Adele Parks - Bis du alles verlierst

  • Adele Parks - Bis du alles verlierst


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    Ich habe laut dem Klappentext einen spannenden Thriller erwartet, doch leider wurde ich enttäuscht, denn letztendlich war „Bis du alles verlierst“ eher ein dramatischer Familienroman, als ein mitreißender Thriller.


    Die Story dreht sich um Alison, die ein scheinbar perfektes Leben zu haben scheint – sie ist verheiratet, hat eine tolle Tochter und ein schönes Haus. Doch von einem auf den anderen Tag wird ihr Leben auf den Kopf gestellt, als sie erfährt, dass ihre Tochter vor 15 Jahren im Krankenhaus vertauscht wurde. Doch das ist noch lange nicht alles, denn ihre Tochter schwebt in großer Gefahr…


    Der Schreibstil ist ok und es ist ein schöner Lesefluss gegeben. Erzählt wird die Geschichte in der Gegenwart und auch in Rückblenden. Leider waren gerade die Rückblenden immer mal wieder sehr langatmig, was mir das Lesevergnügen etwas geschmälert hat. Richtig spannend war die Story – was ich bei einem Thriller aber eigentlich erwarte – leider nicht. Nur zum Ende hin wurde kurz die Spannungsschraube angezogen. Aber wirklich überzeugt war ich auch dann nicht.


    Auch war es für mich schwer mich mit der Hauptfigur Alison anzufreunden. Sie kommt einfach unsympathisch rüber und ich konnte mich mit ihrem Denken und Handeln nie wirklich identifizieren. Das ist mir aber eigentlich sehr wichtig, wenn ich ein Buch lese – dass ich mich hinein versetzen kann in die Figuren.


    Fazit:
    Ich war leider sehr enttäuscht von der Umsetzung, denn ich habe einen spannenden und mitreißenden Thriller erwartet. Leider war es nur ein Familienroman, der nur am Ende bedingt Spannung aufbauen konnte. Schade…


    2ratten