03 - Seite 180 bis 260 (einschließlich Kapitel 13)

Es gibt 28 Antworten in diesem Thema, welches 5.003 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von SABO.


  • Vielleicht wollte sie gerade das nicht, sondern ein Buch, an dem sich die LeserInnen reiben.


    Das ist ja nicht grundsätzlich was Verkehrtes, aber wenn, dann muss es wenigstens gut gemacht sein. Reiben sollte man sich ja eher am Inhalt als am Stil, oder?

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Das ist ja nicht grundsätzlich was Verkehrtes, aber wenn, dann muss es wenigstens gut gemacht sein. Reiben sollte man sich ja eher am Inhalt als am Stil, oder?


    Vielleicht wollte sie ja beides...

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

  • Ich glaube fast, da Absicht zu unterstellen, wäre zu viel der Ehre :breitgrins: Vielleicht bin ich aber auch bloß nicht intellektuell genug :elch:

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Hinten steht drauf:
    "Zu zweit liest man weniger allein"..nun, ich habe allein gelesen und ich habe oft an euch gedacht, als ich das Buch ganz für mich gelesen habe..musste..
    Einigen von euch hat es glaube ich nicht so sehr gefallen, für mich war es genau richtig, es hat mich ein bissl entschleunigt, mehr als jedes andere Buch, das ich dabei hatte. Ich glaube, ich hatte diesen Tipp aus dem Forum, Anne auf Green Gables wäre perfekt für kranke Tage, Anne erzählte zwar schön, aber sehr bald hat sie mich nur noch aufgeregt..also wieder zurück zu Cathrine Lowell, die hat mein Gleichgewicht wieder hergestellt.


    Da ich keine Bronte-Leserin bin, (und auch nicht werde), konnte ich doch einige interessante Infos für mich abspeichern, was für euch ein vertrautes Terrain war, war für mich Neuland (wenn man vom TV absieht), und ich frage mich, ob es mir deswegen besser gefallen hat, weil ich quasi eine "neutrale" Leserin war. Die Situation hat mich ein wenig an das "Jane Austen-Projekt" von Val McDermid erinnert, ich ging auch fast ahnungslos in die Runde und konnte dem Buch tatsächlich etwas abgewinnen..während die "Profis" eher enttäuscht waren. Vielleicht braucht es auch bei gewissen Dingen einen "Greenhorn-Status"..ich weiß es nicht..

  • Ich bin auch Greenhorn und habe noch gar nichts von den Brontës gelesen. Vielleicht hätte es etwas geholfen, wenn ich entweder eines der hier im Roman angesprochenen Bücher oder etwas zur Biographie der Brontës gekannt hätte. Aber wahrscheinlich hätte mir das Buch dann trotzdem nicht gefallen. So wie jetzt auch. Ich fand es leider einfach nur langatmig, langweilig und sehr, sehr anstrengend.


  • @Ulrike: über den Ärger bin ich schon weg, irgendwie hab ich schon fast wieder Mitleid mit der Autorin, weil ihr anscheinend gar nichts zu gelingen scheint. Und dann hab ich auch noch das unbestimmte Gefühl, dass ich es mit einem Schreibexperiment zu tun habe; vielleicht soll der Roman auch bewusst so sperrig sein und sich dadurch vom Mainstream abheben. Weil, eigentlich ist die Autorin doch hochdekoriert und keine Hobby-Schreiberin - die sollte doch einigermaßen wissen, wie es geht, eine spannende und unterhaltsame Geschichte mit Anspruch zustande zu bringen. Vielleicht wollte sie gerade das nicht, sondern ein Buch, an dem sich die LeserInnen reiben.
    :schulterzuck:


    Wenn "Mainstream" unterhaltsam und vor allem logisch-verständlich ist, habe ich überhaupt nichts dagegen! Und reiben tue ich mich nur in dieser Runde hier, denn ohne sie hätte ich das Werk nach spätestens hundert Seiten beiseite gelegt, als kompletter Fehlschlag, und abgehakt...
    Niemals weiterempfohlen! Und von letzterem leben Schriftsteller schließlich auch!

  • Schon interessant, wie sich die Geister scheiden können! Wenn es mir nicht gut ginge, würde ich tausendmal lieber Anne lesen als das hier ;)


    Aber witzig, dass Du Val McDermid erwähnst, SABO, das Buch fand ich damals ja auch ganz furchtbar und ähnlich konstruiert wie das hier (an das Original konnte ich mich dort nur sehr vage erinnern, das war also weniger das Problem ...)

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Ja, ich weiß, wir hatten doch die LR miteinander..da hatte ich ein Déjà-vu..
    :smile:
    Ja, normalerweise ist "Anne" wohl eine gute Wahl, wegen dem Aufmuntern, aber wegen dem hohen Blutdruck musste ich mich dringends entschleunigen, Anne war dauernd am plappern und wünschen und eben eine hyperaktive Person, die mir keine Ruhe brachte.. :zwinker: