Guillaume Musso - Das Mädchen aus Brooklyn

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    Autor: Guillaume Musso
    Titel: Das Mädchen aus Brooklyn
    Erscheinungsdatum: 02.06.2017
    Verlag: Pendo (Piper)
    Seiten: 485


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    Kurzbeschreibung


    Raphaël ist überglücklich, in wenigen Wochen wird er seine große Liebe Anna heiraten. Aber wieso weigert sie sich beharrlich, ihm von ihrer Vergangenheit zu erzählen? Während eines romantischen Wochenendes an der Côte d’Azur bringt Raphaël sie dazu, ihr Schweigen zu brechen. Was Anna dann offenbart, übersteigt alle seine Befürchtungen. Sie zeigt ihm das Foto dreier Leichen und gesteht: »Das habe ich getan.« Raphaël ist schockiert. Wer ist die Frau, in die er sich verliebt hat? Doch ehe Anna sich ihm erklären kann, verschwindet sie spurlos. Raphaël bittet seinen Freund Marc, einen ehemaligen Polizisten, um Hilfe. Gemeinsam setzen sie alles daran, seine Verlobte wiederzufinden – der Beginn einer dramatischen, atemlosen Suche nach der Wahrheit, die sie bis in die dunklen Straßen von Harlem und Brooklyn führt.


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    Meine Meinung


    Raphael ist verzweifelt: Seine Verlobte Anna zeigt ihm ein Foto von drei verkohlten Leichen und behauptet, sie wäre an deren Tod Schuld. Kurz darauf verschwindet sie wie vom Erdboden. Zusammen mit seinem Freund, dem ehemaligen Polizisten Marc, versucht Raphael, Anna wiederzufinden und gleichzeitig das große Geheimnis um ihre Vergangenheit zu lüften.


    Ausnahmsweise möchte ich zunächst ein paar Worte zum Cover des Buches verlieren: Passend zum Titel zeigt es eine junge Frau, die vor dem Hintergrund einer typischen New Yorker Straße aus dem Bild verschwindet. Leider passt das Bild jedoch überhaupt nicht zum Inhalt, denn "Das Mädchen aus Brooklyn" in der Geschichte ist dunkelhäutig. Wirklich sehr schade, dass das bei der Covergestaltung nicht berücksichtigt wurde. Es geschieht schon selten genug, dass es eine farbige Hauptfigur gibt, ohne dass ihre Hautfarbe explizit eine Rolle spielt (wie bei Büchern über Diskriminierung etc.) und da frage ich mich schon, wieso man nun ein weißes Mädchen auf das Cover packen musste.


    Die Schrift und der Seitenrand sind relativ großzügig, weshalb man das Buch trotz seiner knapp 500 Seiten schnell durchlesen kann. Im Musso-typischen Schreibstil wird hier eine leichte Thriller-Handlung mit einer Liebesgeschichte kombiniert. Mir persönlich war der Stil teilweise etwas zu ausladend und detailreich - man hätte die Handlung durchaus auch in der Hälfte der Zeit erzählen können. Nichtsdestotrotz war das Buch angenehm zu lesen und nahm vor allem im letzten Drittel rasant an Fahrt auf - einige unerwartete Wendungen inklusive. Zum Schmunzeln gebracht hat mich, dass das Buch zur Zeit des US-Wahlkampfes 2016 spielt und dass Musso sich hierfür einen eigenen republikanischen Kandidaten ausgedacht hat, der das komplette Gegenteil von Donald Trump ist.


    Die Figuren sind mir leider trotz der ausführlichen Beschreibungen nicht wirklich ans Herz gewachsen. Raphael und seine Bemühungen, Anna zu finden, wirkten irgendwie zu blass und zu perfekt. Dinge über Anna selbst erfährt man nur von anderen, doch sie war die einzige interessante Persönlichkeit. Ermittler Marc konnte erst auf den allerletzten Seiten überhaupt eine emotionale Reaktion bei mir hervorrufen und auch Raphaels zweijähriger Sohn Theo saß immer nur fröhlich grinsend dabei, während die Erwachsenen um ihn herum über Morde und Entführungen sprachen. Man kann nur hoffen, dass er, obwohl er selbst schon sprechen konnte, nicht viel davon verstanden hat.


