2) Seite 86 bis 183

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    LG, Dani


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  • Am Anfang des Abschnitts: Du meine Güte, Emily ist tot, heißt es. Wenn das mit der DNA nicht wäre, würde ich es noch nicht glauben, denn eigentlich ist es noch zu früh, um das zu erfahren.


    Und dann behauptet Nicky, er habe seine Mutter gesehen… Doch niemand glaubt ihm. Auch Stephanie nicht. Bis sie Emilys Stimme am Telefon hört. Dann glaubt auch noch, sie habe das geträumt!


    Auch Miles ‚erscheint‘ Emily. Wie kann das sein? Ich denke an die Zwillingsmädchen. War vielleicht Emily eines davon? Was ist dann mit ihrer Schwester? Ist es ihre Schwester, die Nicky gesehen hat und auch Miles? Oder ist gar ihre Schwester tot und sie ist es selbst? Aber warum kommt sie dann nicht zurück? Ich weiß, dass eineiige Zwillinge kaum DNA-Unterschiede haben, wenn nicht sogar gar keine. Ob aber auch die Stimmen dann gleich sind? Stephanie hat doch eindeutig Emilys Stimme erkannt. Oder hat sie das doch nur geträumt?


    Kann es wirklich sein, dass die Tote Emilys Zwilling war – immer vorausgesetzt, dass sie einen hatte? Warum hat man die Identität nicht anhand der Zähne festgestellt? Sean muss doch dann wissen, dass sie eben eine Zwillingsschwester hatte. Immer vorausgesetzt, dass es so war. Ich glaube es inzwischen, denn ich denke an das Bild mit den Zwillingen. Worüber ja Emily und Stephanie gesprochen haben.


    Sean hat sich ja relativ schnell getröstet, mit Stephanie.

    Fragen über Fragen, die ich beantwortet haben will, deshalb werde ich postwendend weiterlesen….

    Liebe Grüße

    Lerchie

    ____________________________

    nur wer aufgibt, hat schon verloren

  • So langsam wird es jetzt gegen Ende des Abschnittes doch noch spannend. Davor wie gehabt: es war kein Thriller. Ich hoffe, in Teil 2 ändert sich das jetzt. Aber erst einmal zu diesem Abschnitt:


    Emily hat Stephanie sogar wegen des Entchen-Schirms belogen? Kann es sein, dass hier alle irgendeine Persönlichkeitsstörung haben? Irgendwie weiß ich auch nicht, ob ich die Sachen glauben soll, die Sean über sie erzählt. Von der dementen Mutter bis zur Alkohol- und Tablettensucht. Vielleicht kennt niemand von ihnen die wahre Emily.


    Und Stephanie ist genauso komisch: Wegen Sean isst sie wieder Fleisch, schaut seine Serien und kauft seine CDs? Irgendwie passt sie sich da deutlich zu sehr an. Dann hat mich auch gestört, dass die beiden jeden Abend je zwei Gläser Wein getrunken haben. Muss das sein? Kann man nicht auch ohne Alkohol gemütlich zusammensitzen? Und wie sie dann ständig nur an Sean und Sex mit ihm dachte... so langsam nervt diese Frau mich auch.


    Die gefundene Leiche scheint ja nun doch nicht Emily zu sein. Aber ich dachte, sie haben einen DNA-Abgleich gemacht? Oder hat Sean Stephanie über das Ergebnis des Abgleiches belogen? Sie hat ja die Akten nie gesehen, wenn ich das richtig im Kopf habe. Ich finde es eh komisch, dass die Polizei nur Sean befragt hat und sie gar nicht.


    Nicky kann einem wirklich leidtun. Erst verschwindet seine Mutter, dann heißt es, sie wäre tot und dann taucht sie am Schulhof auf. Er ist momentan eigentlich die einzig halbwegs sympathische Figur. Auch wenn ich es schlimm finde, dass er zu Stephanie so gemein war, ist es doch alles nachvollziehbar - was man bei den restlichen Figuren nicht wirklich behaupten kann. Auch Miles finde ich irgendwie komisch. Der scheint ja einfach alles hinzunehmen und bleibt ansonsten total im Hintergrund.


    Am interessantesten finde ich immer noch die Chris-Geschichte. Wie vermutet, wusste Davis von der Affäre seiner Frau mit ihrem Halbbruder und die Sache scheint eskaliert zu sein. Hätten die beiden an dem Tag den kleinen Miles mit im Auto gehabt, wäre vielleicht gar nichts passiert. Ich glaube nicht, dass Davis auch seinen Sohn mit in den Tod gerissen hätte - es sei denn, er vermutete, dass das Kind nicht von ihm ist.


    Lustig fand ich die Schilderung von dem guten deutschen Metzger :breitgrins: Aber mal ehrlich: Hat jemand von euch schon mal ein Brötchen mit warmer(!) Leberwurst drauf gegessen? Scheint ja nach Meinung der Autorin eine deutsche Spezialität zu sein. :gruebel:


    Das Ende habe ich nicht verstanden. Ist jetzt Emily in dem Haus und Stephanie steht draußen? Aber wieso sagt Stephanie dann, dass sie sich selbst sieht und beobachtet? Oder versetzt sie sich gerade nur in die Situation der beobachtenden Emily hinein und stellt sich vor, sie wäre in dem Haus? Ich bin verwirrt! :confused:


  • Ich denke an die Zwillingsmädchen. War vielleicht Emily eines davon? Was ist dann mit ihrer Schwester? Ist es ihre Schwester, die Nicky gesehen hat und auch Miles? Oder ist gar ihre Schwester tot und sie ist es selbst? Aber warum kommt sie dann nicht zurück? Ich weiß, dass eineiige Zwillinge kaum DNA-Unterschiede haben, wenn nicht sogar gar keine. Ob aber auch die Stimmen dann gleich sind? Stephanie hat doch eindeutig Emilys Stimme erkannt. Oder hat sie das doch nur geträumt?


    Kann es wirklich sein, dass die Tote Emilys Zwilling war – immer vorausgesetzt, dass sie einen hatte? Warum hat man die Identität nicht anhand der Zähne festgestellt?


    Eine gute Theorie, das Zwillingsbild hatte ich schon wieder ganz vergessen! Eine der Emilys ist tot, eine lebt.
    Zu den DNA-Unterschieden habe ich einen interessanten Artikel gefunden. Wenn man weiß, worauf man achten muss, lässt sich schon sagen, von welchem Zwilling die DNA stammt. Da aber ja offenbar niemand von Emilys Schwester weiß, wird man bei der Analyse auch nicht danach gesucht haben. Auch ein zahnmedizinisches Gutachten war dann ja nicht nötig, weil der Fall für die Ermittler klar war.
    Mir kommt da noch die Idee, dass Emily vielleicht gar nicht so viel gelogen hat - sondern dass sie und ihre Schwester eventuell ein gemeinsames Emily-Leben geführt haben. Die eine war die erfolgreiche PR-Managerin, die andere die ehemalige Drogenabhängige. Eine hat sich von der Mutter entfremdet, eine kam mit ihr gut klar. Beide haben sich dasselbe Tattoo stechen lassen.



    Sean muss doch dann wissen, dass sie eben eine Zwillingsschwester hatte.


    Wieso muss er davon wissen? Ich bin mir sicher, er wusste es nicht.

  • Na ja, wenn man eine Frau heiratet, sollte man sowas eigentlich wissen. Aber vermutlich - wenn es denn so ist - hat Emily es ihm verheimlicht. Was sehr viel über ihre Ehe aussagt!

    Liebe Grüße

    Lerchie

    ____________________________

    nur wer aufgibt, hat schon verloren

  • Da es hier ja so einige Geheimnisse gibt, würde es mich kein bisschen wundern, wenn Emily Sean nichts von ihrer Schwester erzählt hätte. Sie scheint sich ja sowieso Scheinidentitäten aufgebaut zu haben. Auch bei besten Freundinnen gehe ich eigentlich davon aus, dass sie sich Dinge erzählen, die der Wahrheit entsprechen. Und das ist hier ja definitiv nicht der Fall.

  • Im zweiten Abschnitt wird die Geschichte noch verworrener - und ich gewinne langsam den Eindruck, es mit gleich drei gestörten Personen zu tun zu haben, die alle eine Menge zu verbergen haben - und von denen zumindest eine ein böses Spiel spielt.


    Emily ist tot, hat sich umgebracht oder ist beim Baden verunglückt, wie die offizielle Version lautet - und wegen der hohen Lebensversicherung auch lauten muss für Sean! Bei der Obduktion stellt sich heraus, dass sie alkohol- und tablettenabhängig war. Davon allerdings hat niemand etwas bemerkt. Angeblich! Natürlich sind Drogenabhängige gut im Verbergen ihrer Sucht. Aber Emily hatte keine Ausfälle, weder privat noch beruflich, nichts also, das die Obduktionsergebnisse erklären würde....


    Doch Emily ist, wie wir am Ende des Abschnitts von ihr selbst erfahren, gar nicht tot! Wer ist also die Leiche mit der identischen DNA? Da macht für mich jetzt dieses Bild mit den Zwillingen, das immer wieder auftaucht, Sinn! Es kann überhaupt nicht anders sein - Emily hat eine Zwillingsschwester. Und deren Tod war entweder geplant oder war Mittel zum Zweck. Zu welchem auch immer!
    Und was ist mit Sean? Steckt er in der Sache drin? Haben er und Emily gemeinsam ein Komplott ausgeheckt? Aber wozu? Ging es um die Lebensversicherung? Oder darum, Stephanie in den Wahnsinn zu treiben? So bösartige Menschen, die Freude haben, andere zu quälen, gibt es ja...


    Sean ist auf jeden Fall auch nicht ehrlich, wie Stephanie merkt, als sie Emilys Ring findet. Aber vielleicht ist die Erklärung dazu simpel und Sean hat ihn von der Polizei zurückerhalten...
    Aber zweimal hat er auch gesagt, dass "das" nicht hätte passieren sollen. Was ist "das"? Was weiß er?


    Und Stephanie selber! Ihre Blogeinträge werden seltener ( damit kann ich gut leben! ), was sie aber schreibt, sind zum Großteil Unwahrheiten, die sie, wenn sie sich an uns, die Leser, wendet, aufklärt - oder so scheint es zumindest. Ich glaube, dass sie uns auch so einiges vorenthält...


    Über den Unfall von Mann und Bruder wissen wir nun mehr - aber sagt sie uns alles?
    Und mir stellt sich die Frage, ob ihr Mann den Unfall nicht provoziert hat, nachdem ihm in vollem Umfang klargeworden ist, in welcher Verbindung Stephanie und Chris wirklich und noch immer zueinander stehen? Die Nachricht am Spiegel deutet es jedenfalls an.


    Je weiter ich lese, umso mehr glaube ich, dass Stephanie gewaltig gestört ist, dass sie in einer seltsamen Traumwelt lebt, sich Dinge einredet, die nichts mit der Realität zu tun haben. Dass sie in so mancher Hinsicht besessen ist. Aber es kann auch ganz anders sein! Womöglich ist sie ein Opfer ihrer "Freundin" und deren Mann!? Und sie meint es tatsächlich ernst, wenn sie von ihrer Trauer um die "geliebte" Freundin, der erdrückenden Sorge um Nicky spricht, die ich auch für unecht halte. Genauso wie die Behauptung, dass sie nur noch für Miles lebt ( ich hatte es für möglich gehalten, dass Bruder Chris dessen Vater ist...)


