03 - Seite 158 - 231 (Kapitel 9 bis einschl. Kapitel 11)

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    :lesen:





  • Es passiert so einiges. Die Lage spitzt sich sehr schnell immer mehr zu. Straßensperren, Ausgehverbot, Kravalle.... Und die Familie immer mitten drinnen.
    Dass die Polizei die Sache runterspielt und versucht Kahlil negativ darzustellen, war ja klar. Aber hatte er nun eine Waffe oder nicht? Auch wenn er sie natürlich nicht gezogen hat, so würde mich doch interssieren, wie gefährlich Kahlil wirklich war. Seine Widerworte waren auf jeden Fall gefährlich, dass musste er doch wissen. Oder stand er vielleicht unter Drogen und hatte deshalb so viel Mut?


    Starr gibt sich die Schuld an den Unruhen aber es war nicht ihre Aussage. Die Menschen haben wohl nur darauf gewartet, dass wieder etwas passiert. Ihre Proteste haben sie sehr schnell organisiert.


    Die Jungs in der Geschichte werden um ein Gesicht erweitert. DeVante. Keine Ahnung, was ich von seinem Wunsch, aussteigen zu wollen, halten soll. Ob er es so ernst meint damit? Oder ob er einbricht und wieder zu King läuft? Oder ist er gar ein "Spion"? Dass der Vater dem Jungen so einfach einen Job anbietet, hat nicht nur Starr sondern auch mich verwundert. Er bringt damit sich, seinen Laden und seine Familie in große Gefahr. Auch wenn er King nicht ausstehen kann und in dem Jungen ein bisschen auch sich selber sieht - das ist eine gewagte Entscheidung.


    Dafür macht Chris wirklich immer noch einen netten Eindruck. Auch wenn er die Wahrheit immer noch nicht weiß. Ich bin etwas zuversichtlicher, was ihn und seine Reaktion betrifft. Allerdings ist es kein großer Vertrauensbeweis, wenn sie es ihm solange verschweigt.


    Die Gegendemo fand ich Klasse. Krank, warum die anderen Demonstrieren. Hier hat Starr eigentlich gar nichts verloren.

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  • Die Kacke ist so langsam am Dampfen. Ich bekomme immer mehr ein Gefühl dafür, was es heißt, im Ghetto zu leben. Man kann keinen Schritt ohne Angst machen, nicht mal Basketball spielen wie gewohnt, ohne von jemandem ausgeraubt zu werden. Die Angst der Eltern kann ich gut verstehen. Ich glaube, ich wäre schon längst weggezogen. Ich denke, vom Finanziellen her könnte sich die Familie schon ein besseres Viertel leisten, oder?


    Dabei kann ich sowohl Mavericks als auch Lisas Motive nachvollziehen. Wenn alle Guten gehen, bleibt nur noch der Abschaum und es wird niemals besser. Aber deswegen die eigene Familie in der Gefahrenzone lassen? Starr war immerhin schon zweimal ganz dicht dran. Genauso gut hätte sie da eine Kugel abbekommen können.


    Naja, ich hoffe auf jeden Fall, dass die Familie deshalb nicht auseinanderbricht, dass die Mutter nicht allein mit den Kindern weggeht. Das fände ich wirklich blöd, vor allem für die Kinder, die doch sehr an ihrem Vater hängen.


    Nun fühlt sich Starr schuldig an den Unruhen, dabei hätte sie doch gar nichts anderes machen können. Ich finde, ihre Aussage bei der Polizei ist unter den gegebenen Umständen doch optimal gelaufen. Das, was den Polizisten hätte belasten können, wurde sie doch gar nicht gefragt. Und wenn sie es von sich aus gesagt hätte, hätte man sie sicher nicht zu Wort kommen lassen. Die Befragung war doch von vornherein darauf ausgerichtet, Khalil zu belasten und nicht den Polizisten.


    Die Demo in der Schule ist schon schräg. Naja, als Schüler tut man so einiges für eine Freistunde. Cool, dass Chris sich zusammen mit Starr weigert.


    Mr. Lewis hat ja Nerven! Es war sicher nicht so klug, King im Fernsehen anzuprangern. Ich glaube nicht, dass der Mann noch lange lebt. Mit Mut hat das schon fast nichts mehr zu tun, es ist eher Tollkühnheit, die ihn Kopf und Kragen kosten wird. Da bin ich zu 99% sicher.


