Jasper Fforde - Es ist was faul/Something rotten

Es gibt 81 Antworten in diesem Thema, welches 14.725 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Valentine.


  • Wie Fehlinformationskampagnen funktionieren, bringt Fforde hier wirklich super auf den Punkt. (Und Volvo ist ja nicht mal dänisch! ;) )


    Jaja, die bösen Dänen, die ihre eigenen Fehler nun wieder den Anderen in die Schuhe schieben wollen - siehe Volvo :breitgrins:


    Die Pinguine habe ich mir auch direkt abgespeichert, die sehen ja lecker aus :sabber:

    Liebe Grüße

    Karin

  • Kapitel 29 einschließlich


    Ach so, es war nur ein Scherz von Landen :rollen:!
    Schade, ich dachte schon, dass er endlich aus dem Rennen wäre und Bowden endlich zum Zug käme. Ich kann diesen Landen einfach nicht leiden.



    Ich habe beinahe in die Tischplatte gebissen, als Thursday ewig Zeit vertrödelt, weil sie sich und Friday noch zurechtmachen muss, bevor sie Landen aufsucht. Und dann noch die Autobombe - ich dachte wirklich, das wird nichts mehr mit dem Wiedersehen.


    So ging's mir auch; die hat wirklich Nerven wie Drahtseile.



    Die Zwischenwelt ist interessant und endlich findet die Raststättenszene aus Band 1 ihren Abschluss. Ein bisschen enttäuscht war ich darüber, dass ihr ihre gebunkerte Knarre gar nichts bringt.


    So, jetzt ist auch klar, wo Kaine her ist und weshalb er so einen Dänenhass inszeniert. Ich wette, dass letztendlich Thursdays Mutter ein Exemplar der nämlichen Schmonzette auf dem Dachboden hat...



    Hier hatte ich auch schon überlegt, ob Thursday nicht irgendwelche Top-Spieler aus einem Buch herauslesen könnte.


    Seh ich genauso: Die ausfallenden Crocketspieler würde ich an Thursdays Stelle mit Spielern aus der Buchwelt ersetzten.


    Genial finde ich den sprachhochbegabten Friday; Bin ja nicht so der Kinder-Fan, aber das ist schon ein schnuckeliges Kerlchen! Und wegschmeißen könnte ich mich jedes Mal, wenn Alan ins Spiel kommt.
    So gesehen hat der Band schon seine Highlights :breitgrins:!

    Einmal editiert, zuletzt von louzilla ()

  • Kapitel 28


    Stiggins wieder zu sehen, freute mich. Knusprige Käfer! Wie kann man da nur ablehnen. :breitgrins:
    So ein Aushilfs-Shakespeare wär schon fein, aber dummerweise sind sie ja alle tot. Mal sehen, vielleicht können sie doch ermitteln woher sie stammen und ob es noch mehr davon gibt.
    Auch wenn die Schimäre gruselig war, tat mir ihr "Besitzer" etwas leid. Aber es geht halt nicht, dass jeder klont, was er will. Dabei fällt mir Alan ein. Er sieht wahrscheinlich ganz lieb aus, hat aber eher einen Charakter, wie man ihn von so einer Kreatur erwarten würde. :err:
    Hoffentlich hat ihn Hamlet eine anhaltende Lektion erteilt.


    Boah, Landen ist gemein. Thursday so einen Schreck einzujagen!


    Ach so, es war nur ein Scherz von Landen :rollen:!
    Schade, ich dachte schon, dass er endlich aus dem Rennen wäre und Bowden endlich zum Zug käme. Ich kann diesen Landen einfach nicht leiden.


    Bowden hat gegen den scheinbar keine Chance. Ich weiß auch nicht, was sie an Landen findet, aber das liegt wohl eher daran, dass er für mich ein recht blasser Charakter ist. Außer, dass er nur ein Bein hat und Bücher schreibt, worüber eigentlich, weiß ich nichts über ihn.



    Präsident Formbys Verschwinden war eine ganz neue Richtung und wie Spike den Preis für das Wiederauffinden in die Höhe getrieben hat. An dem ist ein Schauspieler verloren gegangen.

    Zitat

    Arbeit im Totenreich kostet extra.


    :totlach:



    Seh ich genauso: Die ausfallenden Crocketspieler würde ich an Thursdays Stelle mit Spielern aus der Buchwelt ersetzten.