    "Das Mädchen aus Brooklyn" ist alles in allem einerseits ein typischer Musso, andererseits war es für mich schwächer als andere Werke (wie z.B. "Vielleicht morgen"). Weder richtig Thriller noch richtig Liebesgeschichte geht es eigentlich nur darum, relativ weit hergeholte Zusammenhänge aufzudecken.


    3ratten

  • Leider passt das Bild jedoch überhaupt nicht zum Inhalt, denn "Das Mädchen aus Brooklyn" in der Geschichte ist dunkelhäutig...


    Außerdem zeigt das Bild das Flatiron Building und das ist in Manhattan und nicht in Brooklyn :zwinker:

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Ich habe mal direkt davor gestanden. Harlem und Brooklyn sind ein paar Ecken entfernt. Dazwischen liegt das Gebäude. Von daher könnte es schon fast wieder passen :zwinker:

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Das Cover ist echt irritierend, wenn man dann mitten in der Geschichte steckt und feststellt, Anna ist dunkelhäutig. Ich hab auch noch einen weiteren Fehler entdeckt; einmal werden direkt zwei Namen verwechselt, was sehr verwirrend ist.

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

  • Da hast du natürlich Recht. Ist eigentlich schade, dass ich über so etwas inzwischen einfach hinweglese, weil es einfach üblich geworden ist. Ein gutes Lektorat/Korrektorat sollte solche Fehler bemerken.
    Hier wäre es interessant, ob die Verwechslung auch schon im englischen Original vorhanden ist.

  • So, jetzt wo ich mit dem Buch endlich durch bin, kann ich auch noch meinen Senf zum Thema Flatiron Building geben: das Gebäude kommt ja tatsächlich zweimal in der Handlung vor, deswegen geht das für mich in Ordnung, dass es auf dem Cover ist.


    Zum Titel: es wird am Ende sogar noch thematisiert, warum Anna das "Mädchen aus Brooklyn" ist - zwar ziemlich unglücklich in meinen Augen, aber immerhin hat man sich dabei etwas gedacht und nicht nur Stadtteile in New York verwechselt. Insofern relativiert sich eure/unsere Kritik etwas.


    Die Sache mit der Hautfarbe und die Verwechslungen im Buch dagegen bleiben stehen.

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

  • Inhalt:


    Raphaël Barthélémy ist überglücklich, hat er doch nach einer großen Enttäuschung seine große Liebe Anna gefunden. Als er jedoch mehr über ihre Vergangenheit erfahren möchte, konfrontiert ihn Anna mit einem schrecklichen Geheimnis und ist ab diesem Zeitpunkt unauffindbar verschwunden. Raphaël macht sich auf eine gefährliche und atemberaubende Spurensuche, die ihn von Paris nach New York führt. Dort findet er ein Puzzleteil nach dem anderen und erfährt, wer Anna in Wahrheit ist. Doch wird er sie zurück gewinnen?


    Meine Meinung:


    So richtig überzeugen konnte mich Guillaume Musso mit seinem neuesten Mix aus Thriller und Liebesgeschichte nicht. Den Anfang fand ich noch recht gelungen; das Setting Paris und später dann New York hat er sehr schön dargestellt, und der Start der Geschichte ist vielversprechend angelegt. Durch die Ich-Perspektive aus Sicht von Raphaël und der Erzählperspektive aus Sicht von Marc Caradec ist Abwechslung und Tempo geboten, für mich eine ungewöhnliche Leseerfahrung.


