Jasper Fforde - Das Auge des Zoltars/The Eye of Zoltar

Es gibt 40 Antworten in diesem Thema, welches 8.850 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Enid.

  • Bis einschließlich "The Fast-Track Trial" ... Achtung, Spoiler:


    Je mehr wir über die nicht-menschlichen Bewohner Cambrias erfahren, umso mehr verstehe ich den Gefahrenindex dieser Gegend. Die Fresstechnik des Leviathans ist nicht ohne, und die Methoden der Hotax erst recht gruselig :entsetzt:


    Dieser blöde Curtis :grmpf: Nun ist Jennys Ablenkungsmanöver doch nach hinten losgegangen, so ein Mist. Ich wünsche ihm immer mehr Übelstes an den Hals.


    Der "Lifesucker" (wie heißt der denn auf deutsch?) hat mich an die Dementoren bei HP erinnert, nur dass die dort die Lebensfreude und nicht gleich die ganze Essenz des Lebens aussaugen. Seine Unsichtbarkeit macht ihn noch grauslicher. Zu beobachten, wie sich das Gras auf seinem Pfad braun färbt, war schon beim Lesen fies :entsetzt:


    Der neue Wegbegleiter namens Gabby führt sich gleich mal gut ein, indem er Jenny niederstreckt. Wieso um alles in der Welt hat er das gemacht, wo wir doch später erfahren, dass in Addies Abwesenheit er das Grüppchen beschützen sollte? Das ist mir irgendwie nicht so ganz klar geworden. Und ... ist der überhaupt ein Mensch?


    Ich hoffe, unseren Freunden geht nicht irgendwann das Glück komplett aus, nachdem sie auch noch einen Tralfamosaurus und (zumindest teilweise, armer Ralph ...) einen vorbeifliegenden Leviathan überlebt haben. Lustig fand ich die Papageientaucher, die hinterher noch unter Jennys Jacke steckten :lachen:


    Damit, dass wir Addie und Perkins gleichzeitig und unversehrt wieder treffen, hatte ich nicht gerechnet und es kaum zu hoffen gewagt. In dem Kapitel fand ich Ffordes Seitenhiebe auf übersteigerte Ehrenkodexe großartig. "Honour is what you get when you weaponise manners" trifft es ganz gut.


    In Llangurig geht es ja reizend zu mit dem großen Eisenbahnkrieg :rollen: Aber hübsch sind die präzise getakteten Kampf- und Pausenzeiten :breitgrins: Ein bisschen wie die Engländer bei Asterix :elch:


    Able Quizzler ist leider raus aus der Nummer, doch seine ungewöhnliche Todesart könnte tatsächlich der Beleg für die Existenz des "Auges" sein. Fragt sich nur, wie man an das Ding rankommt :gruebel:


    Die krummen Geschäfte der Prinzessin waren natürlich keine gute Idee, aber ich musste trotzdem etwas grinsen, wie gerissen sie ihren Marktwert hochgetrieben und dann erneut die Kurse manipuliert hat, um abzusahnen. Dieses Blitzverfahren war ja mies!


    Perkins hat die versprochene Belohnung mehr als verdient. Ich hoffe, es bleibt ihm wirklich erspart, noch einmal zaubern zu müssen, nicht dass er uns noch vor Ende des Buches an Altersschwäche stirbt. Das ist schon ein heftiger persönlicher Einsatz, den er hier zeigt!

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Hallo ihr,


    ich bin bis zum Anfang des Kapitels "Fleischfressende Schnecken" vorgedrungen. Ich versuche mal auf eure Beiträge einzugehen, ohne zu zitieren (ist mir zu unübersichtlich).


    Auch ich war sehr angetan von dem ersten Einführungskapitel, in denen Personen und Umstände nochmal in Erinnerung gerufen wurden. Seit der Lektüre von Band 2 habe ich doch so einiges vergessen, aber es kommt mit der Zeit alles wieder ins Gedächtnis.


    Schon die ersten Sätze brachten mich ins Grinsen ("Was ist ein Trafalmosaurus und warum ausgerechnet wir?" :breitgrins:). Jasper Ffordes Humor feuert ja gewaltig, beinahe jeder Satz ist nur so gespickt mit Witzen und Anspielungen. Das wird mir fast ein bißchen zuviel, aber es ist natürlich sehr unterhaltsam.


    Die Trafalmosaurus-Einfangaktion war gleich mal sehr witzig und dennoch genial-einfach. :breitgrins: Gleich zu Beginn reichlich Action, sehr schön. Wie das Quarktier im Dach des Käfers feststeckte und später mit einem Plopp wieder herunterfiel, war auch für mich ein Highlight. Weniger gut gefällt mir, dass Jennifer nun offenbar das Auto ihrer Eltern so ganz nebenbei eingebüßt hat... Meint ihr, sie bekommt es zurück?


    Das Quarktier ist übrigens in meiner Vorstellung sehr widersprüchlich. Immer wieder ist die Rede davon, wie schrecklich es doch anzusehen sei und wie gefährlich es ist, aber in meiner Vorstellung ist es trotzdem sehr niedlich. :smile:


    Die Prinzessin in Gestalt der Dienerin, die von jedem gleich erkannt wird, ist die nächste würzige Zutat, die Entwicklungspotential bereithält. Anfangs schien sie nur lästig und nervig, wie sie alle immer hinrichten wollte, aber ich denke sie bessert sich schon.