    Den Gedanken hatte ich auch schon, aber ob das zulässig wäre?


    Mensch, darauf bin ich auch noch gar nicht gekommen.


    Klingt einleuchtend. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass man das in der Buch-Welt nicht gemerkt hätte. Auf die Auflösung bin ich echt gespannt.



    Es sei denn, man verspeist diese putzigen Kerlchen :herz: (Das muss ich ja glatt mal ausprobieren.)


    Toll, Valentine. Die sind der totale Hingucker. Rezept wurde sofort ausgedruckt. :smile:


  • Kapitel 28
    Dabei fällt mir Alan ein. Er sieht wahrscheinlich ganz lieb aus, hat aber eher einen Charakter, wie man ihn von so einer Kreatur erwarten würde. :err:
    Hoffentlich hat ihn Hamlet eine anhaltende Lektion erteilt.


    Die Szene war köstlich. Ich konnte mir Alans "Ich-pack-jetzt-nicht-was-da-gerade-abgegangen-ist!- Blick lebhaft vorstellen. :totlach:


    zu Landen: Da geht es mir wie euch. Die meisten Charaktere im Thursday Universum sind sehr gut ausgearbeitet, auch die, die nur kleine Rollen spielen. Aber Landen ist blass. Er bleibt uninteressant, ich kann mir unter ihm nichts vorstellen. Warum er Thursdays Liebe ist? Weil es Fforde behauptet, nachvollziehen kann ich es aber nicht.


  • Die Szene war köstlich. Ich konnte mir Alans "Ich-pack-jetzt-nicht-was-da-gerade-abgegangen-ist!- Blick lebhaft vorstellen. :totlach:


    Das hat mir auch gefallen :breitgrins:


    Zitat

    zu Landen: Da geht es mir wie euch. Die meisten Charaktere im Thursday Universum sind sehr gut ausgearbeitet, auch die, die nur kleine Rollen spielen. Aber Landen ist blass. Er bleibt uninteressant, ich kann mir unter ihm nichts vorstellen. Warum er Thursdays Liebe ist? Weil es Fforde behauptet, nachvollziehen kann ich es aber nicht.


    Ich mag ihn, aber ja, ein bisschen mehr Fleisch am Knochen wäre auch nicht schlecht.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen






  • Ich mag ihn, aber ja, ein bisschen mehr Fleisch am Knochen wäre auch nicht schlecht.


    Ich mag ihn auch und hoffe sehr, dass er irgendwann den Status = Genichtet vollends hinter sich lassen kann und wir ihn dann endlich besser kennenlernen können :breitgrins:

    Liebe Grüße

    Karin

  • Bis zum Ende


    Fforde schont die Nerven ja wirklich nicht und serviert uns das Nextsche Äquivalent zum Elfmeterschießen. Wenn das mal kein Herzschlagfinale ist. Und gerade, als man denkt, jetzt wird endlich alles gut ... :entsetzt:


    Der Perspektivwechsel zu Landen hat mir gut gefallen. Und ich schätze mal, der wird zukünftig Thursdays Berichten von ihrem Arbeitstag mehr Glauben schenken, nachdem er Zhark und die Bradshaws kennengelernt hat :breitgrins:


    Damit, dass Cindy noch mal eine aktive Rolle spielen würde, hat mich Fforde auch überrascht. Seufz. Aber lieber Cindy als Thursday, auch wenn ich Spike Glück gegönnt hätte. Am Rande der ganzen Dramatik zwischen Leben und Tod fand ich den Fährmann klasse, der zwei kleine Skelette durchs College zu bringen hat :totlach:


    Und St. Zvlkx gibt es doch, aber der, der hier eine Rolle gespielt hat, war nur ein Fake, der scharf auf Wettgewinne war? :spinnen: :ohnmacht:


    Die wahre Identität von Granny Next war noch mal ein schöner Knaller zum Schluss. Noch so eine Idee, von der man beinahe Knoten ins Hirn kriegt, neben all der Zeitreiserei von Papa Next und den Ausblicken in Fridays Zukunft. Meine Güte!

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Kapitel 36 einschließlich


    Na ja, diesen Monsterkampf hätt's nicht gebraucht. Aber Kaine in einen Menschen zu verwandeln - der war gut! Da verstehe ich nur zwei Dinge nicht: Warum ist Kaine nicht klar, dass das einen riesigen Nachteil für ihn darstellt, denn schließlich ist er jetzt sterblich? Und warum knallt Thursday ihn im Hangar nicht einfach ab? Ob während des Monsterkampfes mit Spezialmunition oder danach mit normaler Munition.


