühle spüren, sieht diese aber. Fear ist besonders interessiert an ihr und versucht rauszufinden, woran es liegt. Dabei kommt er ihr immer näher.


    Elizabeth war nicht immer so und ich gehe auch auf die Spur, warum es so ist. Das passiert aber ganz langsam. Das Buch ist gut geschrieben und ist teilweise wirklich emotionslos, dass passt aber zu Elizabeth, da diese auch so ist. So wird dieses Gefühl perfekt transportiert, auch wenn es befremdlich ist.


    Mal eine wirklich andere Idee. Gefühle, die wie Menschen aussehen und Leute berühren und die dadurch diese Emotionen erleben. Aber keiner kann sie sehen. Sie werden zu den Menschen gerufen und können sich auch teilen. Einzig das scheint ihre Aufgabe zu sein.


    Charaktere


    Elizabeth ist nicht normal. Sie kann keine Gefühle spüren und ahmt diese nur nach. Dazu kann sie die Gefühle auch sehen, die andere berühren. Sie versucht diese Gefühle von anderen nachzuahmen und versucht sich immer so zu verhalten, wie sich normale Leute verhalten würden. Das klappt aber auch nicht so ganz. Sie spürt nur eine Leere. Durch das emotionslose habe ich auch wenig Bezug zu ihr, das passt aber einfach.


    Elisabeths Eltern sind wirklich schwierig. Ihr Vater ist ein Arsch und ihre Mutter hat angst vor ihr. Nicht mal ein bisschen Liebe können sie ihr entgegen bringen. Ihr Bruder, Charles ist da anders.


    Fear ist die Angst, und verbreitet diese auch. Er hat einen Narren an Elizabeth gefressen und versucht herauszufinden, warum sie nichts fühlt. Man merkt im Laufe der Geschichte, wie wichtig ihm doch Elizabeth ist.


    Elizabeth beste Freundin, ist die einzige, um die sich Elizabeth versucht zu kümmern. Sie ist ein nettes ausgeflipptes Mädchen, welches aber ein schweres Schicksal hat.


    4ratten :marypipeshalbeprivatmaus:



    [size=6pt](Titel angepasst, Dani)[/size]

    :leserin:

    Einmal editiert, zuletzt von Dani79 ()

  • Klappentext:
    "Niemand weiß, dass Elizabeth Caldwell die Gabe besitzt, Gefühle in menschlicher Gestalt zu sehen. Sehnsucht, Mitleid, Wut - sie alle halten sich von Elizabeth fern, denn sie zeigt als einzige Sterbliche keine Reaktion auf ihre Berührung. Allein der Angst und Schrecken verbreitende Fear wird bei ihr schwach. Er ist besessen davon herauszufinden, welche Macht Elizabeth zu dem gemacht hat, was sie ist ..."


    Meine Meinung:
    "Winterseele.Kissed by fear" ist der Debütroman der Autorin im deutschsprachigen Raum. Der Inhalt des Buchs, aber auch die Gestaltung des Covers haben mich schnell angesprochen und neugierig gemacht. Die Idee hinter dem Roman gefällt mir persönlich sehr gut, leider hat mich die Umsetzung an einigen Stellen nicht überzeugen können.
    Die Handlung wird aus Sicht von Liz(Elizabeth) geschildert, Kelsey Sutton hat hier die Perspektive in der Ich-Form gewählt. Eigentlich immer ein Grund für mich sich zu freuen, hier erging es mir jedoch so, dass ich kaum eine Verbindung zu der Protagonistin aufbauen konnte. Natürlich ist es angesichts der Geschichte mehr als logisch, dass sie selbst nur emotionslos wirkt. Aber gerade dieser Punkt bereitete mir beim Lesen Schwierigkeiten. Oftmals hatte ich Mitleid mit ihr, weil sie immer eine Außenseiterin ist und so wie es erzählt wird, ist Missachtung der Mitschüler das Beste, was ihr passieren kann. Sie wird gepiesackt, wo es nur geht. Auch im Elternhaus bringt man ihr keinerlei Zuneigung, sondern eher das Gegenteil, entgegen. Liz empfindet es nicht so, wie man selbst als Leser, aber ich hätte an ihrer Stelle große Lust gehabt, einfach auszureißen.
    Die Gestaltung der Charaktere mochte ich jedoch, auch wenn sie an gelegentlich zu arg in die Kategorien "Gut und Böse" passen, da fehlte mir ein wenig die Feinabstimmung.
    Es dauerte eine Weile, bis ich in der Geschichte angekommen war. Danach ließ sich das Buch jedoch flüssig lesen. Die Spannung wurde recht langsam, dann jedoch konstant aufgebaut. Der bildliche Schreibstil hat mir sehr zugesagt, es fiel mir leicht, mir die Situationen vorzustellen.


    Ich gebe 3,5 von 5 Funkelchen.

  • Erster Satz:
    "Fear kommt."


    Meine Meinung zum Buch:
    "Winterseele. Kissed by Fear" von Kelsey Sutton hat mich vor allem wegen dem wunderhübschen Cover sofort angesprochen. Aber auch der Klappentext klang genau nach meinem Geschmack, so dass ich das Buch unbedingt lesen wollte.


    Tja, nur manchmal sollte man sich von einem hübschen Cover nicht blenden lassen, denn der Inhalt war nicht wirklich mein Fall.