    Der Satz, dass es in Wales nicht immer regnet, ist mir hier zwar auch aufgefallen, aber kam mir ebenfalls nicht bekannt vor. So muss ich wohl die andere Serie von Jasper Fforde, Thursday Next, auch noch lesen? :smile: :klatschen:


    Der Mächtige Shandar, der den Großteil seiner Lebenszeit in Stein verbringt, geht tatsächlich hohe Risiken ein. Was, wenn seine Statue mal geraubt und zerstört wird? Also die perfekte Art zur Lebensverlängerung ist das nicht. Zumal es ja auch kein wirkliches Leben ist, versteinert zu sein, denn von diesen Zeiten hat er ja nichts. Kommt mir nicht erstrebenswert vor, gibt es da keine bessere Methode, wenn man schon ein so genialer Zauberer ist?


    Gelacht habe ich über den zu Gummi verwandelten, hüpfenden Colin, und über die drei Deppen, die sich der von Addie Powell geleiteten Expedition anschlossen. Bei deren Auftauchen dachte ich sofort, dass dies ja wohl die 50% seien, die sterben würden... praktischerweise, denn wir wollen doch unsere Hauptpersonen behalten. :breitgrins: Insofern kommen sie sehr gelegen, und bis es soweit ist, können sie uns Leser noch unterhalten, indem sie sich ständig danebenbenehmen und damit die Expedition ein wenig aufmischen und wir uns an Addies Reaktionen darauf erfreuen können.


    Ja, zwischen Jennifer und Perkins hat es im letzten Band schon geknistert, aber wenn ich mich recht entsinne, hält sie immer irgendetwas von einem richtigen Rendezvous ab.


    Die Engelsfallen haben mir auch gefallen. Streng logisch, dass die Chancen, einen Engel damit zu fangen, in Zeiten der Not am höchsten sind. :breitgrins:


    Jetzt lese ich weiter, vielleicht hole ich euch noch ein.

    Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden (R. Luxemburg)

    Was A über B sagt, sagt mehr über A aus als über B.


  • Wilson, der Ornithologe, ist ja ein ulkiges Tauschobjekt. Mit Vögeln scheint er sich tatsächlich auszukennen, hat aber offenbar auch eine militärische Vergangenheit. So ganz hat sich mir der Sinn seiner Kriegsanekdote nicht erschlossen, allerdings fand ich die bewegliche Isle of Wight mit ihrem komplizierten Mechanismus ziemlich cool.


    Die Insel fand ich auch cool! Ja, Wilson ist schon ein ganz eigenartiger Kauz, aber irgendwie auch liebenswert.



    Das Muschelfonat mit Moobin war nicht gerade dazu angetan, uns zu beruhigen, oder? Wieso kommt Tiger nicht selbst ans Telefon?


    Ich hatte auch das Gefühl, da braut sich ganz schön was zusammen...



    Ich war überrascht, dass Ralph wieder in der Lage ist, halbwegs verständlich zu kommunizieren. Von wegen "Monkey Boy"!


    Ich fand es witzig zu raten, was er jetzt gerade wieder sagen will - ein wenig Ähnlichkeit mit realen Worten haben seine Laute ja.



    Bis einschließlich "The Fast-Track Trial" ... Achtung, Spoiler:


    Je mehr wir über die nicht-menschlichen Bewohner Cambrias erfahren, umso mehr verstehe ich den Gefahrenindex dieser Gegend. Die Fresstechnik des Leviathans ist nicht ohne, und die Methoden der Hotax erst recht gruselig :entsetzt:


    Horror! Diese Hotax haben mich auch entsetzt. :entsetzt:



    Der "Lifesucker" (wie heißt der denn auf deutsch?) hat mich an die Dementoren bei HP erinnert, nur dass die dort die Lebensfreude und nicht gleich die ganze Essenz des Lebens aussaugen. Seine Unsichtbarkeit macht ihn noch grauslicher. Zu beobachten, wie sich das Gras auf seinem Pfad braun färbt, war schon beim Lesen fies :entsetzt:


    In der Übersetzung heißt er "Lebenssauger" und ist wirklich grässlich. Diese Horrorelemente sind Fforde recht gut gelungen, finde ich. Das war wirklich sehr anschaulich präsentiert, Gänsehaut garantiert. :zwinker:



    Der neue Wegbegleiter namens Gabby führt sich gleich mal gut ein, indem er Jenny niederstreckt. Wieso um alles in der Welt hat er das gemacht, wo wir doch später erfahren, dass in Addies Abwesenheit er das Grüppchen beschützen sollte? Das ist mir irgendwie nicht so ganz klar geworden. Und ... ist der überhaupt ein Mensch?


    Ich hab es so verstanden, dass Gabby Jennifer dadurch gerettet hat, dass er sie ausknockt. "...dein Herz schmetterte mit solcher Intensität einen Trauermarsch, dass jeder Lebenssauger auf dem ganzen Planeten es hören konnte." Indem sie bewusstlos wurde, stoppte auch ihre "Ausstrahlung". Oder gibt es da noch andere Interpretationsmöglichkeiten? Ob er ein Mensch ist, da hatte ich an diesem Punkt auch erhebliche Zweifel... :breitgrins:



    Lustig fand ich die Papageientaucher, die hinterher noch unter Jennys Jacke steckten :lachen:


    Gut, dass es zwischendurch auch mal wieder solche kleinen Szenen gibt, die zum Schmunzeln einladen. Sonst wäre es schon echt ganz schön düster.



    Damit, dass wir Addie und Perkins gleichzeitig und unversehrt wieder treffen, hatte ich nicht gerechnet und es kaum zu hoffen gewagt.


    Ja, das kam überraschend und ohne große Ankündigung. Ich war echt sowas von erleichtert!