    Überhaupt sind mir das alles zu viele Monster und alle sind ähnlich: mit Pranken und Haaren und Schleim. Steven King hat da irgendwie mehr Phantasie bewiesen... :grmpf:


    Die wirklich interessanten Szenen sind die mit Stig, Bowden, de Floss und Hamlet. Cool finde ich, dass die Neandertaler spielen. Überhaupt finde ich deren Beschreibung interessant. Sie sind irgenwie den Menschen überlegen. Erstaunlich, dass sie ausgestorben sind - fiktiv natürlich.


    Auf den Zusammenhang zwischen Spiel und Goliath bin ich jetzt noch gespannt.


    Was mich in allen Bänden so ein bisschen stört, ist Thursdays (und Landens) lakonischer Umgang mit den ganzen Ereignissen. Irgendwie finde ich das unpassend. Zum Beispiel ist sie nach der Begegnung mit Medusa doch erheblich verletzt, aber die Folgen solcher Verletzungen scheint es für sie nicht zu geben.

  • Kapitel 31


    Darauf, dass Thursday ihre fehlenden Spieler mit Neandertalern ersetzten würde, wäre ich nie gekommen. Die lassen sich zumindest wohl nicht durch Goliath beeinflussen. Bowden und Stiggins zusammen in Wales, darauf bin ich gespannt.


    Die größte Überraschung war natürlich das Buch, aus dem Kaine entsprungen ist. :teufel: Ein Farquitt, da wäre ich nie drauf gekommen. Dass das die Herz-Königin nicht wusste, oder war das nicht sie, die so versessen auf die Bücher von Farquitt war?


  • Na ja, diesen Monsterkampf hätt's nicht gebraucht.


    Den fand ich witzig.


    Zitat

    Cool finde ich, dass die Neandertaler spielen. Überhaupt finde ich deren Beschreibung interessant. Sie sind irgenwie den Menschen überlegen. Erstaunlich, dass sie ausgestorben sind - fiktiv natürlich.


    Ich mag die Neandertaler auch sehr. Vielleicht ist ihnen ihr Mangel an Konkurrenzdenken und Wettbewerbsversessenheit zum Verhängnis geworden, als Homo sapiens auf den Plan trat.


    Zitat

    Was mich in allen Bänden so ein bisschen stört, ist Thursdays (und Landens) lakonischer Umgang mit den ganzen Ereignissen. Irgendwie finde ich das unpassend. Zum Beispiel ist sie nach der Begegnung mit Medusa doch erheblich verletzt, aber die Folgen solcher Verletzungen scheint es für sie nicht zu geben.


    Vielleicht spielt da die Vergangenheit beider als Soldaten eine Rolle?

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Bis einschl. Kapitel 34:


    Allmählich zeigen sich mehrere Lichtstreifen an Horizont für Thurdays Probleme: Landens Nicht-Nichtungszeiten werden allmählich länger und es kam zu keiner weiteren peinlichen Situation mit Landens Eltern :breitgrins: Ein wenig hatte ich die Befürchtung, ob sich Landen jedesmal, wenn er wieder existent ist, an die letzte Begegnung mit Thursday erinnern kann oder ob die beiden immer wieder von neuem beginnen müssen. Aber dem ist glücklicherweise nicht so. Ich muss immer grinsen, wenn Landen denkt, Thursday habe das Telefon aufgelegt :breitgrins: Er nimmt die Situation recht gefasst auf und auch bei Thursdays "Geschichten" fällt er nicht völlig vom Glauben ab :breitgrins:


    Dann bekommt Thursday für ihr Krocketteam 5 Spieler aus den Reihen der Neanderthaler - das ist eine super Lösung, zumal Goliath darauf so gut wie keinen Einfluss hat.
    Hm, ich weiß nicht mehr, ob ich auf Mellons Gedanken, dass es sich bei dem hlg. Zvlkx um einen Hochstapler handeln könnte, schon eingegangen bin. Ich bin mir nicht mehr sicher, ob ich das in diesem oder noch im vorigen Abschnitt gehört hatte :redface: An so etwas hatte ich gar nicht gedacht: wenn dem aber so wäre (dazu könnte auch der Zettel passen, auf dem er seine Prophezeiung nachgesehen hat), dann hätte das Swindoner Team wirklich schon einmal gewonnen. Ich habe allerdings immer noch keine Idee, wie das Kaines Machtergreifung aufhalten könnte.


