05 - Seite 319 - 415 (Kapitel 16 bis einschl. Kapitel 21)

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    Spoilermarkierungen sind aufgrund der Seitenbeschränkung nicht vorgesehen.

    :lesen:





  • So ihr Lieben, da ich den Rest des Wochenendes nicht da sein werde, mache ich hier mal weiter ;)


    Die Lage zwischen Chris und Starr ist wieder sehr angespannt, wobei ich es in diesem Falle von Chris Seite aus wirklich nachvollziehen kann. Was ist das für eine Beziehung, in der man seinem Partner nicht seine Sorgen und Ängste anvertrauen kann/will? Ich stelle es mir schwierig vor. Man sieht aber daran, dass es Chris nicht egal ist, wie sehr er sie mag, wie wichtig ihm die Beziehung zu ihr ist. In Anbetracht der Tatsache, dass die beiden noch recht jung sind, gefällt mir das wirklich gut.


    Hehe, scheinbar hat Starrs Mum Maverick dazu gebracht, dass sie umziehen werden. Ich denke den Kindern aber auch der Sicherheit der Familie wird das sicher gut tun. Es scheint fast so, als hätte Starrs Mum ein bisschen mehr "das sagen" oder "die Hosen an" ;-).


    Die Situation, als der Ziegelstein durch die Scheibe geworfen wird, fand ich ehrlich gesagt schon bedrohlich. Wobei man auch sagen muss, dass die Familie nach Starrs Interview Auftritt mit einer Reaktion der "KINGS" rechnen sollte, oder? Gut, dass Maverick seine Familie schützen will und nach der Sache mit Khalil aber auch seinen eigenen Erfahrungen mit der Polizei, versteh ich auch, dass er eher die Gang darauf ansetzt.


    Maya wird immer mehr zum Bindeglied zwischen den beiden "Welten" von Starr, jedenfalls hatte ich den Eindruck. Das gefällt mir sehr gut.

  • Endlich weichen in diesem Abschnitt die Fronten auf zwischen den zwei Welten von Starr.
    Aber erst muss es mal Rumsen. Dass sie Chris - und ihre Freundinnen - solange die Wahrheit verschwiegen hat, war nicht richtig. Dafür ist Chris echt verständnisvoll, nachdem er mal kurz seinen Frust abgebaut hat. Sie hat wirklich Glück mit dem Jungen. Er liebt sie wirklich und ist ein "Guter Weißer", wenn man das so sagen möchte.
    In dem Zusammenhang finde ich es etwas schade, das es so wenige Weiße im Buch gibt. Und so wenige, die positiv oder einfach normal rüberkommen. Es ist ein Buch aus Sicht der Schwarzen - sicher notwendig. Aber die Sichtweise der Weißen muss man immer erahnen. Also warum der Polizist wirklich geschossen hat, wissen wir immer noch nicht. Ich hoffe sehr, das kommt noch.


    Der Angriff auf Starr und ihre Familie ist krass. Und dass sie sich selber schützen müssen, weil sie der Polizei nicht vertrauen, dass ist sehr traurig und bei uns Gott sei Dank unverstellbar. Noch.


    Ist euch eigentlich auch aufgefallen, dass die Titel der Kapitel - ... Wochen später - sich immer auf den Mord zu beziehen scheinen. Ich dachte, es ist so, dass damit die Zeit von der Seite vorher bis zur nächsten gemeint wäre. Aber auf Seite 379 heißt es 8 Wochen später und auf der nächsten Seite dann, dass erst zwei Wochen vergangen sind. :rollen:


    Hailey kann man also endgültig abhaken. Nicht schade drum. Die hatte wirklich jeden Hieb verdient. Das ist kein Nachplappern mehr, wie ich erst dachte. Die ist wirklich eine "Bitch".


    Die Sprache der Schwarzen ist wirklich eine andere, als meine. :breitgrins: Aber mir kommt sie realistisch vor. Erinnert mich allerdings in den Grundzügen an die Sprache der jungen türkischen Mitbewohner unseres Stadtteils.


    Am stärksten in diesem Abschnitt war der Streit von Seven und seiner Mom. Wenn ein Sohn solche Sachen zu seiner Mutter sagen muss - und diese auch noch wahr sind - dann ist das wirklich eine schlimme Sache. :sauer:

    :lesen:





  • Hehe, scheinbar hat Starrs Mum Maverick dazu gebracht, dass sie umziehen werden. Ich denke den Kindern aber auch der Sicherheit der Familie wird das sicher gut tun. Es scheint fast so, als hätte Starrs Mum ein bisschen mehr "das sagen" oder "die Hosen an" ;-).


