Man Booker Prize 2017

Es gibt 20 Antworten in diesem Thema, welches 3.989 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Valentine.

  • Es ist wieder an der Zeit. Hier kommt die Longlist.

    Paul Auster (US) - 4 3 2 1 (Shortlist)
    Sebastian Barry (Ireland) - Days Without End (Tage ohne Ende)

    Emily Fridlund (US) - History of Wolves (Shortlist)

    Mohsin Hamid - Exit West (Shortlist)
    Mike McCormack (Ireland) - Solar Bones

    Jon McGregor (UK) - Reservoir 13 (Speicher 13)

    Fiona Mozley (UK) - Elmet (Shortlist)

    Arundhati Roy (India) - The Ministry Of Utmost Happiness (Das Ministerium des äußersten Glücks)

    George Saunders (US) - Lincoln in the Bardo (Lincoln im Bardo) (Preisträger)

    Kamila Shamsie (UK-Pakistan) - Home Fire (Hausbrand)

    Ali Smith (UK) - Autumn (Herbst)  (Shortlist)

    Zadie Smith (UK) - Swing Time

    Colson Whitehead (US) - The Underground Railroad


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    Einmal editiert, zuletzt von Saltanah ()

  • Danke, illy!


    Ich muss sagen. dass mir die Longlist dieses Jahr besser gefällt als die letzten 2-3 Jahre. Es sind immerhin mehrere Bücher, die mein Interesse wecken. Im einzelnen sind das
    - Mohsin Hamid - Exit West
    - Jon McGregor - Reservoir 13
    - Arundhati Roy - The Ministry Of Utmost Happiness
    - Kamila Shamsie - Home Fire
    - Ali Smith - Autumn
    - Colson Whitehead - The Underground Railroad


    Gelesen habe ich noch keines der Bücher, aber nach obigen werde ich Ausschau halten. Mal gucken, was die Bibliothek so hat.


    EDIT: Sieht schlecht aus. Mit Ausnahme von Shamsies Buch haben sie zwar alle in mehreren Exemplaren, aber alle ausgeliehen und mit mehreren Vorbestellungen. So schnell werde ich also nicht an sie kommen.

    Wir sind irre, also lesen wir!

    Einmal editiert, zuletzt von Saltanah ()

  • Bei mir ist Sebastian Barry sowieso schon als Auto-Buy gesetzt, bisher habe ich ihn aber immer auf deutsch gelesen.
    Von Mohsin Hamid kenne ich schon was, nicht schlecht, aber muss ich nicht unbedingt mehr von lesen.
    Zadie Smith könnte gut sein, bei der Autorin bin ich nach meiner bisherigen Lektüre unsicher.
    Colson Whitehead klingt für mich auch interessant.

  • Diesmal kenne ich ja sogar ein paar der Autoren.


    Sebastian Barry mag ich sehr gerne, ich freu mich, ihn auf der Liste zu sehen.


    Über den Auster habe ich schon alles gehört von "genial" bis "fürchterlich", so dass ich mich nicht entscheiden kann, ob ich das Buch lesen möchte.


    Zadie Smiths Erstling "Zähne zeigen" mochte ich sehr, "On Beauty" hat mir nicht besonders gefallen. "Swing Time" würde mich thematisch reizen, das Echo, das ich bislang mitbekommen habe, war aber auch eher durchwachsen.


    Ein Auszug (oder eine Kurzfassung?) von "Exit West" war mal vor einiger Zeit im New Yorker abgedruckt und ist mir im Gedächtnis geblieben. Sehr interessanter Ansatz.


    Auch der Rest klingt größtenteils gut (wobei ich die Cover von "Elmet" und "Autumn" furchtbar finde, wie aus den 80ern gefallen). Über "Lincoln in the Bardo" habe ich ein, zwei Artikel in englischsprachigen Zeitschriften gelesen, die mir keine Lust auf das Buch gemacht haben. Es klingt zwar inhaltlich sehr reizvoll, aber der Stil scheint recht gewollt künstlerisch zu sein, was ich meistens überhaupt nicht mag.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Ihr seid beide so begeistert von Sebastian Barry? Den habe ich überhaupt auf dem Radar. Sollte ich das vielleicht ändern?
    Das Thema seines aktuellen Buches reizt mich allerdings so gar nicht und endgültig hatte ich das Buch bei "when a young Indian girl crosses their path" weggeklickt.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Mit Sebastian Barry hatte ich auch schon das Vergnügen. Auf jeden Fall eine Empfehlung. Das Thema seines hier nominierten Buches spricht mich aber nicht so an. Von den anderen AutorInnen kenne ich niemanden, nur bei Zadie Smith läutet eine kleine Glocke im Hinterkopf :gruebel:


    Von den Nominierten interessieren mich


    Paul Auster
    Jon MacGregor
    Fiona Mozley
    Mohsin Hamid
    Zadie Smith
    Colson Whitehead (da ist mir auch Nikolaus Stingl als Übersetzer schon angenehm aufgefallen)


    Ich denke, über kurz oder lang werden einige davon in meiner Bücherei auftauchen, dann kann ich mir ein genaueres Bild davon machen.