    Die Demütigung von Maverick durch die Polizisten konnte ich direkt körperlich spüren. Das war doch reine Schikane! Es hat mich gewundert, dass Mav sich da so gut unter Kontrolle hatte. Ich glaube, ich wäre ausgeflippt. Interessant dabei war, dass es ein schwarzer Polizist war, der sich schlimmer als der weiße benommen hat. Warum? Kannte er Mav noch aus seiner aktiven Zeit oder wollte er sich bei dem Weißen einschmeicheln?


  • Die Kacke ist so langsam am Dampfen. Ich bekomme immer mehr ein Gefühl dafür, was es heißt, im Ghetto zu leben. Man kann keinen Schritt ohne Angst machen, nicht mal Basketball spielen wie gewohnt, ohne von jemandem ausgeraubt zu werden. Die Angst der Eltern kann ich gut verstehen. Ich glaube, ich wäre schon längst weggezogen. Ich denke, vom Finanziellen her könnte sich die Familie schon ein besseres Viertel leisten, oder?


    Diese Frage stelle ich mir auch gerade (Ich bin schon im nächsten Abschnitt und da ist es richtig auffällig, dass die Familie genug Geld hätte, um umzuziehen.
    Außerdem lebt auch schon der Onkel in einem sichereren Viertel. Gut, der Vater führt seinen Laden hier. Aber wohnen könnte man auch woanders, denke ich. Die Mutter scheint eher weg zu wollen wie der Vater.

    :lesen:





  • Mr. Lewis hat ja Nerven! Es war sicher nicht so klug, King im Fernsehen anzuprangern. Ich glaube nicht, dass der Mann noch lange lebt. Mit Mut hat das schon fast nichts mehr zu tun, es ist eher Tollkühnheit, die ihn Kopf und Kragen kosten wird. Da bin ich zu 99% sicher.


    Mr. Lewis ist wohl nicht mehr der Jüngste. Und er hat die Schnauze voll vom Stillhalten. Ist zwar sehr gefährlich aber wenn sich mehr auf seine Seite stellen würden, dann wäre er wieder sicher. Denn King könnte ja nicht ALLE umbringen. Ich hoffe also, dass Du mit Deiner Vermutung nicht richtig liegst. :zwinker: Ich bin Optimist, zugegeben.

    :lesen:






  • Dass die Polizei die Sache runterspielt und versucht Kahlil negativ darzustellen, war ja klar. Aber hatte er nun eine Waffe oder nicht? Auch wenn er sie natürlich nicht gezogen hat, so würde mich doch interssieren, wie gefährlich Kahlil wirklich war. Seine Widerworte waren auf jeden Fall gefährlich, dass musste er doch wissen. Oder stand er vielleicht unter Drogen und hatte deshalb so viel Mut?


    Ich könnte mir vorstellen, dass wir über Khalil noch einiges erfahren werden, was sich Starr gar nicht vorstellen will. Trotzdem hat er doch in dieser Situation nichts Falsches getan, schon gar nichts, was seinen Tod rechtfertigen würde.


    Seine Widerworte kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich meine, der Junge war sich keiner Schuld bewusst und wollte doch einfach nur wissen, warum er kontrolliert wird. Der Polizist hätte sich doch keinen abgebrochen, wenn er ihm auf seine Frage gleich eine vernünftige Antwort gegeben hätte, oder?


    Zitat


    Die Jungs in der Geschichte werden um ein Gesicht erweitert. DeVante. Keine Ahnung, was ich von seinem Wunsch, aussteigen zu wollen, halten soll. Ob er es so ernst meint damit? Oder ob er einbricht und wieder zu King läuft? Oder ist er gar ein "Spion"? Dass der Vater dem Jungen so einfach einen Job anbietet, hat nicht nur Starr sondern auch mich verwundert. Er bringt damit sich, seinen Laden und seine Familie in große Gefahr. Auch wenn er King nicht ausstehen kann und in dem Jungen ein bisschen auch sich selber sieht - das ist eine gewagte Entscheidung.


    DeVante ist so eine Sache. Das sehe ich wie du. Mav bringt damit seine Familie in Gefahr, aber natürlich will er dem Jungen eine Chance geben. So wirklich ernsthaft scheint mir der Wille, auszusteigen, aber nicht. Dass er ein Spion sein könnte, ist eine interessante Idee!