    Also - am Ende des zweiten Abschnittes weiß ich immer noch nicht, wo es lang geht. Und die Protagonisten werden mir immer suspekter und unsympathischer. Mir ist da zuviel kranke Psyche im Spiel
    Aber wenigstens spannender ist der Roman geworden, was ja schon mal eine Verbesserung zum ersten Leseabschnitt ist....


  • Da es hier ja so einige Geheimnisse gibt, würde es mich kein bisschen wundern, wenn Emily Sean nichts von ihrer Schwester erzählt hätte. Sie scheint sich ja sowieso Scheinidentitäten aufgebaut zu haben. Auch bei besten Freundinnen gehe ich eigentlich davon aus, dass sie sich Dinge erzählen, die der Wahrheit entsprechen. Und das ist hier ja definitiv nicht der Fall.


    Auf die Zwillingsschwester-Idee sind wir ja jetzt alle gekommen! Das ist für mich die einzige logische Erklärung in einem Roman, in dem der Schein regiert. So mein persönlicher Eindruck. Nichts ist so, wie man es erzählt bekommt...


    Übrigens halte ich es für möglich, dass Sean mit Emily ( plus Zwillingsschwester? ) unter einer Decke steckt!


    Und beste Freundinnen? Dieser Begriff existiert vorwiegend in Stephanies Kopf. Oder sie gibt vor, dass es so war, wie sie so vieles vorgibt.


  • Kann es sein, dass hier alle irgendeine Persönlichkeitsstörung haben?


    Ein sehr naheliegender Schluss! Ich bin froh, dass ich mit diesen Gedanken nicht alleine bin...




    Und Stephanie ist genauso komisch: Wegen Sean isst sie wieder Fleisch, schaut seine Serien und kauft seine CDs? Irgendwie passt sie sich da deutlich zu sehr an. ( ... ) Und wie sie dann ständig nur an Sean und Sex mit ihm dachte... so langsam nervt diese Frau mich auch.


    Dieses Sich-anpassen im Sinne von Sich-aufgeben deutet klar auf oben erwähnte Persönlichkeitsstörung hin! Im Übrigen hat Stephanie solche Anwandlungen auch in Bezug auf Emily gehabt, denn sie richtete sich im Geschmack hinsichtlich der Bücher und der Filme immer nach ihr, wenn ich das aus dem ersten Abschnitt richtig erinnere....





    Das Ende habe ich nicht verstanden. Ist jetzt Emily in dem Haus und Stephanie steht draußen? Aber wieso sagt Stephanie dann, dass sie sich selbst sieht und beobachtet? Oder versetzt sie sich gerade nur in die Situation der beobachtenden Emily hinein und stellt sich vor, sie wäre in dem Haus? Ich bin verwirrt! :confused:


    Wer kann dieses Ende schon verstehen? So sehr ich darüber nachgrübele - ich bringe es nicht zusammen!
    Aber wir werden hoffentlich bald Aufklärung erhalten - oder aber es wird noch verwirrender....

  • @Ulrike: Ich habe übrigens versucht, beim Lesen auf den Schreibstil zu achten. Mir ist absolut nichts negatives daran aufgefallen, ich finde das Buch liest sich von der Sprache her wirklich gut. Die unsympathischen Figuren fangen allerdings auch langsam an, mich etwas zu nerven.



    Sean ist auf jeden Fall auch nicht ehrlich, wie Stephanie merkt, als sie Emilys Ring findet. Aber vielleicht ist die Erklärung dazu simpel und Sean hat ihn von der Polizei zurückerhalten...


    Was hat der Ring mit Seans Ehrlichkeit zu tun? Es wurde doch gesagt, dass die Leiche den Ring am Finger hatte. Also muss Sean den Ring ja von der Polizei wiederbekommen haben, sonst hätte er ihn ja nicht. (es sei denn natürlich, den Ring gäbe es zweimal, aber das ergibt für mich gar keinen Sinn)



    Über den Unfall von Mann und Bruder wissen wir nun mehr - aber sagt sie uns alles?
    Und mir stellt sich die Frage, ob ihr Mann den Unfall nicht provoziert hat, nachdem ihm in vollem Umfang klargeworden ist, in welcher Verbindung Stephanie und Chris wirklich und noch immer zueinander stehen? Die Nachricht am Spiegel deutet es jedenfalls an.


    Ich bin mir 100%ig sicher, dass Davis den Unfall absichtlich herbei geführt hat. Den Verdacht hatte ich schon im ersten Abschnitt und die Nachricht lässt für mich keinen anderen Schluss zu.

  • Auf die Zwillingsschwester-Idee sind wir ja jetzt alle gekommen! Das ist für mich die einzige logische Erklärung in einem Roman, in dem der Schein regiert. So mein persönlicher Eindruck. Nichts ist so, wie man es erzählt bekommt...


    Übrigens halte ich es für möglich, dass Sean mit Emily ( plus Zwillingsschwester? ) unter einer Decke steckt!


    Und beste Freundinnen? Dieser Begriff existiert vorwiegend in Stephanies Kopf. Oder sie gibt vor, dass es so war, wie sie so vieles vorgibt.


    Ich würde auch sagen, dass beste Freundinnen sich - zumindest fast - alles erzählen. Beste Freundinnen sagen sich sogar Sachen, die sie den Ehemännern nie erzählen würden.



    Die Figuren nerven mich inzwischen auch. Besonders Stephanie, die alles glaubt, was man ihr sagt. Aber ich werde ihnen noch eine Chance geben.

    Liebe Grüße

    Lerchie

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    nur wer aufgibt, hat schon verloren

    Einmal editiert, zuletzt von Lerchie ()

  • Endlich hab ich auch diesen Abschnitt fertig gelesen. Jetzt bin ich auch wieder im Rhythmus dieser Lesrunde. Den ersten Abschnitt habe ich bereits vor einer Woche gelesen (zum geplanten Beginn) und da war ich von meinen unleserlichen Notizen abhängig. :rollen:


    An Spannung hat dieser Abschnitt ja gewonnen (glücklicherweise). Sympathischer sind mir die Protagonisten deshalb nicht geworden - aber das muss ja auch nicht sein!


    Eigentlich habe ich das Gefühl, dass alle, die hier eine Rolle spielen irgendwelche gröberen psychischen Probleme haben! Emily zum Beispiel, die wegen einem dämlichen Regenschirm lügt. Wozu sollte das denn gut sein, vor allem, nachdem die Lüge sofort widerlegt werden kann! Das ist für mich pathologisch und Psychiater haben dafür sicher einen gescheiten Begriff!


    Zu Beginn wird einmal festgestellt, dass Emily tot ist - ich konnte es nicht wirklich glauben. Nicht weil ich seherisch begabt wäre, aber das Buch ist ja noch nicht einmal zur Hälfte gelesen... da kann die wichtigste Person doch nicht schon tot sein. Dass sie am Schluss wieder auftaucht hat mich also nicht so wirklich überrascht. Obwohl die Art wie sie auftaucht, doch etwas gruselig-spannend war! Aber das Zwillingsbild wurde anfangs so oft erwähnt - das musste doch eine Bedeutung haben. Ich bin sicher, dass da noch eine Zwillingsschwester auftaucht (ist sie ja schon - im wahrsten Sinne des Wortes).
    Als Emily dann plötzlich wieder da war, musste ich auch an Seans Reaktion, als er von ihrem Tod erfuhr denken. Hat er da nicht so etwas gesagt wie "Das sollte so nicht passieren?" Was meinte er damit? Steckt er hinter Emilys Verschwinden? Oder machen sie da gemeinsame Sache? Wegen der Lebensversicherung? Oder kommen da noch andere "Geschichten" ans Tageslicht? Sean ist übrigens ziemlich farblos - finde ich halt. Er ist ein Anhängsel von Emily und dann tröstet er sich recht schnell mit Stephanie. Und abgesehen von seinen Qualitäten im Bett, erfährt man nicht viel von ihm.