    Leider verliert sich der Autor ab ungefähr der Hälfte in seinen Perspektiven und die Erzählweise wird sehr unübersichtlich. Er verkünstelt sich damit, dass er fast allen beteiligten Figuren im Laufe der Handlung eine Ich-Perspektive einräumt, was mich doch sehr aus dem Lesefluss gebracht hat. Zwar weiß der Leser damit mehr als die handlungstragenden Figuren, aber das alleine konnte für mich die Sache nicht wett machen, für mich wirkte das wie eine Art Experiment. Leider geht dadurch die Nähe zu den Figuren völlig verloren, ich konnte mich kaum auf die Protagonisten einstellen.


    In der Handlung selbst gab es auch eine Dinge, die mich wenig begeistern konnten. Die Verflechtung von Annas Verschwinden mit einem Fall aus der Vergangenheit konnte ich ja durchaus noch nachvollziehen; dass dann aber die amerikanische Präsidentschaftswahl plötzlich eine wichtige Rolle spielt, das hat für mich überhaupt nicht gepasst. Spannend zwar, wie Musso dieses Thema darstellt und beleuchtet, aber einfach eine Nummer zu dick aufgetragen.


    Am Ende gibt es auch noch eine dicke Überraschung, die mir auch nicht so recht ins Bild passte. Die Geschichte endet abrupt und irgendwie unvollendet, und somit wirkt das alles nicht aus einem Guss. Schade, denn die Grundidee vom Anfang fand ich recht spannend und durchaus interessant. Was bleibt, ist ein seltsam verworrenes Spiel aus Politik, Verbrechenen und persönlichem Drama, das mich zwar streckenweise gut unterhalten hat, am Ende aber nicht überzeugen konnte. Schade, denn nach "Vierundzwanzig Stunden" hab ich mir von Guillaume Musso einen ähnlich brillanten Knaller erhofft. Vielleicht beim nächsten Buch wieder.


    2ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel


  • Zum Titel: es wird am Ende sogar noch thematisiert, warum Anna das "Mädchen aus Brooklyn" ist - zwar ziemlich unglücklich in meinen Augen, aber immerhin hat man sich dabei etwas gedacht und nicht nur Stadtteile in New York verwechselt. Insofern relativiert sich eure/unsere Kritik etwas.


    Das wird ja schon bei der ersten Erwähnung dieses Namens erklärt. Soll wohl ironisch gemeint sein, dass diese Bezeichnung dann ausgerechnet als Titel verwendet wird. Aber ich vermute auch einfach mal, dass sich "Das Mädchen aus Harlem" nicht so gut verkaufen würde :zwinker:

  • Der Schriftsteller Raphael verbringt an der Cote d’Azur ein romantisches Wochenende mit seiner Verlobten Anna. Da er gerne alles von ihr wissen möchte, bedrängt er sie, ihm ihre Geheimnisse anzuvertrauen. Als sie ihm daraufhin ein Foto mit fürchterlichem Inhalt zeigt und betont, dass sie an diesem Verbrechen schuld ist, stürmt er Hals über Kopf davon. Als er zur Besinnung kommt, ist Anna spurlos verschwunden und es beginnt eine verzweifelte Suche, die zu einer Reise in Annas Vergangenheit wird...


    Es ist ein geschickter Schachzug des Autors, das Foto gleich zu Beginn der Handlung ins Spiel zu bringen. Man erfährt nicht gleich, was darauf zu sehen ist, aber sobald man es weiß stellt man sich, genau wie Raphael, die Frage was Anna damit zu tun haben kann.


    Anna und Raphael kennen sich erst 6 Monate und trotzdem sind sie sich sicher, dass sie ihr restliches Leben miteinander verbringen wollen. Durch das Foto wird dies alles in Frage gestellt und Raphael macht sich auf die Suche nach Anna und als er merkt, dass sie nicht ganz freiwillig verschwunden ist, forscht er nach ihrer Vergangenheit. Ihm zur Seite steht sein Nachbar Marc Caradec, ein Polizist im Ruhestand. Stück für Stück erfahren sie immer mehr über Anna und ihr Leben und Raphael muss erkennen, dass die Anna aus der Vergangenheit eine Fremde für ihn ist und er fragt sich:
    Zitat: „Gegenüber dieser fast Unbekannten empfinde ich so etwas wie Bewunderung und Faszination. Doch es gelingt mir nicht, diese beiden Persönlichkeiten zusammenzubringen. Wer wirst du sein, wenn wir uns wiederfinden?“