    Zitat

    Dafür macht Chris wirklich immer noch einen netten Eindruck. Auch wenn er die Wahrheit immer noch nicht weiß. Ich bin etwas zuversichtlicher, was ihn und seine Reaktion betrifft. Allerdings ist es kein großer Vertrauensbeweis, wenn sie es ihm solange verschweigt.


    Chris hat in diesem Abschnitt einiges bei mir gutgemacht. Er scheint wirklich zu Starr zu stehen.

  • Mr. Lewis ist wohl nicht mehr der Jüngste. Und er hat die Schnauze voll vom Stillhalten. Ist zwar sehr gefährlich aber wenn sich mehr auf seine Seite stellen würden, dann wäre er wieder sicher. Denn King könnte ja nicht ALLE umbringen. Ich hoffe also, dass Du mit Deiner Vermutung nicht richtig liegst. :zwinker: Ich bin Optimist, zugegeben.


    Ich kann ja verstehen, dass er nicht mehr stillhalten will. Aber wäre es dann nicht klüger, sich zuerst Verbündete zu suchen und gemeinsam aufzutreten, bevor man sich allein dem King zum Fraß vorwirft?

  • Mich schockieren die Zustände hier wirklich immer mehr.. alleine die Tatsache, dass man sich überhaupt Gedanken machen muss, ob man rausgehen kann, weil im Nachbarviertel eine Schießerei stattfand, ist für mich kaum vorstellbar. Ich stelle mir das auch echt schlimm vor in einer solchen Gegend zu wohnen. Die Menschen dort scheinen daran gewöhnt zu sein, aber auch das finde ich, wenn man darüber nachdenkt echt furchtbar. Ich kann Starrs Mutter sehr gut verstehen, die ihren Mann drängt umzuziehen. Eigentlich muss man dort ja jeden Tag Angst um seine Familie haben?? Eine schreckliche Vorstellung :sauer:


    Die Aktion mit der Demo finde ich ehrlich gesagt, wenn es den meisten einzig darum geht, schulfrei zu haben, so habe ich es jedenfalls verstanden, absolut bescheuert. Wenn die richtige Einstellung dahinter steht, ist es echt super, aber so.. :grmpf:


    Dann lernen wir DeVante, der ja vorher auch schonmal erwähnt wurde, näher kennen. Ich kann nicht sagen warum, aber bisher traue ich ihm und seinem Versuch aus der Gang auszusteigen noch nicht. Es könnte natürlich sein, dass er es ernst meint, vllt hat der Tod seines Bruders ihm sozusagen die Augen geöffnet. Auf der anderen Seite könnte ich mir dahinter auch eine Aktion von "Onkel King" vorstellen? Ich weiß es noch nicht.


  • Die Jungs in der Geschichte werden um ein Gesicht erweitert. DeVante. Keine Ahnung, was ich von seinem Wunsch, aussteigen zu wollen, halten soll. Ob er es so ernst meint damit? Oder ob er einbricht und wieder zu King läuft? Oder ist er gar ein "Spion"? Dass der Vater dem Jungen so einfach einen Job anbietet, hat nicht nur Starr sondern auch mich verwundert. Er bringt damit sich, seinen Laden und seine Familie in große Gefahr. Auch wenn er King nicht ausstehen kann und in dem Jungen ein bisschen auch sich selber sieht - das ist eine gewagte Entscheidung.


    Ich kann ihn und seinen Wunsch auch schwer einschätzen. Möglicherweise hat der Tod seines Bruders und die Tatsache, dass er ihm nicht helfen konnte, seine Einstellung zu einigen Dingen geändert. Er hat ja auch Starr und Seven zuvor schon geholfen. Oder gehörte das auch schon zu einem Plan?? War es reiner Zufall?
    Eigentlich finde ich es wahnsinnig engagiert, dass Starrs Vater DeVante helfen will, sein Leben zu ändern. Aber du hast natürlich vollkommen recht, wenn du sagst, dass er dafür einiges riskiert, da kann man wirklich nur hoffen, dass DeVante es ernst meint.


  • Dass die Polizei die Sache runterspielt und versucht Kahlil negativ darzustellen, war ja klar. Aber hatte er nun eine Waffe oder nicht? Auch wenn er sie natürlich nicht gezogen hat, so würde mich doch interssieren, wie gefährlich Kahlil wirklich war. Seine Widerworte waren auf jeden Fall gefährlich, dass musste er doch wissen. Oder stand er vielleicht unter Drogen und hatte deshalb so viel Mut?


