Nora Elias - Antonias Tochter

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    Ich hatte mich so gefreut auf dieses Buch, das die unmittelbare Nachkriegszeit in meiner so geschundenen Heimatstadt Köln behandelt, doch war ich zunächst so enttäuscht von diesem Werk, dass ich es am liebsten an die Wand gepfeffert hätte! Ich fühlte mich an die Bücher von Hanni Münzer erinnert, die ihrerseits für mich wieder eine moderne Reinkarnation von Konsalik oder bestenfalls Simmel darstellt.


    Gottseidank bin ich am Ball geblieben und wurde auch dafür belohnt mit dieser Geschichte, in der sich in den ersten Nachkriegsmonaten eine kleine, zerrissene Schicksalsgemeinschaft bestehend aus drei Frauen und zwei Männer zusammenfindet, als Vorläufer von WGs sozusagen. Naja, eigentlich sind es vier weibliche Wesen, wenn man noch Baby Marie hinzuzählt, die Tochter der Hauseigentümerin Antonia, die sich mit der Kleinen aus Ostpreußen durchgeschlagen hat. Wobei es bereits in dieser Aussage etliche Unstimmigkeiten gibt: ob das Haus, das Erbe ihres gefallenen Mannes Friedrich, ihr tatsächlich zusteht, ist noch gar nicht klar: noch gilt Friedrich als vermisst und seine Verwandten sind nur zu erpicht auf das unbeschädigte Gebäude im Kölner Edelviertel Marienburg.


    Ja, Köln und seine Viertel - zunächst schien es mir, als ob die Autorin überhaupt nicht hineinfindet in die atmosphärische Schilderung der Stadt und obwohl sie mich bis zum Ende längst nicht vollständig überzeugen konnte, wurde es um einiges besser und einige Besonderheiten wie das kölsche Idiom und der Nachkriegskarneval wurden ganz gut herausgearbeitet. Dennoch hätte man den Lesern die Stadt mit ihrem Lokalkolorit um einiges näher bringen können.


    Erfreulicherweise tut sich die Autorin erheblich leichter im Beschreiben von Charakteren und im Entwickeln einer teilweise fast kriminalistisch anmutenden, spannungsreichen Geschichte, so dass ich das Buch zeitweise gar nicht aus der Hand legen konnte.


    Die Geschichte um die Herkunft und um die Zusammenhänge der 5 bzw. 6 Hausbewohner gestaltet sich zu einem aktionsreichen Abenteuer, bei dem eher die Entwicklungen als Sprache und Stil im Vordergrund stehen. Eine überaus passende Urlaubslektüre also für diejenigen, die im Strandkorb gerne mittdenken oder auch mal zum Smartphone greifen, um zu der ein oder anderen Begebenheit ein wenig weiter zu recherchieren.
    4ratten

  • [move]Nora Elias - Antonias Tochter[/move]



    Juli 1945, Köln:


    Antonia von Brelow, aus einem ostpreußischen Gut stammend, kehrt mit ihrer Tochter Marie, noch im Kleinstkindalter, ins Haus der von Brelows zurück, das den Krieg wie durch ein Wunder überstanden hat und bewohnbar ist. Ihr Mann Friedrich wird vermisst, aber ihr Schwager Richard, dessen Bruder, hat sich ebenfalls in der alten Villa niedergelassen; nun müssen sich beide arrangieren...
    Um Marie und sich selbst über diese entbehrungsreichen Zeiten zu bringen, entschließt sich Antonia, Zimmer unterzuvermieten. Und so bildet sich nach und nach eine Hausgemeinschaft:
    Katharina (aus ostpreußischem Adel stammend und als Krankenschwester in Köln arbeitend); Elisabeth (von einem Bauernhof stammend und Tänzerin mit einem Faible für Nigel, einem britischen Soldaten, der ihr Zimmer finanziert, dafür aber gewisse "Gegenleistungen" fordert) und Dr. Georg Rathenau, Arzt und ebenfalls auf der Suche nach einer Bleibe...


    Im Romanverlauf lernt man die verschiedenen Charaktere immer besser kennen; freut sich, dass die Frauen sich gut verstehen und mehr und mehr zu Freundinnen werden - hat jedoch das untrügliche Gefühl, dass jeder der Protagonisten etwas zu verbergen hat - oder durch Kriegserlebnisse traumatisiert ist. Die Figuren sind sehr facettenreich beschrieben und man kann deren Handlungen sehr gut nachvollziehen; dem Leser wird eine Zeit vor Augen geführt, in der Hunger und Kälte ständige Begleiter von Menschen waren, die den Krieg überlebten - und nun durch Rationierungen von Lebensmitteln (Karten) und Heizmaterial weiterhin ein karges, fast unmenschliches Leben führen mussten und nicht jeder diese Zeit überlebte. So mancher wurde dazu verleitet, Diebstahl und Einbrüche zu begehen, um nicht zu verhungern; selbst die Lebensmittelkarten standen auf der Liste von (hungernden) Trickbetrügern, die zuweilen in Gestalt eines Kindes sein Opfer überrannten...


