Jasper Fforde - Es ist was faul/Something rotten

Es gibt 81 Antworten in diesem Thema, welches 14.734 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Valentine.


  • Und ... Pinguine als Nahrungsmittel? :entsetzt: :entsetzt: :entsetzt:


    Ich dachte auch, die spinnen doch, zumal Pinguin so mies schmeckt. Aber es war doch auch sehr treffend beschrieben, wie man dann so ein Lebensmittel entsprechend hypen kann - das kennt man ja in unserer Welt auch nur zu gut.


    Überrascht war ich, dass die Vorstandsmitglieder Thursday noch einen Teil der Sitzung haben mitbekommen lassen, denn dabei wurde doch klar, dass Goliath noch sehr weit weg von einer Religionsgemeinschaft ist :rollen:

    Liebe Grüße

    Karin

  • [quote author=odenwaldcollies link=topic=45865.msg974984#msg974984]
    Irgendwie geht es bei Thursday aber nicht vorwärts: Landen ist immer noch genichtet, sie hat keine Lösung für den Schmuggel der verbotenen dänischen Bücher, sie weiß immer noch nicht, aus welchem Buch Kaine stammt, sie hat keinen Plan, wie sie es schaffen kann, dass die Swindoner Mannschaft gewinnt und das dann wirklich zum Sturz von Kaine führt und einen Babysitter für Friday hat sie ebenfalls noch nicht.
    [/quote]


    Ich bewundere, dass Thursday in dieser praeapokalyptischen Situation so ruhig bleiben kann. Sie nimmt das alles hin und wurschtelt sich durch. Ich würde in Panik ausbrechen, wenn ich die Welt retten sollte, ohne eine fixe Kinderbetreuung zu haben. :entsetzt:

    Einmal editiert, zuletzt von dodo ()


  • Lachen musste ich übrigens über Zharks Sensibilität: dass er nicht weiß, ob er eine Zurückweisung vertragen würde :breitgrins:


    Ja, so ein zartes Pflänzchen unter der Imperator-Schale! :lachen:


    Zitat


    Irgendwie geht es bei Thursday aber nicht vorwärts: Landen ist immer noch genichtet, sie hat keine Lösung für den Schmuggel der verbotenen dänischen Bücher, sie weiß immer noch nicht, aus welchem Buch Kaine stammt, sie hat keinen Plan, wie sie es schaffen kann, dass die Swindoner Mannschaft gewinnt und das dann wirklich zum Sturz von Kaine führt und einen Babysitter für Friday hat sie ebenfalls noch nicht.


    Die Arme kriegt immer noch mehr aufgebürdet, statt dass sich irgendwas löst. Aber apropos Dänenbücherschmuggel: wie sich Bowden da einsetzt, finde ich einfach klasse, und auch, wie Thursday Major Drabb auf falsche Fährten lockt :elch:


    Zitat

    Prima, dass Melanie einspringen kann - ich fand ihre Geschichte, wie sie ihren Mann kennengelernt hat, einfach süß :breitgrins:


    Das fand ich auch sehr putzig.



    Im Hörbuch sprechen der Heilige und Joff im schönsten bayrisch :breitgrins:


    :totlach:


    Ich dachte auch, die spinnen doch, zumal Pinguin so mies schmeckt. Aber es war doch auch sehr treffend beschrieben, wie man dann so ein Lebensmittel entsprechend hypen kann - das kennt man ja in unserer Welt auch nur zu gut.


    Superfoods! :breitgrins:

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Bis Kapitel 28


    Huh, diese Chimären ... hier bin ich entsetzt, dass es zumindest eine Zeitlang so relativ easy möglich war, wüst in der Gegend rumzuklonen, aber trotz allem tat mir der Besitzer von "Dennis" auch ein wenig leid, als er sein Geschöpf sterben sehen musste. Und Stigs Einwände geben natürlich auch zu denken, dass es je nach Interpretation auch den friedliebenden, harmlosen Neandertalern ganz leicht an den Kragen gehen könnte. Auch die Shakespeares tun mir irgendwie leid. Die meisten scheinen irgendwann heruntergekommen zu sterben.


    Der kleine Ausflug zur Schlacht von Trafalgar kam zwar etwas plötzlich, aber ich fand ihn sehr unterhaltsam. Ganz schön raffiniert von Papa Next, Nelson mit einer Zwille aus der Schusslinie zu bringen!


    Thursday zieht in diesem Buch Extraarbeit und Nebenjobs wirklich magisch an. Jetzt ist sie auch noch Managerin der Swindon Mallets :ohnmacht: Na, immerhin hat sie schon mal Croquet gespielt ... und herrlich, wie ihr selbst Granny und Emma Hamilton Ratschläge für die Mannschaftsaufstellung geben :elch:


    Schön auch Thursdays Bemühungen, Melanies Identität vor ihrer Mutter geheimzuhalten :lachen: Hat ja prima geklappt :spinnen: Und am Ende gab es gar kein Problem, außer moralischer Entrüstung über das ausnahmsweise unschuldige Pärchen Hamlet und Emma :elch:


    Mit einer so plötzlichen Wiederkehr Landens hätte ich nicht gerechnet. Aber eigentlich war klar, dass das zu glatt ging, und ich hätte nicht überrascht sein dürfen, als er plötzlich wieder verschwunden ist :entsetzt: Die arme Thursday, ich hatte mich so für sie gefreut (zumindest, nachdem Landens fieser Scherz aufgeklärt wurde)! Ich hoffe mal, dass das auch nur die Nebenwirkungen der rückgängig gemachten Nichtung sind wie bei Julie Aseizers Mann. Nun wird auch klar, warum sich an die keiner erinnern konnte - sobald jemand ent-nichtet ist, verändern sich auch die Erinnerungen, als sei er nie genichtet gewesen :spinnen:


    Für einen Vampirjäger ist Spike ganz schön gutgläubig, was den Job seiner Frau angeht :mauer:


    Und das Verschwinden des Präsidenten fand ich fies. Einfach in einen Spalt zwischen den Welten geraten, und wech isser :entsetzt: Die Vorstellung, das Tor zwischen Tod und Leben sei ein Fastfoodrestaurant, in dem man nach Nummern aufgerufen wird, ist gleichzeitig zum Schießen und total gruselig. Wie auch der Typ mit dem "abben Kopf" :entsetzt:


    Und noch mal zu den Namen:


    Mr. Tork Armada - neben der Anspielung auf die spanische Armada steckt da auch der Inquisitor Torquemada drin. Passender Name für den Sprecher einer Religionsgemeinschaftsanerkennungsbehörde.
    Aubrey Jambe - "jambe" heißt auf französisch Bein, ich komme aber nicht drauf, was der gesamte Name bedeuten könnte ... hat jemand von Euch eine Idee?

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen






  • Aber apropos Dänenbücherschmuggel: wie sich Bowden da einsetzt, finde ich einfach klasse, und auch, wie Thursday Major Drabb auf falsche Fährten lockt :elch:


    Ja, das fand ich auch klasse - ich hoffe sehr, dass ihm die Bücherrettung gelingt. Könnte man die LKW-Ladungen vorübergehend nicht in ein Buch lesen? Oder geht das nur mit Lebewesen und Romanfiguren?



    Superfoods! :breitgrins:


    Genau :totlach:

    Liebe Grüße

    Karin

  • Bis einschl. Kapitel 26:
    Ey, ich weiß jetzt nicht was schlimmer ist: die Zeit, in der Landen noch 100% genichtet war oder jetzt, wo er 2 Stunden entnichtet war. Ich glaube, ich finde Letzteres schlimmer. Ich hoffe bloß sehr, dass das wirklich nur "normale" Komplikationen sind und nicht wieder eine Schweinerei von Goliath. Wobei ich schon sehr überrascht war, dass sie tatsächlich Wort gehalten haben - und das auch noch recht zügig.


    Wie oberpeinlich, als sich Thursday splitternackt an ihren Schwiegervater kuschelt :totlach:


    Ich habe beinahe in die Tischplatte gebissen, als Thursday ewig Zeit vertrödelt, weil sie sich und Friday noch zurechtmachen muss, bevor sie Landen aufsucht. Und dann noch die Autobombe - ich dachte wirklich, das wird nichts mehr mit dem Wiedersehen. Nur gut, dass Friday seine Mutter im richtigen Moment gewarnt hat, auch wenn ich mich frage, woher er das wusste und warum er in dem Moment tatsächlich englisch sprach und nicht mehr sein Pseudo-Latein.


    Als Landen Thursday erzählt, er hätte diese Daisy geheiratet, war ich absolut schockiert :entsetzt: Aber der Doofmann hat sich nur einen Scherz erlaubt :breitgrins:


    Befindet sich Thusday eigentlich wirklich wieder in der Zeitschiene wie vor den zwei Stunden von Landens Entnichtung? Ich war doch etwas über Mycrofts Erscheinen erstaunt.


    Nun hat Thursday auch noch den Managerjob für das Krockett-Team an der Backe. Capock (?) hat sein Versprechen ja schnell gebrochen, wobei ich mir nicht sicher bin, ob Goliath ihm nicht mit seinen Kindern gedroht haben. Hier hatte ich auch schon überlegt, ob Thursday nicht irgendwelche Top-Spieler aus einem Buch herauslesen könnte.


    Lord Nelsons Selbstmordversuch konnte aufgehalten werden, ausgerechnet mit einer Zwille :breitgrins:, und Lady Hamilton kann zurückkehren. Und der arme Hamlet vergeht vor Liebeskummer. Ich könnte mich immer wegwerfen, wenn er zu seinen langen Monologen ansetzt, bei den am Ende nichts herauskommt.

    Liebe Grüße

    Karin


  • Huh, diese Chimären ... hier bin ich entsetzt, dass es zumindest eine Zeitlang so relativ easy möglich war, wüst in der Gegend rumzuklonen, aber trotz allem tat mir der Besitzer von "Dennis" auch ein wenig leid, als er sein Geschöpf sterben sehen musste. Und Stigs Einwände geben natürlich auch zu denken, dass es je nach Interpretation auch den friedliebenden, harmlosen Neandertalern ganz leicht an den Kragen gehen könnte. Auch die Shakespeares tun mir irgendwie leid. Die meisten scheinen irgendwann heruntergekommen zu sterben.


    Ja, dieses frei-fröhliche Klonerei fand ich ebenfalls heftig. Und bei der Szene mit Dennis' Besitzer musste ich auch schlucken, auch wegen der von dir erwähnten Einwände, die Stigs diesbezüglich hat.



    Schön auch Thursdays Bemühungen, Melanies Identität vor ihrer Mutter geheimzuhalten :lachen: Hat ja prima geklappt :spinnen: Und am Ende gab es gar kein Problem, außer moralischer Entrüstung über das ausnahmsweise unschuldige Pärchen Hamlet und Emma :elch:


    Darüber musste ich auch ebenfalls lachen, vor allem über Mamas Next lautstarke Empörung, die sie gegen Hamlet und Lady Hamilton vorbringt, dass die beiden sich im Wohnzimmer vergnügen würden, während sie doch eigentlich den Abwasch machen :breitgrins:


    Rosa Nagellack für Melanie ist auch gut :breitgrins:



    Mit einer so plötzlichen Wiederkehr Landens hätte ich nicht gerechnet. Aber eigentlich war klar, dass das zu glatt ging, und ich hätte nicht überrascht sein dürfen, als er plötzlich wieder verschwunden ist :entsetzt:


    Ich habe ebenfalls die ganze Zeit auf den Haken an der Geschichte gewartet.

    Liebe Grüße

    Karin

  • bis zum Ende


    Ich konnte das Buch gestern nicht mehr aus der Hand legen, ich musste es unbedingt noch fertig lesen. Nicht nur, weil ich es vor dem Urlaub beenden wollte, sondern auch, weil es so spannend war.


    Landen ist also tatsächlich wieder aufgetaucht, nur um gleich wieder zu verschwinden. Ich habe ja zuerst an einen neuen Plan von Goliath gedacht. Zum Glück waren es nur Nebenwirkungen des Entnichtens!



    Wie oberpeinlich, als sich Thursday splitternackt an ihren Schwiegervater kuschelt :totlach:


    Ja, da hat sie mir schon leid getan. Der Schwiegervater hat dies ja vergessen, sobald sich mit Landens endgültiger Entnichtung alles wieder verändert - aber Thursday hat diese Bilder dennoch in ihrem Kopf. :breitgrins:


    Thursday scheint diesmal jede verfügbare Stelle und Aufgabe geradezu anzuziehen... jetzt muss sie auch noch die Mallets übernehmen und dies vor diesem wichtigen Spiel, als das Team auseinanderzufallen droht.
    Keine Ahnung, wie sie dies zeitlich alles schafft, so nebenbei auch noch die Bücher nach Wales zu schmuggeln und ein Shakespeare-Double zu finden.


    Das Spiel selbst war sehr aufregend, vor allem die Arbeit der Anwälte parallel zum Spiel und die damit verbundenen Versuche der Teams, Fehler beim anderen Team aufzudecken. Welch ein Hin und Her. Das Ende war dann natürlich noch schlimmer. Da schafft es Thursday, den ganzen Mordversuchen von Cindy zu entgehen und dann wird sie einfach am Ende des Spiels erschossen.
    Gut, dass ich den nächsten Band schon im Regal stehen habe, so wusste ich immerhin, dass es doch gut ausgehen muss.
    Und Landen als Gast-Autor war eine nette Abwechselung! :zwinker:


    Das Ende des Buches fand ich dann ziemlich heftig. Seinem eigenen Tod beiwohnen zu müssen passiert auch nicht jedem. Und obwohl die Szene schon sher traurig war, fand ich es doch auch etwas zu viel, als dann noch jeder einmal vorbei kam und Thursday so einen Ausblick auf ihre Zukunft bekam.


    Auf jeden Fall hat dieser Band auch wieder viel Spaß gemacht und war wieder so schön verrückt und voller absurder Ideen. Wie schon gesagt, gut, dass es noch weitergeht.


    Und nach meinem Urlaub werde ich hier auch noch weiter kommentieren! :zwinker:

  • Als Thursday entdeckt, wer sich hinter Granny Next verbirgt, war das heftig. Dass sie ihrem eigenen Tod beiwohnt, wieder ein typischer Fforde-Einfall. Die Verabschiedung war wunderschön. Ich denke, jeder wünscht sich nach einem langen erfüllten Leben im Kreis seiner Lieben sterben zu dürfen.

  • Da hatte ich ein schlechtes Gewissen, weil ich soweit voraus war, und jetzt seid Ihr noch an mir vorbeigezogen :breitgrins: Gestern abend hat die Lesezeit leider nicht mehr gereicht, und ich bin dann nach Mitternacht mitten im Match eingeschlafen :rollen:

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Kapitel 18 einschließlich


    Mist, hinke voll hinterher, weil mir ein anderes Hobby gerade ständig dazwischenfunkt... :breitgrins:



    [quote author=odenwaldcollies link=topic=45865.msg974984#msg974984]
    Irgendwie geht es bei Thursday aber nicht vorwärts: Landen ist immer noch genichtet, sie hat keine Lösung für den Schmuggel der verbotenen dänischen Bücher, sie weiß immer noch nicht, aus welchem Buch Kaine stammt, sie hat keinen Plan, wie sie es schaffen kann, dass die Swindoner Mannschaft gewinnt und das dann wirklich zum Sturz von Kaine führt und einen Babysitter für Friday hat sie ebenfalls noch nicht.