    Puuh, ich bin ehrlich, dass ich die Lage nur ganz schwer einschätzen kann. Starr gegenüber hat er behauptet, dass die Polizei im Auto nichts finden würde, was ihnen schadet. Sie geht zumindest erstmal aus, dass er keine Waffe hatte, Starr hat nichts gesehen. Was aber nicht heißt, dass keine Waffe da war?? Da können wir wohl in diesem Fall echt nur spekulieren?Ich glaube nicht dass er gefährlich war, sondern denke dass er nur eine kleine Nummer in der Gang gewesen ist.


  • Mr. Lewis hat ja Nerven! Es war sicher nicht so klug, King im Fernsehen anzuprangern. Ich glaube nicht, dass der Mann noch lange lebt. Mit Mut hat das schon fast nichts mehr zu tun, es ist eher Tollkühnheit, die ihn Kopf und Kragen kosten wird. Da bin ich zu 99% sicher.


    Oh, ich fürchte da muss ich dir zustimmen, es ist mehr als gewagt. Wobei es sicherlich mehr als auffällig wäre, wenn jetzt sofort was passieren würde? Oder ist den Kings das egal? Ich denke, es wird etwas geschehen, wenn die Schlagzeilen nicht mehr soo in den Köpfen der Menschen sind??


    Die Demütigung von Maverick durch die Polizisten konnte ich direkt körperlich spüren. Das war doch reine Schikane! Es hat mich gewundert, dass Mav sich da so gut unter Kontrolle hatte. Ich glaube, ich wäre ausgeflippt. Interessant dabei war, dass es ein schwarzer Polizist war, der sich schlimmer als der weiße benommen hat. Warum? Kannte er Mav noch aus seiner aktiven Zeit oder wollte er sich bei dem Weißen einschmeicheln?


    Ich fand die Situation einfach nur schrecklich :sauer:, total demütigend, aber zumindest gefühlt mit voller Absicht. Wie du schon sagst, die totale Provokation.
    Möglicherweise hat Maverick der Familie des Polizisten in seiner aktiven Zeit bei den Kings irgendwie geschadet?? Oder es ist sowas wie ein Machtspiel zwischen den weißen und schwarzen Polizisten??

  • Zu Khalil:
    Ich glaube nicht, dass er eine Waffe dabei hatte und auch nicht, dass er auf Drogen war. Er hat vielleicht mit Drogen gedealt, sie aber nicht selber genommen. Dafür hat ihn das Schicksal seiner Mutter zu fertig gemacht. Und wegen der Waffe... Eventuell lag eine Waffe im Auto, aber ich hatte nicht das Gefühl, dass er sie holen oder gar benutzen wollte. Er war eher um Starr besorgt und wollte wissen, ob es ihr gut geht. Er hatte vor Starr keine Schießerei mit der Polizei risikiert. Da bin ich mir absolut sicher, dafür hatte er sie zu gern. Und wieso hätte er sie von der einen Schießerei wegbringen sollen, um sie dann in die nächste zu verstricken?


    Zu Mr. Lewis:
    Ich fand ihn absolut mutig! Und im Gegensatz zu Maverick fand ich sein Verhalten richtig. Er hat Recht, die King Lords führen sich unmöglich auf und von ihnen geht ebenso viel Gefahr aus, wie von den Polizisten. Die Probleme in diesem Viertel sind mehrschichtig und jahrelang hat sich keiner um etwas davon gekümmert. Mavericks Vater hat anscheinend ja auch Deals mit der Polizei gehabt, so dass die ebenso tief in diesen ganzen Scheiß verwickelt sind, wie die King Lords. Dass das einer mal anprangert, wird doch höchste Zeit. Mr. Lewis' Haltung ist bewunderswert, auch das er dafür sogar den Tod in Kauf nimmt. Denn er weiß wohl genauso gut wie wir, dass nach dieser Aktion alle Kings seinen Tod wollen.


    Die Reaktion von den schwarzen Polizist kann ich mir nur so erklären, dass er versucht sich abzugrenzen. Damit er dies schafft und kein Zweifel an seiner Loyalität zu seinen Kollegen aufkommen kann, gibt es für ihn nur eins: Schwarze umso härter behandeln. Ist es nicht immer so, dass wenn man offensichtlich zu einer Gruppe, die unterdrückt wird, gehört, aber auf der "anderen Seite" steht, diese unterdrückte Gruppe mit am schlimmsten behandelt?