    Während Katharina und Georg sich den zahlreichen Kranken in der Klinik widmen, näht Antonia aus alten Vorhängen Wintermäntel oder strickt Kinderkleidung, um ein Zubrot zu verdienen, das Marie und sie vor dem Verhungern rettet. Elisabeth arbeitet als Trümmerfrau, da es dort wenigstens eine heiße Suppe gibt. Sie sucht nach einem Weg, finanziell unabhängig zu sein, auf den elterlichen Hof wird sie niemals zurückkehren... Diese Versuche, unabhängig zu sein, ließen mich große Sympathie für Elisabeth empfinden, ebenso wie zu Katharina Falkenburg, die das "von" lieber aus ihrem Namen streicht und der jeglicher Standesdünkel aus Vorkriegszeiten fremd ist und zu Antonia, die unter schwierigen Umständen das beste aus der Situation macht.


    Der Autorin gelingt es, die Sorgen und Ängste besonders der Frauen, die auf die Rückkehr ihrer Männer warten - oder zuweilen noch schlimmer - die Traumatisierungen ihrer Männer miterleben, die ihnen diese fremd erscheinen lassen und eine Rückkehr zu einem "normalen" Leben wie vor dem Krieg unmöglich machen, zu beschreiben. Auch der Nahrungsmangel, der auch auf die Besatzungszonen und damit einhergehender Verwaltungs- und Logistikprobleme zurückzuführen ist, steht sehr eindringlich im Vordergrund des Romans. Eine Art "Überlebenskünstler" ist hier Richard, der jedoch rigide mit Geschäftskontrahenten umgeht und die Hausgemeinschaft nicht von seinen recht erfolgreichen Aktivitäten im Schwarzmarkthandel in Form von Naturalien - wenigstens ab und zu - profitieren lässt. Dennoch hatte ich auch für diese Figur gewisse Sympathien, da er doch zur Stelle war, wenn es darauf ankam.


    Zu den ständigen Begleitern des Hungers und der Kälte gesellen sich bei fast allen Protagonisten auch fragile Gefühlswelten, die in und durch die Kriegsjahre sehr durcheinandergerüttelt wurden und besonders bei Antonia, in direktem Zusammenhang mit der Flucht aus Königsberg zu stehen scheinen....
    In einem Rückblick am Romanende wird die Zeit des letzten Kriegsjahres und der Einmarsch der Roten Armee in deutsche Gebiete (Oktober 1944), der mit dem Tode tausender flüchtender Menschen aus Ostpreußen, Vergewaltigungen und Angriffen auf die Flüchtlingstrecks endeten, in der Erfahrung Antonias geschildert; die Todesangst und Panik ist allzu vorstellbar, wenn man sich den Hass der russischen Soldaten vorstellt, die zuvor ebenfalls diese Grausamkeiten des Krieges von Seiten der deutschen Wehrmacht erlitten hatten. Hier geht es Nora Elias darum, nachvollziehbar aufzuzeigen, dass ein Mensch in Panik und Todesangst anders handelt als er es unter normalen Umständen getan hätte, was für mich auch die stärkste Aussagekraft dieses Romans darstellt.


    Fazit:

    Ein Roman, der den Leser auf spannende Weise in die Stadt Köln der Jahre 1945 bis Sommer 1947 entführt, in eine zerbombte Stadt voller Ruinen und zu einer Hausgemeinschaft, die diese harten Nachkriegsjahre in gegenseitiger Freundschaft überlebten, sich Halt gaben und füreinander einstanden - auch über Klassenunterschiede hinweg, die nach dem Krieg noch eine größere Rolle spielten als heute. Ein beeindruckender, teils auch bedrückender und sehr nachdenklich stimmender Nachkriegsroman, der auf jeden Fall - besonders für historisch interessierte Leser - eine Leseempfehlung und 4,5 *von mir erhält!


    4ratten :marypipeshalbeprivatmaus:

    "Bücher sind meine Leuchttürme" (Dorothy E. Stevenson)

  • Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs liegt auch die Großstadt Köln in Trümmern. Zahllose Menschen suchen nach allem, was ihnen nützlich erscheint, Unterkunft, Lebensmittel, Brennmaterial, Tauschwaren für den Schwarzmarkt. Diese Menschen stammen von überall, aus Preußen, Köln, dem Umland oder ganz anderen Teilen des besiegten Nazideutschlands.