    In Llangurig geht es ja reizend zu mit dem großen Eisenbahnkrieg :rollen: Aber hübsch sind die präzise getakteten Kampf- und Pausenzeiten :breitgrins: Ein bisschen wie die Engländer bei Asterix :elch:


    Stimmt, da ist was dran. :breitgrins:



    Perkins hat die versprochene Belohnung mehr als verdient. Ich hoffe, es bleibt ihm wirklich erspart, noch einmal zaubern zu müssen, nicht dass er uns noch vor Ende des Buches an Altersschwäche stirbt. Das ist schon ein heftiger persönlicher Einsatz, den er hier zeigt!


    Wah, du kommst ja auf Ideen! Er wird doch nicht gleich sterben wegen so ein bisschen Zauber... :confused:

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel


  • Schon die ersten Sätze brachten mich ins Grinsen ("Was ist ein Trafalmosaurus und warum ausgerechnet wir?" :breitgrins:). Jasper Ffordes Humor feuert ja gewaltig, beinahe jeder Satz ist nur so gespickt mit Witzen und Anspielungen. Das wird mir fast ein bißchen zuviel, aber es ist natürlich sehr unterhaltsam.


    Du solltest aber auch die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass dir irgendwann das Lachen im Hals stecken bleibt :elch:



    Die Trafalmosaurus-Einfangaktion war gleich mal sehr witzig und dennoch genial-einfach. :breitgrins: Gleich zu Beginn reichlich Action, sehr schön. Wie das Quarktier im Dach des Käfers feststeckte und später mit einem Plopp wieder herunterfiel, war auch für mich ein Highlight. Weniger gut gefällt mir, dass Jennifer nun offenbar das Auto ihrer Eltern so ganz nebenbei eingebüßt hat... Meint ihr, sie bekommt es zurück?


    Ich wünsche es Jennifer jedenfalls, schließlich ist der Käfer das einzige, was ihr von ihren Eltern geblieben ist. Aber die Aussichten sind natürlich mehr als schlecht.



    Das Quarktier ist übrigens in meiner Vorstellung sehr widersprüchlich. Immer wieder ist die Rede davon, wie schrecklich es doch anzusehen sei und wie gefährlich es ist, aber in meiner Vorstellung ist es trotzdem sehr niedlich. :smile:


    Hihi, mir geht es genauso. Das hat er echt gut hingekriegt, der Herr Fforde.



    Die Prinzessin in Gestalt der Dienerin, die von jedem gleich erkannt wird, ist die nächste würzige Zutat, die Entwicklungspotential bereithält. Anfangs schien sie nur lästig und nervig, wie sie alle immer hinrichten wollte, aber ich denke sie bessert sich schon.


    Na da hat Jennifer aber einiges zu tun, wenn sie diese Zicke auf den richtigen Weg bringen will... :zwinker:



    Gelacht habe ich über den zu Gummi verwandelten, hüpfenden Colin, und über die drei Deppen, die sich der von Addie Powell geleiteten Expedition anschlossen. Bei deren Auftauchen dachte ich sofort, dass dies ja wohl die 50% seien, die sterben würden... praktischerweise, denn wir wollen doch unsere Hauptpersonen behalten. :breitgrins: Insofern kommen sie sehr gelegen, und bis es soweit ist, können sie uns Leser noch unterhalten, indem sie sich ständig danebenbenehmen und damit die Expedition ein wenig aufmischen und wir uns an Addies Reaktionen darauf erfreuen können.


    Ob die Rechnung aufgeht? Das wäre ja wirklich zuuuu einfach... aber natürlich hofft man, dass sich die Sterberate so entwickelt, dass nur die "doofen" Figuren unter die Räder kommen und unsere Lieblinge mit heiler Haut davon kommen. Mal sehen, ob das wirklich so einfach funktioniert oder ob es nicht ein paar Haken dran gibt.

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel


  • Du solltest aber auch die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass dir irgendwann das Lachen im Hals stecken bleibt :elch:


    Ja, das wäre schon möglich und ich würde es sogar begrüßen, dass die Grenze zum Makabren hin und wieder mal überschritten wird.



    Ob die Rechnung aufgeht? Das wäre ja wirklich zuuuu einfach... aber natürlich hofft man, dass sich die Sterberate so entwickelt, dass nur die "doofen" Figuren unter die Räder kommen und unsere Lieblinge mit heiler Haut davon kommen. Mal sehen, ob das wirklich so einfach funktioniert oder ob es nicht ein paar Haken dran gibt.


    Stimmt, vielleicht hält Herr Fforde hier noch ein paar Überraschungen bereit und erfüllt die Erwartungen des Lesers diesbezüglich gerade nicht. Auch dies würde ich begrüßen. Obwohl ich Jennifer natürlich nicht einbüßen will (damit wäre ja wohl die Reihe zuende), und auch um Perkins wäre es mehr als schade... Und wenn der Prinzessin was passiert, werden die beiden mörderischen Ärger bekommen, also das geht eigentlich auch nicht.
    Lassen wir uns überraschen. Dieser Ralph, der von den dreien eigentlich noch am intelligentesten wirkte, hat sich ja nun schon als superdämlich erwiesen (was mögen dann erst die beiden anderen noch auf Lager haben) und seine Rechnung dafür bekommen... gewundert hat mich nur, dass Perkins beim Zaubern so stark gealtert ist. Bei Kazam wird doch ständig gezaubert und alle scheinen ihr normales Alter zu haben?



    Wah, du kommst ja auf Ideen! Er wird doch nicht gleich sterben wegen so ein bisschen Zauber... :confused:


    Ohje, das finde ich ganz und gar auch keine gute Aussicht...




    Sehr gut gefällt mir übrigens auch das Helfende Händchen. Sowas könnte ich auch manchmal brauchen. :breitgrins:

    Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden (R. Luxemburg)

    Was A über B sagt, sagt mehr über A aus als über B.


  • Weniger gut gefällt mir, dass Jennifer nun offenbar das Auto ihrer Eltern so ganz nebenbei eingebüßt hat... Meint ihr, sie bekommt es zurück?


    Ich habe so meine Befürchtungen. Aber wer weiß ...


    Zitat

    Das Quarktier ist übrigens in meiner Vorstellung sehr widersprüchlich. Immer wieder ist die Rede davon, wie schrecklich es doch anzusehen sei und wie gefährlich es ist, aber in meiner Vorstellung ist es trotzdem sehr niedlich. :smile:


    Wahrscheinlich so ähnlich wie ein gefährlich aussehender Hund, der eigentlich ein ganz Lieber ist.


    Zitat

    Der Satz, dass es in Wales nicht immer regnet, ist mir hier zwar auch aufgefallen, aber kam mir ebenfalls nicht bekannt vor. So muss ich wohl die andere Serie von Jasper Fforde, Thursday Next, auch noch lesen? :smile: :klatschen:


    Ich werde Dir nicht abraten :freches grinsen:



    In der Übersetzung heißt er "Lebenssauger" und ist wirklich grässlich. Diese Horrorelemente sind Fforde recht gut gelungen, finde ich. Das war wirklich sehr anschaulich präsentiert, Gänsehaut garantiert. :zwinker:


    Ja, und das, ohne dass es übermäßig eklig-blutig-explizit wird!


    Zitat

    Ich hab es so verstanden, dass Gabby Jennifer dadurch gerettet hat, dass er sie ausknockt. "...dein Herz schmetterte mit solcher Intensität einen Trauermarsch, dass jeder Lebenssauger auf dem ganzen Planeten es hören konnte." Indem sie bewusstlos wurde, stoppte auch ihre "Ausstrahlung".


    Ah, das kann natürlich gut sein :pling: Grob in die Richtung hatte ich auch mal gedacht, aber ich habe Deinen zitierten Satz anscheinend nicht richtig interpretiert.


    Zitat

    Gut, dass es zwischendurch auch mal wieder solche kleinen Szenen gibt, die zum Schmunzeln einladen. Sonst wäre es schon echt ganz schön düster.


    Das stimmt. Und darin ist Fforde ja ein echter Meister.


    Zitat

    Wah, du kommst ja auf Ideen! Er wird doch nicht gleich sterben wegen so ein bisschen Zauber... :confused:


    Gleich 20 Jahre älter zu werden ist ja schon rasant, und wenn noch mal eine Situation kommt, in der viel Zauberenergie erforderlich ist, könnte das durchaus gefährlich werden, schätze ich ...



    gewundert hat mich nur, dass Perkins beim Zaubern so stark gealtert ist. Bei Kazam wird doch ständig gezaubert und alle scheinen ihr normales Alter zu haben?


    Weiterlesen! ;)


    Zitat

    Sehr gut gefällt mir übrigens auch das Helfende Händchen. Sowas könnte ich auch manchmal brauchen. :breitgrins:


    Das wäre perfekt für so viele Situationen, in denen man eigentlich einen Arm zuwenig hat. Und für lästige Aufgaben im Haushalt!

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Bis "Sky Pirate Bunty Wolff"


    Die Internationale Standardziege :lachen: Bei Thursday Next gab es doch die Internationale Standardgottheit (oder so ähnlich).


    Oh, ich mag Ffordes Humor ganz einfach. Da treffen unsere geplagten Helden auf eine wüste Horde Bergbewohner, und dann steht deren wilder Anführer auf ... Alliterationen :elch: Das mit den Ziegen als Besänftigungsgeschenk war aber wohl ein Schuss in den Ofen. Und die mitgeführte Prinzessinnen-Ex-Zicke erweist sich mal wieder als ein Geschenk des Himmels. Wie sie Geraint mit ihren Ziegengeschäftsideen belabert hat ... und dass der, zumindest im Original, von "game changer" spricht, hat mich auch sehr amüsiert. Bullshit-Bingo-Management-Sprech aus dem Munde eines Bergkriegers ist mal was anderes :totlach:


    Allerdings scheinen besagte Krieger noch das geringere Übel zu sein gegenüber den Drohnenkriegern, die da im Einsatz sind, ohne Gefühle, ohne Moral und demzufolge auch ohne Rücksicht auf Verluste. (Ich erhebe jedoch Einspruch gegen das Latein. Wenn ich mich nicht irre, müsste es "cavi hominES" heißen und nicht "hominI". Aber das nur am Klugscheiß-Rande.)


    Fies, wie die sich selbst aktivieren, wenn man sich bis auf einen gewissen Abstand nähert :entsetzt: Nun ja, vielleicht kann man es iiiirgendwie gegen sie verwenden, dass sie im wahrsten Sinne des Wortes hohl sind :gruebel: Die Lage kommt mir ganz schön verfahren vor, ich bin gespannt, ob bzw. wie sie sich aus dieser Klemme befreien können. Auf dem Berg versauern oder verhungern zu müssen wäre ziemlich übel.