    Zu Chris:
    Ich finde, er verhält sich wunderbar. Wie ihr auch schon gesagt habt, steht er absolut hinter Starr und ich hoffe, dass sie es bald schafft, sich im zu öffnen und er dann immer noch zu ihr steht. Nicht weil er sie dafür verurteilt, sondern weil er ihr ihr Schweigen verzeihen kann.


    So war auch die Demo absolut unmöglich. Aber ich glaube, für Starr war sie vielleicht gar nicht so schlecht, weil sie so sehen konnte, wer ähnlich wie sie denkt.


    Zu Devante:
    Wie ihr weiß ich auch gar nicht, ob man ihm trauen kann. Ich finde es toll, dass Maverick es macht. Ich bin mir sicher, er hat ebenfalls Zweifel, aber sieht vielleicht zu viel von sich selbst in ihm. Dass er aber hilft, ohne weiter darüber nachzudenken, zeigt, dass die Familie ihr Herz am rechten Fleck hat.


  • Zu Mr. Lewis:
    Ich fand ihn absolut mutig! Und im Gegensatz zu Maverick fand ich sein Verhalten richtig. Er hat Recht, die King Lords führen sich unmöglich auf und von ihnen geht ebenso viel Gefahr aus, wie von den Polizisten. Die Probleme in diesem Viertel sind mehrschichtig und jahrelang hat sich keiner um etwas davon gekümmert. Mavericks Vater hat anscheinend ja auch Deals mit der Polizei gehabt, so dass die ebenso tief in diesen ganzen Scheiß verwickelt sind, wie die King Lords. Dass das einer mal anprangert, wird doch höchste Zeit. Mr. Lewis' Haltung ist bewunderswert, auch das er dafür sogar den Tod in Kauf nimmt. Denn er weiß wohl genauso gut wie wir, dass nach dieser Aktion alle Kings seinen Tod wollen.


    Natürlich muss endlich mal was passieren und es wichtig, dass die Zustände angeprangert werden. Ich glaube aber nicht, dass sich durch Mr. Lewis' Auftritt groß etwas ändert, außer für ihn :sauer: Gerade weil er schon alt ist, wird er vielleicht eher als senil angesehen und nicht als ernst zu nehmend.


    Zitat

    Die Reaktion von den schwarzen Polizist kann ich mir nur so erklären, dass er versucht sich abzugrenzen. Damit er dies schafft und kein Zweifel an seiner Loyalität zu seinen Kollegen aufkommen kann, gibt es für ihn nur eins: Schwarze umso härter behandeln. Ist es nicht immer so, dass wenn man offensichtlich zu einer Gruppe, die unterdrückt wird, gehört, aber auf der "anderen Seite" steht, diese unterdrückte Gruppe mit am schlimmsten behandelt?


    Da ist natürlich was dran.

  • Im 3. Abschnitt geht es ordentlich zur Sache. Krawalle, Schießereien, Plünderungen...da möchte man doch am liebsten Abhauen ! Aber wenn man durch dieses Krisengebiet muss, um das zu tun, verschanzt man sich doch lieber zuhause. Gut, dass es ein Zimmer ohne Aussenwände gibt.
    Ich kann total verstehen, dass es Lisa allmählich reicht und sie ihre Kinder aus diesem Ghetto raus haben möchte. Ein wenig kann ich sogar den Einwand von Maverick nachvollziehen. Natürlich macht es sich nicht gut, den Ort zu verlassen, den man verändern will, aber hier finde ich ihn einfach zu starsinnig. Seine Kinder können nicht einmal gefahrenlos vor dem Haus spielen - das ist doch ein ziemlich großes Opfer, was er bringt. Noch hält Lisa zu ihrem Mann, ich könnte mir aber vorstellen, dass sie ihre Meinung bald ändert.


    Wie die Polizei Maverick behandelt geht gar nicht. Er hat nichts getan - aber Demütigung ist wohl das Mindeste, was man hinterlassen kann.... :rollen:
    Ob es wirklich mit dem Nachnamen zu tun hatte und der Tatsache, dass Starr gegen den Polizisten ausgesagt hat ?


