Am Schluss denkt Emily auch darüber nach, das Sean bedauern soll, das er ihre Schwester in den Tod getrieben hat. Das bedeutet für mich, das sie ihre Lügen glaubt.
Denn damit hat er ja wirklich nichts zu tun
4) Seite 307 bis Ende
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Am Schluss denkt Emily auch darüber nach, das Sean bedauern soll, das er ihre Schwester in den Tod getrieben hat. Das bedeutet für mich, das sie ihre Lügen glaubt.
Denn damit hat er ja wirklich nichts zu tunVöllig plemplem ist sie, diese mit allen schmutzigen Wassern gewaschene Manipulatorin!
Was wird unter ihrer Obhut wohl aus dem unschuldigen Jungen, den sie nun durch die Weltgeschichte zerrt - ohne dass ihr das jemand verwehrt!? -
Das ist ja ein Teil von dem was mich so sehr stört. Dass die Geschichte unaufgeklärt bleibt. Dass man nicht weiß, ob die Polizei noch etwas unternommen hat und wenn ja was, und , und , und.....
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Ich denke Emily könnte uns das alles auf ihre Art logisch erklären. Denn Dumm ist sie ja wirklich nicht und kann ihre Geschichten sofort der Situation anpassen. Das einzig wirklich komplett unlogische war für mich der Mord an dem Versicherungsermittler, das hätte sie sich sparen können. Aber da hat sie sich ja auch wieder gut aus der Affäre gezogen und wenn jemand dafür in den Knast geht, dann auf keinen Fall sie.
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Das einzig wirklich komplett unlogische war für mich der Mord an dem Versicherungsermittler, das hätte sie sich sparen können.
Ich denke, den Mord hat sie vor allem deshalb begangen, um Stephanie (wieder) an sich zu binden. Un dass diese bei der Entsorgung der Leiche mitmacht, davon konnte Emily so gut wie sicher ausgehen, weil sie genau wusste, wie Stephanie tickt und wie leicht sie zu beeinflussen ist. -
Stimmt, in diese Richtung habe ich gar nicht gedacht. Das macht irgendwie auch Sinn. So hat sie Stephanie in der Hand und genau so was nützt sie ja aus.
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Im letzten Abschnitt kommt dann auch mal Sean zu Wort, allerdings ist sein Part doch recht gering. Er hat nicht viel zu sagen, passt eigentlich zu seiner Funktion als Mann von Emily. Er ist ein Duckmäuser, traut sich nicht sich gegen Emily aufzulehnen. Liebe ist das aus meiner Sicht nicht eher Hörigkeit.
Die Szene mit dem Mord an dem Versicherungsmenschen Prager hat mich wirklich schon angeekelt. Ekel davor, dass Stephanie sich so leicht von Emily als Komplizin einspannen lässt. Aber auch hier war diese Anhängigkeit oder der Wunsch die beste Freundin wieder zu bekommen spürbar. Ansonsten lässt sich Stephanies Handeln nicht erklären. Auch die Lügen, die sie über Sean aufgetischt bekommt. Sie hat doch nun auch schon eine Weile mit Sean unter einem Dach gelebt und hat ja sein Verhalten live mitbekommen. Wenn Sean wirklich ein Problem hätte seine Aggressionen im Zaum zu halten, dann hätte sie das ja wohl auch mitbekommen.Der Schluss hat mich schon etwas enttäuscht. Sean und Emily gehen zwar getrennte Wege und Stephanie ist wieder in ihrem Haus, aber niemand wird ernsthaft für sein Handeln bestraft. In dieser Story hat es so viele Straftaten gegeben – Betrug, Mord, Stalking- und alles ist einfach so verpufft.
Auch wenn es nicht erwähnt wurde, muss Nicky ja doch bestimmt mehr als traumatisiert sein. Erst verschwindet seine Mutter, dann zeiht Stephanie bei ihm und seinem Vater ein, dann sieht er seine Mutter und alle bezweifeln dies und am Ende ist sie tada einfach wieder da …
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Das hatte ich auch gehofft. Wir wissen zwar, dass Verbrechen nicht immer aufgeklärt werden, aber hier hätte ich mir das wirklich gewünscht. Und wenn dieser doofe Sean zu Stephanie gehalten hätte, dann wäre Emily nicht davongekommen. Allerdings hätte er sich evtl. wegen Versicherungsbetrug verantworten müssen. Auf der anderen Seite wäre ihm als Kronzeuge nicht so viel passiert - vermute ich mal.
Hätte auch auf etwas mehr "Arsch in der Hose" seitens Stephanie gehofft. Allerdings kann ich mir auch vorstellen, dass diese aufgrund ihrer Mithilfe zur Vertuschung des Mordes doch eher den Ball flach hält ...
