05 - Seite 316 bis 381 (einschließlich Kapitel 23)

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  • Hier könnt Ihr zum Inhalt von Kapitel 18 bis einschließlich Kapitel 23 (Seite 316 bis 381) schreiben.
    Spoilermarkierungen sind aufgrund der Seitenbeschränkung nicht vorgesehen.

    Liebe Grüße

    Tabea

  • Nachdem mir der letzte Abschnitt einigermaßen gefallen hat, kam jetzt wieder ein Abschnitt, der mich total gelangweilt hat. Ich kann mir nicht vorstellen, wie die Autorin die Geschichte für mich noch retten kann. Hier hatte ich vor allem das Gefühl, dass die Autoren zu viele Erzählstränge geschaffen hat und sie kratzt irgendwie bei jedem nur ein bisschen an der Oberfläche. Da wäre z.B. die Andeutung, dass Rafferty was mit Ann hatte, dass sich Rafferty und Towner getrennt hatten, dass Rafferty ein Alkoholproblem hatte, dass er eine Tochter hat usw. Es ist alles zu viel und langsam sollte mal eine Erklärung kommen, denn die ständigen Andeutungen fangen an, mich zu nerven :rollen: Und dann war da noch der Abschnitt mit den Nonnen. Wozu wurde der Abschnitt überhaupt eingeführt, wenn der Leser sowieso nichts von dem Gespräch von Callie und Agoniemarie mitbekommt? Wieder einmal wurde hier kurz etwas aufgenommen und dann fallen gelassen. Bisher ist dadurch dieses Buch für mich ein 2-Sterne-Buch.


    Dass Callie wieder so eine lebhafte und detailreiche Erinnerung hat ist nun aber wirklich sehr unrealistisch. Wie kann man sich an einen Brief erinnern, den man in so einem jungen Alter vorgelesen hatte? Und wie kann sie sich nur so genau an das Gespräch zwischen den jungen Frauen erinnern?

  • Mir geht es ganz ähnlich, Jelly. Das anfänglich eingestreute Übersinnliche nervt mich zusehends und ich bin mir sicher, dass ich das Buch nicht gelesen hätte, wenn mich jemand zuvor darauf hingewiesen hätte.
    Ich habe schon bei Runden mitgelesen, bei der einzelne TeilnehmerInnen durch (berechtigte) Kritik die allgemeine Stimmung/Bewertung gedrückt haben. In dieser Runde habe ich von Anfang an das Gefühl, dass wir ziemlich einhellig unterwegs sind.


    Ich finde durchaus, dass Brunonia Barry schreiben kann, aber ihr ausgeprägter Hang zu Mystischem ist nichts für mich.
    Das sie die die Figuren mit Details ausstattet, finde ich hingegen nicht schlimm - für mich macht das den Roman nur ein wenig "normaler". Also genau so etwas wie die Hinweise, dass Rafferty offensichtlich mal was mit Ann hatte und er und Towner auch mal getrennt waren. Dadurch werden die Charaktere irgendwie realistischer, glaubhafter.


    Bei der Situation mit Agoniemarie muss ich Dir, Jelly, hingegen Recht geben. Solche Finten (oder was auch immer das sein soll) hätte sich Barry echt sparen können, da ich finde, dass sie uns null weiterbringen und auch den Charakteren nicht mehr Tiefe geben.



    Dass Callie wieder so eine lebhafte und detailreiche Erinnerung hat ist nun aber wirklich sehr unrealistisch. Wie kann man sich an einen Brief erinnern, den man in so einem jungen Alter vorgelesen hatte? Und wie kann sie sich nur so genau an das Gespräch zwischen den jungen Frauen erinnern?


    Im Grunde kann die Autorin das nur mit dem übersinnlichen Talent Callies erklären. Ich habe mich ehrlicherweise schon gefragt, ob sie für ihren Plot genau deshalb diese New Age-Ebene eingebaut hat - damit sie die Plausibilität untermauern. :breitgrins:
    Keine Ahnung, aber allmählich beginnen mich solche Details wie die detailreichen Flashbacks und die Spitzenleserei echt zu langweilen...