    Die Grundidee hat mir unglaublich gut gefallen, denn Elizabeth besitzt die Gabe, Gefühle in menschlicher Gestalt zu sehen. Zudem ist sie nicht fähig menschliche Gefühle (Wut, Trauer, Zorn, Heiterkeit usw.) zu zeigen. Auf der einen Seite fand ich dies unglaublich erfrischend. Es war endlich mal etwas Neues, was ich bis dato in noch keinem Buch gelesen habe, allerdings wirkt Elizabeth dadurch natürlich auch sehr gefühlskalt. Es ist halt schwierig Gefühle zu zeigen, wenn man nicht weiß, wie es sich anfühlt. Und das war für mich eines der Knackpunkte. Wenn man ein Buch ohne Gefühle und Emotionen schreibt, vertraut man als Autor auf das Mitgefühl der Leser. Kann funktionieren, muss es aber nicht, und bei mir hat es definitiv nicht funktioniert.


    Ich war so genervt von Elizabeth und der Suche nach dem Geheimnis, dass ich nie mehr als 30 Seiten am Stück lesen konnte. Die Autorin hat eine Story konstruiert, die an das Mitgefühl ihrer Leser appellieren soll. Ich mag natürlich nicht zu viel verraten, da ich euch sonst spoilern würde, aber die Wahrheit rund um Elisabeth war dann leider doch nicht so gelungen wie erhofft.


    Fazit:
    "Winterseele. Kissed by Fear" von Kelsey Sutton ist ein kurzlebiger Roman den ich schneller vergessen als gelesen habe.


    2ratten

  • Ich schließe mich euch teilweise an, bei mir kommt das Buch aber noch etwas besser weg. :zwinker:


    Zum Inhalt: Elizabeth ist mit der Gabe bzw. dem Fluch gesegnet, dass sie keine Gefühle hat, diese aber bei anderen Menschen sehen kann. Ich finde, der Klappentext klingt ziemlich verwirrend, und hatte gehofft, dass sich das im Laufe der Handlung vollkommen auflösen würde. Es wurde besser mit den Beschreibungen der Gefühle und ich kam gut in die Welt von Elizabeth hinein, doch es tauchen regelmäßig Logikfehler und Fragen zur Welt von Kelsey Sutton auf. Sie hat eine super Idee, die bei der Umsetzung allerdings etwas unzureichend behandelt wurde. Es geht um Elizabeths Geheimnis, das sie selbst nur durch Träume erfährt, da sie sich nicht mehr erinnert. Der komplette Inhalt befasst sich mit ihrer Vergangenheit, die erst kurz vor Schluss ans Licht kommt. Zeitweise hat mich diese Unwissenheit an den Rand der Verzweiflung gebracht, aber es war angenehm, da man mitraten konnte und ich letztendlich auch auf der richtigen Spur war :D (Die Idee - bezüglich den Verbindungen zwischen den Charakteren - war aber auch nicht wirklich originell für einen Fantasyroman... ;)


    Elizabeth ist ein interessanter Charakter - sie hat keine Gefühle und ist von daher eine komplett neue Leseerfahrung. Aber sie hat eine spannende Vergangenheit und macht eine riesige Entwicklung durch, die wirklich gelungen ist. Fear und Joshua - Warnung an alle Dreiecksbeziehungs-Leseverweigerer: Jap, es ist das typische Klischee der Jungs: beide gutaussehend, einer geheimnisvoll und aniehend, der andere der gute Kumpel, auf dessen Seite ich immer stehe. Und die unüberraschende Wahl. Hier haben mich aber beide nicht komplett vom Hocker gehauen, obwohl sie alle sehr ausführlich beschrieben wurden. Überhaupt kann man sich die Personen richtig gut vorstellen und nicht durchschauen.


    Der Schreibstil der Autorin hat mich sofort gefesselt. Man fliegt nur so durch die Seiten und mit etwas Zeit hat man das Buch an einem Tag durchgelesen ;) Kelsey Sutton schreibt sehr flüssig, abwechslungsreich und beschreibt ihre Charaktere liebevoll. Ich konnte mir alles lebhaft vor meinem inneren Auge vorstellen und die Atmosphäre des Buchs vollkommen genießen. Die Übersetzung fällt an einigen Stellen auf, zum Beispiel ist Fear als einziges Gefühl auf Englisch belassen. Das stört mich allerdings weniger, es macht ihn geheimnisvoller und anziehender ;)


    Cover: Diese Aufmachung des Buches ist absolut gelungen! Kompliment an den Ravensburger Verlag, es sieht sehr edel aus und das Motiv trifft genau die Stimmung der Handlung. Die melancholische Person auf dem Feld wirkt wie in ihrer eigenen Leere gefangen. Sie ist sehr einsam und der Himmel hinter ihr mit dem wundervollen Farbverlauf wirkt surreal und fantasievoll.


    Fazit: Ich merke gerade, dass ich fast überall etwas auszusetzen habe, dabei hat mir der Gesamteindruck des Buches echt gefallen. Die Logikfehler stören, ja, aber der Rest macht das wieder vollkommen wett, würde ich sagen. Wer sich außerdem nicht von Klischees und Kitsch abschrecken lässt: absolute Empfehlung! Die Atmosphäre ist beeindruckend - Wann dürfen wir die Verfilmung erwarten? :)


    4ratten