    Stephanie bemerkt endlich, dass sie Emily gar nicht kennt. Ich frage mich, wann ihr die Erkenntnis kommt, dass folglich Emily gar keine Freundin war!
    Ich frage mich aber, warum Emily den Kontakt zu Stephanie wollte. Braucht sie sie? Hat sie irgendwelche Pläne mit ihr?
    Alles in allem nervt mich Stephanie - aber manchmal tut sie mir trotzdem leid (ein wenig zumindest!)


    Weil ich mit dem Lesen ein wenig im Rückstand bin, fürchte ich, dass alles was ich hier schreibe, eh schon formuliert und diskutiert wurde. Deshalb beeile ich mich mal lieber mit dem Lesen!


    :winken:

    Vernunft, Vernunft...


  • Am interessantesten finde ich immer noch die Chris-Geschichte. Wie vermutet, wusste Davis von der Affäre seiner Frau mit ihrem Halbbruder und die Sache scheint eskaliert zu sein. Hätten die beiden an dem Tag den kleinen Miles mit im Auto gehabt, wäre vielleicht gar nichts passiert. Ich glaube nicht, dass Davis auch seinen Sohn mit in den Tod gerissen hätte - es sei denn, er vermutete, dass das Kind nicht von ihm ist.


    Das Ende habe ich nicht verstanden. Ist jetzt Emily in dem Haus und Stephanie steht draußen? Aber wieso sagt Stephanie dann, dass sie sich selbst sieht und beobachtet? Oder versetzt sie sich gerade nur in die Situation der beobachtenden Emily hinein und stellt sich vor, sie wäre in dem Haus? Ich bin verwirrt! :confused:


    Erst mal zu Davis, Chris und Miles: es wäre ja wirklich spannend, wenn Miles Chris Sohn wäre. Allerdings sagt Stephanie irgendwo (nicht in ihrem Blog), dass Miles der Sohn von Davis ist. Kann natürlich gelogen sein - höchstwahrscheinlich sogar! Damit wird dieser Teil der Geschichte noch ein wenig "pikanter"!


    Das Ende war mir auch nicht ganz klar - ich hab es eher als Anzeichen von Stephanies psychologischem Ausnahmezustand interpretiert, dass sie sich da irgendwie selber gesehen hat...


    :smile:

    Vernunft, Vernunft...


  • Ich habe übrigens versucht, beim Lesen auf den Schreibstil zu achten. Mir ist absolut nichts negatives daran aufgefallen, ich finde das Buch liest sich von der Sprache her wirklich gut. Die unsympathischen Figuren fangen allerdings auch langsam an, mich etwas zu nerven.


    Da kann ich Dir nur zustimmen: der Inhalt des Buches gefällt mir nicht wirklich, die Hauptpersonen sind nicht meine Freunde, ein Thriller ist es bis jetzt auch nicht - aber der Schreibstil ist in Ordnung! Wäre der auch noch "daneben" und unlesbar, dann müßte ich das Buch leider weglegen bzw. aussetzen :breitgrins:

    Vernunft, Vernunft...


  • Als Emily dann plötzlich wieder da war, musste ich auch an Seans Reaktion, als er von ihrem Tod erfuhr denken. Hat er da nicht so etwas gesagt wie "Das sollte so nicht passieren?" Was meinte er damit? Steckt er hinter Emilys Verschwinden? Oder machen sie da gemeinsame Sache? Wegen der Lebensversicherung? Oder kommen da noch andere "Geschichten" ans Tageslicht?


    Hmm, da kommt mir noch eine etwas verworrene Idee: vielleicht wollten "Emily" und Sean auch einfach die ungeliebte Zwillingsschwester aus dem Weg räumen und irgendetwas ist schief gegangen, so dass Emily untertauchen musste? Sollte vielleicht die eine Emily laut Plan den Platz ihrer erfolgreichen Schwester an Seans Seite einnehmen? Aber wieso sollte Sean mit ihr gemeinsame Sache machen? Nein, so richtig ausgereift ist die Idee noch nicht..