    Ich habe ja festgestellt, dass in vielen starken Familien zumindest "im Haus" die Frau den Ton angibt. Nicht weil sie unbedingt "das Sagen" hat sondern weil die Frauen für die Innerfamiliären Dinge zuständig sind und kluge Männer das akzeptieren. :zwinker: Und meistens fahren alle damit ganz gut. Alles in allem sind Starrs Eltern ein sehr gutes Team, die sich austauschen und sehr lieben.

    :lesen:





  • Klasse, ein neues Haus ist hoffentlich in bald da, das macht mich echt froh. Verständlicher Weise freuen sich die Kinder zwar, aber sie gehen auch mit einem weinenden Auge. So schlimm das Ghetto ja auch sein mag, die Gemeinschaft, die sich dort gebildet hat - fast ein Stück Familie - das lässt man zurück und das wird man vermissen. Aber die Nachbarschaft im neuen Haus ist bestimmt auch sehr nett.
    Sogar Onkel Carlos vermisst diese enge Gemeinschaft. Ich finde diese Denkweise sehr schön :smile:


    Es ist kein Wunder, dass Starr die Sicherungen durchgebrannt sind und sie Hailey geschlagen hat. Ich bin zwar so gar nicht für Gewalt, aber in dem Fall hätte es mir auch passieren können ! So eine dusselige Kuh - unglaublich was die für einen Müll von sich gibt. Gut gemacht, Starr :klatschen:


    Seven hat seinen Abschluss und eine tolle Geburtstagsfete, bis seine Mutter auftaucht. Armer Kerl !!!
    Was denken sich manche Mütter eigentlich ? Obwohl im Fall Iesha bin ich mir nicht sicher, ob man sie mit dem Wort denken in einem Satz nennen sollte :rollen: Aber ich fand es großartig, dass Seven ihr endlich mal die Meinung gesagt hat, war wahrscheinlich schon längst mal fällig. Und auch wenn es schmerzt, ist sowas sehr befreiend.

    Mein Patronus ist eine Büchereule

  • Schön, dass nun auch Starr fürs Fernsehen interviewt wurde. So ist die Berichterstattung nicht mehr so einseitig. Ermutigend finde ich, dass die meisten Reaktionen darauf doch sehr positiv sind. Nur ein paar wenige wollen Starr tot sehen, was aber sicher nicht mit der Darstellung von Khalils Ermordung zusammenhängt, sondern damit, dass Starr King verpfiffen hat.


    Ich habe mich gewundert, dass Starr glaubte, keiner würde sie im Fernsehen erkennen. Naja, und Chris hat sie ja auch prompt erkannt. Ich kann zwar verstehen, dass er sauer ist, weil sie sich ihm nicht anvertraut hat. Aber ich kann auch Starr verstehen. Manche Sachen behält man einfach lieber für sich, weil sie alles unnötig kompliziert machen würden. Und in der Beziehung gab es ja doch auch ein bisschen Hin und Her. So ganz gefestigt ist sie ja auch nach einem Jahr noch nicht.


    Aber dann reagiert Chris ja doch ganz toll. Ich denke, er ist der Richtige für Starr, sie sollte ihn nicht vergraulen :smile:


    Wie schön, dass die Familie nun doch aus Garden Heights wegziehen soll und dass Lisa den guten Job bekommen hat. Mav hat das schön ausgedrückt: „Das Echteste, was ich tun kann, ist, meine Familie zu beschützen.“ (S. 349)


    Als dann beschrieben wurde, wie die Familie so vor dem Fernseher hockt und das Basketballspiel anschaut und sich dabei kabbelt, das wirkte so friedlich und unbeschwert. Da war mir gleich klar, jetzt kommt was. Und schon gab es die Schüsse. Nur gut, dass niemand verletzt wurde. Auf die Idee, dass das die Cops gewesen sein könnten, kam ich gar nicht. Das kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. Das ist nicht deren Handschrift, sondern die einer Gang. Ich bin eigentlich ziemlich davon überzeugt, dass es Kings Leute waren.