    Mensch, der arme Perkins :heul: Er ist noch älter, als wir dachten, was wohl auch hieße, dass das Ende noch schneller näherrücken würde, wenn er noch mal zaubern müsste. Ich hoffe sehr, dass er sich nicht für den Rest der Mannschaft opfern muss, aber ich befürchte es :entsetzt:


    Wer Jenny bei ihrem todesmutigen Sprung ins Ungewisse auffängt, war eine echte Überraschung für mich, erklärt aber, wer/was Gabby ist. Ein Schutzengel! Daher wohl auch der Name, Gabriel ist ja einer der Erzengel. Und dass der Friedhof des Wolkenleviathans sich in eben jenen befindet, ist eigentlich auch irgendwie logisch (auch das Blei passt gut ins Bild, als Gegenpart zum federleichten Schweben). Trotzdem abgefahrene Vorstellung, nach dem Tod buchstäblich in den Himmel zu entschwinden, statt in der Erde zu vermodern. Nun gut, vor dem Modern schützt die Himmelfahrt wohl auch nicht :autsch:


    Verdammt, jetzt war Jenny so nahe dran und das Auge ist weg :grmpf: So ein Mist. Und nicht nur Prinz Nabil ist hinter Engelsfedern her, um Dinge zum Fliegen zu bringen, sie sind sowohl das Geheimnis des Leviathans als auch der Skybus-Jets! Das heißt nichts Gutes für die Engelspopulation, oder? :traurig:


    Ich finde die Handlung richtig spannend, habe allerdings noch gar keine Ahnung, wie das Ganze enden könnte. Auf dem Berg vergammeln lassen wird Fforde unsere Freunde ja wohl nicht, aber wie ... hm, ich bin sehr gespannt!

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen






  • Oh, ich mag Ffordes Humor ganz einfach. Da treffen unsere geplagten Helden auf eine wüste Horde Bergbewohner, und dann steht deren wilder Anführer auf ... Alliterationen :elch:


    Ja, das fand ich auch zum Schießen. Das ist echt richtig schräg. :breitgrins:



    Das mit den Ziegen als Besänftigungsgeschenk war aber wohl ein Schuss in den Ofen. Und die mitgeführte Prinzessinnen-Ex-Zicke erweist sich mal wieder als ein Geschenk des Himmels. Wie sie Geraint mit ihren Ziegengeschäftsideen belabert hat ... und dass der, zumindest im Original, von "game changer" spricht, hat mich auch sehr amüsiert. Bullshit-Bingo-Management-Sprech aus dem Munde eines Bergkriegers ist mal was anderes :totlach:


    Die Ziegenstrategie ist wirklich göttlich! :klatschen: Aber in der deutschen Übersetzung kommt kein "game changer" oder ähnliches vor, zumindest hab ich nichts gefunden. Wann sagt er das denn? Er verweist die Prinzessin ja an Pugh "der mit den Zahlen tanzt" :lachen:



    Drohnenkriegern, die da im Einsatz sind, ohne Gefühle, ohne Moral und demzufolge auch ohne Rücksicht auf Verluste. (Ich erhebe jedoch Einspruch gegen das Latein. Wenn ich mich nicht irre, müsste es "cavi hominES" heißen und nicht "hominI". Aber das nur am Klugscheiß-Rande.)


    Das verbuchen wir bei Fforde einfach unter "dichterische Freiheit" :breitgrins: Aber du hast recht, die Drohnenkrieger sind echt gruselig :entsetzt:



    Mensch, der arme Perkins :heul: Er ist noch älter, als wir dachten, was wohl auch hieße, dass das Ende noch schneller näherrücken würde, wenn er noch mal zaubern müsste. Ich hoffe sehr, dass er sich nicht für den Rest der Mannschaft opfern muss, aber ich befürchte es :entsetzt:


    Mal den Teufel nicht an die Wand.... :heul:



    Wer Jenny bei ihrem todesmutigen Sprung ins Ungewisse auffängt, war eine echte Überraschung für mich, erklärt aber, wer/was Gabby ist. Ein Schutzengel! Daher wohl auch der Name, Gabriel ist ja einer der Erzengel.


    Ach! Auf diesen Gedanken bin ich noch gar nicht gekommen, aber klar, so passt auch der Name ins Bild. :pling:

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel


  • Die Ziegenstrategie ist wirklich göttlich! :klatschen: Aber in der deutschen Übersetzung kommt kein "game changer" oder ähnliches vor, zumindest hab ich nichts gefunden. Wann sagt er das denn? Er verweist die Prinzessin ja an Pugh "der mit den Zahlen tanzt" :lachen:


    Ich meine, das sagt er kurz vor der Erwähnung von Pugh - müsste ich zu Hause noch mal genauer nachgucken.


    Zitat

    Das verbuchen wir bei Fforde einfach unter "dichterische Freiheit" :breitgrins:


    Ist schon okay, es ist ja ein Paralleluniversum, vielleicht gibt's da Parallellatein.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen






  • Ich hab 100 weitere rasante Seiten hinter mir und bin bis einschließlich Seite 259, Kapitel "Am Fuß des Berges" gekommen.


    Soweit bin ich nun auch und nutze deinen Beitrag jetzt gleich mal für meine Leseeindrücke.




    Warum Wilsons Geschichte so intensiv beleuchtet wird, ist mir bis jetzt noch nicht klar. Die Story um den jungen Nachrichtenoffizier und seine unerbittliche Mission mitten im Trollkrieg, der dann doch nicht Wilson war. Das einzige, was mir aufgefallen ist, ist die Formulierung: "alle anderen Belange sind zweitrangig". Das kommt später nochmal in einer Nachricht vor, die die Briefschnecke Jennifer überbringt. Zufall, oder steckt da irgendein tieferer Sinn dahinter? Ich kann mir jedenfalls noch keinen Reim auf die ganze Sache machen.


    In genau dieser Formulierung steckt meiner Meinung nach ganz bestimmt der Sinn der ganzen Sache. Vielleicht bekommt Wilson später Gelegenheit, seine damalige Untätigkeit wieder gutzumachen?
    Die fahrbare Insel Wight fand auch ich cool.


    Sehr schön auch diese rasenden Briefschnecken, die 50 Meilen pro Stunde schaffen. :lachen: Die würde ich gerne mal live sehen!