    Und abgesehen von seinen Qualitäten im Bett, erfährt man nicht viel von ihm.


    Reicht doch :zunge:


  • Stephanie bemerkt endlich, dass sie Emily gar nicht kennt. Ich frage mich, wann ihr die Erkenntnis kommt, dass folglich Emily gar keine Freundin war!
    Ich frage mich aber, warum Emily den Kontakt zu Stephanie wollte. Braucht sie sie? Hat sie irgendwelche Pläne mit ihr?


    Da Stephanie und Emily sehr unterschiedliche Frauen sind, drängte sich mir schon ziemlich am Anfang die Frage auf, was Emily mit jemandem anfangen sollte, der in einer so ganz anderen Kopf-Welt lebt. Stephanie ist recht langweilig ( vielleicht muss sie auch deshalb immer wieder die "Geheimnisse" betonen, die alle haben. Sie geht da stark von sich selber aus, ist zu mutmaßen...), Emily hingegen kommt mir nicht so vor.
    Emily ist die Aktive, Stephanie trottet hinterher, will gefallen ( zumindest kommt sie so rüber ).
    Ja, ich glaube auch, dass Emily nicht wegen einer nicht vorhandenen Seelenverwandtschaft den Kontakt zu Stephanie hergestellt hat, dass sie, im Gegenteil, eine Absicht damit verfolgt....
    Und wie schon gesagt - keiner in dem Roman ist ehrlich, jeder hat etwas zu verbergen....

  • Echt jetzt?
    :sabber: :lol:


    Es gibt doch zig Bücher, die genau nach dem Schema funktionieren (*hust* Shades of Grey *hust*):
    Man weiß eigentlich nichts über den Typen, außer, dass er eine schwere Kindheit hatte, gut im Bett und reich ist. Passt hier eigentlich auch alles :breitgrins:



    Emily ist die Aktive, Stephanie trottet hinterher, will gefallen ( zumindest kommt sie so rüber ).


    Ich habe auch das Gefühl, dass Emily die Aktivere war. Allerdings passt sie sich auch an. Ich denke da nur an die Geschichte mit dem Entchen-Schirm (ich gehe mal davon aus, damit wollte sie Stephanie beeindrucken) oder dass sie so geweint hat, als Stephanie ihr vom Tod ihres Mannes und Bruder erzählte (pure Berechnung, denke ich).
    Der Unterschied scheint zu sein, dass Stephanie sich anpasste, um zu gefallen; während Emily sich anpasste, um.. tja, das wissen wir noch nicht genau. Wie du schon sagte, sie verfolgte sicherlich irgendeine Absicht.


  • Es gibt doch zig Bücher, die genau nach dem Schema funktionieren (*hust* Shades of Grey *hust*):
    Man weiß eigentlich nichts über den Typen, außer, dass er eine schwere Kindheit hatte, gut im Bett und reich ist. Passt hier eigentlich auch alles :breitgrins:


    Ja, das passt hier wirklich! Aber MIR reicht das nicht! Mit nur sowas möchte ich grundsätzlich meine Zeit nicht verplempern. - Aber da ist schon noch mehr an dem Roman, mehr auch als ich am Anfang dachte...

  • Nein, das reicht natürlich nicht aus, um einen Charakter wirklich hervorzuheben oder interessant zu machen. Aber ich habe das Gefühl, Sean ist hier bisher auch eher im Hintergrund, weil wir die Geschichte ja aus der Perspektive von Stephanie kennenlernen - und sie ist relativ Ich-bezogen. Da bleibt ja selbst ihr eigener Sohn Miles beschreibungstechnisch gesehen auf der Strecke. Den finde ich nämlich noch viel blasser als Sean.