    Mav verdient seinen Namen „Big Mav“ zu Recht. Dass es ihm gelingt, King Lords und Garden Disciples zusammenzubringen, ist sicher eine Leistung. Aber es geht eben um das Wohl des Viertels.


    Außerdem nähern sich Mav und Carlos an. Das fand ich so genial. Irgendwie war Mav in diesem Abschnitt mein Held. Er hat so viel erreicht bzw. Fehler zugegeben, Versöhnungen eingeleitet.


    Starrs Anhörung vor den Geschworenen hat 3 Stunden gedauert! Wahnsinn. In dieser Zeit kann man wirklich alle Details klären, denke ich. Seltsam fand ich allerdings, dass weder die Anwältin noch die Eltern mit rein durften. Immerhin ist Starr erst 16. Aber wer weiß, wie das in den USA abläuft …


    Hailey hat es ja nun echt übertrieben, und ich kann Starr gut verstehen, dass sie ihr eine reingehauen hat.


    DeVante macht sich ganz gut in Carlos’ Haus. Anscheinend meinte er es doch von Anfang an ehrlich. Da sind wohl unsere Vorurteile mit uns durchgegangen, als wir ihm nicht so recht vertrauten. :zwinker:

  • Aber die Sichtweise der Weißen muss man immer erahnen. Also warum der Polizist wirklich geschossen hat, wissen wir immer noch nicht. Ich hoffe sehr, das kommt noch.


    Ich finde, ein bisschen wurde das in dem Interview seines Vaters schon erklärt.


    Zitat


    Ist euch eigentlich auch aufgefallen, dass die Titel der Kapitel - ... Wochen später - sich immer auf den Mord zu beziehen scheinen. Ich dachte, es ist so, dass damit die Zeit von der Seite vorher bis zur nächsten gemeint wäre. Aber auf Seite 379 heißt es 8 Wochen später und auf der nächsten Seite dann, dass erst zwei Wochen vergangen sind. :rollen:


    Gut, dass du das sagst. Das ist mir tatsächlich nicht aufgefallen. Ich dachte auch so wie du zuerst. Üblicherweise wird das ja auch so gehandhabt.


  • Klasse, ein neues Haus ist hoffentlich in bald da, das macht mich echt froh. Verständlicher Weise freuen sich die Kinder zwar, aber sie gehen auch mit einem weinenden Auge. So schlimm das Ghetto ja auch sein mag, die Gemeinschaft, die sich dort gebildet hat - fast ein Stück Familie - das lässt man zurück und das wird man vermissen. Aber die Nachbarschaft im neuen Haus ist bestimmt auch sehr nett.
    Sogar Onkel Carlos vermisst diese enge Gemeinschaft. Ich finde diese Denkweise sehr schön :smile:


    Das fand ich auch sehr schön.


    Es ist ja oft so, dass die Leute, je weniger sie haben, umso mehr zusammenhalten und füreinander sorgen.


  • Gut, dass du das sagst. Das ist mir tatsächlich nicht aufgefallen. Ich dachte auch so wie du zuerst. Üblicherweise wird das ja auch so gehandhabt.


    Ist mir nicht direkt aufgefallen, aber ich habe gemerkt, dass etwas seltsam ist. Dann wollte ich aber lieber wissen, wie es weiter geht, deswegen habe ich dann nicht weiter darüber nachgedacht. ;)



    In dem Zusammenhang finde ich es etwas schade, das es so wenige Weiße im Buch gibt. Und so wenige, die positiv oder einfach normal rüberkommen. Es ist ein Buch aus Sicht der Schwarzen - sicher notwendig. Aber die Sichtweise der Weißen muss man immer erahnen. Also warum der Polizist wirklich geschossen hat, wissen wir immer noch nicht. Ich hoffe sehr, das kommt noch.


    Gerade das gefällt mir an dem Buch. Es gibt sooo viele Bücher aus der "Sicht der Weißen", dass es einfach mal Zeit für so ein Buch ist. Die Sichtweise von den Polizisten und anderen Leuten kennen wir ja eigentlich aus eigener Erfahrung oder auch durch die zahlreichen ("weißen") Medienberichte. Das ist es, was für mich dieses Buch ausmacht. Ich denke über die Motive des Polizisten werden wir am Ende noch etwas erfahren und es wird wohl nicht so laufen, wie wir uns das für Starr wünschen. :rollen:



    Und schon gab es die Schüsse. (...) Auf die Idee, dass das die Cops gewesen sein könnten, kam ich gar nicht. Das kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. Das ist nicht deren Handschrift, sondern die einer Gang. Ich bin eigentlich ziemlich davon überzeugt, dass es Kings Leute waren.