    Liebe Grüße

    Tabea

  • So richtig viel ist ja nun nicht passiert. Die Leute tun alles, um Rose und denen, die sie aufnehmen, zu schaden. Auch Raffertys Situation wird immer schwieriger.


    Callie ist wutschnaubend zu der Nonne. Ich dachte: Jetzt knallt’s aber richtig. Doch dann haben wir nicht erfahren, was geschehen ist, außer dass die Nonne nichts gesagt hat.


    Callie hat Nacht für Nacht diese furchtbaren Träume und will daher keine Beziehung zu Paul, aber was da abgeht ist ja auch schon fast eine Beziehung. Irgendwie inkonsequent – oder?


    Meine Gefühle bleiben sehr zwiespältig. Immer noch nicht zu meine Sache, aber dann möchte ich auch wissen, wie es ausgeht.

  • Nach meinem Empfinden plätschert die Handlung sie dahin. Die Mordermittlung, die eigentlich im Mittelpunkt stehen sollte, kommt überhaupt nicht voran.


    Callie übersinnliche Kräfte stehen im Vordergrund, für meinen Geschmack eindeutig zuviel. Es ist teilweise zu langatmig und -weilig.


    Die magischen Dinge, die Ann macht, wie z. B. "die Meere erwecken" verursachen mir eine Gänsehaut. Sie redet allen Ernstes von Feen und Kobolden??


    Dinge, die mich interessieren würden, z. B. das Gespräch mit Agoniemarie oder im letzten Abschnitt das "Versöhnungsgespräch" mit Paul werden uns vorenthalten.


    Callies Visionen, Träume oder auch Erinnerungen sind sehr fraglich. Kann sie sich so genau an den Brief erinnern, den sie vor 25 Jahren vorlesen musste!? Es war ja einer von vielen. Ich bezweifle, dass sie sich wortgetreu daran erinnern kann.
    Die Göttinnen haben sich damals wohl auch an Minderjährige rangemacht, wahrscheinlich war es das, was Rose so wütend gemacht hat, oder?


    Der Mann, der auf dem Bett lag, war Dag und nicht Dad? Inwiefern bringt uns das weiter? Ich finde die vielen Handlungsstränge sehr verwirrend und blicke teilweise nicht mehr durch. Das mag daran liegen, dass mir das Lesen keinen Spaß mehr macht.


    Rafferty hat in seiner Vergangenheit irgendetwas getan und / oder erlebt. Die andauernden Andeutungen darüber nerven langsam, jetzt könnte mal erzählt werden, was damals war mit Rafferty/Ann/Towner....


    Tom Dayle lebt tatsächlich noch, aber er mauert. Weiß er vielleicht etwas, was Rafferty weiterbringen könnte??


    Paul zeigt (bzw. verbirgt) Gefühle für Callie. Vielleicht entsteht zwischen den beiden eine völlig reale und un-mystische Liebesgeschichte? Das wär doch mal was....


    Jetzt bin ich gespannt auf den nächsten Abschnitt. Auf das Interview, das Callie geben wird und auch auf das Ergebnis der Exhumierung.

    Liebe Grüße, Caren

    —————

    Wenn lesen Kalorien verbrennen würde, wäre ich in kürzester Zeit beängstigend dünn.

    —————

    Meine Rezensionen


  • Das sie die die Figuren mit Details ausstattet, finde ich hingegen nicht schlimm - für mich macht das den Roman nur ein wenig "normaler". Also genau so etwas wie die Hinweise, dass Rafferty offensichtlich mal was mit Ann hatte und er und Towner auch mal getrennt waren. Dadurch werden die Charaktere irgendwie realistischer, glaubhafter.


    Mir gefällt das auch, wenn ich etwas über die beteiligten Personen erfahre, solange das nicht überhand nimmt.


  • Nach meinem Empfinden plätschert die Handlung sie dahin. Die Mordermittlung, die eigentlich im Mittelpunkt stehen sollte, kommt überhaupt nicht voran.


    Das Buch wurde ja als Roman bezeichnet und nicht als Krimi, daher finde ich nicht unbedingt, dass die Mordermittlung im Mittelpunkt stehen sollte. Aber dass es um Übersinnliches etc. geht, hätte man schon auf dem Klappentext erkennen dürfen.



    Tom Dayle lebt tatsächlich noch, aber er mauert. Weiß er vielleicht etwas, was Rafferty weiterbringen könnte??


    Vielleicht hat damals jemand verlangt, dass er es unter der Decke hält und das will er nun nicht zugeben.

  • Guten Abend!


    Es tut mir leid, dass ich die letzten Tage nicht mitgeschrieben habe: ein PC, der irgendwie nicht funktioniert hat und dafür unmäßig viel Arbeit. Nicht einmal Ruhe zum Lesen hatte ich!


    Aber jetzt zu diesem Teil des Buches:
    Dass Callie zu Agoniemarie fährt um etwas zu erfahren ist verständlich. Aber wir erfahren eigentlich fast nichts über dieses Gespräch! Schade, denn das wäre schon recht interessant gewesen!



    Der Mann, der auf dem Bett lag, war Dag und nicht Dad? Inwiefern bringt uns das weiter? Ich finde die vielen Handlungsstränge sehr verwirrend und blicke teilweise nicht mehr durch. Das mag daran liegen, dass mir das Lesen keinen Spaß mehr macht.


    Dass es nicht "Dad" bedeutet hat, sondern Dag, beruhigt mich ein wenig. Dad wäre doch zu gruselig gewesen! Ja - mittlerweile gibt es einige Handlungsstränge und ich hab da auch schon den Durchblick verloren. Vielleicht auch, weil ich in den letzten Tagen kaum zum Lesen gekommen bin. Aber es spricht weder für das Buch, noch für mein Gedächtnis, dass ich so ziemlich den Faden verloren hab und verwirrt in meinen Notizen suche :redface:



    Dass Callie wieder so eine lebhafte und detailreiche Erinnerung hat ist nun aber wirklich sehr unrealistisch. Wie kann man sich an einen Brief erinnern, den man in so einem jungen Alter vorgelesen hatte? Und wie kann sie sich nur so genau an das Gespräch zwischen den jungen Frauen erinnern?


    Das kann ich auch einfach nicht glauben - vor allem, wenn man bedenkt, wie trügerisch das Gedächtnis bzw persönliche Erinnerungen sind. Erst recht bei Kindern! Wahrscheinlich sollten "Visione" wahrheitsgetreuer sein... aber mich nervt dieses mystische Zeugs immer mehr!



    Tom Dayle lebt tatsächlich noch, aber er mauert. Weiß er vielleicht etwas, was Rafferty weiterbringen könnte??


    Jetzt bin ich gespannt auf den nächsten Abschnitt. Auf das Interview, das Callie geben wird und auch auf das Ergebnis der Exhumierung.


    Dass Tom Dayle noch lebt ist interessant. Dass er nichts mehr mit diesem Fall zu tun haben will auch! Also bin ich mir sicher, dass er etwas versteckt (den Asservatenbehälter?) oder irgendetwas weiß. Ich bin überzeugt, dass nur jemand, der direkt mit den Ermittlungen damals zu tun gehabt hat, den Behälter verschwinden lassen konnte - und das kann dann ja eigentlich nur ein Polizist sein, oder?


    Dass Callie ein Interview geben will, verstehe ich nicht. Ich finde auch, dass es überhaupt nicht zur Figur "Callie" passt! Sie kann doch nicht so naiv sein und glauben, dass sie mit Worten aufklären und überzeugen kann. Sie hat doch schon beim Abendessen gemerkt, dass Vorurteile aufklärungsresistent sind! Und ein Interview kann doch nur die ganze Situation verschlimmern!


    Ich lese mal weiter - mit schwindender Begeisterung!
    :nudelholz:

    Vernunft, Vernunft...