    Curtis entpuppt sich als genau das A***loch, für das wir ihn von Anfang an gehalten haben. Erst die Erpressung mit einer ordentlichen Portion Gewalt gegenüber Jennifer (geht gar nicht :grmpf:) und dann auch noch die Entführung der Prinzessin, samt Übernahme des Fahrzeugs. Der ist inzwischen sowas von unten durch bei mir, den soll doch der Tralfamosaurus holen. Ist doch wahr. :karate:


    Curtis hält sich für sehr schlau, wird aber doch von Jennifer übertrumpft.


    Ignatius geschieht meiner Meinung nach ganz recht, mit diesem Boot wegzufliegen war schon dumm bei den in Cambria herrschenden Gesetzen, und gegenüber seinen Reisegefährten auch nicht nett, aber wir kommen der 50%-Marke damit näher.


    Ralph ist mir dagegen ans Herz gewachsen, und ich hoffe mal, er hat seinen Trip mit dem Wolkenleviathan überlebt und wir finden ihn bei der Luftpiratin Wolff und dem Auge des Zoltars wieder.



    Der Trip durch das Leere Viertel, ein wahrer Horrorfilm. Es wimmelt nur von gefährlichen Spezies und Jennifer & Co. brauchen ganz schön Glück, um das Ganze zu überleben. Mir hat dieser Abschnitt recht gut gefallen, obwohl ich ihn gar nicht so lustig mehr fand, irgendwie ist mir das Lachen dann doch im Hals stecken geblieben. Trotzdem finden sich natürlich jede Menge trockener Humor, auch im Leeren Viertel.


    Da war so viel trockener Humor und Skurrilität, dass es mir schon fast zuviel wurde. Ich kann all diese Geschöpfe und Fakten gar nicht im Kopf behalten und befürchte deshalb ständig, etwas Wichtiges zu überlesen.


    Die Aktienspekulationen der Prinzessin fand ich cool - sehr schön erklärt, wie die Börse funktioniert. :breitgrins: Die darauffolgende Gerichtsverhandlung war eine gerechte Strafe, wenngleich das Urteil natürlich zu hart ist. Aber zum Glück schaffen unsere Protagonisten es, die cambrische Justiz mit ihren eigenen Mitteln zu schlagen.



    Sehr bizarr, diese Geschichte mit den beiden Eisenbahngesellschaften und dem Jahrhundertkrieg um die Gleise... auch was, worüber ich gar nicht so richtig lachen kann, weil es eigentlich traurig ist.


    Ja, fand ich auch ziemlich makaber.


    Ob Abe Quizzler wirklich tot ist? Es scheint ja einen Augenzeugen zu geben, diesen Totengräber. Und seine Todesart scheint zumindest schonmal die Wahrheit der Legenden um die Existenz des "Auge des Zoltar" zu bestätigen.



    Und ganz schlimm finde ich, dass Perkins so schnell gealtert ist, weil er den Eisenbahnkrieg per Zauberkraft beendet hat. Meine Güte, dabei hätte ich gedacht, Jennifer und er sind oder werden ein Paar. Aber unter diesen Umständen ist das ja eher unwahrscheinlich.


    Ich hoffe doch, dass diese Alterung sich irgendwie rückgängig machen lässt. Aber warum er so stark altert, habe ich immer noch nicht begriffen.


    Die Nachrichten, die per Briefschnecken von Kazam kommen, finde ich übrigens beunruhigend. Immer wird etwas sehr Wichtiges, Verhängnisvolles angedeutet, das vorgeht, aber auf Nachfragen kommen nur Belanglosigkeiten z.B. übers Wetter. Was soll das denn? Und die mysteriösen Voraussagen von Kevin, zum Beispiel Jennifer soll von der Schulter eines Riesen springen, finde ich auch ziemlich beängstigend.

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  • Ich bin schon vor etlichen Tagen mit der Lektüre fertiggeworden. Der Rest des Buches war dann schnell gelesen.


    Es wurde ja nochmal ziemlich interessant (der Leviathanfriedhof, Piratin Wolff usw.) und auch dramatisch (die Schlacht gegen diese leeren Hüllen). Mit welchen Verlusten die einherging, fand ich schon höchst bedauerlich. Armer Perkins! Armer Wilson!


    Aber was dem Ganzen die Krone aufsetzt, sind die Zustände, die unsere Reisenden nach ihrer Rückkehr vorfinden. :entsetzt: Die ganz Königsfamilie tot, und vielleicht auch einige von den Zauberern? :entsetzt: Fforde geht ja mit seinen Personen nicht gerade zimperlich um, wie er sie grad eben mal nebenbei beseitigt... Irgendwie widerspricht das für mich dem eher klamaukigen Humor, der das ganze Buch durchzieht.


    Dieser Humor war für mich besonders gegen Ende dann doch allzuviel Klamauk.


    Deprimierend auch, dass die ganze Aktion mit der Tour auf diesen Berg und zurück, mit all ihrem Aufwand und den Opfern, letztlich dann eigentlich umsonst war. Man hätte ja vielleicht früher darauf kommen können, wo das Auge des Zoltars ist?


    Die Verhandlungen zur Freilassung der Einstmals Bedeutsamen Boo (oder wie hieß die noch gleich genau... ich habe das Buch schon zurückgegeben) fand ich dann schon wieder witzig.


    Und welche Rolle spielt eigentlich dieser Mächtige Shandar bei der ganzen Sache? Er scheint mir eher ein Gegner von Jennifer und Co. zu sein als deren Verbündeter. Vielleicht sollte Jennifer in Erwägung ziehen, so bald wie möglich seine Statue zu zertrümmern. :teufel:
    Ich denke mal, es wird doch einen nächsten Band geben?


    Ach ja, schade fand ich, dass das Quarktier im größten Teil des Buches eigentlich gar nicht vorkam.