    An die Polizei habe ich auch überhaupt nicht gedacht. Ich kann mir ebenfalls nicht vorstellen, dass die es gewesen sind. Aber hier, finde ich, kommt sehr gut die Denkweise heraus und wie die Polizei gesehen wird. "Wir Weißen" haben die Polizei nicht als "Feindbild", das sieht in Garden Heights aber schon ganz anders aus. Die Polizei wirkt dort bedrohlich, nicht schützend und helfend. Also liegt es gar nicht so fern, dass man dann auf die Polizei schließt. Für mich ist auch eher klar, dass es Kings Leute sind.



    Maverick ist wirklich toll in diesem Abschnitt! Er handelt in dieser Extremsituation vorbildlich. Er ist wohl einer der Ausnahmen, die ein Gefängnisaufenthalt wirklich läutert. Meistens rutschen die Leute ja nur noch mehr in die schiefe Bahn. Aber hier merkt man auch den Familiensinn. Für keinen ist Kriminalität eine Alternative. Jeder von ihnen will da 'raus und etwas aus ihrem Leben machen. Dass sie dadurch automatisch die "weiße Welt" betreten und dann zwischen den Welten hängen, sieht man nicht nur an Starr (an ihr natürlich am meisten, weil es ja auch aus ihrer Sicht geschrieben ist), aber auch Carlos äußert sich dementsprechend und allein an Mavericks Zögern bezüglich umziehen sieht man auch, wie getrennt diese Welten sind und man immer das Gefühl hat, sich für oder gegen das eine oder andere zu entscheiden. Das ist für mich das eigentliche Drama in dem Buch und so langsam wird es zumindest für Starr anders. Sie macht sich am Ende keine Gedanken mehr darüber, was sie sagt, sondern erzählt einfach. Egal wie der Prozess nun ausgeht, ist diese Entwicklung für mich das wahre Happy End. (Dazu zählt auf jeden Fall auch die Beschreibung des Wohnviertels, in das die Familie Carter einziehen will!)


  • Hehe, scheinbar hat Starrs Mum Maverick dazu gebracht, dass sie umziehen werden. Ich denke den Kindern aber auch der Sicherheit der Familie wird das sicher gut tun. Es scheint fast so, als hätte Starrs Mum ein bisschen mehr "das sagen" oder "die Hosen an" ;-).


    Ich glaube, dass hier nicht Lisa ausschlaggebend war, sondern die Tatsache, das King indirekt Starr bedroht hat. Lisa wollte schon lange dort wegziehen, aber Maverick hat dem nicht zugestimmt. Letztlich ist er das Familienoberhaupt.

    Mein Patronus ist eine Büchereule


  • Aber ohne Lisas Vorarbeit wäre es sicherlich auch nicht so schnell zu Mavericks Sinneswandel gekommen. :)


    Da stimme ich dir voll und ganz zu. Maverick hat sich ja schon sehr schwer getan das Viertel zu verlassen.


  • Endlich weichen in diesem Abschnitt die Fronten auf zwischen den zwei Welten von Starr.
    Aber erst muss es mal Rumsen. Dass sie Chris - und ihre Freundinnen - solange die Wahrheit verschwiegen hat, war nicht richtig. Dafür ist Chris echt verständnisvoll, nachdem er mal kurz seinen Frust abgebaut hat. Sie hat wirklich Glück mit dem Jungen. Er liebt sie wirklich und ist ein "Guter Weißer", wenn man das so sagen möchte.
    In dem Zusammenhang finde ich es etwas schade, das es so wenige Weiße im Buch gibt. Und so wenige, die positiv oder einfach normal rüberkommen. Es ist ein Buch aus Sicht der Schwarzen - sicher notwendig. Aber die Sichtweise der Weißen muss man immer erahnen. Also warum der Polizist wirklich geschossen hat, wissen wir immer noch nicht. Ich hoffe sehr, das kommt noch.