    Auch Antonia musste aus dem preußischen Landsitz fliehen, der seit Generationen der Familie ihres Mannes gehörte. Ihr Mann wird seit dem Krieg vermisst, er gilt als verschollen. Ungewiss, ob er noch lebt oder gefangen genommen wurde, erreicht Antonia mit ihrer kleinen Tochter Marie das ehemals prächtige Stadthaus ihres Mannes in Köln. Vom Haus ist das meiste erhalten, wenngleich es mehrmals geplündert wurde und die Angestellten über alle Berge sind.

    Mit ihrem gewaltbereiten Schwager Richard beginnt Antonia, die möblierten Zimmer des Hauses an alleinstehende Erwachsene zu vermieten. Krankenschwester Katharina zieht ein, ebenso die erfolglose Schauspielerin und Bauerntochter Elisabeth und Gynäkologe Georg.

    Freundschaften entstehen aus der ungewöhnlichen WG und das gemeinsame Dach über dem Kopf schweißt zusammen. Als das Haus eines Tages von zwei Dieben heimgesucht wird, greifen Richard und Georg zusammen durch und gemeinsam übersteht man auch die anschließende Untersuchungshaft. Jede der Romanfiguren ist ein gänzlich eigener Charakter, der durch eigene Stärke und Zusammenhalt in der Gruppe genügend Stoff für eigene Geschichten bieten würde.

    Da Nora Elias aber darauf verzichtet die einzelnen Schicksale zu sehr auszuschlachten und stattdessen in kurzen, teilweise atemlosen und emotionalen Episoden von den Erlebnissen aus dem Jetzt des Romans und den Erinnerungen der Figuren ein gemeinsames Bild zeichnet, liest sich Antonias Tochter schnell und einfach. Die ersten Kapitel kamen auch mir eher langatmig und belanglos vor, obwohl die Beschreibungen über die Not der Menschen jener Zeit sehr bildhaft sind. Erst die zweite Hälfte des Romans kann man wirklich spannend nennen und vor allem im letzten Drittel konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen, sondern wollte es unbedingt zuende lesen.


    Selten hat mich ein Roman so überrascht. Ich hatte damals von der Leserunde im Forum erfahren, mir das Buch aber lieber selbst gekauft und es stand viele Monate im Regal, bis ich es endlich gelesen habe. Dieses Buch wird mir noch lange in Erinnerung bleiben und ich habe es bereits anderen Leseratten empfohlen, weil es einfach toll ist. Sogar all die Wendungen in der Geschichte wirken durchdacht. An manchen Stellen fragte ich mich beim Lesen: Geht denn das? Oder: Gab es das damals schon? Und eine kurze Google-Recherche später wusste ich, dass Nora Elias wirklich supergut recherchiert hat. Weiter noch, sie hat mich mitgenommen in eine Zeit, in der meine älteren Verwandten jung waren und aus der ich nur Familiengeschichten kenne, kurz und zusammenfassend erzählt. Jetzt habe ich ein viel besseres Bild von dem, was die Leute damals durchgemacht habe und saß nach den letzten Seiten noch lange in Gedanken hängend, voller Bewunderung wie stark viele Menschen damals gewesen sind und wie sie es schaffen konnten, wie Antonia im Buch, ihre kleinen Kinder durch die Hungers- und Wohnungsnot nach dem Krieg zu bringen.

    Ein wirklich toller Roman.


    5ratten

  • Juli 1945, Köln:

    Antonia von Brelow, aus einem ostpreußischen Gut stammend, kehrt mit ihrer Tochter Marie, noch im Kleinstkindalter, ins Haus der von Brelows zurück, das den Krieg wie durch ein Wunder überstanden hat und bewohnbar ist. Ihr Mann Friedrich wird vermisst, aber ihr Schwager Richard, dessen Bruder, hat sich ebenfalls in der alten Villa niedergelassen; nun müssen sich beide arrangieren...

    Um Marie und sich selbst über diese entbehrungsreichen Zeiten zu bringen, entschließt sich Antonia, Zimmer unterzuvermieten. Und so bildet sich nach und nach eine Hausgemeinschaft:

    Katharina (aus ostpreußischem Adel stammend und als Krankenschwester in Köln arbeitend); Elisabeth (von einem Bauernhof stammend und Tänzerin mit einem Faible für Nigel, einem britischen Soldaten, der ihr Zimmer finanziert, dafür aber gewisse "Gegenleistungen" fordert) und Dr. Georg Rathenau, Arzt und ebenfalls auf der Suche nach einer Bleibe...