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  • Da treffen unsere geplagten Helden auf eine wüste Horde Bergbewohner, und dann steht deren wilder Anführer auf ... Alliterationen :elch: Das mit den Ziegen als Besänftigungsgeschenk war aber wohl ein Schuss in den Ofen. Und die mitgeführte Prinzessinnen-Ex-Zicke erweist sich mal wieder als ein Geschenk des Himmels. Wie sie Geraint mit ihren Ziegengeschäftsideen belabert hat ... und dass der, zumindest im Original, von "game changer" spricht, hat mich auch sehr amüsiert. Bullshit-Bingo-Management-Sprech aus dem Munde eines Bergkriegers ist mal was anderes :totlach:


    Ja, diese Indianer mit ihrem Alliterations-Tick fand ich auch cool. Und "Der mit den Zahlen tanzt" :breitgrins: :klatschen:
    An "game changer" kann ich mich nicht erinnern, aber deren Geschäftstüchtigkeit war schon skurril.



    Allerdings scheinen besagte Krieger noch das geringere Übel zu sein gegenüber den Drohnenkriegern, die da im Einsatz sind, ohne Gefühle, ohne Moral und demzufolge auch ohne Rücksicht auf Verluste. (Ich erhebe jedoch Einspruch gegen das Latein. Wenn ich mich nicht irre, müsste es "cavi hominES" heißen und nicht "hominI". Aber das nur am Klugscheiß-Rande.)


    Ist mir gar nicht aufgefallen. Allerdings kann ich kein Latein.



    Wer Jenny bei ihrem todesmutigen Sprung ins Ungewisse auffängt, war eine echte Überraschung für mich, erklärt aber, wer/was Gabby ist. Ein Schutzengel! Daher wohl auch der Name, Gabriel ist ja einer der Erzengel.


    An Schutzengel habe ich schon gedacht, als ich las, dass Gabby seinen Rucksack nie abnimmt. So ganz stimmig ist es aber nicht, denn eigentlich ist Raphael der für Reisebegleitung zuständige Erzengel (siehe Buch Tobit) und nicht Gabriel (der ist eher der typische Verkündigungsengel). (Meine Tochter musste vor ein paar Monaten ein Referat über Engel halten, da habe ich einiges gelernt. *klugscheissmodus off*)



    Und nicht nur Prinz Nabil ist hinter Engelsfedern her, um Dinge zum Fliegen zu bringen, sie sind sowohl das Geheimnis des Leviathans als auch der Skybus-Jets! Das heißt nichts Gutes für die Engelspopulation, oder? :traurig:


    Oh ja, hoffentlich sind sie dem gewachsen, oder vielleicht erholt die Population sich auch sehr schnell. Sind ja immerhin die himmlischen Heerscharen, also bestimmt sehr zahlreich. :breitgrins:

    Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden (R. Luxemburg)

    Was A über B sagt, sagt mehr über A aus als über B.


  • An Schutzengel habe ich schon gedacht, als ich las, dass Gabby seinen Rucksack nie abnimmt. So ganz stimmig ist es aber nicht, denn eigentlich ist Raphael der für Reisebegleitung zuständige Erzengel (siehe Buch Tobit) und nicht Gabriel (der ist eher der typische Verkündigungsengel). (Meine Tochter musste vor ein paar Monaten ein Referat über Engel halten, da habe ich einiges gelernt. *klugscheissmodus off*)


    Dann sind wir ja jetzt klugscheiß-quitt :lachen: Aber das stimmt mit den Zuständigkeiten. Fforde hat sich wohl gedacht, Hauptsache Engel.


    [quote Oh ja, hoffentlich sind sie dem gewachsen, oder vielleicht erholt die Population sich auch sehr schnell. Sind ja immerhin die himmlischen Heerscharen, also bestimmt sehr zahlreich. :breitgrins:[/quote]


    Für irgendwas müssen die ganzen Cherubim und Seraphim ja gut sein :lachen: Und jetzt hab ich einen Weihnachtsohrwurm ... "Himmlische Heere jauchzen dir Ehre" ... oh Mann :lachen:


    Ich bin übrigens auch schon eine Weile fertig, wollte mich aber mit dem Posten zurückhalten, bis Ihr nachgezogen habt.


    Die Entwicklungen im Königreich während der Abwesenheit von Jenny und Co. haben mich völlig kalt erwischt. Ich hatte eigentlich damit gerechnet, dass es bei einer Trilogie bleibt, aber mit DEM Ende muss es ja förmlich weitergehen!


    Sehr traurig fand ich, dass ich mit meiner Befürchtung Perkins betreffend recht hatte. Und Wilson musste gleich noch mit dran glauben, weil Perkins nicht mehr genügend Lebensjahre übrig hatte :heul: Das fand ich richtig schlimm.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Ich hab gerade festgestellt, dass ich zum Ende noch gar nichts geschrieben habe... :redface: Sorry ihr Lieben, das werde ich natürlich umgehend nachholen.

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

  • Es ist ja schon eine Weile her, dass ich die letzte Seite zugeklappt habe; aber ganz ohne abschließenden Kommentar will ich die Leserunde nicht zu den Akten nehmen. :breitgrins:


    Also bis Ende:


    An Details kann ich mich natürlich nach gut vier Wochen nicht mehr so erinnern, aber insgesamt war ich mit dem Abschluss der Geschichte sehr zufrieden. Nicht alles läuft nach Plan und es ist gewiss kein Friede-Freude-Eierkuchen-Ende - aber ich fand es rund und schlüssig.