    Ich bewundere, dass Thursday in dieser praeapokalyptischen Situation so ruhig bleiben kann. Sie nimmt das alles hin und wurschtelt sich durch. Ich würde in Panik ausbrechen, wenn ich die Welt retten sollte, ohne eine fixe Kinderbetreuung zu haben. :entsetzt:
    [/quote]


    Ich finde, das ist ganz typisch für Thursday, dass sie cool bleibt. Das dachte ich nämlich bei jedem Band; Wenn sie in irgendeiner worst-case-Situation ist, geht sie erst mal schlafen oder essen oder Ähnliches.


    Goliath ist schon beeindruckend. Sind die höchsten Gebäude der Welt tatsächlich über der Wolkengrenze, gibt es das?
    Auch die hyptnotischen Fähigkeiten - ich bleib dabei, es handelt sich um eine Pheromonessenz, die das rationale Denken ausschaltet. Nur so ist es zu erklären, dass sich Thursday zum zweiten Mal hat ganz billig reinlegen lassen. Auch ihre plötzlich positive Sichtweise von Goliath und das Gleichstellen mit Gott - genau wie in "Das Parfüm". So gesehen nennt sich Goliath zu recht Religionsgemeinschaft.


    Was ich noch beeindruckend fand, ist der psychologische Mechanismus der Miesmachung am Beispiel von Volvo. Der kann dies und jenes nicht und man denkt sofort, dass es sich um ein schlechtes Auto ist völlig ungeachtet dessen, dass das andere Autos ja auch nicht können. Genau so funktionierts!


    Könnte Kaine aus der Bibel entlaufen sein? Ich weiß, das ist vielleicht zu einfach (Kain, Religion), aber das ist mir so in den Sinn gekommen.


  • Was ich noch beeindruckend fand, ist der psychologische Mechanismus der Miesmachung am Beispiel von Volvo. Der kann dies und jenes nicht und man denkt sofort, dass es sich um ein schlechtes Auto ist völlig ungeachtet dessen, dass das andere Autos ja auch nicht können. Genau so funktionierts!


    Wie Fehlinformationskampagnen funktionieren, bringt Fforde hier wirklich super auf den Punkt. (Und Volvo ist ja nicht mal dänisch! ;) )


    Zitat

    Könnte Kaine aus der Bibel entlaufen sein? Ich weiß, das ist vielleicht zu einfach (Kain, Religion), aber das ist mir so in den Sinn gekommen.


    Eigentlich drängt sich der Gedanke förmlich auf, und mir ist es jetzt fast peinlich, dass ich daran nicht gedacht habe :breitgrins:

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen






  • Kapitel 18 einschließlich


    Mist, hinke voll hinterher, weil mir ein anderes Hobby gerade ständig dazwischenfunkt... :breitgrins:


    Keine Sorge, ich bin auch noch nicht weiter.



    Goliathopolis ist ja der reinste Wahnsinn. Der gläserne Aufzug und die Vorstandsetage wäre genau das richtige für Menschen, die nicht schwindelfrei sind. :err:
    Pinguine als Nahrungsquelle - was fällt denen denn noch ein. Die Vermarktungsstrategie war noch gruseliger. Aber genau so wird es wohl oft ablaufen um die Sachen an den Verbraucher zu bringen. So wie diese Werbung von irgendwelchen Süssigkeiten, die ja ganz ohne Fett sind, dafür zu 99% aus Zucker. :rollen:
    Kann man Pinguine übrigens wirklich nicht essen? Ich habe so etwas auch schon über Möwen gelesen, weiß allerdings nicht ob es den Tatsachen entspricht.


    Und wieder kam es zu dieser eigentümlichen Beeinflussung.


    Auch die hyptnotischen Fähigkeiten - ich bleib dabei, es handelt sich um eine Pheromonessenz, ...


    Das klingt einleuchtend. Denn es scheint nur in der direkten Umgebung zu funktionieren und hält nicht sehr lange an.
    Nur gut, dass die Umwandlung in eine Religionsgemeinschaft nicht so problemfrei abgeht wie von Goliath erwartet.


    Zhark, der Empfindliche, hat's nicht leicht. Voll im Stress und dann soll er auch noch öffentlich hingerichtet werden. Könnte seine Agentin dann nicht einen Werbevertrag für, womit auch immer er gerichtet werden soll, abschließen? Das könnte ihn sicher etwas trösten.
    Hauptsache das Problem mit Hamlet kann in den Griff gebracht werden. Ophelia ist einfach ein Biest. Wie hat er übrigens im Original gesprochen, als er aus der Theateraufführung zurück kam? In der deutschen Ausgabe war es Englisch. Im ersten Augenblick habe ich gar nicht begriffen, dass in den Fussnoten nur Werbung gemacht wurde. Ich dachte, was haben die denn da übersetzt. :breitgrins:


  • Kann man Pinguine übrigens wirklich nicht essen? Ich habe so etwas auch schon über Möwen gelesen, weiß allerdings nicht ob es den Tatsachen entspricht.


    Ich kann mir schon vorstellen, dass die scheußlich schmecken mit ihrem vielen Fettgewebe. Ich stelle mir das Fleisch zäh und tranig vor, würg ...


    Zitat

    Wie hat er übrigens im Original gesprochen, als er aus der Theateraufführung zurück kam? In der deutschen Ausgabe war es Englisch. Im ersten Augenblick habe ich gar nicht begriffen, dass in den Fussnoten nur Werbung gemacht wurde. Ich dachte, was haben die denn da übersetzt. :breitgrins:


    Im Original redet er in geschwollenem Shakespeare-Englisch, das in den Fußnoten dann in gängigere Formulierungen übersetzt wird. Mit freundlicher Unterstützung von ... :lachen:

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Kapitel 24 einschließlich


    HAHAHAHAHAHAHAHA! :totlach:


    Da hat sie ihren Landen zurück und der hat die Konkurrenz geheiratet! Typisch Männer, die lassen nix anbrennen! Und Goliath hat echt Sinn für Humor... :rotfl:


    So. Jetzt bin ich gespannt. Schlimmer kann's kaum kommen. Was wird sie tun?


    Ich kann mir schon vorstellen, dass die scheußlich schmecken mit ihrem vielen Fettgewebe. Ich stelle mir das Fleisch zäh und tranig vor, würg ...


    Ich glaub's auch nicht, sonst würden sie schon längst als Delikatesse gewinnbringend vermarktet werden.

  • Ich hab spaßeshalber mal gegoogelt und das hier gefunden. Essbar, aber nicht lecker - genau wie ich es mir vorgestellt hatte.


    Es sei denn, man verspeist diese putzigen Kerlchen :herz: (Das muss ich ja glatt mal ausprobieren.)

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Ich hab sie mir auch schon ausgedruckt für die nächste passende Gelegenheit.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Bis Kapitel 38


    Oh Mann! Kaine ist ein Geschöpf von Daphne Farquitt :ohnmacht: Und nicht mal aus ihren "offiziellen" Büchern, sondern eine Nebenfigur aus ihren Selfpublisher-Anfängen (auch hier ist Fforde heute aktueller denn je ;) ). Was für ein Kotzbrocken, diese ganze Dänenhasswelle anzuzetteln, nur damit Farquitts Bücher vernichtet werden :entsetzt:


    Schön, dass Mycroft mal wieder mit von der Partie ist, der ist so witzig. Aber hatte der schon immer so ein schlechtes Gedächtnis?


    Der Besuch bei Neandertalers war ein schönes kleines Intermezzo, auch wenn es mir wohl wie Bowden gegangen wäre mit der knusprigen Sauce :entsetzt: :elch: Aber abgesehen von ihren kulinarischen Vorlieben finde ich die "Thals" sehr sympathisch. Vielleicht wäre die Welt besser, wenn sie die vorherrschenden Menschen(artigen) wären?


    Ich hoffe sehr, dass Landen jetzt mal endlich ent-nichtet bleibt. Lustig, wie er sich Sorgen macht, weil Thursday "einfach aufgelegt" hat :breitgrins: Auch, dass er ihr nie glaubt, dass das absurde Zeug, das sie erzählt, Wirklichkeit ist, bringt mich immer wieder zum Schmunzeln.


    Die Lösung des Rätsels um den Ovinator ist, dass der Ovinator des Rätsels Lösung ist, was die Willenlosigkeit im Goliath-Umfeld angeht. Ich hatte auch keinen Deut daran gedacht, dass "ovis" auch Schaf heißt und habe die ganze Zeit in die Eier-Richtung gedacht. Also doch keine Pheromone, sondern Mycrofts ureigene Erfindung, die die Leute zu hirnlos hinterherlaufenden Schafen macht. Oh Mann!


    Die Area 21 war höchst gruselig mit all den Chimären und Reagenzgläsern und Napoleklonen. Da wurde einem schon beim bloßen Lesen ganz unbehaglich zumute. Immerhin haben sie noch einen der Shakespeares gefunden. Ich hoffe bloß, der kriegt das hin!


    St. Zvlkx ein Hochstapler? Wundern würde es mich nicht - ich bin gespannt, ob wir es noch erfahren, nachdem ihn der Bus erwischt hat. Das kam für mich ziemlich überraschend.


    Die Szene mit Cindy und dem Klavier hingegen ist mir immer mal wieder im Kopf rumgespukt, allerdings wusste ich nicht mehr, in welchem Buch das war. Ein bisschen wie das vom Himmel fallende Auto in einem der letzten Bände - das war bestimmt kein Zufall. Fragt sich nur, was dahintersteckt und ob Landen recht hat, dass es eigentlich für Thursday bestimmt war. Auf jeden Fall bin ich einerseits froh, dass Thursday nichts passiert ist, aber für Spike tat es mir auch sehr leid. Er muss ja nicht nur mit dem Verlust seiner Frau klarkommen, sondern auch damit, dass sie ihm die ganze Zeit etwas vorgemacht hat.


    Als nächstes hatte ich eigentlich mit dem alles entscheidenden Match gerechnet, aber da funkt Kaine mal wieder dazwischen. Was für ein Duell, höchst spannend und auch sehr, äh, originell. Ich hab mich so gefreut, als der Dreckskerl plötzlich feststellen musste, dass er jetzt real ist, hähä ...


    Das Spiel selbst ist Fforde pur. Allein schon die Zusammensetzung des Spielfeldes aus versunkenen Gärten, Teegesellschaften und Rhododendonbüschen und der Schiri im Pfarrersdress :totlach: Ganz zu schweigen vom mobilen Gerichtshof, der vor Ort über Unstimmigkeiten befinden kann :elch: Allerdings macht man den Mallets hier das Leben ja übel schwer mit immer neuen Spitzfindigkeiten, bis das Spiel dann endlich vorbei ist ... unentschieden. An diese Möglichkeit hatte ich nicht gedacht. Was passiert denn jetzt? Es muss doch, auch ganz abgesehen von den weltpolitischen Konsequenzen, eine Entscheidung her, wenn es um eine Meisterschaft geht.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen






  • Auch die hyptnotischen Fähigkeiten - ich bleib dabei, es handelt sich um eine Pheromonessenz, die das rationale Denken ausschaltet. Nur so ist es zu erklären, dass sich Thursday zum zweiten Mal hat ganz billig reinlegen lassen. Auch ihre plötzlich positive Sichtweise von Goliath und das Gleichstellen mit Gott - genau wie in "Das Parfüm". So gesehen nennt sich Goliath zu recht Religionsgemeinschaft.


    Mit dem Pheromon könntest du echt recht haben.



    Könnte Kaine aus der Bibel entlaufen sein? Ich weiß, das ist vielleicht zu einfach (Kain, Religion), aber das ist mir so in den Sinn gekommen.


    Mensch, darauf bin ich auch noch gar nicht gekommen.

    Liebe Grüße

    Karin