  • Auf Underground Railroad hab ich mich mal bei vorablesen beworben, das klingt spannend, aber die ersten Seiten hatten mich jetzt nicht so begeistert.

    LG, Dani


    **kein Forums-Support per PN - bei Fragen/Problemen bitte im Hilfebereich melden**

  • Ich kenne von Barry bisher nur ein Buch, das mich aber sehr begeistert hat. Seine anderen Bücher spielen sich auch alle im "Familienuniversum" der McNultys ab, allerdings zu unterschiedlichen, meist historisch interessanten Zeiten.


    Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob seine Bücher was für Dich sind, Saltanah.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen






  • Auf Underground Railroad hab ich mich mal bei vorablesen beworben, das klingt spannend, aber die ersten Seiten hatten mich jetzt nicht so begeistert.


    Ich kenne von Whitehead seinen Zombieroman, den ich hier sogar rezensiert hatte. Ich fand das Buch klasse, auch und gerade stilistisch, wenn ich den Stil auch als "grenzwertig" beschrieben hatte. Ich kann verstehen, wenn jemandem das nicht zusagt, hoffe aber, dass er immer so schreibt.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Nachdem mir die Liste von 2016 nicht zugesagt hat, gefällt mir diese hier wieder gut. Paul Auster, Ali Smith, Arundhati Roy und Zadie Smith habe ich schon gelesen, allerdings nicht diese Titel. Gut, Zadie Smith hat mir nicht so gut gefallen, aber ich würde ihr noch eine Chance geben. Sebastian Barry, Mike McCormack, Jon McGregor, Colson Whitehead und George Saunders stehen schon bei mir auf der Liste, teilweise sogar mit diesen Titeln.


    Leider gibt es nur wenige Titel in meiner Bücherei, aber die Erfahrung hat gezeigt dass sich im Lauf des Jahres noch ändern kann.

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.


  • Ich kenne von Whitehead seinen Zombieroman, den ich hier sogar rezensiert hatte. Ich fand das Buch klasse, auch und gerade stilistisch, wenn ich den Stil auch als "grenzwertig" beschrieben hatte. Ich kann verstehen, wenn jemandem das nicht zusagt, hoffe aber, dass er immer so schreibt.


    Was mich bei Underground Railroad ziemlich überrascht: Das Buch ist mir gerade bei einigen SF-Awards (z.B. Arthur C. Clarke, Locus) über den Weg gelaufen. Nicht, dass Science-Fiction womöglich doch noch Anklang in der "richtigen Literatur" findet? :breitgrins: :elch:
    Ähnlich geht ja auch Lincoln in the Bardo zumindest laut Inhaltsangabe ins Übernatürliche...

    Even when reading is impossible, the presence of books acquired produces such an ecstasy that the buying of more books than one can read is nothing less than the soul reaching towards infinity... - We cherish books even if unread, their mere presence exudes comfort, their ready access reassurance.

  • Die Shortlist ist da:


    Paul Auster (US) - 4 3 2 1
    Emily Fridlund (US) - History of Wolves
    Mohsin Hamid (Pakistan-UK) - Exit West
    Fiona Mozley (UK) - Elmet
    George Saunders (US) - Lincoln in the Bardo
    Ali Smith (UK) - Autumn

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Mein persönlicher Favorit war The solar bones, den habe ich schon lange auf dem Radar. Auch wenn der Titel es nicht auf die Shortlist geschafft hat, wird er es trotzdem irgendwann auf meinen SUB schaffen. Die Auswahl für die Shortlist gefällt mir gut, auch wenn für mich keines der Bücher besonders heraussticht.

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.


  • Mir gefällt die Auswahl auch gut. Von meinen sechs Favoriten haben es vier auf die Shortlist geschafft.


    Mir ist die Liste viel zu Amilastig. 3 von den 4 US-Amerikanern haben es auf die Shortlist geschafft, der einzige von ihnen, der mich interessiert, aber nicht.
    Überhaupt hat es von meinen sechs Favoriten nur einer geschafft.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Auf die Herkunft der Autoren habe ich überhaupt nicht geachtet, sondern nur auf den Inhalt. Da hat mich schon mehr interessiert, wie ausgewogen das Verhältnis zwischen Frauen und Männern ist.


    Aber du hast recht. Ganz subjektiv hatte ich schon öfter den Eindruck, dass solche Ausschreibungen immer ein bisschen die Autoren aus dem eigenen Land bevorzugen.

  • Gratulation an den frischgekürten Preisträger dieses renommierten Buchpreises!! Ich hatte heute in meinem Lieblingskulturradio davon gehört - ein stattliches Preisgeld ist damit verbunden, aber das beste wird sein (für den Autor und auch für den Verlag), dass sich dieses Buch nun "wie geschnitten Brot verkaufen wird" (O-Ton des Radiomoderators :zwinker:)

    "Bücher sind meine Leuchttürme" (Dorothy E. Stevenson)

  • Von George Saunders habe ich bis jetzt noch nichts gelesen, aber ich habe festgestellt dass ich noch einen anderen Titel von ihm auf der Liste stehen habe, nämlich The brief and freightening reign of Phil. Kennt das schon jemand (oder einen anderen Titel von ihm)?

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.