    Im Romanverlauf lernt man die verschiedenen Charaktere immer besser kennen; freut sich, dass die Frauen sich gut verstehen und mehr und mehr zu Freundinnen werden - hat jedoch das untrügliche Gefühl, dass jeder der Protagonisten etwas zu verbergen hat - oder durch Kriegserlebnisse traumatisiert ist. Die Figuren sind sehr facettenreich beschrieben und man kann deren Handlungen sehr gut nachvollziehen; dem Leser wird eine Zeit vor Augen geführt, in der Hunger und Kälte ständige Begleiter von Menschen waren, die den Krieg überlebten - und nun durch Rationierungen von Lebensmitteln (Karten) und Heizmaterial weiterhin ein karges, fast unmenschliches Leben führen mussten und nicht jeder diese Zeit überlebte. So mancher wurde dazu verleitet, Diebstahl und Einbrüche zu begehen, um nicht zu verhungern; selbst die Lebensmittelkarten standen auf der Liste von (hungernden) Trickbetrügern, die zuweilen in Gestalt eines Kindes sein Opfer überrannten...

    Während Katharina und Georg sich den zahlreichen Kranken in der Klinik widmen, näht Antonia aus alten Vorhängen Wintermäntel oder strickt Kinderkleidung, um ein Zubrot zu verdienen, das Marie und sie vor dem Verhungern rettet. Elisabeth arbeitet als Trümmerfrau, da es dort wenigstens eine heiße Suppe gibt. Sie sucht nach einem Weg, finanziell unabhängig zu sein, auf den elterlichen Hof wird sie niemals zurückkehren... Diese Versuche, unabhängig zu sein, ließen mich große Sympathie für Elisabeth empfinden, ebenso wie zu Katharina Falkenburg, die das "von" lieber aus ihrem Namen streicht und der jeglicher Standesdünkel aus Vorkriegszeiten fremd ist und zu Antonia, die unter schwierigen Umständen das beste aus der Situation macht.

    Der Autorin gelingt es, die Sorgen und Ängste besonders der Frauen, die auf die Rückkehr ihrer Männer warten - oder zuweilen noch schlimmer - die Traumatisierungen ihrer Männer miterleben, die ihnen diese fremd erscheinen lassen und eine Rückkehr zu einem "normalen" Leben wie vor dem Krieg unmöglich machen, zu beschreiben. Auch der Nahrungsmangel, der auch auf die Besatzungszonen und damit einhergehender Verwaltungs- und Logistikprobleme zurückzuführen ist, steht sehr eindringlich im Vordergrund des Romans. Eine Art "Überlebenskünstler" ist hier Richard, der jedoch rigide mit Geschäftskontrahenten umgeht und die Hausgemeinschaft nicht von seinen recht erfolgreichen Aktivitäten im Schwarzmarkthandel in Form von Naturalien - wenigstens ab und zu - profitieren lässt. Dennoch hatte ich auch für diese Figur gewisse Sympathien, da er doch zur Stelle war, wenn es darauf ankam.

    Zu den ständigen Begleitern des Hungers und der Kälte gesellen sich bei fast allen Protagonisten auch fragile Gefühlswelten, die in und durch die Kriegsjahre sehr durcheinandergerüttelt wurden und besonders bei Antonia, in direktem Zusammenhang mit der Flucht aus Königsberg zu stehen scheinen....

    In einem Rückblick am Romanende wird die Zeit des letzten Kriegsjahres und der Einmarsch der Roten Armee in deutsche Gebiete (Oktober 1944), der mit dem Tode tausender flüchtender Menschen aus Ostpreußen, Vergewaltigungen und Angriffen auf die Flüchtlingstrecks endeten, in der Erfahrung Antonias geschildert; die Todesangst und Panik ist allzu vorstellbar, wenn man sich den Hass der russischen Soldaten vorstellt, die zuvor ebenfalls diese Grausamkeiten des Krieges von Seiten der deutschen Wehrmacht erlitten hatten. Hier geht es Nora Elias darum, nachvollziehbar aufzuzeigen, dass ein Mensch in Panik und Todesangst anders handelt als er es unter normalen Umständen getan hätte, was für mich auch die stärkste Aussagekraft dieses Romans darstellt.

    Fazit:


    Ein Roman, der den Leser auf spannende Weise in die Stadt Köln der Jahre 1945 bis Sommer 1947 entführt, in eine zerbombte Stadt voller Ruinen und zu einer Hausgemeinschaft, die diese harten Nachkriegsjahre in gegenseitiger Freundschaft überlebten, sich Halt gaben und füreinander einstanden - auch über Klassenunterschiede hinweg, die nach dem Krieg noch eine größere Rolle spielten als heute. Ein beeindruckender, teils auch bedrückender und sehr nachdenklich stimmender Nachkriegsroman, der auf jeden Fall - besonders für historisch interessierte Leser - eine Leseempfehlung und 4,5 *von mir erhält


    4ratten :marypipeshalbeprivatmaus:

    "Bücher sind meine Leuchttürme" (Dorothy E. Stevenson)