  • Dass Tom Dayle noch lebt ist interessant. Dass er nichts mehr mit diesem Fall zu tun haben will auch! Also bin ich mir sicher, dass er etwas versteckt (den Asservatenbehälter?) oder irgendetwas weiß. Ich bin überzeugt, dass nur jemand, der direkt mit den Ermittlungen damals zu tun gehabt hat, den Behälter verschwinden lassen konnte - und das kann dann ja eigentlich nur ein Polizist sein, oder?


    Ich bin mir auch sicher, dass er irgendetwas zu verbergen hat. Sonst hätte er sich nicht so abweisend verhalten.


    Zitat


    Dass Callie ein Interview geben will, verstehe ich nicht. Ich finde auch, dass es überhaupt nicht zur Figur "Callie" passt! Sie kann doch nicht so naiv sein und glauben, dass sie mit Worten aufklären und überzeugen kann. Sie hat doch schon beim Abendessen gemerkt, dass Vorurteile aufklärungsresistent sind! Und ein Interview kann doch nur die ganze Situation verschlimmern!


    Das befürchte ich auch. Wenn nicht ein mal Tatsachen, wie der Drogentod des Jugendlichen, die Leute überzeugt, dann ganz sicher nicht die Worte von Callie, der Tochter einer der
    "Göttinnen"! Denn das hat sich doch inzwischen bestimmt rumgesprochen, oder?


    Zitat


    Ich lese mal weiter - mit schwindender Begeisterung!
    :nudelholz:


    Ich auch..... :rollen:

    Liebe Grüße, Caren

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    Wenn lesen Kalorien verbrennen würde, wäre ich in kürzester Zeit beängstigend dünn.

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    Meine Rezensionen

  • Die einzige Sache, die ich in diesem Abschnitt als spannend bzw. interessant empfunden habe, war die Begegnung mit Tom Dayle.
    Scheinbar weiß er mehr als er zugegen möchte über die Morde der Göttinen. Jetzt ist nur noch die Frage, wie er in die Sache verwickelt ist. Ob er mit seinem ablehnenden Verhalten sich selbst schützen möchte, den Mörder oder weitere potenzielle Opfer...



    Und dann war da noch der Abschnitt mit den Nonnen. Wozu wurde der Abschnitt überhaupt eingeführt, wenn der Leser sowieso nichts von dem Gespräch von Callie und Agoniemarie mitbekommt? Wieder einmal wurde hier kurz etwas aufgenommen und dann fallen gelassen.


    Die Stelle hat mich völlig verwirrt. Ich habe hin und her geblättert, weil ich befürchtet hatte, dass ich irgendwie etwas überlesen/übersprungen hatte. Erst nach der ergebnislosen Suche ist mir bewusst geworden, dass der Leser gar nichts von diesem Gespräch erfahren soll.



    Mir geht es ganz ähnlich, Jelly. Das anfänglich eingestreute Übersinnliche nervt mich zusehends und ich bin mir sicher, dass ich das Buch nicht gelesen hätte, wenn mich jemand zuvor darauf hingewiesen hätte.


    So denke ich auch.
    Außerdem finde ich es gegenüber dem Buch bzw. der Autorin unfair, weil man mit anderen Erwartungen, dass Buch natürlich nun viel schlechter bewertet. Wer genau diese übersinnlichen Einfälle mag, wird dieses Buch eventuell lieben oder zumindest wesentlich positiver bewerten.



    mittlerweile gibt es einige Handlungsstränge und ich hab da auch schon den Durchblick verloren. Vielleicht auch, weil ich in den letzten Tagen kaum zum Lesen gekommen bin. Aber es spricht weder für das Buch, noch für mein Gedächtnis, dass ich so ziemlich den Faden verloren hab und verwirrt in meinen Notizen suche :redface:


    Diesen Eindruck habe ich auch vom Buch. Mir fällt der erkennbare rote Faden. Die Mordermittlung scheint nicht der rote Faden zu sein. Schade!