    Das Perkins ein besonderes Geheimnis hat und als Brenner nur dazu da ist, die Magie zu befeuern und dabei selbst zu vergehen, fand ich sehr traurig. Noch dazu, wo Jenny so an ihm hängt, aber unter diesen Umständen hätten die beiden auch niemals eine gemeinsame Zukunft haben können. Er nimmts wirklich sehr abgeklärt, aber ich fand es trotzdem tragisch. Aber nicht überflüssig, Fforde hat damit eine gewisse Dramatik und Tragik ins Spiel gebracht, die der Geschichte gut zu Gesicht steht. Trotzdem. *schnief* Auch um Perkins tat es mir leid, wobei der ja wirklich die freie Wahl hatte -und so seine heroische Tat vollbringen konnte, wie er es immer vorhatte. Damit sollte seine Vergangenheit nun wirklich aufgewogen sein. Und irgendwie auch wieder witzig, wie man am Ende dann die Drohnen besiegt...


    Dass am Ende dann das Königreich und der Palast in Trümmern liegen, der König und die Königin tot sind, das hat mich geschockt. Auch, dass die Prinzessin nun nicht mehr zurück in ihren alten Körper kann, weil auch Laura der Explosion zum Opfer gefallen ist, das hätte ich so nicht erwartet.



    Die Entwicklungen im Königreich während der Abwesenheit von Jenny und Co. haben mich völlig kalt erwischt. Ich hatte eigentlich damit gerechnet, dass es bei einer Trilogie bleibt, aber mit DEM Ende muss es ja förmlich weitergehen!


    Ja, da hast du vollkommen recht, und es ist wohl auch schon etwas im Werden, Arbeitstitel "Strange and the Wizard" laut Ffordes Homepage. Lassen wir uns mal überraschen... aber so kann es wirklich nicht enden, da wartet noch jede Menge Arbeit auf Jennifer und Kazam.


    Vor allem, der große Plan Shandars darf doch nicht einfach so aufgehen!

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel


  • Aber was dem Ganzen die Krone aufsetzt, sind die Zustände, die unsere Reisenden nach ihrer Rückkehr vorfinden. :entsetzt: Die ganz Königsfamilie tot, und vielleicht auch einige von den Zauberern? :entsetzt: Fforde geht ja mit seinen Personen nicht gerade zimperlich um, wie er sie grad eben mal nebenbei beseitigt... Irgendwie widerspricht das für mich dem eher klamaukigen Humor, der das ganze Buch durchzieht.


    Dieser Humor war für mich besonders gegen Ende dann doch allzuviel Klamauk.


    Ich hab das genau anders herum empfunden. Klar zieht sich der abgefahrene Humor, so wie wir ihn von Fforde kennen, durch das ganze Buch - mal mehr, mal weniger klamaukig. Aber am Ende kommt doch eine sehr düstere, ernsthafte Komponente zum Tragen, die natürlich im krassen Kontrast zum Humor steht. Mir hat das aber sehr gut gefallen. Nicht bei allen Büchern von Fforde komme ich mit diesem Gegensatz klar, bei Thursday Next zum Beispiel war ich nach Band 3 dann doch sehr entnervt. Aber hier fand ich die Sache stimmiger und bin auch gut klar gekommen damit.



    Ach ja, schade fand ich, dass das Quarktier im größten Teil des Buches eigentlich gar nicht vorkam.


    Stimmt, das Quarktier ist diesmal ziemlich untergegangen - es war ja auch zuhause im vermeintlich sicheren Königreich (und ist dafür jetzt unter einem eingestürzten Gebäude begraben :entsetzt:). Vielleicht darf es ja beim nächsten Band wieder ein bisschen mehr mitspielen? *hoff*

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

  • Sorry, ich habe hier gar nicht nochmal reingeschaut, wollte ich eigentlich viel früher tun! :winken:



    Aber am Ende kommt doch eine sehr düstere, ernsthafte Komponente zum Tragen, die natürlich im krassen Kontrast zum Humor steht. Mir hat das aber sehr gut gefallen. Nicht bei allen Büchern von Fforde komme ich mit diesem Gegensatz klar, bei Thursday Next zum Beispiel war ich nach Band 3 dann doch sehr entnervt. Aber hier fand ich die Sache stimmiger und bin auch gut klar gekommen damit.


    Ja, das hast du gut gesagt. Für mich war diese Düsternis am Ende ziemlich schockierend, damit hätte ich nach den Vorbänden so nicht gerechnet. Natürlich muss nicht immer alles Friede, Freude, Eierkuchen sein, aber hier hat sich für Jennifer in kurzer Zeit sehr vieles geändert und sie hat viel Grund zur Traurigkeit... Ich habe das Gefühl, Jasper Fforde möchte der Geschichte eine andere, ernsthaftere Wendung geben.
    Doch wie ich Jennifer kenne (oder zu kennen glaube), wird sie nicht verzweifeln.


    Thursday Next habe ich ja nicht gelesen und kann daher nicht vergleichen. Aber auf den nächsten Drachentöterin-Band bin ich schon jetzt gespannt. Lesen wir wieder zusammen? Ich hoffe ja, dass das Quarktier dann wieder mehr zu Ehren kommt, und vielleicht auch die Drachen.

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  • Ich habe das Gefühl, Jasper Fforde möchte der Geschichte eine andere, ernsthaftere Wendung geben.


    Da liegst du richtig, ich sehe das genauso.



    Thursday Next habe ich ja nicht gelesen und kann daher nicht vergleichen. Aber auf den nächsten Drachentöterin-Band bin ich schon jetzt gespannt. Lesen wir wieder zusammen? Ich hoffe ja, dass das Quarktier dann wieder mehr zu Ehren kommt, und vielleicht auch die Drachen.


    Ja klar lesen wir das wieder zusammen!!! :winken::zwinker: Aber jetzt ist erstmal Herr Fforde mit Schreiben am Zuge.

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

  • Ich wäre auch sehr gerne wieder mit dabei ... wenn wir dann irgendwann mal wieder was zu lesen kriegen.

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