    Wow, und Mr. Lewis hat wohl wirklich so richtig die Nase voll und mit seinem Leben abgeschlossen, was ? King so öffentlich an den Pranger zu stellen...
    Das war bestimmt nicht sehr klug und ich fürchte, dassKing das nicht auf sich beruhen lassen wird. Anderseits habe ich Hochachtung vor dem Mut und dem Rückrat, den der alte Mann an den Tag legt. Wahrscheinlich will auch er, dass sich die Dinge irgendwann mal ändern, aber wenn man nichts sagt, wird auch keiner aufmerksam.


    Wenn ich das richtig verstanden habe, weiß man bei Onkel Carlos, dass Chris ein Freund, oder der Freund von Starr ist und Maverick ist der Einzige, der es nicht weiß ? Oder habe ich da was missverstanden ? Immerhin spazieren die beiden ja Hand in Hand in Onkel Carlos Garten.
    Ich mag Chris und ich denke, das Starr mit einem weißen Freund nicht schlechter dran ist, als mit einem Mann ihrer Hautfarbe. was Chris Eltern wohl von dieser Freundschaft halten ?


    Zu DeVante hab ich noch so gar keine Meinung. Ich weiß nicht, ob ich ihm seine Geschichte glauben kann...

    Mein Patronus ist eine Büchereule


  • Diese Frage stelle ich mir auch gerade (Ich bin schon im nächsten Abschnitt und da ist es richtig auffällig, dass die Familie genug Geld hätte, um umzuziehen.
    Außerdem lebt auch schon der Onkel in einem sichereren Viertel. Gut, der Vater führt seinen Laden hier. Aber wohnen könnte man auch woanders, denke ich. Die Mutter scheint eher weg zu wollen wie der Vater.


    Wenn ich es richtig mitbekommen habe, könnten sie es sich schon leisten, aber Maverick will dort nicht wegziehen, weil er die Meinung vertritt, dass man dann keine Veränderung herbeiführen könne. Lisa möchte dort schon lange weg...



    Mr. Lewis ist wohl nicht mehr der Jüngste. Und er hat die Schnauze voll vom Stillhalten. Ist zwar sehr gefährlich aber wenn sich mehr auf seine Seite stellen würden, dann wäre er wieder sicher. Denn King könnte ja nicht ALLE umbringen. Ich hoffe also, dass Du mit Deiner Vermutung nicht richtig liegst. :zwinker: Ich bin Optimist, zugegeben.


    Das wäre zwar schön, wenn du recht behalten würdest, aber ich tendiere in diesem Fall auch eher zu Lilli33.



    Zu Khalil:
    Ich glaube nicht, dass er eine Waffe dabei hatte und auch nicht, dass er auf Drogen war. Er hat vielleicht mit Drogen gedealt, sie aber nicht selber genommen. Dafür hat ihn das Schicksal seiner Mutter zu fertig gemacht. Und wegen der Waffe... Eventuell lag eine Waffe im Auto, aber ich hatte nicht das Gefühl, dass er sie holen oder gar benutzen wollte. Er war eher um Starr besorgt und wollte wissen, ob es ihr gut geht. Er hatte vor Starr keine Schießerei mit der Polizei risikiert. Da bin ich mir absolut sicher, dafür hatte er sie zu gern. Und wieso hätte er sie von der einen Schießerei wegbringen sollen, um sie dann in die nächste zu verstricken?


    Das sehe ich genauso :smile:

    Mein Patronus ist eine Büchereule


  • Natürlich muss endlich mal was passieren und es wichtig, dass die Zustände angeprangert werden. Ich glaube aber nicht, dass sich durch Mr. Lewis' Auftritt groß etwas ändert, außer für ihn :sauer: Gerade weil er schon alt ist, wird er vielleicht eher als senil angesehen und nicht als ernst zu nehmend.


    Nein, vielleicht nicht direkt, aber wenn sich immerhin mal einer traut, den Mund aufzumachen, können manche Leute ihm vielleicht folgen? So wie DeVante durch Maverick als Vorbild vielleicht auch den Mut hatte, aussteigen zu wollen? Ich glaube, dass unter anderem Vorbilder in diesem Viertel fehlen - also Vorbilder jenseits der King Lords.



    Wenn ich das richtig verstanden habe, weiß man bei Onkel Carlos, dass Chris ein Freund, oder der Freund von Starr ist und Maverick ist der Einzige, der es nicht weiß ? Oder habe ich da was missverstanden ?


    Nein, das hast du genau richtig verstanden.