    Thursday findet heraus, für was der Ovinator ist. Ehrlich, ich dachte schon, vielleicht ist das nur ein ganz einfacher Eierkocher :breitgrins: Nun ist das auch geklärt, wie der CEO von Goliath und Kaine die Menschen manipulieren.


    Und mithilfe des Ovinators bekommen Bowden und Thursday die verbotenen dänischen Bücher nach Wales geschafft. Das Problem ist also auch gelöst.


    Apropos Dänen: endlich erfährt Thursday, aus welchem Buch Kaine entstammt - und dort ist er sogar nur eine kleine Nebenfigur, aber in der Außenwelt macht er einen auf dicke Hose. Jetzt wird auch klar, warum er so gegen die Dänen hetzt. Tja, da er schon die meisten Bücher seiner Autorin vom Markt geschafft hat, wird es wirklich schwierig, noch ein Exemplar zu finden.


    Dann der Ausflug in die Zone 21: das war ja ganz schön gruselig und beklemmend in diesen Genlaboratorien. Ich würde es Stiggins wünschen, dass die Neanderthaler nach dem Besuch in der Zone ihrem Kinderwunsch näherkommen. Ich mag die Neanderthaler sehr.
    Einen Shakespeare-Klon finden die Vier sogar noch, allerdings kann ich mir seinen Namen absolut nicht merken; Shkasepeave oder so ähnlich :breitgrins: Nun bin ich mal gespannt, ob er es dann mit Hamlets Rückkehr in sein ihm bekanntes Buch klappen wird.


    Ich fand es aber so furchtbar, wie hier Menschen und Lebewesen "produziert" wurden, nur um vergangenen Genies nachzueifern, ohne sich darüber Gedanken zu machen, was mit diesen Menschen oder Lebewesen wird.


    Als Thursday und ihre Freunde in die Falle der Chimären tappen, hätte ich mit allem gerechnet, aber nicht damit, dass im Endeffekt eine Gruppe Napoleons und Wellingtons dafür sorgen, dass sie der Zone 21 entkommen können.

    Liebe Grüße

    Karin


  • Die Zwischenwelt ist interessant und endlich findet die Raststättenszene aus Band 1 ihren Abschluss. Ein bisschen enttäuscht war ich darüber, dass ihr ihre gebunkerte Knarre gar nichts bringt.


    Ja, die Rasthausszene fand ich auch sehr gelungen mit einen netten Gruselfaktor. An die Raststättenszene aus Band 1 hätte ich mich nie und nimmer erinnert - Respekt.



    So, jetzt ist auch klar, wo Kaine her ist und weshalb er so einen Dänenhass inszeniert. Ich wette, dass letztendlich Thursdays Mutter ein Exemplar der nämlichen Schmonzette auf dem Dachboden hat...


    So was hatte ich auch schon überlegt. Oder vielleicht hat Granny das Buch irgendwo rumliegen.

    Liebe Grüße

    Karin


  • Dabei fällt mir Alan ein. Er sieht wahrscheinlich ganz lieb aus, hat aber eher einen Charakter, wie man ihn von so einer Kreatur erwarten würde. :err:
    Hoffentlich hat ihn Hamlet eine anhaltende Lektion erteilt.


    Ohja, das wäre was , dann kann sich Thursday den Dodoflüsterer sparen :breitgrins:



    Präsident Formbys Verschwinden war eine ganz neue Richtung und wie Spike den Preis für das Wiederauffinden in die Höhe getrieben hat. An dem ist ein Schauspieler verloren gegangen.


    :totlach:


    Ja, wirklich herrlich, wie abgebrüht Spike und sich nicht in die Karten schauen lässt, dass er eigentlich keine Ahnung hat, was zu tun ist :breitgrins: Wenn er bloß bei Cindy nicht so blauäugig wäre. Die Eltern waren auch Bibliothekare, die bei der Ausübung ihres Berufs ums Leben gekommen sind - ja klar, da wird man auch überhaupt nicht stutzig :rollen: Liebe macht halt doch blind.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Kapitel 37


    Irgendwie habe ich den Einsatz in Elan Valley falsch verstanden. Ich dachte, Bowden und Stig würden alleine dort hinfahren. Scheinbar hat Stig gefunden, was er suchte. Zumindest haben sie ein Shakespeare-Exemplar gefunden, fragt sich halt noch, ob er was taugt.
    Die Napoleons und Wellingtons waren eine echte Überraschung. Aber, wer oder was war mit "grand nez" gemeint. Wellington oder die Kanone?