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Ich denke, den Mord hat sie vor allem deshalb begangen, um Stephanie (wieder) an sich zu binden. Un dass diese bei der Entsorgung der Leiche mitmacht, davon konnte Emily so gut wie sicher ausgehen, weil sie genau wusste, wie Stephanie tickt und wie leicht sie zu beeinflussen ist.Vielleicht auch deshalb, damit sie Stephanie besser im Griff hat, falls diese doch die Wahrheit sagen möchte. So hat sie sich quasi ihr schweigen erkauft
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Das böse, böse Buch ist zu Ende! Und das ist im Moment das Beste, das ich darüber sagen kann!Ich schäme mich vor mir selbst, dass ich in der Person Stephanie die ganze Zeit über viel mehr vermutet habe, als tatsächlich drin ist, etwas mich als Leser Überraschendes, etwas, das mich hinter die Captain Mum Fassade blicken lässt! Leider aber ist nichts dahinter.
Ein Thriller, habe ich gedacht, müsste mit komplexen, hintergründigen Charakteren aufwarten... Geirrt habe ich mich, und das gründlich!Flach sind sie, in ihren jeweiligen Eigenarten durchschaubar, sofern man Augen hat zu sehen - und nicht etwas Tieferes erwartet. Selbst die garstige, hintertriebene, bösartige, mörderische Emily ohne Gewissen ist durchschaubar. Sie ist einfach nur abgrundtief schlecht, so wie Stephanie abgrundtief blöd ist.
Dachte ich zwischendurch noch, dass Emily einen Hauch von Gewissen besitzt, dass sie doch so perfide gar nicht sein kann, dann hat mich der vierte Leseabschnitt eines Besseren belehrt!
Und dann kommt sie mit ihrer Scharade, ihrem Ränkeschmieden, ihren Manipulationen auch noch ungeschoren davon - geradezu unglaublich!Leider wurde Sean dann auch noch eine Stimme gegeben! Was für ein gewöhnlicher, rückgratloser Kerl! Steht belämmert da, als Emily wieder auftaucht, versucht gar, sie zu umarmen und denkt kurzfristig, dass man ja nun da weitermachen könnte, wo man vor Emilys Verschwinden aufgehört hatte. Will Stephanie, die er sowieso nicht mag, sofort fallen lassen... Bäh!!!
Genauso belämmert steht er da, als Emily ihm Dinge vorwirft, die er nie getan hat, als sie ihm das in Anwesenheit der noch bekloppteren Stephanie unverfroren ins Gesicht sagt! Ojeoje... Was für eine Witzfigur!Und dann Stephanie! Wie ihre "Freundin" Emily ( eigentlich verdienen sich die beiden! ) ist sie vollkommen gestört, allerdings auf eine andere Weise.
Beim Lesen dachte ich immer wieder, dass das doch einfach nicht wahr sein kann, dass selbst Stephanie mit ihrem vermutlich nicht überdurchschnittlichen Intelligenzquotienten nicht auf die Geschichten der wahnsinnigen Emily hereinfallen kann!
Doch schon wieder habe ich mich geirrt, denn Stephanie kann nicht nur ( und es braucht keinerlei besonderer Überzeugungskraft von Seiten der Irren ), sie steigt sogar voll ein! Sie glaubt Emily einfach alles, hat nicht die geringsten Zweifel an dem Wahrheitsgehalt ihrer Worte nebst den Anschuldigungen, die sie gegen den Trottel von Ehemann Sean vorbringt. Und dann veröffentlicht sie das auch noch in ihrem Blog!!!Das Ende ist dann mehr oder minder offen. Was immer mit den drei Unsympathen geschehen mag - ich will es gar nicht wissen. Es interessiert mich einfach nicht!
Die Kinder tun mir leid, das wohl. Miles wächst mit dem Prototyp von Captain Mom auf, Nicky mit einer ränkeschmiedenden Kriminellen. Klar - da kommt sicher was ganz Tolles, Kluges, Mitfühlendes heraus am Ende, wie Stephanie in ihrem Blubber-Blog schreibt. ( Kann man der Figur nicht das Bloggen untersagen??? )Dachte ich zwischendurch zunehmend, der Roman würde gewinnen, so haben das die letzten hundert Seiten zunichte gemacht. Die Spannung hat sich durch all das unglaubwürdige Zeug in Nichts aufgelöst, - der Roman wurde noch stärker zu dem Ärgernis, das er für mich während des Lesens des ersten Abschnitts schon war! Ich glaube einfach nicht, dass Polizei, Versicherungsgesellschaften, Arbeitgeber, Mitmenschen, womit ich die Blog-Leser meine, SO grenzenlos dumm und gutgläubig sind, wie sie hier in diesem "Thriller" genannten Roman dargestellt werden!
Kann dir in vielen Punkten einfach nur zustimmen, hatte mit auch ein wenig mehr erhofft. Dieses Stillschweigen von Stephanie und Sean hat mich echt irre gemacht. Man kann doch nicht einfach so weitermachen wie vor dem Ganzen, so als wäre nei etwas gewesen.