    Es ist unglaublich, was da alles zutage gefördert wird. Ich will die Art der Verbrechen gar nicht nennen, um nicht zu spoilern, aber es ist erstaunlich was Herr Musso alles in diesen einen Fall rund um Anna gepackt hat. Bis zum Ende hin werden immer neue Verbrechen aufgedeckt, bis es fast schon etwas viel war. Auf der anderen Seite wird dadurch die Handlung nach ein paar anfänglichen Längen sehr abwechslungs- und wendungsreich.


    Leider blieben dabei die Emotionen etwas auf der Strecke. Über Anna und ihre Gefühle hätte ich gerne mehr erfahren, denn sie ist eine faszinierende Persönlichkeit. Dann hätte ich vielleicht nicht nur gespannt das Geschehen verfolgt, sondern mitgefiebert.


    Fazit: Alles in allem ist es eine spannende und wendungsreiche Geschichte, in der ähnlich wie bei einem Puzzle, die einzelnen Teile aus Annas Vergangenheit ein Gesamtbild ergeben.


    3ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:

    Einmal editiert, zuletzt von Aurian ()

  • Ich habe das Buch auch vor Kurzem gelesen und muss sagen, dass mir letztendlich die Bewertung sehr schwer gefallen ist. Um ehrlich zu sein, schwanke ich noch immer zwischen 2 oder 3 Sternen. Nachfolgend lege ich gerne meine Gedanken dar, eine ausformulierte Rezension habe ich noch nicht. Bitte schreibt mir doch, falls ich zu sehr spoiler oder ob ich das irgendwie kenntlich machen muss :)


    Es war mein drittes Buch von Musso. Nach "Vierungdzwanzig Stunden" (dazu muss ich auch gleich mal schauen, ob es einen Thread gibt), waren meine Erwartungen an das neue Buch gaaaanz niedrig. Überraschenderweise konnte es mich dann doch ziemlich packen. Ich bin ein Fan von mehreren Perspektiven und außerdem eignet sich das in Thrillern sowieso immer sehr gut, wenn man Cliffhanger an die Enden einer Perspektive setzt, sodass man den nächsten Abschnitt ja auch noch lesen muss, um dann bei der spannenden Handlung des anderen Charakter den Ausgang mitzubekommen.
    Was ich stilistisch nicht gut fand, waren die Namen: CC und ZZ. Claire Carlyle und Zorah Zorkin. Also gerade bei dem letzten musste ich fast lauthals lachen. Zunächst war ich aber verwirrt, als diese Person vorkam. Ich war mir echt unsicher, ob die schonmal erwähnt wurde, ich hatte zumindest das Gefühl, ich müsste sie kennen. Allerdings ist die gute Zorah vorher noch nicht genannt wurden. Vielleicht stand das Kapitel im Manuskript irgendwann noch weiter hinten und deshalb stellte sich dieser Eindruck ein.


    Ich war ebenfalls sehr überrascht, als mal erwähnt wurde, dass Anna eher dunkelhäutig ist, allerdings wohl eher weniger wegen des Covers, sondern weil man sich meistens eher jemand hellhäutiges vorstellt, wenn man es selbst ist und auch eher aus einem hellhäutigen Umfeld kommt (ich merke selbst, wie ich hier gerade rumeier, aber ich hoffe, ihr habt mich verstanden ;) ).


    Für mich war schon zu Beginn unklar, was eigentlich Marcs Motivation ist. Er stürzt sich da ja voller Eifer in die Suche nach Anna. Und auch sehr bedenklich, dass er noch immer Ausweis und Waffe trotz Ruhestand hat!


    Mir hat die thematische Wendung hin zur Politik irgendwie nicht ganz so gut gefallen, zumindest nicht in Kombination mit dem Fall. Genauer kann ich das aber nicht benennen.


    Das Ende kam dann irgendwie doch sehr flott und etwas abgehackt. Klar war dann, dass noch der Twist fehlt, vor dem ich mich schon gefürchtet habe. Logisch war dieser für mich ehrlich gesagt nicht. In meiner Überlegung der Ereignisse habe ich eine Lücken und daher erscheint mir das Ende zu konstruiert und das vor allem auf schlechte Art und Weise!


    Je länger ich drüber nachdenke, desto schlechter finde ich die ganze Geschichte. Denn wie überhaupt die Suche nach Anna ins Rollen kommt, ist doch ziemlich schlecht gemacht. Es wird im Buch an einer Stelle gesagt, dass sie Raphael ihre Vergangenheit anvertrauen wollte und deshalb an besagtem Abend weniger gezögert hat, ihr Geheimnis Preis zu geben. Warum knallt sie dann ein solch schreckliches Foto mit den Worten "Das war ich" auf den Tisch. Ist doch ziemlich klar, dass sich daraus kein normales "Ohje, was ist dir damals denn passiert?"-Gespräch entwickeln wird!


    Also werde ich dem Buch wohl doch nur zwei Sterne geben...


  • Was ich stilistisch nicht gut fand, waren die Namen: CC und ZZ. Claire Carlyle und Zorah Zorkin. Also gerade bei dem letzten musste ich fast lauthals lachen.


    Lustig, das ist mir beim Lesen überhaupt nicht aufgefallen. Der Name klingt aber wirklich etwas bescheuert, wenn man ihn laut liest :breitgrins: Aber wieso stört dich das stilistisch? Ich würde mal behaupten, die Alliterationen waren sogar Absicht (eventuell weil Herr Musso das stilistisch gut/besonders fand?).



    Ich war ebenfalls sehr überrascht, als mal erwähnt wurde, dass Anna eher dunkelhäutig ist, allerdings wohl eher weniger wegen des Covers, sondern weil man sich meistens eher jemand hellhäutiges vorstellt, wenn man es selbst ist und auch eher aus einem hellhäutigen Umfeld kommt (ich merke selbst, wie ich hier gerade rumeier, aber ich hoffe, ihr habt mich verstanden ;) ).


    Stimmt, beim Lesen stelle ich mir Figuren in der Regel auch hellhäutig vor. Aber das Cover verstärkt den falschen Eindruck noch.


  • Lustig, das ist mir beim Lesen überhaupt nicht aufgefallen. Der Name klingt aber wirklich etwas bescheuert, wenn man ihn laut liest :breitgrins: Aber wieso stört dich das stilistisch? Ich würde mal behaupten, die Alliterationen waren sogar Absicht (eventuell weil Herr Musso das stilistisch gut/besonders fand?).


    Vielleicht ist stilistisch nicht das richtige Wort :gruebel: Also ich fand Claire Carlyle halt schon etwas komisch, aber der andere Name war dann einfach zu viel des Guten :D

  • Ich habe das Buch jetzt vor über einem Monat beendet, als mir auffiel, dass ich noch für den SLW meine Meinung niederschreiben muss. Mist, denn ich weiß kaum noch was. :D Das ist wohl eher ein schlechtes Zeichen, oder?

    Das Buch hat mich gut unterhalten, es las sich weg wie nichts. Aber an manchen Stellen war es wirklich sehr dick aufgetragen, aber sowas stört mich bei Thrillern meistens weniger. Die Fälle sind doch meistens ziemlich weit hergeholt. An Thriller stelle ich meistens genauso wenig Realismus in Anspruch wie in zaubernden Fantasybüchern. ;) So war am Ende dann auch die Auflösung des Falles. Gut gefallen hat mir aber, dass man meistens gut mitknobeln konnte.


    Das mit dem Cover ist wirklich furchtbar. Gerade jetzt mit dem Hintergrund zu Black Life matters...