    Der Hl. Zvlkx hat ja ein recht unrühmliches Ende genommen. Was meinte er nur mit "die Zeit ist aus den Fugen"? Lachen musste ich über die Wallfahrt der Gläubigen zu den Orten, wo Zvlkx "wirkte", also Wettbüros, Bordelle und Kneipen. :totlach:


    Erleichtert bin ich, dass Thursday nicht aktiv werden musste um Cindy auszuschalten. Spike hat sie echt durch eine quietschrosarote Brille der Liebe gesehen. Um so mehr wunderte ich mich dann, als er den Sicherheitskräften sofort alles über sie erzählte. Ich hatte zumindest mit etwas mehr Fassungslosigkeit gerechnet.


    Was mir auffiel, war der Zeitungsbericht zu Beginn des 34. Kapitels. Dort wird über Martin Piffco berichtet, der eigentlich schon das sagte, was Thursday und CO erst noch mühsam ermitteln mussten. Und das Ganze sogar über ein Jahr früher! 15. März 1987
    Der Kater hätte mal statt der ganzen Romane in der Buchwelt die Zeitungen der realen Welt durchforsten sollen. :breitgrins:


    Tja, dann hätte alles so schön sein können. Aber das wäre sicher zu einfach abgelaufen. Dass man die Neandertaler wegen ihrer Nicht-Menschlichkeit disqualifizierte, hat mir in ihren Namen weh getan. Sie sehen das sicher wesentlich lockerer.
    Grandios fand ich die Beschreibung der Phase vor dem eigentlichem Spiel. Mit 3 (DREI!) Richtern und jede Menge Anwälten. Oh Gott! Hoffentlich macht das nicht Schule. :rollen:


    Ob sie mit Thursday nun den Joker gezogen haben? Puh, das kann noch hart werden.


    Auf Hamlet bin ich stolz - fragt sich nur, wie man ihn wieder in sich selbst verwandeln will. Oder soll er erst mal selbst die Angelegenheit mit Ophelia und ihren Anhängern ausfechten, bevor der falsche Shakespeare zum Zuge kommt. Vielleicht bekommt sogar Alan eine kleine Rolle. :err:



    Und mithilfe des Ovinators bekommen Bowden und Thursday die verbotenen dänischen Bücher nach Wales geschafft. Das Problem ist also auch gelöst.


    Da Goliath im Besitz des Ovinators ist und wahrscheinlich sogar die Baupläne verbessert hat, sollte Mycroft schleunigst einen Anti-Ovinator entwickeln, um diesen unsäglichen Manipulationen ein Ende zu setzen.


    Hat Kaine durch seine Menschwerden nun auch die Macht über die Figuren der Buchwelt verloren? Das wäre das Ende von Einsätzen mit Monstern, wie in der Vergangenheit.

  • Bis Ende


    Puh, die letzten Kapitel hat Fforde noch mal alles gegeben.
    Das Spiel wurde sowohl auf dem Spielfeld als auch vor dem Schiedsgericht ausgetragen. Wenn man da keine guten Anwälte zur Seite hat.
    Als dann der Regen einsetzte und die Neandertaler nicht spielen wollten, sah ich schon alles verloren. Ganz schön gemein war, Thursday so lange nicht wissen zu lassen, wie das Spiel ausgegangen ist.


    Dieses Gerangel, wer nun für Thursday auf die andere Seite geht, war fast schon witzig. Da geht es mir wie euch, lieber Cindy als Thursday. Auch wenn mir Spike leid tut und die kleine Betty.
    Der Fährmann und sein "Wunschkonzert" war so menschlich, wie der Wachmann mit seinen beiden kleinen Skeletten, die noch das College besuchen wollen. :smile:


    Der falsche Heilige hatte dann aber doch nicht recht. Denn eigentlich war es doch er, der mit seinem Tippschein alles veränderte. Ja, ja, das kommt dabei heraus, wenn ein Konzern den nächsten frisst. Schwupps sitzt man mit im sinkenden Schiff. Ob jedoch die Toast-Partei besser sein wird? :rollen:


    Die wahre Identität von Granny Next war eine Überraschung. Die Abschiedsszene war schön und traurig. Da hatte Thursday einen gewaltigen Einblick in ihre Zukunft.
    Obwohl mir der Kopf schwirrt vom Nachdenken, wie und ob das überhaupt möglich ist, dass sie sich selbst hilft um das zu werden was sie eigentlich schon ist. Denn wenn sie nicht schon ihr Leben so gelebt hätte, wie kann dann ... :spinnen:


    Jedenfalls scheint Landen nun 100% entnichtet zu sein und alles scheint Friede, Freude, Eierkuchen, aber irgendwas ist ja immer, daher können wir uns schon auf den nächsten Band freuen.


    Oh, beinahe vergessen! Umgehauen hat es mich, als Thursday Hamlet Alan mitgibt. Das ist eine gute Lösung. :breitgrins:



    Die wahre Identität von Granny Next war noch mal ein schöner Knaller zum Schluss. Noch so eine Idee, von der man beinahe Knoten ins Hirn kriegt, neben all der Zeitreiserei von Papa Next und den Ausblicken in Fridays Zukunft. Meine Güte!


    :daumen: Super Idee!

  • Bis zum Ende:
    Das Ende vom hlg. Zvlkx war ja etwas umrühmlich - und dann erfahren wir noch, dass Thursdays Papa bei ihm die Finger mit im Spiel hatte. Lachen musste ich bei der Prozession zu allen Wirkungsstätten des Heiligen: Kneipen, Wettbüros und das Bordell :totlach:


    Darauf, dass die Prophezeiungen laufende Wetten waren, wäre ich jedenfalls nicht gekommen - das ist wieder herrlich schräg.


    Dann steht das dritte und letzte Attentat durch Cindy vor der Tür; wie perfide, dass sie Spike Thursday hat erledigen lassen wollen - das fand ich richtig schäbig von ihr. Auch wenn Thursday glücklicherweise nicht an Cindys Tod schuld war, war ich mir ziemlich unsicher, wie Spike nach diesem Ereignis zu Thursday stehen würde. Umso erleichterter war ich, dass er sich nicht von ihr zurückzieht. Und noch froher bin ich, dass er nicht an Thursdays Stelle über die Fußgängerbrücke in den Tod gezogen ist, das hätte ich unfair gefunden, wenn die kleine Betty beide Eltern verloren hätte. Mit Cindys "Opfer" kann ich dagegen deutlich besser leben, denn sie hatte wirklich keine rosigen Zukunftsaussichten. Außerdem hat Thursday ihr mehrmals die Möglichkeit gegeben, ihren Job zu überdenken. Cindy hat bei mir am Ende doch noch ein paar Pluspunkte gewonnen.


    Dann das lang ersehnte Spiel, bei dem so viel auf dem Spiel stand - im wahrsten Sinne des Wortes. Diese Rechtsverdreherei, was die Spielregeln angeht, ist ja sowas von ätzend und die Gegenseite benutzte wirklich jeden schmutzigen Trick.
    Aber es hat nichts genützt: schlussendlich konnte mithilfe der Thals und Thursdays genialem Schlag die Katastrophe abgewendet werden :klatschen:
    Ich musste grinsen, als Landen immer wieder während des Spiels über mögliche Attentate auf Thursday überlegte.
    Allerdings war ich dann geschockt, als er so schnell recht bekommen hat und Thursday durch den Minotaurus in den Kopf geschossen wird.


    Aber glücklicherweise geht das dann doch noch gut aus. Der Perspektivwechsel zu Landen hat mir sehr gut gefallen und ich fand, dieses sich wie in Watte vorkommen durch den Schock, kam sehr gut rüber bei ihm. Rührend fand ich, dass die Bradshaws und auch Zhark bei Landen aufgetaucht sind.


    Kaine in einen echten Menschen zu verwandeln, war ein genialer Schachzug durch den Kater, vor allem nach dem, was dann noch folgte. Dass Goliath durch Zvlks Wette auf das Spiel so viel Geld verloren hat und es dadurch zum Sturz von Kaine kommt, darauf wäre ich im Leben nicht gekommen. Aber es konnte ja nur irgendwas völlig schräges wieder sein :breitgrins: Ich hoffe nur, Kaine bleibt jetzt hinter Gitter und macht Thursday nicht doch wieder das Leben schwer.