  • Vielleicht stehe ich ja auf dem Schlauch, aber warum hat Starr eigentlich so Angst davor zu erzählen, dass sie mit im Auto saß? Dazu hat mich auch die Szene mit den beiden Polizisten und Mr. Lewis sehr verwirrt. Warum hat sich ausgerechnet der dunkelhäutige Polizist so mies Maverick gegenüber verhalten? :confused:


  • Es passiert so einiges. Die Lage spitzt sich sehr schnell immer mehr zu. Straßensperren, Ausgehverbot, Kravalle.... Und die Familie immer mitten drinnen.
    Dass die Polizei die Sache runterspielt und versucht Kahlil negativ darzustellen, war ja klar. Aber hatte er nun eine Waffe oder nicht? Auch wenn er sie natürlich nicht gezogen hat, so würde mich doch interssieren, wie gefährlich Kahlil wirklich war. Seine Widerworte waren auf jeden Fall gefährlich, dass musste er doch wissen. Oder stand er vielleicht unter Drogen und hatte deshalb so viel Mut?


    Ich bin auch total gespannt, was nun wahr ist und was nicht. Wir kennen die Geschichte ja auch immer noch nur aus Starrs Sicht. Vielleicht hat sich die ein oder andere Sache doch anders verhalten? Es bleibt sehr spannend.



    Die Jungs in der Geschichte werden um ein Gesicht erweitert. DeVante. Keine Ahnung, was ich von seinem Wunsch, aussteigen zu wollen, halten soll. Ob er es so ernst meint damit? Oder ob er einbricht und wieder zu King läuft? Oder ist er gar ein "Spion"? Dass der Vater dem Jungen so einfach einen Job anbietet, hat nicht nur Starr sondern auch mich verwundert. Er bringt damit sich, seinen Laden und seine Familie in große Gefahr. Auch wenn er King nicht ausstehen kann und in dem Jungen ein bisschen auch sich selber sieht - das ist eine gewagte Entscheidung.


    Hmmm.... Keine Ahnung was ich von DeVante halten soll.. sagen wir mal so: Ich will ihm gerne glauben, dass er es ernst meinte aber irgendwie... Ich kann mir auch gut vorstellen, dass er von King nur dazu benutzt wird Infos zu sammeln. Wahrscheinlich hat King von den Gerüchten um Starr gehört, und wollte seine Infos aus erster Hand?



    Dafür macht Chris wirklich immer noch einen netten Eindruck. Auch wenn er die Wahrheit immer noch nicht weiß. Ich bin etwas zuversichtlicher, was ihn und seine Reaktion betrifft. Allerdings ist es kein großer Vertrauensbeweis, wenn sie es ihm solange verschweigt.


    Bei mir sammelt Chris auch mehr und mehr Sympathiepunkte. Ich fand es klasse, dass es sich nicht hat abbringen lassen, und Starr deutlich macht, dass ihm die "Unterschiede" egal sind. Im Moment sehe ich sowieso eher das Problem bei Starr. Scheinbar scheinen sie diese Sachen viel mehr zu belasten.. Allerdings bin ich mal sehr pessimistisch und sehe keine Zukunft für die Zwei :zwinker:

  • Diese Frage stelle ich mir auch gerade (Ich bin schon im nächsten Abschnitt und da ist es richtig auffällig, dass die Familie genug Geld hätte, um umzuziehen.
    Außerdem lebt auch schon der Onkel in einem sichereren Viertel. Gut, der Vater führt seinen Laden hier. Aber wohnen könnte man auch woanders, denke ich. Die Mutter scheint eher weg zu wollen wie der Vater.


    Ich könnte mir vorstellen, dass Maverick nicht weg will, da es "sein" Viertel ist. Er ist dort aufgewachsen, hier kennt er sich aus, hier ist er noch "jemand" und alle kennen und respektieren ihn (soweit das möglich ist). Vielleicht hat er Angst in die "andere" Welt zu gehen, weil er nicht weiß was ihn erwartet, oder eine böse Vorahnung hat, was ihn erwarten könnte? Oder in ihm steckt ein kleiner Weltverbesserer, der hofft, dass er Jungs wie Kahlil irgendwie wieder in die richtige Spur bringen kann. Siehe DeVante. Obwohl Mr. Lewis Recht hat. Mav tut so als sei er aus den Gangleben ausgestiegen, hält sich aber immer noch an die "Regeln". Wenn er wirklich was verändern wollen würde, dann müsste er erstmal an seiner Einstellung etwas ändern.