    Ich finde auch, dass Chris ihr gegenüber echt verständnisvoll reagiert, das ist nicht selbstverständlich in der gegebenen Situation. Für einige wäre das ein großer Vertrauensbruch, den sie nicht so leicht abhaken oder verarbeiten können. Mir ging es auch so, dass ich gedacht habe, dass seine Liebe zu ihr wirklich stark sein muss.
    Ich fände es auch sehr interessant, aber ich glaube diese Sichtweise bleibt uns wohl verwährt?


    Der Angriff auf Starr und ihre Familie ist krass. Und dass sie sich selber schützen müssen, weil sie der Polizei nicht vertrauen, dass ist sehr traurig und bei uns Gott sei Dank unverstellbar. Noch.


    Oh das letzte Wort macht mir irgendwie Angst, da bin ich ehrlich. Ich hoffe, dass wir solche oder ähnliche Zustände auf Dauer nie haben werden.


    Hailey kann man also endgültig abhaken. Nicht schade drum. Die hatte wirklich jeden Hieb verdient. Das ist kein Nachplappern mehr, wie ich erst dachte. Die ist wirklich eine "Bitch".


    Da kann ich dir nur voll und ganz zustimmen !!


  • Oh das letzte Wort macht mir irgendwie Angst, da bin ich ehrlich. Ich hoffe, dass wir solche oder ähnliche Zustände auf Dauer nie haben werden.


    Das hoffe ich auch, aber wie schnell eine Situation kippen kann, konnten wir ja am Wochenende sehen. Als ich die Bilder und Videos aus Hamburg gesehen habe, hatte ich direkt Szenen aus dem Buch hier im Kopf. Erschreckend.

  • Das ging mir auch so. Ich war schockiert über dieses Ausmaß an Gewalt ! Im Buch gab es aber jedenfalls einen triftigen Grund für die Demonstration, den konnte ich in Hamburg irgendwie nicht ausmachen :rollen:

    Mein Patronus ist eine Büchereule


  • Das ging mir auch so. Ich war schockiert über dieses Ausmaß an Gewalt ! Im Buch gab es aber jedenfalls einen triftigen Grund für die Demonstration, den konnte ich in Hamburg irgendwie nicht ausmachen :rollen:


    Ich finde diese Form der Gewalt mit und ohne Grund beänstigend, ehrlich gesagt. :sauer:

    :lesen:





  • Also ich glaube ich und Iesha werden echt keine Freunde mehr. So eine doofe Pute! Interessiert sich einen Dreck für ihren Sohn, pupst aber lautstark rum, weil der sie nicht zu seiner Geburtstagsfete einlädt.. Man oh man... Ich fand Sevens Ausraster aber tatsächlich gut. Ich glaube so konnte er sich den Frust der letzten Jahre, der sich angestaut hatte, endlich von der Seele schreien. Auch wenn Ieshas Drohung am Ende, mehr als beunruhigend war.. Apropos doofe Pute: Bei Hailey blieben mir echt die Worte im Hals stecken! Die hat sie doch nicht mehr alle, oder? Wie kann man eigentlich so verkopft und sturr durchs Leben laufen?! Ganz ehrlich? Für den Spruch über Khalil, hätte ich ihr an Starrs Stelle auch eine gezimmert. Klasse auch, dass Seven sie verteidigt hat. Ich finde den Familienzusammenhalt einfach nur wunderschön!


    Der Termin im Gericht ging relativ unspektakulär über die Bühne, dafür lässt das Urteil aber umso länger auf sich warten. Ich fand diesen Abschnitt tatsächlich "schwächer" als die vorigen, einfach aus dem Grund, dass nicht soooooo viel passiert ist, wie in den Abschnitten davor.


  • Endlich weichen in diesem Abschnitt die Fronten auf zwischen den zwei Welten von Starr.
    Aber erst muss es mal Rumsen. Dass sie Chris - und ihre Freundinnen - solange die Wahrheit verschwiegen hat, war nicht richtig. Dafür ist Chris echt verständnisvoll, nachdem er mal kurz seinen Frust abgebaut hat. Sie hat wirklich Glück mit dem Jungen. Er liebt sie wirklich und ist ein "Guter Weißer", wenn man das so sagen möchte.


    Er ist echt klasse! Fast unvorstellbar, dass er so viel Verständnis hat :breitgrins:



    In dem Zusammenhang finde ich es etwas schade, das es so wenige Weiße im Buch gibt. Und so wenige, die positiv oder einfach normal rüberkommen. Es ist ein Buch aus Sicht der Schwarzen - sicher notwendig. Aber die Sichtweise der Weißen muss man immer erahnen. Also warum der Polizist wirklich geschossen hat, wissen wir immer noch nicht. Ich hoffe sehr, das kommt noch.


    Stimmt, jetzt wo du es sagst. Schade eigentlich. Ich hoffe auch noch sehnlichst, dass Officer Brian noch zur Sprache kommt!



    Ist euch eigentlich auch aufgefallen, dass die Titel der Kapitel - ... Wochen später - sich immer auf den Mord zu beziehen scheinen. Ich dachte, es ist so, dass damit die Zeit von der Seite vorher bis zur nächsten gemeint wäre. Aber auf Seite 379 heißt es 8 Wochen später und auf der nächsten Seite dann, dass erst zwei Wochen vergangen sind. :rollen:


    Ich war als erstes total verwirrt deswegen und hab ein paar Seiten gebraucht, bis ich es geschnallt habe :breitgrins:



    Die Sprache der Schwarzen ist wirklich eine andere, als meine. :breitgrins: Aber mir kommt sie realistisch vor. Erinnert mich allerdings in den Grundzügen an die Sprache der jungen türkischen Mitbewohner unseres Stadtteils.


    Ganz stark aufgefallen ist mir diese "andere" Sprache auf der Party mit den verschiedenen Tanzstilen. Hab mir erstmal auf Youtube den Shuffle und Co angeguckt. Besonders den Wooble fand ich cool :zwinker:


  • Als dann beschrieben wurde, wie die Familie so vor dem Fernseher hockt und das Basketballspiel anschaut und sich dabei kabbelt, das wirkte so friedlich und unbeschwert. Da war mir gleich klar, jetzt kommt was. Und schon gab es die Schüsse. Nur gut, dass niemand verletzt wurde. Auf die Idee, dass das die Cops gewesen sein könnten, kam ich gar nicht. Das kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. Das ist nicht deren Handschrift, sondern die einer Gang. Ich bin eigentlich ziemlich davon überzeugt, dass es Kings Leute waren.


    Ich glaube auch ziemlich stark daran, dass das Kings Leute waren. Ich kann mir einfach schlecht vorstellen, dass Cops den Ziegelstein geworfen haben können... Aber wer weiß...?



    Mav verdient seinen Namen „Big Mav“ zu Recht. Dass es ihm gelingt, King Lords und Garden Disciples zusammenzubringen, ist sicher eine Leistung. Aber es geht eben um das Wohl des Viertels.


    Hab ich das richtig verstanden, dass Mav das macht, um die möglichen Krawalle in ihrem Viertel nach dem Urteil zu verhindern/zu minimieren? Die King Lords sind doch die Gang von King selber, oder? Dann ist das natürlich ein dickes Ding, die beiden dazu zu bringen zusammen zu arbeiten. Manchmal macht es sich eben bezahlt, einen guten "Ruf" in der Szene zu haben. Immerhin kennt ihn jeder in ihrem Viertel. Auf jeden Fall klasse, dass er sich der Sache annimmt!



    Außerdem nähern sich Mav und Carlos an. Das fand ich so genial. Irgendwie war Mav in diesem Abschnitt mein Held. Er hat so viel erreicht bzw. Fehler zugegeben, Versöhnungen eingeleitet.


    Ich fand es so cool, wie die Zwei sich wie halbstarke Jungs die ganze Zeit die Faust gegeben haben :breitgrins:


  • Das ist für mich das eigentliche Drama in dem Buch und so langsam wird es zumindest für Starr anders. Sie macht sich am Ende keine Gedanken mehr darüber, was sie sagt, sondern erzählt einfach. Egal wie der Prozess nun ausgeht, ist diese Entwicklung für mich das wahre Happy End. (Dazu zählt auf jeden Fall auch die Beschreibung des Wohnviertels, in das die Familie Carter einziehen will!)


    Das fand ich auch total schön mit anzusehen. Sie sitzt zwischen ihren sowohl "weißen"als auch "schwarzen" Freuden und konnte sich endlich mal ansatzsweise normal verhalten. Ich glaube am meisten hat es sie auch entspannt, dass sie gemerkt hat, dass ihre beiden Welten gar nicht so verschieden sind, sondern gut miteinander harmonieren.