    Hamlet hat sich auch ganz schön gemausert: die Finte mit dem Fanclub war sehr clever und wirkungsvoll. Und Alan, der Tyranno-Dodo himmelt ihn total an :breitgrins: Ich denke, das ist eine gute Lösung, dass Hamlet ihn mit in den Roman nimmt.


    Der Knaller war aber die Auflösung um Granny Next. Ich hatte bisher nicht mal den leisesten Verdacht in diese Richtung. Sehr raffiniert gemacht. Die Szene, als alle Familienmitglieder Abschied von ihr nehmen fand ich sehr schön, das machte den Tod der alten Dame leichter. Zumal Thursday ja eigentlich noch am Leben ist. Genauer darf ich darüber auch nicht nachdenken, sonst bekomme ich wieder nur Knoten ins Gehirn :breitgrins:


    Mir hat dieser Band sehr gut gefallen und kann auch die Hörbuchversion empfehlen.

    Liebe Grüße

    Karin


  • Der Perspektivwechsel zu Landen hat mir gut gefallen. Und ich schätze mal, der wird zukünftig Thursdays Berichten von ihrem Arbeitstag mehr Glauben schenken, nachdem er Zhark und die Bradshaws kennengelernt hat :breitgrins:


    Das denke ich auch :breitgrins:



    Am Rande der ganzen Dramatik zwischen Leben und Tod fand ich den Fährmann klasse, der zwei kleine Skelette durchs College zu bringen hat :totlach:


    Darüber musste ich auch wieder lachen.

    Liebe Grüße

    Karin


  • Was mir auffiel, war der Zeitungsbericht zu Beginn des 34. Kapitels. Dort wird über Martin Piffco berichtet, der eigentlich schon das sagte, was Thursday und CO erst noch mühsam ermitteln mussten. Und das Ganze sogar über ein Jahr früher! 15. März 1987
    Der Kater hätte mal statt der ganzen Romane in der Buchwelt die Zeitungen der realen Welt durchforsten sollen. :breitgrins:


    Über den Artikel bin ich auch gestolpert. Ob das auch wieder so ein Zeitreisedingens war?



    Hat Kaine durch seine Menschwerden nun auch die Macht über die Figuren der Buchwelt verloren? Das wäre das Ende von Einsätzen mit Monstern, wie in der Vergangenheit.


    Ja, das war eine Nebenwirkung, die Kaine, glaube ich, im ersten Moment im Hangar gar nicht so richtig begriffen hat.

    Liebe Grüße

    Karin


  • Der Knaller war aber die Auflösung um Granny Next. Ich hatte bisher nicht mal den leisesten Verdacht in diese Richtung. Sehr raffiniert gemacht. Die Szene, als alle Familienmitglieder Abschied von ihr nehmen fand ich sehr schön, das machte den Tod der alten Dame leichter. Zumal Thursday ja eigentlich noch am Leben ist. Genauer darf ich darüber auch nicht nachdenken, sonst bekomme ich wieder nur Knoten ins Gehirn :breitgrins:


    Auf diese Auflösung wäre ich nie gekommen. Allein sich vorzustellen, dass man seinem eigenen Ich gegenübersteht und zusieht wie man stirbt. :entsetzt: Obwohl ich die Szene sehr schön und friedlich empfand. Für Thursday war der Blick in die Zukunft eigentlich recht positiv, aber ein wenig befremdlich fände ich es schon, zu wissen wie meine Kinder aussehen werden, ob sie Kinder haben und so fort. Vor allem zu wissen, wann etwa der eigene Ehemann stirbt.
    Da würde es mich nun doch reizen, die Szenen, in denen Granny Thursday über ihr Leben berichtet, noch einmal zu lesen. :smile:


  • Für Thursday war der Blick in die Zukunft eigentlich recht positiv, aber ein wenig befremdlich fände ich es schon, zu wissen wie meine Kinder aussehen werden, ob sie Kinder haben und so fort. Vor allem zu wissen, wann etwa der eigene Ehemann stirbt.


    Allerdings :entsetzt:


    odenwaldcollies: wer liest denn das Hörbuch? Ich kenne nur das erste, das hat Andrea Sawatzki toll gelesen (und seitdem sieht Thursday in meinem Kopf auch ein bisschen so aus).

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen